DE8438238U1 - Vorrichtung zum sicheren Verschließen von Haustüren - Google Patents
Vorrichtung zum sicheren Verschließen von HaustürenInfo
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- E05C19/00—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
PATENTANWjÄIJTF, . ,· , .·
DIPL.-ING. F. W. MOLL'OlPLt-lNG.'H. CH.BITTEKICH
6740 LANDAU/PFALZ '
30. Oktober 1987
- 4- Fa.
Oskar D. Biffar GmbH + Cc KG, Edenkoben/Pfalz
Vorrichtung zum sicheren Verschließen von Haustüren
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Die Sicherung von Türen, insbesondere von Haustüren, gegen gewaltsame Aufbruchsversuche stellt seit langem
ein dringendes technisches Problem dar, für das eine Vielzahl von Lösungen auf dem Markt sind. Bei der Verwendung
nur eines herkömmlichen Schlosses mit Falle und Riegel ist nachteilig, daß die Falle relativ einfach,
beispielsweise mit einer Scheckkarte oder ähnlichem, von außen geöffnet werden kann. Auch bei vorgeschobenem
Riegel ist keine allzugroße Sicherheit gegen gewaltsames Eindringen gegeben, da Riegel bzw.
Schließblech bei einem gewaltsamen Aufbruchsversuch über die als Hebelarm wirkende Tür sehr schnell überlastet
sind und nachgeben.
Um diesen Nachteil zu beheben, sind Lösungen bekannt, bei denen mehrere Riegel an der Tür befestigt sind.
Dabei besteht die Möglichkeit, alle Riegel von einem zentralen Schloß aus gleichzeitig zu betätigen. Um
die erforderlichen Kräfte zu erzeugen, sind mehrere Schlüsselumdrehungen nötig.
Ein weiterer Schwachpunkt einfacher Türkonstruktionen sind die Türbänder. Um bei geschlossener Tür eine
zusätzliche Verstärkung in diesem Bereich erzielen zu können, sind starre Sicherheitsbolzen und ähnliches
bekannt, die in entsprechende öffnungen der Gegenzarge eingreifen und beispielsweise das Anheben
der Tür verhindern.
Nachteilig bei den vorstehend erwähnten bekannten Konstruktionen ist einmal, daß bei nur eingerasteter
Falle, d. h. nicht abgeschlossener Tür, die Einbruchs-Eicherheit minimal ist. Das die Sicherheit erhöhende
Verschließen muß durch zusätzliche Schlüsseldrehungen Eichergestellt werden, was aus Bequemlichkeit sehr oft
unterbleibt. Sind an der Tür mehrere Riegel vorgesehen, &egr;&ogr; ist die gesamte Mechanik relativ schwergängig und
das zusätzliche Verriegeln unterbleibt deshalb ebenso. Sind die Riegel auf die Tür aufgesetzt, so ergibt sich
insgesamt ein unschönes Bild der Türinnenseite.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der genannten Art anzugeben,
die einfach und unsichtbar anzubringen ist, die bei einem gewaltsamen Aufbruchsversuch einwirkenden Kräfte
optimal abträgt und vor allem nach dem Zufallen der Tür selbsttätig in Kraft tritt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Damit ergeben sich die Vorteile, daß die Tür über ihre gesamte Höhe gesichert ist, daß die Montage, auch die
nachträgliche, sehr einfach durchgeführt werden kann, daß wenig Platz beansprucht wird, so daß Form und Aussehen
der Tür nicht beeinträchtigt werden, und vor allem, daß die Sicherungswirkung selbsttätig in Kraft tritt.
Vorzugsweise weist der Schwenkriegel eine Schulter auf, über die er sich in der Ruhelage gegen die zugehörige
Zarge abstützt. Hierdurch wird verhindert, daß die beim gewaltsamen Aufbruchsversuch entstehenden
Kräfte auf die Lagerung des Schwenkriegels übertragen werden. Dadurch bleibt das Lager des Schwenkriegels
unversehrt und der Schwenkriegel kann auch nach einem Aufbruchsversuch noch problemlos betätigt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Schwenkriegel in einer Längsnut der Zarge gelagert.
