DE842148C - Vorrichtung zum Steuern und Messen des Werkzeugvorschubes an Drehbaenken od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern und Messen des Werkzeugvorschubes an Drehbaenken od. dgl.Info
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- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/44—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
- B23Q1/56—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs only, the sliding pairs being the first two elements of the mechanism
- B23Q1/60—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs only, the sliding pairs being the first two elements of the mechanism two sliding pairs only, the sliding pairs being the first two elements of the mechanism
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- B23B5/38—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes for turning conical surfaces inside or outside, e.g. taper pins
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die bisher bekannten Einrichtungen zum Steuern des Werkzeugvorschubes an Drehbänken od. dgl.,
die besonders zum Abdrehen von Kegelflächen verwendet werden, benötigen für ihre Anbringung an
der Maschine meist verhältnismäßig viel Raum, sind in der Bedienung vergleichsweise umständlich
und arbeiten häufig nur dann zufriedenstellend, wenn die herzustellenden Kegelftächen nur eine geringe
Neigung aufweisen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Steuern und Messen des Werkzeugvorschubes,
die diese Nachteile nicht aufweist. Erfindungsgemäß besteht diese Vorrichtung aus einem mit einer
Führung in die Längsführung des Bette« einer Drehbank od. dgl. passenden, daran festklemmibaren
Drehkopf, der um eine senkrechte Achse nach einer Winkelteilung einstellbar ist und ein senkrecht zur
Achse des Drehkopfes in Richtung des Stahlvorschubes verschiebbares Lineal mit Maßeinteilung
aufweist, das mit dem zu steuernden Werkzeug- »o schlitten verbunden wird. Der Drehkopf kann auf
einer Grundplatte gelagert sein, die sich mittels eines im Drehkopf angeordneten Getriebes an der
Drehbank festspannen läßt.
Die Zeichnungen zeigen in schematischen Dar- »5
Stellungen ein Beispiel für die Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 den oberen Teil der Vorrichtung im
Grundriß und
Fig. 4 bis 7 verschiedene Anwendungsarten, der
Vorrichtung.
Die Vorrichtung weist eine feste Grundplatte ι auf, die mit einer Führung 2 in die axiale Längs-,
führung 3 des Gestells 4 einer Drehbank paßt*und\ auf diese Weise in Richtung der Längsachse des
Reitstockes der Drehbank genau verstellt werden kann. Auf der Grundplatte befindet sich ein drehJ
barer Teil 5 mit einer mittleren zylindrischen Ausnehmung, in der ein mit einem Muttergewinde
versehenes Kegelzahnrad 6 sitzt. In einer quer dazu liegenden zylindrischen Ausnehmung ist ein
zweites Kegelzahnrad 7 gelagert, das sich in einer in den Teil 5 eingeschraubten Führungshülse 8
dreht. Der Teil 5 ist weiterhin mit einer Gleitführung 9 versehen, die sich quer über das Gerät erstreckt
und zur Aufnahme eines darin verschiebbaren Lineals 10 dient, das ein Gewindeloch 11
zur Aufnahme einer Mutter 12 aufweist. Der Teil 5 ist mit einem zylindrischen Ansatz seiner
Unterfläche in einer zylindrischen Ausnehmung der Grundplatte 1 geführt und weist an diesem .
Ansatz einen Ring 13 auf, der mit Schrauben 14 befestigt ist und die Teile 1 und 5 zusammenhält.
Die Befestigung des Geräts an der Drehbank erfolgt mittels eines die Bankführung 4 untergreifenden
Bügels 15, der mit einem Schraubenbolzen 16 in das Gewinde des Kegelzahnrades 6 eingeschraubt
ist. Durch Drehen der im Eingriff befindlichen Zahnräder 6, 7 mittels eines an dem
Kopf 17 desKegelzahnrades7 angreifenden Schlüssels
kann der Bügel 15 gelockert werden.
