DE839965C - UEberstromschalter mit Kniegelenkmechanismus - Google Patents
UEberstromschalter mit KniegelenkmechanismusInfo
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- DE839965C DE839965C DER3389A DER0003389A DE839965C DE 839965 C DE839965 C DE 839965C DE R3389 A DER3389 A DE R3389A DE R0003389 A DER0003389 A DE R0003389A DE 839965 C DE839965 C DE 839965C
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- knee joint
- arm
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/22—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
- H01H73/30—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide
Landscapes
- Thermally Actuated Switches (AREA)
- Breakers (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. MAI 1952
R 3389 VIIIb 121 c
Rotax Limited, London
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung für elektrische Schalter der durch einen Druckknopf
zu betätigenden Art, welche zwangsläufig unter der Einwirkung einer Überlastung in Tätigkeit gesetzt
werden.
Überstromschalter mit Kniegelenkmechanismus, bei welchen die Schaltzeit nach Möglichkeit verkürzt und
der Umfang des Apparates möglichst klein gehalten ist, sind an sich bekannt. Man hat dabei auch Kniegelenke
verwendet, wobei das Knie in einem Langloch eines mit dem Einschaltorgan verbundenen Teiles
geführt und an dem einen Ende an einen Sperrhebel angelenkt ist. Für die Wirkung eines derartigen
Schalters ist die besondere Ausbildung" des Kniegelenkmechanismus von ausschlaggebender Bedeutung.
Man hat daher schon vorgeschlagen, das Kniegelenk an dem dem Sperrhebel abgewandten Ende an
einen unter Wirkung einer Ausschaltfeder stehenden drehbaren Schalthebel formschlüssig anzulenken, der
sich im wesentlichen senkrecht zu dem Schaltersockel ao erstreckt, und dabei den an das Kniegelenk angelenkten
Sperrhebel in der Einschaltstellung des Schalters durch einen ungleichartigen Anschlaghebel zu sperren,
wobei der längere Arm mit dem Sperrhebel zusammenwirkt und der kürzere Arm von den Auslöseorganen as
betätigt wird. Man erreicht so eine sehr kleine Bauhöhe über dem Sockel und erstrebt eine günstige Bewegung
der Massen bzw. eine Verkleinerung der Schaltzeiten. Für die Abschaltung sehr hoher Stromstärken bei
kleinen Spannungen hat man diese Vorrichtung weiter
so ausgebildet, daß der Schalthebel in der Nähe der kürzesten Verbindungslinie zwischen der Lagerstelle
des Sperrhebels und dem Schaltersockel drehbar gelagert wird und durch einen Zwischenlenker mit dem
an einem Lenker geführten Ende des Kniegelenks gekuppelt ist und sich im wesentlichen parallel zu dem
Schaltersockel in Richtung auf die kürzeste Verbindungslinie zwischen dem mit dem Schalthebel zusammenwirkenden
Ende des Kniegelenks und dem ίο Schaltersockel erstreckt, um mit kleinen, von dem
Kniegelenk ausgehenden Steuerbewegungen für den Schalthebel auszukommen. Dabei erhält der Schalthebel
zur Erzielung eines großen Schaltweges eine größere Länge bei verhältnismäßig kleiner Bauhöhe.
»5 Die Erfindung stellt eine weitere Verbesserung der bekannten Überstromschalter mit Kniegelerikmechanismus
dar, wobei das durch den Druckknopf zum Schließen des Schalters betätigte Kniegelenk in einem
Langloch mit seinem Knie geführt ist und an dem »ο einen Ende an einen Sperrhebel angelenkt ist, während
ein zweiter federbelasteter Druckknopf oder ein Bimetallstreifen der öffnung des Schalters dient. Das
Neue an dieser Vorrichtung besteht darin, daß der bewegliche Kontaktarm des Schalters mit dem Mechaa5
nismus des Kniegelenks mit einem durch einen Totpunkt gehenden, unter Federwirkung stehenden Hebelsystem
verbunden ist. Diese Verbindung bewirkt in neuartiger Weise ein besonders schnelles öffnen und
Schließen des Schalters durch eine jeweils beschleunigte Bewegung des Kontaktarmes in der jeweils notwendigen
Richtung und dadurch eine erhebliche Verbesserung der Wirkungsweise derartiger Schalter.
In den Zeichnungen zeigt
In den Zeichnungen zeigt
Fig. ι einen Schnitt durch einen Schalter gemäß der
Erfindung, wobei die festen und beweglichen Kontaktteile zu sehen sind und der Kniehebelmechanismus mit
dem beweglichen Kontaktteil verbunden ist;
Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Schalter, wobei die Sperrvorrichtung gezeigt ist, und
Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt durch den Schalter.
In den Zeichnungen sieht man auf einer isolierenden Grundplatte α aufmontiert ein festes Kontaktstück b.
An der Grundplatte α sind ebenfalls aufmontiert oder mit ihr gebildet Stützen zum Tragen des Schaltermechanismus.