Diese Konstruktion ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Zarge aus Aluminium besteht, da
Aluminiumprofile in einfachster Weise entsprechend hergestellt werden können.
Um zu verhindern, daß sich der Schwenkriegel unter dem
Einfluß von Feuchtigkeit und/oder Temperatur in seiner Längsnut verklemmt, besteht die Lagerung - über die
Länge verteilt - vorzugsweise aus einzelnen Abschnitten.
Um das Gewicht des Schwenkriegels aufnehmen zu können, ist in die Längsnut vorzugsweise wenigstens eine das
Gewicht des Schwenkriegels aufnehmende Lagerung eingesetzt.
Besteht die Zarge dagegen aus Stahl, beispielsweise, wenn ein erhöhter Brandschutz gefordert ist, so sind am Schwenkriegel
und an der Zarge - über ihre Länge gesehen besondere Lager vorgesehen.
Eine nicht unerhebliche Erhöhung der Sicherungswirkung läßt sich dadurch erreichen, daß der Schwenkriegel über
seine Länge gesehen - in mehrere Teilriegel autgeteilt ist, die miteinander nur funktionstnäßig gekoppelt
sind.
Sollte es einem Einbrecher gelingen, einen der Teilriegel zurückzudrücken, so halten die anderen Teilriegel
die Tür weiterhin zu. Diese letzte Ausgestaltung läßt sich insbesondere dann mit Vorteil
anwenden, wenn zur Betätigung des Schwer kriegeis Elektromagnete eingesetzt sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, ist der Schwenkriegel mit der Türfalle gelenkig gekoppelt.
Die Türfalle selbst steht bereits unter der Wirkung einer Feder, Uie die Falle und damit auch den
Schwenkriegel selbsttätig in die Schließstellung drückt. Gegebenenfalls können am Schwenkriegel auch zusätzliche
Federn vorgesehen sein.
Falls die Betätigung des Schwenkriegels durch Elektromagnete erfolgt, sind Schwenkriegel und Elektromagnete
in der rahmenseitigen Zarge gelagert. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit, elektrische Leitungen auf das
Türblatt zu führen. Im übrigen können die Elektromagnete nicht nur über mechanische Schlösser, sondern auch
durch Lochkarten, Magnetkarten, Zeitrelais usw. betätigt werden.
Um auch auf der Seite der Türbänder einen besseren Aufbruchsschutz
zu erreichen, ist dort in der einen Zarge ein sich vorzugsweise über die ganze Höhe der Tür erstreckender
Profilriegel gelagert. Als Profilriegel findet vorzugsweise ebenfalls ein Schwenkriegel Verwendung,
der jedoch mit Lagerböcken an der Zarge starr befestigt ist. Ein Schwenken des Profilriegels ist
hier nicht erforderlich.
ir t « «
Vorzugsweise ist der Schwenkriegel durch den üblichen Schloßriegel blockierbar. Auf diese Weise läßt sich
der erfindungsgemäße Schwenkriegel auch zusammen mit herkömmlichen Schlössern verwenden, z. B. beim Nachrüsten
bestehender Haustüren.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Zargen an der Türaußenseite so
ausgebildet sind, daß ein labyrinthartiger Spalt gebildet wird. Hierdurch wird die Sicherheit gegen den
Einsatz von Sägen oder Scheckkarten, bzw. Dietrichen auch bei nicht abgeschlossener Tür erhöht.
Als Aufbohrschutz können an geeigneter Stelle in den Zargen auch gehärtete Stahlstäbe eingelegt sein.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 einen Ausschnitt aus dem Schloßbereich einer Tür in perspektivischer,
teilweise aufgebrochener Darstellung,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch §■
eine erfindungsgemäß ausgerüstete ';■'
Tür in Höhe des Schlosses, wobei ?'■
f, die Zargen aus Aluminiumprofilen |
bestehen. |
Fig. 3 einen waagerechten Schnitt durch Tür und Rahmen bei Kopplung des
Schwenkriegels mit der Türfalle,
Fig. 4 einen waagerechten Schnitt durch Tür und Rahmen im SchloBbereich bei
Kopplung des Schwenkriegels mit einem Elektromagneten.