Der Teil 5 ist zusätzlich mit einer kegligen Passung auf einem kegligen Ansatz der Grundplatte
ι geführt und trägt im Bereiche dieser Passung auf seinem äußeren Umfange eine Gradeinteilung
i8 von 3600, die, von den Linien AB-CD ausgehend, nach jeder Seite von ο bis 90 zählen
(Fig. 3). Auf der Grundplatte 11 befindet sich eine Skala 19 mit 60 Teilstrichen für 59", die so eingerichtet
ist, daß jedem Teilstrich eine Winkelverstellung des beweglichen Teiles S von einer
Minute entspricht. Diese Einrichtung ermöglicht es, die Vorrichtung mit großer Genauigkeit auf
bestimmte Winkel einzustellen. Das Lineal 10 ist an beiden Seiten über seine ganze Länge mit einer
Millimeterteilung versehen. An den Kanten seiner Führung 9 befindet sich eine zugeordnete Noniusteilung
20. Der Benutzer kann mit diesen Gradeinteilungen die Länge des an dem Werkstück
bearbeiteten Teiles in einem !bestimmten Winkel leicht und einfach ablesen.
Gemäß Fig. 4 soll z.B. ein Werkstück 21 bearbeitet werden. Hierfür wird zunächst das an dem
Werkzeugschlitten 23 angebrachte Werkzeug 22 in die Ausgangslage zum Arbeitsbeginn an das Werkstück
angestellt. Bei dem vorliegenden Beispiel soll das Werkstück nur zylindrisch abgedreht werden.
Die Einstellvorrichtung nach der Erfindung ist an dem Bett der Drehbank in solcher Lage befestigt,
daß ein an dem Werkzeugschlitten 23 befindlicher Verbindungsarm (Ansatz 24) mit der Schraube 12
auf dem Lineal 10 befestigt werden kann. Bei Einstellung der Winkelskala auf o° liegt das Lineal 10
genau in der Längsachse der Drehbank. Wird der Antrieb eingeschaltet, so schiebt der Arbeiter den
Support 25 in Richtung der Pfeile F vor. Hierbei verschiebt sich das Lineal 10 in seiner Führung 9,
an .der der Arbeiter unmittelbar die Größe des Vorschubes ablesen kann. Durch das in seiner Führung
gleitende Lineal 10 erhält das Werkzeug bei seinem Vorschub eine sehr genaue Führung und
kann daher selbst dann eine genaue Arbeit leisten, wenn der Drehbanksupport etwas Spiel aufweist.
Soll gemäß" Fig. 5 an einem Werkstück 21 eine Stirnfläche abgedreht werden, so wird die Einstellvorrichtung
nach der Erfindung um 900 aus der Längsachse der Drehbank gedreht, so daß das
Lineal 10 quer zur Bank liegt. Ist der Werkzeugschlitten durch die Schraube 12 wieder fest mit
dem Lineal verbunden, so wird das Werkzeug 22 nach dem Einschalten des Antriebes mit dem Querschlitten
23 in Richtung des Pfeiles G verschoben. Der Vorschub kann an dem Lineal 10 unmittelbar
abgelesen werden. Zugleich erhält das Werkzeug durch das Lineal 10 eine genaue Führung auch
dann, wenn die Führungen des Werkzeugschlittens etwas Spiel aufweisen.
Soll an einem Werkstück 211 gemäß Fig. 6 eine
Kegelfläche gedreht werden, so wird die Einstellvorrichtung nach der Erfindung mit dem Lineal 10
auf den verlangten Kegelwinkel gedreht und der Querschlitten 23 mit der Schraube 112 an dem
Lineal befestigt. Der Querschlitten wird von seiner Stellspindel gelöst, so daß er sich auf seinen Führungen
frei verstellen kann. Beim Einschalten des Antriebes wird der Support 25 in Richtung des
Pfeiles H gegen das Werkstück vorgeschoben. Dabei verschiebt sich das Lineal in Richtung des
Pfeiles H' und bewirkt eine Verstellung des Querschlittens 23 in Richtung des Pfeiles H" in solchem
Maße, daß das Werkzeug gleichlaufend zu der von dem Lineal 10 vorgeschriebenen Bahn wandert.
