DE3447796A1 - Vorrichtung zum sicheren verschliessen von haustueren - Google Patents
Vorrichtung zum sicheren verschliessen von haustuerenInfo
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Description
- Vorrichtung zum sicheren Verschließen von Haustüren
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Die Sicherung von Türen, insbesondere von Haustüren, gegen gewaltsame Aufbruchsversuche stellt seit langem ein dringendes technisches Problem dar, für das eine Vielzahl von Lösungen auf dem Markt sind. Bei der Verwendung nur eines herkömmlichen Schlosses mit Falle und Riegel ist nachteilig, daß die Falle relativ einfach, beispielsweise mit einer Scheckkarte oder ähnlichem, von außen geöffnet werden kann. Auch bei vorgeschobenem Riegel ist keine allzugroße Sicherheit gegen gewaltsames Eindringen gefebent da Riegel bzw.
- Schließblech bei einem gewaltsamen Aufbruchsversuch über die als Hebelarm wirkende Tür sehr schnell überlastet sind und nachgeben.
- Um diesen Nachteil zu beheben, sind Lösungen bekannt, bei denen mehrere Riegel an der Tür befestigt sind.
- Dabei besteht die Möglichkeit, alle Riegel von einem zentralen Schloß aus gleichzeitig zu betätigen. Um die erforderlichen Kräfte zu erzeugen, sind mehrere Schlüsselumdrehungen nötig.
- Ein weiterer Schwachpunkt einfacher Türkonstruktionen sind die Türbänder. Um bei geschlossener Tür eine zusätzliche Verstärkung in diesem Bereich erzielen zu können, sind starre Sicherheitsbolzen und ähnliches bekannt, die in entsprechende Öffnungen der Gegenzarge eingreifen und beispielsweise das Anheben der Tür verhindern.
- Nachteilig bei den vorstehend erwähnten bekannten Konstruktionen ist einmal, daß bei nur eingerasteter Falle, d. h. nicht abgeschlossener Tür, die Einbruchssicherheit minimal ist. Das die Sicherheit erhöhende Verschließen muß durch zusätzliche Schlüsseldrehungen sichergestellt werden, was aus Beguemlichkeit sehr oft unterbleibt. Sind an der Tür mehrere Riegel vorgesehen, so ist die gesamte Mechanik relativ schwergängig und das zusätzliche Verriegeln unterbleibt deshalb ebenso.
- Sind die Riegel auf die Tür aufgesetzt, so ergibt sich insgesamt ein unschönes Bild der Türinnenseite.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der genannten Art anzugeben, die einfach und unsichtbar anzubringen ist, die bei einem gewaltsamen Aufbruchsversuch einwirkenden Kräfte optimal abträgt und vor allem nach dem Zufallen der Tür selbsttätig in Kraft tritt.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
- Damit ergeben sich die Vorteile, daß die Tür über ihre gesamte Höhe gesichert ist, daß die Montage, auch die nachträgliche, sehr einfach durchgeführt werden kann, daß wenig Platz beansprucht wird, so daß Form und Aussehen der Tür nicht beeinträchtigt werden, und vor allem, daß die Sicherungswirkung selbsttätig in Kraft tritt.
- Vorzugsweise weist der Schwenkriegel eine Schulter auf, über die er sich in der Ruhelage gegen die zugehörige Zarge abstützt. Hierdurch wird verhindert, daß die beim gewaltsamen Aufbruchsversuch entstehenden Kräfte auf die Lagerung des Schwenkriegels übertragen werden. Dadurch bleibt das Lager des Schwenkriegels unversehrt und der Schwenkriegel kann auch nach einem Aufbruchsversuch noch problemlos betätigt werden.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Schwenkriegel in einer Längsnut der Zarge gelagert. Diese Konstruktion ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Zarge aus Aluminium besteht, da Aluminiumprofile in einfachster Weise entsprechend hergestellt werden können.
- Um zu verhindern, daß sich der Schwenkriegel unter dem Einfluß von Feuchtigkeit und/oder Temperatur in seiner Längsnut verklemmt, besteht die Lagerung - über die Länge verteilt - vorzugsweise aus einzelnen Abschnitten.
- Um das Gewicht des Schwenkriegels aufnehmen zu können, ist in die Längsnut vorzugsweise wenigstens eine das Gewicht des Schwenkriegels aufnehmende Lagerung eingesetzt.
- Besteht die Zarge dagegen aus Stahl, beispielsweise, wenn ein erhöhter Brandschutz gefordert ist, so sind am Schwenkriegel und an der Zarge - über ihre Länge gesehen -besondere Lager vorgesehen.
- Eine nicht unerhebliche Erhöhung der Sicherungswirkung läßt sich dadurch erreichen, daß der Schwenkriegel -über seine Länge gesehen - in mehrere Teilriegel aufgeteilt ist, die miteinander nur funktionsmäßig gekoppelt sind.