Fig. 5 einen waagerechten Schnitt durch eine Tür, bei der die Zargen nur aus Stahlprofilen
bestehen.
In Fig. 1 erkennt man beispielsweise ein aus schichtverleimtem Holz bestehendes Türblatt (1), an dem eine
aus Aluminiumprofilen bestehende Zarge (2) befestigt ist. In einer Längsnut der türblattseitigen Zarge (2)
ist ein Schw.snkriegel (3) schwenkbar gelagert.
Ein Türschloß, von dem die Stülp (6) sichtbar ist, ist
in der Tür (1) bzw. in der Zarge (2) auf herkömmliche Weise befestigt. Die Türfalle (4) ist über einen Mitnehmer
(5) gelenkig mit dem Schwenkriegel (3) verbunden, so daß der Schwenkriegel (3) unter der Wirkung
der die Falle (4) vordrückenden Feder die dargestellte Sperrlage als Ruhelage einnimmt. Ein Schloßriegel (7)
sorgt dafür, daß der Schwenkriegel (3) in der Sperrlage arretiert werden kann.
Türrahmen bzw. Mauerwerk (10) sind ebenfalls von einer beispielsweise aus Stahlblech bestehenden Normzarge (8)
eingefaßt. Auf die Stahlzarge (8) ist eine Aluminium-Zarge (9) und eine Zargenverkleidung (11) aufgesetzt.
Die so gebildete rahmenseitige Zarge (9,11) besitzt einen Stützbereich (12), der dem Schwenkriegel (3)
entsprechend ausgebildet ist und die bei einem gewaltsamen Aufbruchsversuch entstehenden Kräfte aufnimmt.
Dichtlippen (13,14,15) erhöhen die Wärmedämmung und
garantieren eine Zugfreiheit der Türkonstruktion.
In Fig. 2 erkennt man wieder das Türblatt (1) im Querschnitt, die türblattseitige Zarge (2), das den
Türrahmen bildende Mauerwerk (10) und die Stahl-Normzarge (8). Auf der Stahlzarge (8) ist die AIuminium-Aufbäuzarge
(9) bzw. die Zargenabdeckung (11) befestigt, und zwar mit Hilfe von justierbaren Befestigungen
(19).
Auf der rechten Seite der Figur erkennt man den Schloßriegel (7), der im vorgeschobenen Zustand den
Schwenkriegel (3) blockiert. Der Schwenkriegel (3) selbst ist mit seiner Lagerung (3.1) in einer offenen
Längsnut (2.2) der türblattseitigen Zarge (2) schwenkbar gelagert. Um zu verhindern, daß die Lagerung beschädigt
wird, besitzt der Schwenkriegel (3) eine besondere Schulter (3.2) die sich in der Schließstellung,
die der Ruhestellung entspricht, gegen die Zarge (2) abstützt. Die türblattseitige Zarge (2), der Schwenkriegel
(3) und der Stützbereich (12) der rahmenseitigen Zarge (9,1&Iacgr;) sind so dimensioniert, daß der
Schwenkriegel (3) im Normalzustand frei beweglich ist. Erst im Falle eines Aufbruchsversuches legt sich
die Vorderkante des Schwenkriegels (3) gegen den Stützbereich (12)„
Auf der Seite der Türbänder (16) erkennt man einen Profilriegel (17) der im Prinzip genauso aufgebaut
ist wie der Schwenkriegel (3) und ebenso wirkt. Im Unterschied zum Schwenkriegel (3) ist der Profilriegel
(17) jedoch mit Hilfe von Lagerböcken (18) starr an der Zarge (2) befestigt, da hier eine
Schwenkfunktion nicht nötig ist.
Die rahmenseitige Zarge (9) und die türblattseitige
Zarge (2) sind im Bereich der Türaußenseite labyrinthartig ausgeformt, beispielsweise durch einen Ansatz
(2.1), um den Zugang zum Schwenkriegel (3) zu erschweren
Fig. 3 zeigt einen weiteren Querschnitt durch eine Tür in Höhe der Türfalle (4). Man erkennt, daß die Türfalle
(4) über einen Mitnehmer (5) mit dem Schwenkriegel (3) mechanisch gelenkig gekoppelt ist. Die Türfalle (4)
liegt an einem justierbaren Anschlag (20) an, der in bekannter Weise an der Innenseite der rahmenseitigen
Zarge (9,12) befestigt ist. Auf diese Weise lassen sich Schließdruck und- position der Tür wie üblich
einstellen.
