DE848326C - Schaltvorrichtung zur Drehung einer Lochkartenwalze, insbesondere zur Steuerung einer Schuetzenwechselvorrichtung - Google Patents
Schaltvorrichtung zur Drehung einer Lochkartenwalze, insbesondere zur Steuerung einer SchuetzenwechselvorrichtungInfo
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- DE848326C DE848326C DEW5415A DEW0005415A DE848326C DE 848326 C DE848326 C DE 848326C DE W5415 A DEW5415 A DE W5415A DE W0005415 A DEW0005415 A DE W0005415A DE 848326 C DE848326 C DE 848326C
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D43/00—Looms with change-boxes
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Description
- Schaltvorrichtung zur Drehung einer Lochkartenwalze, insbesondere zur Steuerung einer Schützenwechselvorrichtung
In der Technik tritt liiiufig die Aufgabe auf, 1_.oclikartciiivalzen unabh:ingig voll einer gleichför- migen I)auerliewegung ruckweise zur Auslösung eitle; Stetterimliulses, z. l'). zur Steuerung einer Schützenwechselvorrichtung, um einen vorbestimm- ten Winkel um ihre Achse zu drehen. Hierzu wer- den Schaltwerke heniitigt, welche die ruckartige I''@wegung exakt einleiten und nach deren Beendi- gung wieder außer Eingriff kommen. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bil- det eine Schaltvorrichtung, die auf einfache inecha- ni:clic Art eierartige 1)relitiii"cn eiiici- Lochkarten- W:tize UM @M-hestinltlite Wilikel sc#llistt<iti, h_wirkt. Die; wird gemäli der L#.rtindung dadurch ermög- li:l1t, dala Uli) niit einer tlnilallfendetl \\-elle fest vcr- hundenei- Schalthebel entgegen der Kraft einer Ab- drückfeder mit der Lochkartenwalze zu einem be- stimmten Zeitpunkt in Eingriff gebracht wird, die Walze ein Stück mitdreht und danach unter Ein- «irkun .- der _\lidrtickfeder wieder ausklinkt. In der "Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schemat:;rh in einem Ausführungsbeispiel für die Scluiitzeiitt ecliseleiitriclitung einer Webmaschine dargestellt. Grundsätzlich kann aber die Schaltvor- richtun- bei gleichartigen Arbeitsbedingungen mit entsprechenden konstruktiven Abweichungen auch m andur t°ii Maschinen verwendet werden. So ist z.ll. ohne Belang, oh das Schaltvieleck eine @.raclt .\iizahl von Seiten bzw. Kulminationspunk- t;-ii r Iakt ii i hat und in zwei ;ich gegenül>er;tehen- - Es zeigt Fig. t die Schaltvorrichtung 16 bis 23 und 55 bis 65 in eingerückter Stellung, d. h. der Schaltliebel 63 ist auf das Anlaufsegment 56 aufgelaufen und dadurch mit der Lochkartenwalze 17 über einen der Schlitze 55 im Eingriff, Fig. 2 die Schaltvorrichtung 16 bis 23 und 55 bis 65 in ausgerückter Stellung, d. h. der mit der N-N'elle 16 umlaufende Schalthebel 63 hat das Anlaufsegment 56 überfahren und ist durch die Abdrückfeder 64 nach rechts ausgeschwenkt.
- Die mit Zahlen bezeichneten Teile stellen die einzelnen Elemente des vorliegenden Erfindungsgegenstands dar. Es bedeutet: 16 Welle für Lochkartenwalze 17, auf ihr ist die Loclikartenwalze 17 drehhar gelagert; 17 Lochkartenwalze, über sie laufen die Lochkaren ig; 18 Exzenterscheiben, mit der Welle 16 durch die -Mitnehmerstifte 57 fest verhunden, die Exzetiterscheiben dienen zum Abheben der Taststifte 22 während des Weiterdrehens der Lochkarten-,valze 17; i9 Lochkarte, durch deren Lochanordnung wird die Farbschützenfolge bestimmt; 2o Abhebtraverse, sie dient zur Übertragung der Hubbewegung der Exzenterscheiben 18 auf die Taststifte 22; 2t Gestell für die Lochkarteneinrichtutig; 22 Taststifte, sie können in die Uicher der Lochkarte i9 einrasten; 23 Druckfedern, die auf die Taststifte 22 eine Kraft in Richtung der Lochkarte i9 ausüben; 55 Schlitze in der Lochkartenwalze 17 zum Einrasten des Schalthebels 63; 56 Anlaufsegment für das Einrasten des Si-haltliebels 63; 57 Mitnehmerstifte an den Exzenterscheiben 18; 58 Traversenführungen, in ihnen gleiten die Abhebtraversen 20; 59 Öffnung in der Exzenterscheibe 18; 6o Führungsbolzen für Abliebtraverse 20; 61 Druckfeder für Führungsbolzen 6o; 62 Sperrfedern für Lochkartenwalze 17 am Schaltvieleck 65; 63 Schalthebel, der durch periodisches Einrasten in die Loehkartenwalze 17 diese jeweils um den gleichen Drehwinkel mitnimmt; 6.4 Abdrückfeder zum Schalthebel 63; 65 Schaltvieleck, z. B. Sechseck.
