DE239888C - verrichtung zum zaehlen von banknoten und zinsscheinen - Google Patents
verrichtung zum zaehlen von banknoten und zinsscheinenInfo
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- DE239888C DE239888C DE1910239888D DE239888DA DE239888C DE 239888 C DE239888 C DE 239888C DE 1910239888 D DE1910239888 D DE 1910239888D DE 239888D A DE239888D A DE 239888DA DE 239888 C DE239888 C DE 239888C
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06M—COUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06M9/00—Counting of objects in a stack thereof
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Pile Receivers (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 239888 KLASSE 43«. GRUPPE
KARL FIALA in WIEN.
die Priorität
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine
Vorrichtung zum Zählen von Banknoten, Zinsscheinen u. dgl. auf mechanischem Wege.
Die Vorrichtung besteht darin, daß durch sich wiederholende Antriebsbewegungen, deren Anzahl
durch ein Zählwerk festgelegt wird, immer das oberste Blatt vom Notenstapel abgehoben
und weggehalten wird. Die Anzahl der durch das Zählwerk angegebenen Abhebungen gibt
dann die Anzahl der gezählten Noten an. Die Vorrichtung besteht demnach aus zwei wesentlichen
Elementen, nämlich der Abhebe- und der Transportvorrichtung, welche aber auch beide in einem Organ vereinigt sein
können.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsformen
dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 Ausführungsformen, bei welchen die Abhebe-
und die Transportvorrichtung getrennte Organe sind, während bei der Ausführung nach Fig. 3
und 4 Abheben und Transport durch dasselbe Organ bewirkt wird.
In Fig. ι bezeichnet 1 den Stapel der zu
zählenden Blätter, welche auf eine Unterlage 2 so gelegt sind, daß die eine Ecke des Stapels
gehoben ist. Über dieser gehobenen Ecke ist eine mit einem Zählwerk 3 verbundene
Scheibe 4 drehbar. Diese Scheibe 4 wird durch eine Feder 5 gegen die gehobene Ecke gedrückt
und ist an ihrer Unterseite mit einem Mitnehmer 6 versehen (Kautschuk o. dgl.), welcher
beim Drehen der Scheibe das oberste der bei 7 festgehaltenen Blätter mitnimmt und
von den übrigen Blättern abhebt. Dieses abgehobene Blatt wird dann von der sich in
der gezeichneten Pfeilrichtung drehenden, schraubenförmig ansteigenden Transportscheibe
mittels ihres abwärts gebogenen Teiles 9 erfaßt und durch deren Drehung auf ihre oberste
Fläche gehoben, so daß- es dauernd von dem Blätterstapel getrennt bleibt. Dieses Spiel
wiederholt sich bei jeder Umdrehung der Scheibe 4, so daß bei jeder durch das Zählwerk
registrierten Umdrehung eine Note vom Stapel abgehoben und abtransportiert wird. Die
Mitnehmerscheibe 4 und die TranspoFtscheibe 8 sind in beliebiger bekannter Weise (Zahnradantrieb
usw.) miteinander verbunden. Wie bei allen Ausführungsformen kann der Antrieb von Hand aus (Kurbel) oder durch andere
Mittel (Uhrwerk, Elektromotor) erfolgen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Mitnehmerscheibe durch eine Walze 10
ersetzt, die nur teilweise mit dem eigentlichen Mitnehmerkörper 11 belegt ist und wieder
mit einem Zählwerk 12 in Verbindung steht. Durch die Drehung dieser Walze im gezeichneten
Sinne wird das oberste Blatt 13 mit seiner einen Seite in der Richtung gegen den Halter
14 hingeschoben, so daß es sich wölbt. Sobald der eigentliche Mitnehmer 11 sich von dem so
gewölbten Blatte entfernt hat, greift wieder eine Transportscheibe 15 von der gleichen
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Konstruktion, wie an Hand der Fig. ι erläutert, unter das gehobene Blatt und hält |
es auf die gleiche Weise dauernd vom Stapel j getrennt. Bei dieser Transportvorrichtung
wird es von Vorteil sein, zu beiden Seiten des gehobenen Blattes gegenläufige Transportvorrichtungen
anzuordenen.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher Abheben und Transportieren durch
.10 dasselbe Organ, nämlich eine Mitnehmerwalze 22 ähnlich wie in Fig. 2, besorgt wird. Diese
hebt durch ihre Drehung das zu transportierende Blatt 23 zuerst vom Stapel ab und
nimmt es dann so weit mit, bis es an die andere Seite der Walze gelangt und so durch die Walze
selbst von den Blättern des Stapels getrennt gehalten wird. Bei der dargestellten Ausführung
erfolgt der Antrieb der Walze 22 durch ein Zahnrad 24, und die Walze 22
kann um den Drehpunkt 25 dieses Zahnrades schwingen. Durch Federn 27, die an die das
Zahnrad und die Walzenachse verbindenden Arme 26 angreifen, wird erreicht, daß die
Walze immer mit gleichem Drucke gegen den Blätterstapel gedrückt wird. Andererseits ist
es infolge dieser Anordnung der Walze möglich, dieselbe vom Blätterstapel ganz abzuheben,
wobei sie sich einfach am Umfang des Zahnrades 24 leer abrollt. Das Zählwerk steht in.
beliebiger Weise mit dem Antriebszahnrad 24 in Verbindung, wobei selbstverständlich das
Übersetzungsverhältnis zwischen 24 und 22 berücksichtigt sein muß. Nach Fig. 3 ist
noch ein zweiter Halter 28 für die Blätter vorgesehen, welcher mit leichtem Drucke auf
dem Stapel aufliegt und verhindert, daß von der Walze 22 mehr als ein Blatt vom Stapel
abgehoben werden kann, indem sie ein ev. nachgezogenes zweites Blatt sofort festhält.
Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform der Zählvorrichtung ist ferner eine Einrichtung
vorgesehen, welche ein Weiterschalten des Zählwerkes in dem Moment verhindert, wenn das letzte Blatt des Stapels bereits
abtransportiert und dadurch der ganze Stapel gezählt ist. Diese Einrichtung besteht aus
einer Klinke 29, die durch eine an einen Stift 30 sich anlegende Feder 31 gegen das
unterste Blatt des Stapels gedruckt wird und durch dieses verhindert wird, dem Drucke der
Feder zu folgen und in eine Ausnehmung 32 der Walze 22 einzufallen. Ist das letzte Blatt
des Stapels abtransportiert, so kann die Klinke 29 beim Drehen der Walze 22 in die
Ausnehmung 32 eintreten und hindert dadurch ein Weiterdrehen der Walze 22 und damit
auch die Fortschaltung des Zählwerkes.
Fig. 4 zeigt die Klinke in ihrer Sperrstellung. Diese Sperrvorrichtung dient also dazu, eine
unbestimmte Anzahl von Blättern zu zählen. Handelt es sich jedoch darum, von einem
Stapel eine bestimmte Anzahl Blätter abzuzählen, so ist es erforderlich, eine zweite
Sperrvorrichtung anzubringen, welche nach einer gewissen Anzahl Kurbeldrehungen in
Funktion tritt. Dies kann beispielsweise in der Art erreicht werden, daß eine vom Antrieb
aus bewegte Scheibe mit einer Sperrlücke gegenüber einer mit dieser Sperrlücke zusammenarbeitenden Sperrklinke so weit zurückgedreht
wird, daß sie erst nach der gewünschten Anzahl Kurbeldrehungen die Sperrklinke erreicht und von dieser gesperrt wird.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Zählen von Banknoten
und Zinsscheinen; gekennzeichnet durch einen Mitnehmer, welcher die Lage des obersten Blattes des Blätterstapels
verändert, und eine Transportvorrichtung, welche diese vorübergehende Lagenveränderung
in eine dauernde verwandelt, wobei die Zahl der Betätigungen dieser Einrichtungen durch ein Zählwerk registriert
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung
aus einer nach einem Radius aufgeschnittenen und nach einer Schrau- go
benfläche abgebogenen, kreisförmigen Scheibe
(8, 15) besteht, welche bei ihrer Drehung mit dem abgebogenen Teil das abgehobene
Blatt erfaßt und auf ihre oberste Fläche transportiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden
Seiten des Blätterstapels zwei sich in entgegengesetzter Richtung drehende Transportscheiben
angebracht sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abheben und Abtransportieren des obersten Blattes durch ein einziges, walzenförmiges Organ
(22) bewirkt wird, welches in bekannter Weise mit einem Mitnehmer (11) belegt
sein kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze
(22)-um die Achse des sie antreibenden Zahnrades (24) schwingbar angeordnet ist,
um sie mit stets gleichem Drucke auf den Stapel pressen und leicht von demselben
abheben zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT43682T | 1909-10-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE239888C true DE239888C (de) | 1911-10-23 |
Family
ID=3563073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910239888D Expired DE239888C (de) | 1909-10-18 | 1910-10-18 | verrichtung zum zaehlen von banknoten und zinsscheinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT43682B (de) |
DE (1) | DE239888C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2827167A (en) * | 1952-01-21 | 1958-03-18 | Horace M Joseph | Currency counters |
DE1288345B (de) * | 1965-02-16 | 1969-01-30 | Inst Zellstoff & Papier | Vorrichtung zum Zaehlen von Papierbogen, Kartonen und Pappen |
EP0615215A1 (de) * | 1993-03-11 | 1994-09-14 | De La Rue Giori S.A. | Zählstation zum Zählen der Wertscheine, insbesondere der Banknoten eines banderolierten Wertscheinpakets |
WO1998018103A1 (en) * | 1996-10-17 | 1998-04-30 | De La Rue International Limited | Sheet counting apparatus and method |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB769065A (en) * | 1954-05-29 | 1957-02-27 | Kristian Holmen | Apparatus for the counting of sheets of paper, especially bank notes |
-
1909
- 1909-10-18 AT AT43682D patent/AT43682B/de active
-
1910
- 1910-10-18 DE DE1910239888D patent/DE239888C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2827167A (en) * | 1952-01-21 | 1958-03-18 | Horace M Joseph | Currency counters |
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WO1998018103A1 (en) * | 1996-10-17 | 1998-04-30 | De La Rue International Limited | Sheet counting apparatus and method |
US6324237B1 (en) * | 1996-10-17 | 2001-11-27 | De La Rue International Limited | Sheet counting apparatus and method |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT43682B (de) | 1910-08-25 |
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