Durch die Kopplung zwischen Türfalle (4) und Schwenkriegel (3) nimmt der Schwenkriegel (3) immer die Schließ
stellung als Ruhestellung ein, ohne daß es eines besonderen Schließ- oder Verriegelungsvorganges bedarf.
Fig. 4 zeigt eine Variante, bei der der Schwenkriegel (3) in der rahmenseitigen Zarge (9',23)gelagert ist. Die
Betätigung des Schwenkriegels (3) erfolgt über einen Elektromagneten (21), der über einen Mitnehmer (22) gelenkig mit dem Schwenkriegel (3) gekoppelt ist. Die
Türfalle (4) bestimmt im Zusammenhang mit dem justierbaren Anschlag (20) lediglich die Schließposition der
Tür. Die eigentliche Sicherheitswirkung kommt zwischen Schwenkriegel (3) und Stützbereich (2.3) der türseitigen
Zarge (21) zustande.
Wenn der Schwenkriegel (3) wie in Fig. 4 dargestellt, über Elektromagnete betätigt wird, besteht die Möglichkeit,
den Schwenkriegel (3) - über die Höhe der Tür gesehen - in mehrere Teilriegel aufzuteilen, von denen
jeder über einen gesonderten Elektromagneten betätigt wi
Sollte es einem Einbrecher gelingen, einen der Teilriegel zurückzudrücken, so bleiben die übrigen Teilriegel
in Funktion; die Tür kann nicht gewaltsam geöffnet werden Werden jedoch die Elektromagnete
bestimmungsgemäß betätigt, so schwenken alle Teilriegel gleichzeitig zurück und die Tür läßt sich
problemlos öffnen.
Während bei deii bläiiei." beschriebenen Aüsführungs —
beispielen Aluminium-Aufbauzargen verwendet wurden, was beispielsweise beim Nachrüsten bestehender Haustüranlagen
von Vorteil ist, so zeigt Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel, bei dem lediglich Stahlzargen verwendet
werden. Das türrahmenseitige Mauerwerk (10) ist |
hier mit einer entsprechend ausgebildeten, einstückigen >:&idiagr;
Stahlzarge (81) eingefaßt, wobei die Verbindung mit dem r
Mauerwerk (10) beispielsweise über eine Schraub-Dübel- ,
Verbindung (24) erfolgen kann. Auch am Türblatt (1) ist £
eine einstückige Stahlzarge (25) befestigt. An der |
türblattseitigen Stahlzarge (25) sowie am Schwenkriegel J (3) sind besondere Lager (27,28) vorgesehen, wobei der |,
Schwenkriegel (3) auch hier wieder so ausgebildet ist, ^
daß die Lager (27,28) entlastet sind. Die Vorderkante des Schwenkriegels (3) stützt sich dann gegen ein besonderes
Auflageprofil (26) ab.
Um die Sicherheit gegen Aufbohrversuche zu erhöhen, U
sind an geeigneten Stellen .\n den Zargenprofilen ge- $
härtete Stahlstäbe (29) einJegbar. Im übrigen wird durch entsprechende Formgebung der Zargenprofile (8',25)
ein Labyrinth gebildet, so daß der Schwenkriegel bzw. seine Lager weder für Sägen noch für sonstige Werkzeuge
zugänglich sind,
Durch die Verwendung von Schwenkriegel und gegebenenfalls Profilriegel, die sich über die gesamte Höhe
der Tür erstrecken, werden die bei einem Aufbruchsversuch punktartig einwirkenden Kräfte auf eine
große Fläche verteilt und so problemlos abgebaut. Gleichzeitig gibt die Tür nur wenige Millimeter nach.
Der Schwenkriegel selbst liegt im Schutzbereich der Zarge und ist dadurch auch für Stichsägen nicht zugänglich.
