DE848747C - Abdeckung des einen Gepaeckraum bildenden Spaltes zwischen der Rueckenlehne und der Rueckwand einer Kraftwagenkarosserie - Google Patents

Description

• Es ist bekannt, den einen Gepäckraum bildenden Spalt zwischen der Rückenlehne und der Rückwand einer Kraftwagenkarosserie durch einen abnehmbar angebrachten, einstückig ausgeführten Deckel abzudecken.
• Demgegenüber dient beim Erfindungsgegenstand ein zusammenrollbarer bzw. zusammenfaltbarer Deckel als Mittel zum Schließen des Spaltes.
• Dieser Verschluß hat den Vorteil, daß er in der Handhabung bequem ist. Ein faltbarer Deckel beansprucht weniger Raum beim Öffnen als, ein breitflächig und starr ausgeführter Verschluß.
• In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen., dem Deckel einen in sich geschlossenen und an der Karosserie oder an der Rückenlehne eines Sitzes festgemachten Rahmen zuzuordnen, der den Deckel in der Schließstellung umfaßt. Dieser Rahmen versteift den faltbaren Deckel und gewährt ihm ein gutes Lager ohne Zuhilfenahme von Karosserieteilen; darüber hinaus ermöglicht es der Rahmen, die ganze Abdeckung an einem der umlegbar ausgeführten Fahrgastsitze anzubringen, eine Maßnahme, die den Vorteil hat, daß beim Füllen des Gepäckraumes, das oft nur dann erfolgt, wenn der Fahrgastsitz aus seiner Gebrauchslage heraus im Sinne des Vergrößerns des Spaltes verstellt wird, der Abdeckung vollständig aus dem Bereich der Gepäckraumeinfüllöffnung herausgeschwenkt und an die Rückseite des Sitzes angeklappt werden kann.
• Schließlich ist es vorteilhaft, zwischen den Deckel und den Rahmen Einlagestreifen aus elastischem Werkstoff einzubauen. Diese Einlagestreifen verhindern ein Klappern der Deckelteile.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele in Gestalt von Rolldeckeln irn Längsschnitt schematisch dargestellt. Die Anordnung ist in Abb. i im geschlossenen Zustand, in Abb. 2 im aufgerollten Zustand und in Abb.3 und 4 bei nach vorwärts aufgeklappter Rückenlehne veranschaulicht; Abb.5 und 6 zeigen die Draufs-ichten auf zwei Spaltabdeckungen (Rolldeckel) im geschlossenen Zustand.
• Die Umrisse der Karosserie sind mit A bezeichnet. I ist der Fahrgastraum, 11 der Gepäckraum und III der Motorraum. Die Spaltabdeckung besteht aus dem Rdlldeckel i und dem Rahmen 2. Verschlüsse 3 legen den Rolldeckel federnd gegen: den Rahmen 2 an oder verriegeln den Rahmen mit der Karosserie. Die Oberseite des Rolldeckels ist mit einem Textilgewebe, einer Gummiplatte oder einer anderen elastischen Platte überzogen.
• In Abb. 2 ist auch ersichtlich, daß, der Rolldeckel das Polster der Rückenlehne vor Beschädigungen schützt, wenn ein eckiger, schwerer Gegenstand durch dien Spalt in den Gepäckraum geschoben wird.
• Beim Gegenstand der Abb. i bis 3 ist der Rahmen mittels Scharniergelenke 3° an der Rückenlehne 4 festgemacht, während beim Ausführungsbeispiel nach Abb.4 der Rahmen an der Karosserie befestigt ist.
• Als Werkstoff für die Stäl>e, Laschen usw. des Rolldeckelskann Holz, Metall, Kunststoff od. dgl. dienen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abdeckung des einen Gepäckraum bildenden Spaltes zwischen der Rückenlehne und der Rückwand einer Kraftwagenkarosserie unter Verwendung eines Deckels, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel zusammenrollbar oder -faltbar ist.
2. 2. Abdeckung nach Anspruch i, gekennzeichnet,durch einen den Deckel (Rolldieckel i) in der Schließstellung umfassenden, in sich geschlossenen und an der Karosserie oder an der Rückenlehne (4) eines Sitzes festgemachten Rahmen (2).
3. 3. Abdeckung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Dekkel (Rolldeckel r) und den Rahmen (2) Einlagestreifen aus elastischem Werkstoff eingebaut sind.