Soll schließlich gemäß Fig. 7 ein Werkstück innen mit einer kegligen Ausdrehung versehen
werden, so bringt man zunächst das Werkzeug in die" Anfangsstellung für den Beginn der Dreharbeit,
stellt das Gerät nach der Erfindung in solcher Lage an dem Bett der Drehbank fest, daß der
Ansatz 24 des Werkzeugschlittens im Bereich der Schraube 12 liegt. Dann stellt man das Lineal 10
auf den Winkel ein, mit dem die keglige Ausdrehung hergestellt werden soll, zieht die Schraube
12 fest an und bewegt nach dem Einschalten des
Antriebes den Support 25 in Richtung des Pfeiles /. Der Querschlitten 23 wird hierbei durch das Lineal
10 in Richtung des Pfeiles /" so gesteuert, daß das Werkzeug gleichlaufend zu dem in Richtung des
Pfeiles /' wandernden Lineal 10 verstellt wird. Auch hierbei kann die Länge dieser Verstellung
an dem Lineal Io abgelesen werden. '
Auf diese Weise kann mit Hilfe der Einstell· 1*5
vorrichtung nach der Erfindung der Werkzeugvor-
schub nach jeder beliebigen Richtung unter genauer Einhaltung der verlangten Neigungsgrade im voraus
eingestellt werden. Dabei ist der Platzbedarf der Einstellvorrichtung nur gering, ihre Bedienung
einfach und handlich und zugleich wird eine genaue Führung des Werkzeuges erreicht, durch die
ein etwaiges Spiel in den Führungen der Drehbank ausgeschaltet wird. Mit der Einrichtung nach der
Erfindung wird daher ein schnelleres und genaueres ίο Arbeiten an der Drehbank erzielt, die Arbeitsleistung
erhöht und das Entstehen von Ausschuß vermindert.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Vorrichtung zum Steuern und Messen des Werkzeugvorschubes an Drehbänken od. dgl., gekennzeichnet durch einen mit einer Führung (2) in die Längsführung (3) des Bettes einer Drehbank od. dgl. passenden und daran festklemmbaren Drehkopf (5), der um eine senk- ao rechte Achse nach einer Winkelteilung einstellbar ist, und durch ein in einer Führung (9) senkrecht zur Achse des Drehkopfes in Richtung des Stahlvorschubes verschiebbares Lineal (10) mit Maßeinteilung, an dem ein Verbin- as dungsarm (24) des Werkzeugschlittens festklemmbar ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer auf dem Bett der Drehbank verschiebbaren, die Führungen (2) aufweisenden Grundplatte (1) drehbar gelagerte Drehkopf (5) über ein mit Muttergewinde versehenes Zahnrad (6) mit der Schraube (16) eines die Längsführung (3) des Maschinenbettes untergreifenden Klemmbügels (15) verschraubt ist und mit einem Antriebszahnritzel (7) im Eingriff steht, das auf einer den Drehkopf durchsetzenden Welle befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen5203 6.52
Applications Claiming Priority (1)
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FR291573X | 1949-11-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=8887767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL6224A Expired DE842148C (de) | 1949-11-10 | 1950-11-07 | Vorrichtung zum Steuern und Messen des Werkzeugvorschubes an Drehbaenken od. dgl. |
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- FR FR999062D patent/FR999062A/fr not_active Expired
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- 1950-11-07 DE DEL6224A patent/DE842148C/de not_active Expired
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- 1950-11-10 GB GB27506/50A patent/GB672203A/en not_active Expired
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---|---|
FR999062A (de) | 1952-01-25 |
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