- Die Schaltvorrichtung arbeitet wie folgt: Die in Fig. i und 2 dargestellte Welle 16 für die Lochkartenwalze 17 befindet sich in dauerndem, gleichinäßigem Umlauf. Bei jeder Umdrehung der Welle 16 heben die mit ihr durch die Mitnehmerstifte 57 fest verbundenen Exzenterscheiben 18 sämtliche Taststifte 22 über die Abhebtraverse 2o ab, wodurch die Lochkartenwalze 17, die frei drehbar auf der Welle 16 gelagert ist, zur Drehung freigegeben wird. Die Lochkartenwalze 17, deren Querschnitt der Form des 'Schaltvielecks 65 entsprechen muß, soll bei jeder Umdrehung der Welle 16 um einen Winkel, z..B, 6o°, gedreht werden, so daß die nichstfolgende Lochkarte i9 vor die Taststifte 22 zu liegen kommt. 1>icse periodische Drehl>ewegunn wird bewirkt durch das Einrasten des Schalthebels 63 in entsprechende Schlitze 55 der Lochkartenwalze 17. Der mit der Welle 16 umlaufende Schalthebel 63 wird während des größten Teils eines Umlaufs durch die Abdrü.ckfeder 64 nach rechts gedrückt und steht dadurch mit der Lochkartenwalze 17 nicht im Eingriff. Seine Ausrückstellung (Fig. 2) ist durch :Anschlag des Schalthebels 63 in der Olfnung 59 der Exzenterscheibe 18 gegeben. Für den Schaltvorgang, d.li. zum Einrasten des Schalthebels 63 in den entsprechenden Schlitz 55, läuft der Schalthebel 63 mit seiner Rückenfläche auf das Anlaufsegment 56 auf, wobei die Kraft der Abdrückfeder 64 überwunden wird (Fig. t). Die Sperrfedern 62, die beispielsweise als Blattfedern ausgebildet sind, liegen an den Flächen des Vielecks 65 (im Beispiel Sechseck) an, wenn eine der Lochkarten i9 normal vor den Taststiften 22 liegt. Dreht sich die Lochkartenwalze 17, so werden die Sperrfedern 62 durch die Ecken des Vielecks ausgeschwenkt und üben nach Cberschreitung des Kulminationspunkts eine drehende Kraft auf die Lochkartenwalze 17 aus. Dadurch wird der Schalthebel 63 ini Schlitz 55 reibungsfrei und kann, da das .\nlatifsegnient 56 zum gleichen Zeitpunkt den Schalthebel 63 wieder freigibt, unter der Kraft der Abdrückfeder 64 ausrasten. Obwohl sich die \@ elle 16 weiterdreht, bleibt dennoch die nunmehr entkuppelte Lochkartenwalze 17 durch den :1nl)reßdrtick der Sperrfedern 62 auf die Flächen des Schaltvielecks 65 stehen, bis bei der it:ichsten Umdrehung der Schalthebel 63 nach Ablieben dür Taststifte 22 über die Abliebtraverse 2o infolge der Hubbewegung der Exzenterscheiben 18 erneut einrastet und sich der geschilderte Vorgang wiederholt, d. h. es wird dann die nächste Lochkarte i9 vor die Taststifte 22 gebracht.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung zur Drehung einer Lochkartenwalze, die auf einer stetig umlaufenden Welle in der Umfangsrichtung frei beweglich gelagert ist um einen bestimmten Winkel, insbesondere zur Steuerung einer Schützenwechselvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der stetig umlaufenden Welle (16) fest verbundener Schalthebel (63) entgegen der Kraft einer Abdrückfeder (6.f) mit der Lochkartenwalze (17) zu einen, bestimmten Zeitpunkt in Eingriff gebracht wird, die Walze ein Stück mitdreht und danach unter Einwirkung der Abdrückfeder (6d) wieder zum ausklinken gebracht wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff des Schalthebels (63) durch ein Anlaufsegment (56) bewirkt wird, auf das der '-clialthehel (63) während eines Teils seines Umlaufwegs aufläuft, wobei das Anlaufsegment (56) so ausgebildet ist, daß der Schalthebel (63) für die Ausriick- 1>ewcgung in dein Augenblick freigegeben wird, in dem die I_ochkartenwalze (i7) nach überwindung des Kulminationspunkts des mit ihr fest @eri>un<Icnen und in seiner Art an sich bekanirtett Scltalt\ ielecks (65) durch die Kraft einer anliegenden Sperrfeder (62) ein Drehmoinent erfährt, welches die Lochkartenwalze (i7) beschleunigt, so daß der Reibungsschluß zwischen dieser Walze (i7) und dem Schalthebel ((r3) aufgehoben ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (63) auf einer mit der dauernd umlaufenden Welle (i6) fest \erbundetten I?xzenterscheibe (i8) schwenkbar gelagert ist, durch diese hindurchgreift und in seiner ausgerückten Endlage durch Anschlag des Schalthebels (63) in der Öffnung (59) der Exzenterscheibe (i8) festgelegt ist. .
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lochkartenwalze (i7) auf dem Angriffsradius des Schalthebels (63) Schlitze (55) angeordnet sind, deren Anzahl der Seitenzahl des Schaltvielecks (65) entspricht und die in Umfangsrichtung so groß bemessen sind, daß der Schalthebel (63) im Augenblick der Beschleunigung der Lochkartenw-alze (i7) durch die Sperrfedern (62) mit dieser nicht in Berührung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW5415A DE848326C (de) | 1951-03-22 | 1951-03-22 | Schaltvorrichtung zur Drehung einer Lochkartenwalze, insbesondere zur Steuerung einer Schuetzenwechselvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW5415A DE848326C (de) | 1951-03-22 | 1951-03-22 | Schaltvorrichtung zur Drehung einer Lochkartenwalze, insbesondere zur Steuerung einer Schuetzenwechselvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE848326C true DE848326C (de) | 1952-09-04 |
Family
ID=7592732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW5415A Expired DE848326C (de) | 1951-03-22 | 1951-03-22 | Schaltvorrichtung zur Drehung einer Lochkartenwalze, insbesondere zur Steuerung einer Schuetzenwechselvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE848326C (de) |
-
1951
- 1951-03-22 DE DEW5415A patent/DE848326C/de not_active Expired
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