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DE838824C - Verfahren zur Herstellung von Kautschukwaren durch Eintauchen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kautschukwaren durch Eintauchen

Info

Publication number
DE838824C
DE838824C DEL2084A DEL0002084A DE838824C DE 838824 C DE838824 C DE 838824C DE L2084 A DEL2084 A DE L2084A DE L0002084 A DEL0002084 A DE L0002084A DE 838824 C DE838824 C DE 838824C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
manufacture
coagulant
immersed
dipping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL2084A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1618497U (de
Inventor
Lucian Landau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LATEX IND Ltd
Original Assignee
LATEX IND Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LATEX IND Ltd filed Critical LATEX IND Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE838824C publication Critical patent/DE838824C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J5/00Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
    • C08J5/02Direct processing of dispersions, e.g. latex, to articles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L21/00Compositions of unspecified rubbers
    • C08L21/02Latex
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2321/00Characterised by the use of unspecified rubbers
    • C08J2321/02Latex

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kautschukwaren durch Eintauchen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Kautschukwaren durch Eintauchen eines Formkörpers in Latex (Kautschukmilchsaft) oder eine ähnliche Kautschukemulsion und Koagulation des Kautschuks auf dem Formkörper.
  • Die Erfindung ist im folgenden in bezug auf die Herstellung getauchter Kautschukwaren durch Eintauchen von Formkörpern in Latex beschrieben. Sie bezieht sich ferner noch darauf, die erforderliche Dicke der Kautschukschicht mit möglichst wenigen Tauchvorgängen und einen gleichmäßigen Überzug zu erhalten. Die Herstellung von Gegenständen aus anderenelastischen, kautschukälhnlichen Substanzen, wie Guttapercha, Balata und den synthetisch hergestellten elastischen Stoffen durch Eintauchen von Formkörpern in eine wä ßrige Emulsion der elastischen Substanz kann ebenfalls nach dem Verfahren der Erfindung in gleicher Weise gut durchgeführt werden. Dementsprechend umfaßt der ,Ausdruck Gummi, wo er im vorliegenden Fall gebraucht wird, natürlichen Kautschuk und kautschukähnl iche,Stoffe.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht das Verfahren zur Herstellung von Kautschukwaren darin, daB ein Formkörper zuerst in ein Koagulierungsmittel eingetaucht wird, damit auf ihm ein aus einem Koagulierungsmittel bestehender Überzug gebildet wird, und alsdann der überzogene Formkörper in Latex oder in eine andere Kautschukemulsion so lange eingetaucht wird, bis sich ein Kautschuküberzug von der gewünschten Dicke gebildet hat; dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Emulsion sowohl einen im folgenden erläuterten Zinkaminkomplex als auch ein wasserlösliches Salz einer höheren Fettsäure enthält.
  • Unter dem hier verwendeten Ausdruck Zinkaminkomplex ist eine Lösung von Zinkhydroxyd oder Zinkcarbonat in Ammoniak zu verstehen, wie sie beispielsweise in der britischen Patentschrift 576812 beschrieben ist.
  • Der Zusatz eines solchen Zinkaminkomplexes zu Latex in Gegenwart von ölsaurem Kalium, wie er ii, den Beispielen der britischen Patentschrift beschrieben ist, bewirkt eine Eindickung und Erstarrung des Latex an der Luft und in der Hitze, vorausgesetzt, daß der Überschuß an Ammoniak nicht zu groß ist. Bei der Herstellung von Gummi-Nvaren durch Eintauchen von Formkörpern in Latex oder eine andere Gummiemulsion nach dem in der britischen Patentschrift beschriebenen Verfahren sind ölsaures Kalium und Triäthylaminoleat in sehr geringer Menge den Emulsionen zugesetzt worden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Anwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens bei der Herstellung von Gummiwaren durch Eintauchen eines mit einem Koagulierungsmittel überzogenen Formkörpers in Latex. Es wurde gefunden, daß, wenn sowohl ein Zinkaminkomplex als auch ein Salz einer höheren Fettsäure anwesend sind, das letztere, anstatt die Emulsion zu stabilisieren, anscheinend eine irgendwie geartete Verbindung mit dem Zinkaminkomplex eingeht, die eine schnellere Koagulation des Latex bewirkt, wenn dieser mit dem mit dem Koaguliierungsmittel überzogenen Formkörper in Berührung kommt. Auf diese Weise kann das Verfahren dabei dank der größeren Geschwindigkeit, mit der ein Überzug von der gewünschten Dicke auf dem Formkörper durch das auf ihm niedergeschlagene Koagulierungsmcttel erzeugt wird, schneller durchgeführt werden, oder die Konzentration des Koagulierungsmittels kann beträchtlich verringert werden. Darüber hinaus haben auf diese Weise hergestellte Produkte eine weitaus gleichmäßigere Wandstärke als solche aus in üblicher Weise zusammengesetztem Latex hergestellte Gegenstände; sie enthalten auch viel weniger Luftblasen.