Ein Labyrinth, gebildet durch Zarge und Türblatt, dient als Schutz vor Scheckkarten und ähnlichen
Werkzeugen und erhöht die Sicherheit bei unverschlossener Tür. Durch die federnde schnappende
Lagerung des Schwenkriegels tritt die Sicherungswirkung auch beim bloßen Zufallen der Tür sofort
in Kraft; trotzdem ist das öffnen der Tür durch den Berechtigten ebenso problemlos wie bisher geblieben.
Claims (12)
- ■ Il · · 4 · f• · I I · ·• 1 1 · ■ ■It · ·It·• ■ I 11 I· ·'MPL.-ING. F. W. MOLL · DIPL.-ING. H. CH. BITTERICHZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT6740 LANDAU/PFALZ LANGSTRASSE 530. Oktober 198 7 Fa.Oskar D. Biffar GmbH + Co KG, 6732 Edenkoben/PfalzVorrichtung zum sicheren Verschließen von HaustürenAnsprüche1. Vorrichtung zum sicheren Verschließen von Haustücen oder dergleichen in Form einer am Türblatt (1) bzw. am Türrahmen (10) zu befestigenden Zarge (2, 9', 8') mit einem s:Le*i vorzugsweise über die ganze Höhe der Tür (1) erstreckenden Schwenkriegel (3), mit einer weiteren Zarge (12) am Türrahmen (10) bzw. am Türblatt (1), gegen die sich der Schwenkriegel (3) abstützen kann, wobei der Schwenkriegel (3) federnd f schnappend derart gelagert ist, daß die Ruhelage derSchließstellung entspricht, mit einem Schloß mit Falle (4)&iacgr; und gecjebenenf alls Riegel (7), wobei Falle (4) und' . Schwenkriegel (3) gelenkig miteinander gekoppelt sind, und gegebenenfalls mit zusätzlichen starren Sicherheitszuhaltungen auf der Seite der Türbänder (16), dadurch gekennzeichnet, dafi der Schwenkriegel (3) in einer seitlich offenen Längsnut der zugehörigen Zarge (2, 9', 8')POSTFACH 20J0 · TELEFON1COeS 41) I OJ !51 8 7« 00; · TDLE J,4>53 333 TELEGRAMME : INVENTION DEUTSCHE BANX LANDAU 0215-100 (&Pgr;&Igr;,&Zgr; 54670095) POSTSCHECK LUDWIGSHAFEN 27562-676ca r r- ~ · I · ·• ■ ■1 LJ 2 *-*gelagert ist, daß in die Längsnut wenigstens ein Lagerstift eingesetzt ist und daß der Schwenkriegel (3) eine Schulter (3.2) aufweist, über die er sich in der Ruhelage gegen die zugehörige Zarge (2, 91, 81) abstützt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (3) - über seine Länge gesehen - in mehrere Teilriegel aufgeteilt ist. die miteinander funktionsmäßig gekoppelt sind,
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung - über die Länge verteilt - aus einzelnen Ab-Echni tten besteht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Schwenkriegel (3) und Zarge (25) - über ihre Länge verteilt - besondere Lager (27, 28) vorgesehen sind.
- 5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (3) durch den Schloßriegel (7) blockierbar ist.
- 6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (3) mit wenigstens einem Elektromagneten (21) gekoppelt ist und daß Schwenkriegel (3) und Elektromagnet (21) in der rahmenseitigen Zarge (91, 23) gelagert sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als starre Sicherheitszuhaltung auf der Seite der Tiirbänder(16) in der einen Zarge (2) ein sich vorzugsweise über die ganze Höhe der Tür (1) erstreckender Profilriegel(17) starr gelagert ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Profilriegel (17) ein Schwenkriegel verwendet ist, der mit Lagerböcken (18) an der Zarge (2) befestigt ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sargen (2, 9', 81J an der Türaußenseite so ausgebildet sind, daß ein labyrinthartiger Spalt gebildet ist.
- 10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zargen, bzw. Teile äüvon, der Schwenkriegel und gegebenenfalls der Profilriegel aus Aluminium bestehen.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zargen gehärtete Stahlstäbe (29) als Aufbohrschutz eingelegt sind.
- 12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zargen, bzw. Teile davon, der Schwenkriegel und gegebenenfalls der Profilriegel aus Stahl bestehen.
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