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DE829849C - Verfahren zur Herstellung eines fuer die automatische verdeckte Lichtbogenschweissung geeigneten Schweisspulvers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines fuer die automatische verdeckte Lichtbogenschweissung geeigneten Schweisspulvers

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Publication number
DE829849C
DE829849C DEG1133A DEG0001133A DE829849C DE 829849 C DE829849 C DE 829849C DE G1133 A DEG1133 A DE G1133A DE G0001133 A DEG0001133 A DE G0001133A DE 829849 C DE829849 C DE 829849C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
welding
oxides
powder
welding powder
content
Prior art date
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Expired
Application number
DEG1133A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1610645U (de
Inventor
Karl Poetzl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linde GmbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG filed Critical Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
Priority to DEG1133A priority Critical patent/DE829849C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE829849C publication Critical patent/DE829849C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/36Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest
    • B23K35/3601Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest with inorganic compounds as principal constituents
    • B23K35/3603Halide salts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/36Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest
    • B23K35/362Selection of compositions of fluxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines für die automatische verdeckte Lichtbogenschweißung geeigneten Schweißpulvers Es sind elektrische Schweißverfahren bekannt, bei denen die abzuschmelzende Elektrode dauernd in eine Schmelze eines vorwiegend aus Silikaten bestehenden, vorher lose auf die Schweißstelle aufäCscliiittten Scliw,eißpulvers eintaucht. Diese bekannten Schweißpulver, die in der Hauptsache aus ftuorhaltigen, sauren bis höchstens neutralen Silikaten bestehen und beim Schmelzen mehr oder weniger viskose Flüssigkeiten bilden, haben verschiedene Nachteile.
  • Der verhältnismäßig hohe Kieselsäuregehalt und die verhältnismäßig große Menge an Schlacke, die über drein Scliweil.igtit liegt bzw. schwimmt, bedingen eine starke lecinflussung der Zusammen setzung des Schweißgutes. Diesem Umstand wird zwar dadurch begegnet, daß man, unter Berücksichtigung z. B. des unter der Einwirkung der Schlacke auftretenden Abbrandes an wertvollen Legierungsbestandteilen, vor allem von Mangan usw., Schweißdraht mit vermehrten Legierungsbestandteilen verwendet, so daß diese die Abbrandverluste des Grundmaterials wieder ausgleichen. Die Schweißdrähte werden auf diese Weise allerdings nicht unwesentlich verteuert.
  • Ein weiterer Nachteil läßt sich jedoch schwer beheben, daß nämlich durch dieUmsetzung derKiesels.äure mit Mangan nach der Reaktionsgleichung Si 02 -1- 2 Mn =:2 Mn O + Si das Schweißgut aufsilici,ert wird.
  • Ein weiterer ,schwer zu behebender Nachteil dieses Schweißpulvers zeigt sich dann, wenn mit Rost oder Feuchtigkeit bedeckte Metalle verschweißt werden sollen. In diesem Fall bilden sieh in der Schweißhitze durch die Reaktion der Feuchtigkeit bzw. der hydroxylhaltigen Eisenverbindungen mit dem Eisen Wasserstoffbläschen, welche durch die im Verlaufe der Abkühlung zäher werdende Schlackenhaube nicht mehr hindurchtreten können und die Güte der Schweißnaht, hauptsächlich bei Kehlnähten, verschlechtern.
  • Umfangreiche Versuche hatten das Ziel, die genannten Nachteile durch ein entsprechend hergestelltes Schweißpulver von günstigerer Zusammensetzung zu vermeiden. Es wurde gefunden, daß man allen Anfordezungen gerecht werdende Schweißpulver für die automatische Lichtbogenschweißung dann erhält, wenn, man bei hoher Temperatur einen homogenen kieselsäurefreien oder -armen Schmelzfluß, vorwiegend basischen Charakters, auf der Basis von Metallsalzen, insbesondere von Fluoriden, hergestellt, in denen Metalloxyde, insbesondere solche der Erdalkalien und des Aluminiums, durch Vermittlung von Titansäure in Lösung gebracht wurden, nach Ablauf aller Umsetzungsreaktionen die homogene Mischung erstarren läßt und nach dem Erkalten der Schmelze zur gewünschten Korngröße zerkleinert. Schmelzflüssige Titansäure besitzt eine hohe Lösungswirkung, ist neutral und läßt die reinigende Wirkung der basischen Bestandteile der Lösung z. B. auf Phosphor- und Schwefelbestandteile des Grundmaterials voll zur Geltung kommen.
