DE1049046B - Abhoervorrichtung fuer AErzte - Google Patents
Abhoervorrichtung fuer AErzteInfo
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- DE1049046B DE1049046B DES46755A DES0046755A DE1049046B DE 1049046 B DE1049046 B DE 1049046B DE S46755 A DES46755 A DE S46755A DE S0046755 A DES0046755 A DE S0046755A DE 1049046 B DE1049046 B DE 1049046B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B7/00—Instruments for auscultation
- A61B7/02—Stethoscopes
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Description
- Abhörvorrichtung für Ärzte Gegenstand der Erfindung ist eine für Arzte zu verwendende Abhörvorrichtung, die zum Abhorchen von menschlichen oder tierischen Körpern besonders für die Diagnose von krankhaften Schädigungen der Atmungsorgane, des Herzens, des Kehlkopfes usw. geeignet ist.
- Es sind bereits Abhörvorrichtungen für Ärzte bekann, die aus einem Hörkopf mit einem oder mehreren Membrankörpern und an diesen angeschlossenen Hörschläuchen bestehen. Bekannt sind ferner Hörköpfe, bei denen die Membranspannuug einstellbar ist. Auch ist es bei ärztlichen Hörvorrichtungen bekannt, durch wahlweise Ankopplung von Resonanzräumen an die Schalleitung den Frequenzgang des Gerätes zu beeinflussen.
- Die neue Vorrichtung unterscheidet sich von den bekannten Apparaten durch die bei ihrer Verwendung hervorgerufene Verringerung der Dämpfung von Gerauschen und durch das vollständige Fehlen jedes durch den Apparat erzeugten Nebengeräusches. Diese Vorteile werden durch einfache mechanische Mittel ohne Verwendung von Elektrizität erreicht.
- Gemäß der Erfindung besteht die Vorrichtung aus einem Gehäuse mit zwei Membranen mit regelbarer Spannung. von denen die eine, am Boden des Gehäuses angeordnete Membran eben ist und zusammen mit einem Massenträgheitskörper eine Luftkammer abgrenzt, und die andere, röhrenförmige Membran einerseits mit einem Rohr in Verbindung steht, das aus der Luftkammer quer durch den Trägheitskörper hindurchgeführt ist und anderseits mit einem an dem Gehäuse befestigten und an die Mundstück eines Stethoskops anzuschließenden Schlauch od. dgl. verbunden ist. Das Gehäuse und der Massenträgheitskörper weisen die Form eines Drehkörpers mit einer parallelen Erzeugenden auf, und das Gehäuse umschließt den Massenträgheitskörper unter Bildung einer zweiten Luftkammer, in der die röhrenförmige Membran angeordnet ist. Der Massenträgheitskörper wird in dem Gehäuse durch Ringe aus biegsamem Material in der Weise geh alten, daß axiale Bewegungen ermöglicht werden, die durch die Luft in der ersten Kammer unter der Wirkung der Schwingungen der ebenen Membran, die durch die zu beobachtenden Geräusche hervorgerufen werden, verursacht werden. Die axialen Bewegungen des Massenträgheitskörpers ändern die Längsspannung der röhrenförmigen Membran und verursachen gleichzeitig in der zweiten Luftkammer periodische Druckschwankungen, die quer auf die röhrenförmige Membran einwirken.
- Das Gehäuse ist an seinem unteren Ende mit einem Bund versehen, an dem der den Belastungskörper haltende biegsame Ring und die ebene Membran durch einen Winkeleisenring vom Durchmesser des Gehäuses gehalten werden. Das Gehäuse schützt die Membran, und wenn sie zum Abhorchen auf den Körper aufgesetzt wird, spannt sie die Haut und isoliert gleichzeitig die Membran gegenüber von außen kommenden Geräuschen. Das obere Ende des Gehäuses weist einen Drehknopf für die Regelung der Spannung der röhrenförmigen Membran und der ebenen Abhorchmembran auf. Der Massenträgheitskörper ist ein massiver oder hohler Körper, dessen eigene Frequenz außerhalb der Hörfrequenzen liegt.
- Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in einem vertikalen Schnitt.
- Das Gehäuse 1 in Form eines Kegels oder eines anderen Drehkörpers ist unten durch eine ebene Membran 2 geschlossen, deren Spannung entsprechend dem besonderen Verwendungszweck der Vorrichtung gewählt ist. In dem Gehäuse ist ein Massenträgheitskörper angeordnet, der durch Ringe 4 und 5 gehalten wird, die in kreisförmige Nuten seiner Oberfläche eingreifen. Der aus Metall oder einem anderen geeigneten Material bestehende Körper 3 kann massiv oder hohl sein und muß eine Eigenfrequenz besitzen, die unter den Hörfrequenzen liegt. Der Außenrand des Ringes 4 ist auf dem Flanschrand des Gehäuses 1 befestigt. Der Massenträgheitskorper und die Membran 2 umschließen eine Luftkammer 6, die durch das Röhrchen 7 mit dem Innern einer röhrenförmigen Membran 8 in Verbindung steht. Diese ist mit ihrem oberen Ende an einem Rohr 9 befestigt, dessen Gewindeteil durch das Verschlußstück 10 hindurchgeht und den runden Knopf 11 durchquert, um in einer Muffe 12 zu enden, an der der Schlauch eines in der Figur nicht gezeigten Stethoskops befestigt wird.