- Sollte es einem Einbrecher gelingen, einen der Teilriegel zurückzudrücken, so halten die anderen Teilriegel die Tür weiterhin zu. Diese letzte Ausgestaltung läßt sich insbesondere dann mit Vorteil anwenden, wenn zur Betätigung des Schwenkriegels Elektromagnete eingesetzt sind.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, ist der Schwenkriegel mit der Türfalle gelenkig gekoppelt. Die Türfalle selbst steht bereits unter der Wirkung einer Feder, die die Falle und damit auch den Schwenkriegel selbsttätig in die Schließstellung drückt.
- Gegebenenfalls können am Schwenkriegel auch zusätzliche Federn vorgesehen sein.
- Falls die Betätigung des Schwenkriegels durch Elektromagnete erfolgt, sind Schwenkriegel und Elektromagnete in der rahmenseitigen Zarge gelagert. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit, elektrische Leitungen auf das Türblatt zu führen. Im übrigen können die Elektromagnete nicht nur über mechanische Schlösser, sondern auch durch Lochkarten, Magnetkarten, Zeitrelais usw. betätigt werden.
- Um auch auf der Seite der Türbänder einen besseren Aufbruchsschutz zu erreichen, ist dort in der einen Zarge ein sich vorzugsweise über die ganze Höhe der Tür erstreckender Profilriegel gelagert. Als Profilriegel findet vorzugsweise ebenfalls ein Schwenkriegel Verwendung, der jedoch mit Lagerböcken an der Zarge starr befestigt ist. Ein Schwenken des Profilriegels ist hier nicht erforderlich.
- Vorzugsweise ist der Schwenkriegel durch den üblichen Schloßriegel blockierbar. Auf diese Weise läßt sich der erfindungsgemäße Schwenkriegel auch zusammen mit herkömmlichen Schlössern verwenden, z. B. beim Nachrüsten bestehender Haustüren.
- Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Zargen an der Türaußenseite so ausgebildet sind, daß ein labyrinthartiger Spalt gebildet wird. Hierdurch wird die Sicherheit gegen den Einsatz von Sägen oder Scheckkarten, bzw. Dietrichen auch bei nicht abgeschlossener Tür erhöht.
- Als Aufbohrschutz können an geeigneter Stelle in den Zargen auch gehärtete Stahlstäbe eingelegt sein.
- Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
- Es zeigen Fig. 1 einen Ausschnitt aus dem Schloßbereich einer Tür in perspektivischer, teilweise aufgebrochener Darstellung, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch eine erfindungsgemäß ausgerüstete Tür in Höhe des Schlosses, wobei die Zargen aus Aluminiumprofilen bestehen.
- Fig. 3 einen waagerechten Schnitt durch Tür und Rahmen bei Kopplung des Schwenkriegels mit der Türfalle, Fig. 4 einen waagerechten Schnitt durch Tür und Rahmen im Schloßbereich bei Kopplung des Schwenkriegels mit einem Elektromagneten.
- Fig. 5 einen waagerechten Schnitt durch eine Tür, bei der die Zargen nur aus Stahlprofilen bestehen.
- In Fig. 1 erkennt man beispielsweise ein aus schichtverleimtem Holz bestehendes Türblatt (1), an dem eine aus Aluminiumprofilen bestehende Zarge (2) befestigt ist. In einer Längsnut der türblattseitigen Zarge (2) ist ein Schwenkriegel (3) schwenkbar gelagert.
- Ein Türschloß, von dem die Stulp (6) sichtbar ist, ist in der Tür (1) bzw. in der Zarge (2) auf herkömmliche Weise befestigt. Die Türfalle (4) ist über einen Mitnehmer (5) gelenkig mit dem Schwenkriegel (3) verbunden, so daß der Schwenkriegel (3) unter der Wirkung der die Falle (4) vordrückenden Feder die dargestellte Sperrlage als Ruhelage einnimmt. Ein Schloßriegel (7) sorgt dafür, daß der Schwenkriegel (3) in der Sperrlage arretiert werden kann.
- Türrahmen bzw. Mauerwerk (10) sind ebenfalls von einer beispielsweise aus Stahlblech bestehenden Normzarge (8) eingefaßt. Auf die Stahlzarge (8) ist eine Aluminium Zarge (9) und eine Zargenverkleidung (11) aufgesetzt.
- Die so gebildete rahmenseitige Zarge (9,11) besitzt einen Stützbereich (12), der dem Schwenkriegel (3) entsprechend ausgebildet ist und die bei einem gewaltsamen Aufbruchsversuch entstehenden Kräfte aufnimmt.
- Dichtlippen (13,14,15) erhöhen die Wärmedämmung und garantieren eine Zugfreiheit der Türkonstruktion.