An einer der Stützen ist bei c das eine Ende eines Armes d drehbar angelenkt, welcher an
seinem anderen Ende als bewegliches Kontaktstück e ausgebildet ist oder an welchem ein solcher beweglicher
Kontakt e befestigt ist. Koaxial mit diesem Arm ist drehbar ein Kurbelzapfenhebel / unter Belastung
mit einer Feder I angeordnet, wobei so ein Teil einer Zentralfedervorrichtung gebildet wird. An
dem einen Ende dieses Hebels ist drehbar ein Ende eines Stabes g angelenkt, wobei das andere Ende
dieses Stabes gleitend in einem Gleitstück h gelagert ist, und zwar an dem äußeren Ende des Armes d. Eine
Feder i umgibt diesen Stab und wird durch das genannte Gleitstück h einerseits und das andere Ende
des Stabes g andererseits abgestützt und dient dazu, dem Arm schnell Schließ- und Öffnungsbewegungen
zu erteilen. Das andere Ende des Kurbelzapfenhebels ist drehbar mit einem Ende eines Paares / von Hebeln
verbunden, welche ein Kniehebelgelenk bilden, wobei das entgegengesetzte Ende des anderen, k, dieser
Hebel drehbar mit einem anderen Arm η verbunden ist, welcher bei m drehbar angelenkt ist und durch eine
Feder 0 belastet ist, welche den Arm im Uhrzeigersinn zu drehen sucht. Der Arm η wird durch eine andere
der auf der Grundplatte α befestigten Stützen getragen und durch eine später noch beschriebene Sperrvorrichtung
kontrolliert. Die Verbindungsstelle der beiden Kniehebel ist in einem Langloch der Kulisse p gelagert,
die unter der Belastung einer Feder q steht und durch einen Druckknopf r in einer Richtung bewegt
werden kann, um den Schalter zu schließen, wobei der Druckknopf r durch eine Deckelplatte s hindurchgeführt
ist, welche den Schaltermechanismus einschließt.
Der Arm η ist mit einem Teil t versehen, bzw. ein
Teil t ist am Arm η befestigt (vgl. Fig. 2 und 3), welcher an seinem äußeren Ende auf das obere Ende
eines Armes von einem dreiarmigen oder T-förmigen Hebel u einwirken kann, wobei letzterer durch eine
Feder 2 belastet ist und als Sperrvorrichtung wirkt. Ein anderer Arm dieses Hebels kann durch einen
zweiten Druckknopf v, welcher federbelastet ist, durch einen Federarm w betätigt werden, während der dritte
Arm durch einen Bimetallstreifen χ mit Hilfe eines einstellbaren Druckstückes y, welches an dem Bimetallstreifen
befestigt ist, in Wirkung treten kann; dabei ist der Bimetallstreifen unter Hitzeeinwirkung des
durchfließenden Stromes, wenn der Schalter geschlossen ist, form veränderlich. Der Bimetallstreifen kann jede
beliebige Form besitzen, welche geeignet ist für eine Verbindung zwischen einem Klemmstück und dem festen
Kontakt b. So kann er (in der Horizontalebene) U-Form oder eine ähnliche Form besitzen und den
Teil y an seinem Abschlußende tragen, während seine anderen Enden mit einer Klemme bzw. dem Kontakt b
verbunden sind.
Die Anordnung ist so getroffen, daß das Schließen des Schalters durch Eindrücken des Druckknopfes r
erfolgt. Durch dessen Einwirkung auf die Kulisse p bewegt er das Kniehebelgelenk /, k von der einen zu
einer anderen Seite über eine Linie hinaus, welche als Verbindungslinie zwischen den entgegengesetzten
Enden der Hebel gedacht ist. Bei dieser Betätigung setzt dieses Hebelsystem die zentrale Federvorrichtung
/, g, i durch den federbelasteten Hebel / in Tätigkeit und veranlaßt letzteren, den damit verbundenen
Kontaktarm d in die Schließstellung zu gehen. Während dieser Tätigkeit wird der Arm η unter der Einwirkung
der Teile t und u fest in seiner Lage gehalten. Der Schalter kann durch den Druckknopf ν oder durch
den Bimetallstreifen χ geöffnet werden. In jedem Falle wird dadurch der Hebel u von seinem damit zugeordneten
Arm / fortbewegt; die infolgedessen eintretende Entfernung des Armes t ermöglicht die Einwirkung der
Feder q auf die Kulisse p und die Rückkehr des Kniegelenks zu seiner Anfangsstellung für die öffnung des
Schalters, wobei der genannte Armteil t dann wieder durch den Sperrhebel u verblockt wird. Wenn aber die
Verblockung durch die Einwirkung des Bimetallstreifens aufgehoben wird, dann kann die Sperrvorrichtung
den» Arm nicht wieder verblocken, bis der Streifen seine normale Form wieder angenommen hat.
Mit Hilfe dieser Erfindung ist man in der Lage, einen Druckknopfschalter der beschriebenen Art in einer
soliden und zweckmäßigen Form herzustellen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Überstromschalter mit Kniegelenkmechanismus, wobei das durch den Druckknopf zum Schließen des Schalters betätigte Kniegelenk in einem Langloch mit seinem Knie geführt ist und an dem einen Ende an einen Sperrhebel angelenkt ist, während ein zweiter federbelasteter Druckknopf oder ein Bimetallstreifen der öffnung des Schalters dient, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontaktarm (d) des Schalters mit dem Mechanismus des Kniegelenks vermittels eines durch einen Totpunkt gehenden, unter Federwirkung stehenden Hebelsystems (/, g, i) verbunden ist.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 729567, 741351.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5038 5.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5748/48A GB637618A (en) | 1948-02-26 | 1948-02-26 | Improvements relating to automatic electric switches |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE839965C true DE839965C (de) | 1952-05-26 |
Family
ID=9801910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER3389A Expired DE839965C (de) | 1948-02-26 | 1950-08-26 | UEberstromschalter mit Kniegelenkmechanismus |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2516670A (de) |
DE (1) | DE839965C (de) |
FR (1) | FR981752A (de) |
GB (1) | GB637618A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2492584A1 (fr) * | 1980-10-17 | 1982-04-23 | Philips Controls North America | Mecanisme d'armement pour disjoncteur a action brusque |
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1950
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2516670A (en) | 1950-07-25 |
GB637618A (en) | 1950-05-24 |
FR981752A (fr) | 1951-05-30 |
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