- Die röhrenförmige Membran 8 kann beim Betätigen des Drehknopfes 11 mehr oder weniger gespannt werden, der gleichzeitig die Beweglichkeit des durch den Ring 4 zurückgehaltenen Massenträgheitskörper 3 begrenzt und der auch die Spannung der ebenen Membran 2 beeinflußt. Da der Ring 5 durchlöchert ist, befindet sich die röhrenförmige Membran 8 in der durch das Gehäuse 1 und den Körper 3 begrenzten Luftkammer 13. Die axialen Bewegungen des Massenträgheitskorpers, die durch die Schwingungen der ebenen Membran 2 hervorgerufen werden, ändern den Zwischenraum zwischen den Seitenwänden der konischen Teile des Gehäuses 1 und des Körpers 3.
- Die sich daraus ergebenden Druckschwankungen wirken auf die röhrenförmige Membran 8 quer auf deren Äußeres, während die axialen Bewegungen des Körpers 3 gleichzeitig auf die röhrenförmige Membran 8 in der Längsrichtung wirken.
- Ein aus einem gebogenen Winkeleisen mit dem Durchmesser der ebenen Membran 2 gebildeter zylindrischer Ring 14 umgibt die Membran 2, um sie einerseits zu schützen und um sie anderseits von Außengeräuschen zu isolieren. Um von der Vorrichtung Gebrauch zu machen, preßt man das zylindrische Stück 14 gegen die Haut, um diese zu spannen und um den Apparat mit dem abzuhorchenden Körper in dichte Verbindungen zu bringen. Zusammen mit der Membran 2 und dem Ring 4 ist dieser zylindrische Ring 14 auf dem Rand des Gehäuses 1 in geeigneter Weise, z. B. durch Befestigungsvorrichtungen, befestigt. Gewünschtenfalls kann man, der gängigen Praxis folgend, auf der ebenen Membran 2 einen Taster anbringen, um die Töne zu lokalisieren.
- PATENTANSPRVCIIE: 1. Abhörvorrichtung für Ärzte zum Abhorchen von menschlichen oder tierischen Körpern, ge kennzeichnet durch ein Gehäuse (1) mit zwei Membranen (2, 8) mit regelbarer Spannung, von denen die eine, am Boden des Gehäuses (1) angeordnete Membran (2) eben ist und zusammen mit einem Massenträgheitskörper (3) eine Luftkammer (6) abgrenzt und die andere, röhrenförmige Membran (8) einerseits mit einem Rohr (7) in Verbindung steht, das aus der Luftkammer (6) quer durch den Trägheitskörper (3) hindurch geführt ist und anderseits mit einem an dem Gehäuse (1) befestigten und an die Mundstücke eines Stethoskops anzuschließenden Schlauch (9) od. dgl. verbunden ist.
Claims (1)
- 2. Abhörvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Gehäuse (1) als auch der Massenträgheitskörper (3) die Form eines Drehkörpers mit einer parallelen Erzeugenden aufweist und das Gehäuse (1) den Körper (3) unter Bildung einer Luftkammer (13) umschließt, in der die röhrenförmige Membran (8) angeordnet ist.3. Abhörvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Massenträgheitskörper (3) in dem Gehäuse (1) durch Ringe (4, 5) aus biegsamem Material gehalten wird, so daß axiale Bewegungen ermöglicht werden.4. Abhörvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) an seinem unteren Ende mit einem Bund versehen ist, an dem der den Belastungskörper (3) haltende biegsamen Ring (4) und die ebene Membran (2) durch einen Winkeleisenring (14) vom Durchmesser des Gehäuses gehalten werden.5. Abhörvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Gehäuses (1) einen Drehknopf (11) für die Regelung der Spannung der röhrenförmigen Membran (8) und der ebenen Abhorchmembran (2) aufweist.6. Abhöfvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Massenträgheitskörper (3) ein massiver oder hohler Körper ist, dessen eigene Frequenz außerhalb der Hörfrequenzen liegt.In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 657 354, 619 640; USA.-Patentschriften Nr. 2389 868, 2 363 686, 2095247.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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1955
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US2389868A (en) * | 1943-10-29 | 1945-11-27 | Harry F. Olson | Acoustic Stethoscope |
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