DE850820C

DE850820C - Reibe oder Raspelmaschine fuer Kartoffeln od. dgl. staerkehaltige Produkte

Info

Publication number: DE850820C
Application number: DEH8834A
Authority: DE
Inventors: Helmuth Friedrich Heimplaetzer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-06-19
Filing date: 1951-06-19
Publication date: 1952-09-29

Description

Die Erfindung betrifft eine Reibe oder Raspelmaschine für Kartoffeln od. dgl. stärkehaltige Produkte.
Eine derartige Reibe oder Raspelmaschine, deren mit Sägeblättern oder sonstigen Reiborganen versehener Rotor jedenfalls teilweise von einer Siebwand umgeben ist, welche sich aus an Stützrändern des Gehäuses befestigten Segmenten zusammensetzt, ist bekannt. Die Siebwand besteht dabei aus einer gelochten Metallplatte. Je kleiner die Löcher sein sollen, um so dünner muß die Platte sein, weil die Platte sonst nicht auf mechanischem Wege gelocht werden kann. Diese dünne Platte ist naturgemäß starkem Verschleiß ausgesetzt und soll daher so angebracht sein, daß abgenutzte bzw. beschädigte Segmente schnell ermittelt und ersetzt werden können. Mit Rücksicht darauf ist bei der bekannten Reibe die Siebplatte aus Segmenten aufgebaut. Dies hat den Vorteil, daß Ausbesserungen an der Siebplatte sich auf den Ersatz der beschädigten Segmente beschränken können. Dazu ist es notwendig, eine Seitenwand des Gehäuses abzunehmen und die Befestigungsmittel zwischen dem Gehäuse und den Segmenten zu lösen, wonach letztere in der Achsenrichtung zwischen dem Rotor und den Stützrändern des Gehäuses hindurch aus der Maschine entfernt werden können.
Die Erfindung bezweckt eine verbesserte Befestigung der Siebplatte, dahingehend, daß jedes Segment leicht zugänglich ist und von außen her auf die Stützränder gelegt werden kann, so daß es bequem ausgebessert bzw. ersetzt «erden kann, auch wenn ein Teil der Maschine nach unten in die Abflußrinne für den Brei hineinragt und in der Achsenrichtung daher nicht zugänglich ist. Dazu ist die Siebplatte gemäß der Erfindung an der Außenseite der Stützränder angebracht, und das Gehäuse mit der Siebplatte ist vorzugsweise drehbar in bezug auf den Rotor gelagert. Zur Ausbesserung der Siebplatte braucht man dann nur, gegebenenfalls nach Lösung der Verbindung zwischen dem Gehäuse und der Grundplatte, das beschädigte Segment durch Drehung des Gehäuses bis in eine leicht zugängliche Lage zu bringen, um es entfernen und durch ein neues Segment ersetzen zu können. Danach muß man natürlich das Gehäuse wieder in seine ursprüngliche Lage zurückführen und sichern. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Reibe nach der Erfindung schematisch, zum Teil als Seitenansicht, zum Teil als Schnitt durch die Wellenachse, beispielsweise dargestellt.
i ist ein Rotor, Z und 3 sind Ränder, mit denen als Sägeblätter ausgebildete Reiborgane 4 am Rotor befestigt sind, und 5 und 6 sind Lager einer Rotorwelle 7. Ein Gehäuse 8 umschließt die Ränder 2 und 3 mit im Profil U-förmigen Randteilen 9, die im vorliegenden Fall konzentrisch in Bezug auf den Rotor angebracht sind, aber auch exzentrisch angeordnet sein können.
Die Segmente der Siebplatte io sind mittels durch Schrauben und Muttern 12 angezogenen Klemmbügeln i i unmittelbar an kurzen, gegeneinander gerichteten Flanschen 9a der Randteile 9 befestigt.
Das Gehäuse 8 ist hei 13 und 14 um die Welle ; drehbar gelagert, aber mit Bolzen 1 5 am Boden bzw. an einer Grundplatte 16 gesichert. Nach Lösung der Bolzen 15 kann man das Gehäuse mit der daran befestigten Siebplatte um den Rotor drehen, so daß sämtliche Teile der Siebplatte die leicht zugängliche Oberseite der Vorrichtung passieren können und daher nachgesehen und nötigenfalls ausgebessert werden können.
Mit 17 ist ein an dem Gehäuse 8 mittels Schrauben befestigter Fülltrichter bezeichnet.
Obgleich gemäß der Zeichnung zwecks Befestigung der Sägeblätter 4 am Rotor Ränder 2 und 3 vorgesehen sind, können diese bei einer anderen Ausführung dieser Befestigung entbehrt werden, in welchem Fall die kurzen Flansche 9° axial nach außen gerichtet sein können.

Claims

P A T E V T A N S P R C i. I1 Reibe oder Raspelmaschine für Kartoffeln od. dgl. stärkehaltige Produkte, deren mit Sägeblättern oder sonstigen Reiborgacien versehener Rotor jedenfalls teilweise von einer Siebwand umgeben ist, die sich aus einem oder mehreren Segmenten zusammensetzt, welche je an Stützrändern des Gehäuses befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebwand in radialer Richtung an der Außenseite der Stützränder angebracht und das Gehäuse vorzugsweise um den Rotor drehbar gelagert ist.