DE849477C - Vorrichtung zur Verhinderung des Schnarchens - Google Patents
Vorrichtung zur Verhinderung des SchnarchensInfo
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- DE849477C DE849477C DER6157A DER0006157A DE849477C DE 849477 C DE849477 C DE 849477C DE R6157 A DER6157 A DE R6157A DE R0006157 A DER0006157 A DE R0006157A DE 849477 C DE849477 C DE 849477C
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Description
- Vorrichtung zur Verhinderung des Schnarchens Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Verhinderung des Schnarchens. Es soll damit erreicht werden, den Benutzer der Vorrichtung durch die beim Schnarchen erzeugten Schallschwingungen zu wecken, und zwar nicht bis zum völligen Bewußtsein.
- Zu diesem Zweck besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Halter, der zum Anlegen an den Hals des Benutzers bestimmt ist und der auf beim Schnarchen entstehende Schallschwingungen ansprechende Organe aufweist; mit den letzteren stehen Leitungsmittel zur Übertragung der genannten Schwingungen auf eine andere Körperstelle des Benutzers in Verbindung.
- Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise näher dargestellt; es zeigt Fig. z eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit eingezeichneten Ausführungsformen und Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. I unter Berücksichtigung weiterer Ausführungsformen.
- In der Zeichnung ist mit 1 ein bandförmiger Halter, z. B. aus Textilgewebe, bezeichnet, der zum Anlegen an den Hals des Benutzers bestimmt ist. Schließschnüre 2 gestatten das Schließen des Halters 1 in dessen Gebrauchslage. Es können an Stelle der Schnüre 2 selbstverständlich auch andere Verschlußmittel, wie Schnallen u. dgl., vorgesehen sein. Ein gegenüber den Halterendteilen breiterer Mittelteil des Halters t besitzt zwei mit Abstand nebeneinanderliegende, annähernd ovale Ausnehmungen, über welchen je ein entsprechen(l geformter gewölbter Deckel am Halter I befestigt ist. Der links in den Fig. I und 2 gezeigte Deckel 3 besitzt eine Innenwand 4, in welcher zwei kreisformige Ausnehmungen ungleichen Durchmessers nebeneinanderliegend angeordnet sind. Die kleinere, außenliegende Offnung ist durch eine Membran 5 abgeschlossen, während die größere, innenliegende Offnung durch eine Membran 6 ahgeschlossen ist.
- Der zwischen der Deckelwandung und der durch die Membranen 5, 6 abgeschlossenen WandA vorhandene Zwischenraum ist bei der in den Fig. 1 und 2 links gezeichneten Ausführungsform durch eine Querwand 7 in zwei den entsprechenden beiden Membranen 5 und 6 zugeordnete Kammern 8 und 9 unterteilt. An jede dieser Kammern ist ein biegsamer Schlauch I0, z. B. aus Gummi, angeschlossen, die in ein gemeinsames Endstück 1 1 münden. In die Auslaßöffnung dieses Endstücks ist eine sogenannte Olive I2 eingesetzt, die zum Einstecken in das eine Ohr des Benutzers bestimmt ist. Es versteht sich, daß die Vorrichtung bezüglich der Mittellinie a symmetrisch ausgebildet ist.
- Wie leicht ersichtlich; wird beim Gebrauch der Vorrichtung der Halter I so um den Hals gebunden, daß die Membranen 5, 6 über die Kehlkopfpartie zu liegen kommen; die Tuben 12 werden in die Ohren gesteckt. Die durch Schnarchen erzeugten Schallschwingungen bringen die Membranen 5, 6 und demzufolge die in den Leitungsmitteln 10 bis 12 vorhandene Luft zum Schwingen, so daß die in den Ohren des Schnarchenden erzeugten Schallwirkungen diesen, und zwar nicht bis zum vollen Bewußtwerden, wecken. Versuche haben gezeigt, daß dieses Wecken genügt, um den Benutzer der Vorrichtung zu veranlassen, mit Schnarchen aufzuhören und eine das Schnarchen weniger begünstigende Lage einzunehmen.
- Die in der Zeichnung rechts dargestellte Ausführungsform besitzt ebenfalls im Halter I befestigte Deckel 3 mit nebeneinanderliegenden Membraunen 5, 6; der zwischen den Membranen und der Deckelwandung liegende Zwischenraum I3 (Fig. 2) ist jedoch nicht durch eine Querwand unterteilt.