- In Fig. 2 erkennt man wieder das Türblatt (1) im Querschnitt, die türblattseitige Zarge (2), das den Türrahmen bildende Mauerwerk (10) und die Stahl-Normzarge (8). Auf der Stahlzarge (8) ist die Aluminium-Aufbauzarge (9) bzw. die Zargenabdeckung (11) befestigt, und zwar mit Hilfe von justierbaren Befestigungen (19).
- Auf der rechten Seite der Figur erkennt man den Schloßriegel (7), der im vorgeschobenen Zustand den Schwenkriegel (3) blockiert. Der Schwenkriegel (3) selbst ist mit seiner Lagerung (3.1) in einer offenen Längsnut (2.2) der türblattseitigen Zarge (2) schwenkbar gelagert. Um zu verhindern, daß die Lagerung beschädigt wird, besitzt der Schwenkriegel (3) eine besondere Schulter (3.2) die sich in der Schließstellung, die der Ruhestellung entspricht, gegen die Zarge (2) abstützt. Die türblattseitige Zarge (2), der Schwenkriegel (3) und der Stützbereich (12) der rahmenseitigen Zarge (9,11) sind so dimensioniert, daß der Schwenkriegel (3) im Normalzustand frei beweglich ist.
- Erst im Falle eines Aufbruchsversuches legt sich die Vorderkante des Schwenkriegels (3) gegen den Stützbereich (12).
- Auf der Seite der Türbänder (16) erkennt man einen EFr(.f.ilriecXel. (17) der im Prinzip genauso aufgebaut ist wie der Schwenkriegel (3) und ebenso wirkt. Im Unterschied zum Schwenkriegel (3) ist der Profilriegel (17) jedoch mit Hilfe von Lagerböcken (18) starr an der Zarge (2) befestigt, da hier eine Schwenkfunktion nicht nötig ist.
- Die rahmenseitige Zarge (9) und die türblattseitige Zarge (2) sind im Bereich der Türaußenseite labyrinthartig ausgeformt, beispielsweise durch einen Ansatz (2.1), um den Zugang zum Schwenkriegel (3) zu erschweren.
- Fig. 3 zeigt einen weiteren Querschnitt durch eine Tür in Höhe der Türfalle (4). Man erkennt, daß die Türfalle (4) über einen Mitnehmer (5) mit dem Schwenkriegel (3) mechanisch gelenkig gekoppelt ist. Die Türfalle (4) liegt an einem justierbaren Anschlag (20) an, der in bekannter Weise an der Innenseite der rahmenseitigen Zarge (9,12) befestigt ist. Auf diese Weise lassen sich Schließdruck und- position der Tür wie üblich einstellen.
- Durch die Kopplung zwischen Türfalle (4) und Schwenkriegel (3) nimmt der Schwenkriegel (3) immer die Schließstellung als Ruhestellung ein, ohne daß es eines besonderen Schließ- oder Verriegelungsvorganges bedarf.
- Fig. 4 zeigt eine Variante, bei der der Schwenkriegel (3) in der rahmenseitigen Zarge (9',23)gelagert ist. Die Betätigung des Schwenkriegels (3) erfolgt über einen Elektromagneten (21), der über einen Mitnehmer (22) gelenkig mit dem Schwenkriegel (3) gekoppelt ist. Die Türfalle (4) bestimmt im Zusammenhang mit dem justierbaren Anschlag (20) lediglich die Schließposition der Tür. Die eigentliche Sicherheitswirkung kommt zwischen Schwenkriegel (3) und Stützbereich (2.3) der türseitigen Zarge (2') zustande.
- Wenn der Schwenkriegel (3) wie in Fig. 4 dargestellt, über Elektromagnete betätigt wird, besteht die Möglichkeit, den Schwenkriegel (3) - über die Höhe der Tür gesehen - in mehrere Teilriegel aufzuteilen, von denen jeder über einen gesonderten Elektromagneten betätigt wird.
- Sollte es einem Einbrecher gelingen, einen der Teilriegel zurückzudrücken, so bleiben die übrigen Teilriegel in Funktion; die Tür kann nicht gewaltsam geöffnet werden. Werden jedoch die Elektromagnete bestimmungsgemäß betätigt, so schwenken alle Teilriegel gleichzeitig zurück und die Tür läßt sich problemlos öffnen.