  • Als Ergebnis der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, daß es möglich ist, ein genauer zu beherrschendes Verfahren zurHerstellung vonGummiwaren nach dem Tauchverfahren zu entwickeln, nach dem Formstücke zuerst mit einem Koagulationsmittel überzogen und dann in eine Gummiemulsion getaucht werden, die den Zinkaminkomplex sowie ein Salz einer höheren Fettsäure in einer Menge enthält, die der Konzentration des auf dem Formkörper befindlichen Koagulationsmittel angepaßt ist, damit die gewünschte Geschwindigkeit der Gummiablagerung auf dem Formkörper gewährleistet ist. # .
  • Für die Ausführung der Erfindung haben sich die ölsauren Salze, insbesondere ölsaures Kalium und Triäthylaminoleat als die geeignetsten Fettsä uresalze erwiesen. Es können jedoch Salze irgendeiner der höheren Fettsäuren, d. h. solcher Säuren, die mehr als 8 Kohlenstoffatome im Molekül enthalten, verwendet werden.
  • Ein hervorstechendes Merkmal der Erfindung besteht in dem Verfahren zum Überziehen der Formkörper mit dem Koagulierungsmittel, um einen gleichmäßigen Überzug und als Folge davon eine gleichmäßige Ablagerung des Gummis zu erhalten. Nach dem üblichen Verfahren wird ein flüchtiges Koagulierungsmittel entweder für sich allein oder unter Zusatz eines nicht flüchtigen Koagulierungsmittels, wie Calciumchlorid, verwendet. Diese werden vermittels eines flüchtigen nässenden Agens auf den Formkörper aufgebracht, und es ist in der Literatur über viele Zusammensetzungen berichtet, die entweder Aceton oder mit Methylalkohol denaturierten Äthylalkohol in Verbindung mit Essig-oder Ameisensäure enthalten. Die Verwendung sehr flüchtiger und leicht entzündlicher Lösungsmittel ist jedoch mit Nachteilen verbunden. Koagulierungsmittel, die nur Wasser als Lösungsmittel enthalten, wie wäßrige Lösungen von Calciumnitrat oder Calciumchlorid, sind daher vorgezogen worden. Derartige Lösungen sind jedoch nur schwierig anzuwenden, da sie die Formkörper nicht richtig befeuchten und Neigung zur Schaumbildung zeigen.
  • Es ist gemäß der Erfindung ermittelt worden, daß durch die Benutzung einer wäßrigen Lösung von Koagulierungsmitteln bei einer Temperatur von 6obis ioo° ausgezeichneteErgebnisseerzielt werden können. Bei Verwendung derartiger heißer Lösungen ist es möglich, die Formkörper für eine kurze Zeit einzutauchen, so daß diese erhitzt werden und alsdann mit einer solchen Geschwindigkeit herausgezogen werden können, daß die Lösung auf der Oberfläche gleichmäßig eintrocknet, wenn der Formkörper aus der Flüssigkeit herauskommt. Auf diese Weise ist eine außerordentlich gleichmäßige Ablagerung auf dem Formkörper bewirkt worden; eine nachfolgende Trocknung ist nicht erforderlich, und eine gute Befeuchtung ist sichergestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRLCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kautschukwaren, bei dem ein Formkörper zuerst in ein Koagulierungsmittel eingetaucht wird, der damit überzogene Formkörper alsdann in Latex oder eine andere Kautschukemulsion genügend lange eingetaucht wird, um einen Kautschuküberzug von der gewünschten Dicke zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Emulsion sowohl einen Zinkaminkomplex als auch gin wasserlösliches Salz einer höheren Fettsäure enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper bei einer Temperatur von 6o bis ioo° in eine wäßrige Lösung eines Koagulierungsmittels eingetaucht wird.
DEL2084A 1949-07-13 1950-05-18 Verfahren zur Herstellung von Kautschukwaren durch Eintauchen Expired DE838824C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB838824X 1949-07-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE838824C true DE838824C (de) 1952-05-12

Family

ID=10554396

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL2084A Expired DE838824C (de) 1949-07-13 1950-05-18 Verfahren zur Herstellung von Kautschukwaren durch Eintauchen

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DE (1) DE838824C (de)

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