- An den genannten Zwischenraum I3 ist ein einziger biegsamer Schlauch 14 angeschlossen, an dessen freiem Ende eine Olive 15 befestigt ist.
- Letztere ist zum Einstecken in ein Ohr des Benutzers der Vorrichtung bestimmt. Sie enthält ebenfalls eine biegsame Membran 16. Diese dient zur Verbesserung der an das Ohr weiterzuleitenden Schallwirkung. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist im übrigen gleich wie bei dem in der Zeichnung links dargestellten Beispiel.
- Bei der in Fig. 2 rechts gezeichneten Ausführungsform führt durch jeden Schlauch 14 eine dünne Spiralfeder 17, die im Bereich der Auslaßoeffnung des Deckels 3 mittels dünnen Drähten am letzteren aufgehängt ist. Das andere Ende der 5 piralfeder 17 ist an einer Kappe I8 befestigt, welche einen Kollien 19 trägt. Die Kappe IS wird durch die Feder I7 gegen die eine Stirnseite eines Zylinders 20 gedrückt, der mittels dünner Streben 21 in der Olive 22 festgehalten ist. Beim Gebrauch der Vorrichtung bewirken die beim Schnarchen schwingenden Membranen 5, 6 ein Mitschwingen der Spiralfeder I7, so daß die Kappe abwechsellld vom Zylinder abgehoben und gegen diesen angedrückt wird. Der dadurch im Zylinder 20 hin und her bewegte Kolben 19 wirkt dabei als Luftpumpe, wobei die einzelnen Luftstöße zusätzlich zu den durch den Leitungsschlauch übertragenen Schallwellen im Ohr des Benutzers einen Hautreiz hervorrufen und somit verstärkend wirken.
- Solche einen Hautreiz hervorrufende Organe eignen sich insbesondere für Vorrichtungen, die von Schwerhörigen benutzt werden. Es versteht sich, daß die Leitungsmittel der Vorrichtung, die mit solchen einen Hautreiz hervorrufenden Organen versehen sind, anstatt zum Einstecken in die Ohren bestimmte Tuben, auch andere Endorgane aufweisen können, die an andere empfindliche Körperstellen des Benutzers der Vorrichtung angelegt werden können.
- Anderseits ist es auch möglich, die durch das Schnarchen erzeugten Schallwellen über Mikrorhone auf elektrischem Wege an empfindliche Körperstellen zu leiten.
- PATENTANSPR(J GHE I. Vorrichtung zur Verhinderung des Schnarchens, gekennzeichnet durch einen Halter, der zum Anliegen an den Hals des Benutzers bestimmt ist und der auf heim Schnarchen entstehende Schallschwingungen ansprechende Organe aufweist, und ferner gekennzeichnet durch mit diesen Organen in Verbindung stehende Leitungsmittel zur Übertragung der genannten Scbwingungen an eine andere Körperstelle des Benutzers.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Organe Membranen und die Leitungsmittel biegsame Rohre sind, deren freie Enden zum Einstecken in die Ohren bestimmte Oliven tragen, das Ganze derart, daß die Ühertragung der Schwingungen durch Schwingungserregung der in den Leitungsmitteln vorhandenen Luftsäulen erfolgt.3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsmittel Organe zur elektrischen Ül)ertragung der genannten Schwingungen aufweisen.4. Vorrichtung nach .\nsl)lucll 1. dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstecken in die Ohren des Benutzers bestimmte Teile der Leitungsmittel Schwingungsverstärkerorgane aufweisen.5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anlegen an eine Körperstelle des Benutzers bestimmte Teile der Leitungsmittel Organe zur Erzeugung eines durch die genannten Schingullgen angeregten Hautreizes aufweisen.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH849477X | 1950-06-16 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE849477C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1982003548A1 (en) * | 1981-04-24 | 1982-10-28 | Sullivan Colin Edward | Device for treating snoring sickness |
-
1951
- 1951-06-16 DE DER6157A patent/DE849477C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1982003548A1 (en) * | 1981-04-24 | 1982-10-28 | Sullivan Colin Edward | Device for treating snoring sickness |
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