- Während bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen Aluminium-Aufbauzargen verwendet wurden, was beispielsweise beim Nachrüsten bestehender Haustüranlagen von Vorteil ist, so zeigt Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel, bei dem lediglich Stahlzargen verwendet werden. Das türrahmenseitige Mauerwerk (10) ist hier mit einer entsprechend ausgebildeten, einstückigen Stahlzarge (8') eingefaßt, wobei die Verbindung mit dem Mauerwerk (10) beispielsweise über eine Schraub-Dübel-Verbindung (24) erfolgen kann. Auch am Türblatt (1) ist eine einstückige Stahlzarge (25) befestigt. An der türblattseitigen Stahlzarge (25) sowie am Schwenkriegel (3) sind besondere Lager (27,28) vorgesehen, wobei der Schwenkriegel (3) auch hier wieder so ausgebildet ist, daß die Lager (27,28) entlastet sind. Die Vorderkante des Schwenkriegels (3) stützt sich dann gegen ein besonderes Auflageprofil (26) ab.
- Um die Sicherheit gegen Aufbohrversuche zu erhöhen, sind an geeigneten Stellen in den Zargenprofilen gehärtete Stahlstäbe (29) einlegbar. Im übrigen wird durch entsprechende Formgebung der Zargenprofile (8',25) ein Labyrinth gebildet, so daß der Schwenkriegel bzw.
- seine Lager weder für Sägen noch für sonstige Werkzeuge zugänglich sind.
- Durch die Verwendung von Schwenkriegel und gegebenenfalls Profilriegel, die sich über die gesamte Höhe der Tür erstrecken, werden die bei einem Aufbruchsversuch punktartig einwirkenden Kräfte auf eine große Fläche verteilt und so problemlos abgebaut.
- Gleichzeitig gibt die Tür nur wenige Millimeter nach.
- Der Schwenkriegel selbst liegt im Schutzbereich der Zarge und ist dadurch auch für Stichsägen nicht zugänglich. Ein Labyrinth, gebildet durch Zarge und Türblatt, dient als Schutz vor Scheckkarten und ähnlichen Werkzeugen und erhöht die Sicherheit bei unverschlossener Tür. Durch die federnde schnappende Lagerung des Schwenkriegels tritt die Sicherungswirkung auch beim bloßen Zufallen der Tür sofort in Kraft; trotzdem ist das Öffnen der Tür durch den Berechtigten ebenso problemlos wie bisher geblieben.
Claims (17)
- Vorrichtung zum sicheren Verschließen von Haustüren Ansprüche 1. Vorrichtung zum sicheren Verschließen von Haustüren oder dergleichen, die am Türblatt und/oder am Türrahmen eine Zarge aufweisen, ein Schloß mit Falle und gegebenenfalls Riegel besitzen und auf der Seite der Türbänder gegebenenfalls mit zusätzlichen starren Sicherheitszuhaltungen ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Zarge (2,9',8') ein sich vorzugsweise über die ganze Höhe der Tür (1) erstreckender Schwenkriegel (3) schwenkbar gelagert ist, der sich bei gewaltsamer Belastung der Tür (1) in öffnungsrichtung gegen die andere Zarge (12) abstützt, und daß der Schwenkriegel (3) federnd schnappend gelagert ist, wobei die Ruhelage der Schließstellung entspricht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (3) eine Schulter (3.2) aufweist, über die er sich in der Ruhelage gegen die zugehörige Zarge (2,9',8') abstützt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (3) in einer Längsnut der zugehörigen Zarge (2,9',8') gelagert ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ctekennzeichnet, daß die Lagerung - über die Länge verteilt - aus einzelnen Abschnitten besteht.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Längsnut wenigstens ein das Gewicht des Schwenkriegels (3) aufnehmender Lagerstift eingesetzt ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Schwenkriegel (3) und Zarge (25) - über ihre Länge verteilt - besondere Lager (27,28) vorgesehen sind.
- 7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (3) - über seine Länge gesehen - in mehrere Teilriegel aufgeteilt ist, die miteinander funktionsmäßig gekoppelt sind.
- 8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (3) mit der Türfalle (4) gelenkig gekoppelt ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (3) durch den Schloßriegel (7) blockierbar ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (3) mit wenigstens einem Elektromagneten (21) gekoppelt ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Schwenkriegel (3) und Elektromagnet (21) in der rahmenseitigen Zarge (9',23) gelagert sind.
- 12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite der Türbänder (16) in der einen Zarge (2) ein sich vorzugsweise über die ganze Höhe der Tür (1) erstreckender Profilriegel (17) starr gelagert ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Profilriegel (17) ein Schwenkriegel verwendet ist, der mit Lagerböcken (18) an der Zarge (2) befestigt ist.
- 14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zargen (2,9 ,8') an der Türaußenseite so ausgebildet sind, daß ein labyrinthartiger Spalt gebildet ist.
- 15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zargen gehärtete Stahlstäbe (29) als Aufbohrschutz eingelegt sind.
- 16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zargen, bzw. Teile davon, der Schwenkriegel und gegebenenfalls der Profilriegel aus Aluminium bestehen.
- 17. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zargen, bzw. Teile davon, der Schwenkriegel und gegebenenfalls der Profilriegel aus Stahl bestehen.
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