  • Es sind zwar basische Schweißmittel qualitativ ähnlicher Zusammensetzung bei der Herstellung ummantelter Schweißelektroden zur Verwendung gelangt, jedoch liegen die hier zur Verwendung kommenden Stoffe nicht als bei hoher Temperatur erzeugte homogene Mischung bzw. Lösung vor, sondern die Bestandteile werden lediglich in dem gewünschten Verhältnis zusammengemischt und mit geeigneten Bindemitteln oder durch Druckanwendung auf die metallischen Elektroden aufgebracht. Erst beim Schweißvorgang schmelzen die Mischungsbestandteile zusammen und: bilden eine dünne, vom Lichtbogen durchbrochene Haut über der verschweißten Naht. Ihre Menge ist im Vergleich zum eingeschmolzenen Schweißgut gering und dementsprechend die Beeinflussung durch das Schweißmittel geringfügiger als bei der verdeckten automatischen) Lichtbogenschweißung.
  • Hier wirkt die unter der Schutzhaube eines Schweißpulvers befindliche bzw. daraus gebildete Schlacke, die in dicker Schicht unter und zwischen seitlichen noch ungeschmolzenen Pulverschichten liegt, sowohl mechanisch als auch chemisch stark auf das Schweißgut ein. Außerdem wird hier im allgemeinen mit wesentlich höheren Stromstärken geschweißt, bei denen erfahrungsgemäß die metallurgischen Reaktionen sich wegen der längeren Reaktionszeit vollständiger abspielen können.
  • Bei der Verwendung der bekannten ummantelten Elektroden hat die Ummantelung die Aufgabe, durch Bildung einer dünnen Schlackenschicht auf dem flüssigen Metall dieses vor Oxydation zu schützen. Sie soll ferner durch Abgabe ionisierender Bestandteile das gleichmäßige Brennen des Lichtbogens auch mit Wechselstrom ermöglichen.
  • Die Anforderungen bei der verdeckten automatischen Lichtbogenschweißung sind- insofern noch ganz anderer Art, als nicht nur eine bestimmte günstige Zusammensetzung des Schweißpulvers mit besonderen metallurgischen Eigenschaften wichtig ist, sondern auch noch auf bestimmte elektrische Eigenschaften der schmelzflüssigen Schlacke geachtet werden muß, so daß ein stetiges gleichmäßiges Brennen des Lichtbogens unter der Pulveroberfläche ermöglicht wird,. Die Leitfähigkeit des Pulvers darf einerseits nicht so hoch sein, daß der Lichtbogen zum Pulver selbst überspringt. Sie muß aber andererseits, so hoch sein, daß sie die Ausbildung eines ständigen Lichtbogens zwischen Werkstück und Schweißelektrode unterhalb der Haube des Schweißpulvers ermöglicht. Es ist hierbei die Tatsache zu berücksichtigen, daß die Schlacke nicht eine dünnen Schutzüberzug auf dem geschmolzenen Metall bildet, ,sondern eine flüssige Zone, die an Gewicht und Schichtdicke mit dem Schweißgut ungefähr vergleichbar ist. Durch die vergrößerte Schlackenmenge und durch den von der Schlacke ausgeübten größeren Druck kann auf Grund einer geeigneten Zusammensetzung der Schlacke die Zusammensetzung dies Schweißgutes viel wirksamer beeinflußt werden als im Falle der Verwendung ummantelter Elektroden, deren Schlackenbildung im Vergleich zum Schweißgut geringer ist. Alle diese Faktoren, unterstreichen die Bedeutung einer richtig zusammengesetzten Sc'hweißpulvermasse, die aus den obenerwähnten Gründen bis in die Nähe der Erstarrung eine geringe Viskosität, einen scharfen Schmelzpunkt undbasischen Charakter hat.
  • Als besonders, geeignet erwies sich eine erfindungsgemäße Mischung mit einem Titandioxydgehalt von 5 bis zu 200/0, einem Gehalt an Metallsalzen, insbesondere an Fluoriden zwischen 4o und 700/0, neben 5 bis i50/0 Erdalkalioxyd, 5 bis 200/0 Aluminiumoxyd sowie kleineren Mengen von Oxyden der Eisengruppe, insbesondiere Mangan- , oxyd. Der Gehalt an Titansäure ist wesentlich, denn er verleiht dem Schmelzgut eine Leichtflüssigkeit bis, dicht an -den scharfen Schmelzpunkt und ist im übrigen insofern neutral, als er die Zusammensetzung des Schweißgutes nicht ungünstig beeinflußt, wie z. B. Siliciumdioxvd. Der Anteil an Titandioxyd kann auch über die angegebene Grenze von, 2o % erhöht werden, was z. B. auf Kosten des Hauptbestandteils, z. B. der Fluoride, erfolgen kann. Allerdings bietet eine weitere Erhöhung des Titansäureanteils, keine weitere Steigerung der günstigen Eigenschaften und verbietet sich schließlich wegen seines hohen Preises.
  • Ein Schweißpulver der oben angegebenen Zusammen Setzung ermöglicht es auch, Sonderstähle, vor allem austenitische Werkstoffe, zu verschweißen, ohne daß eine nachteilige Beeinflussung durch das Schweißpulver, wie z. B. ein hoher Abl)r@,nd an wertvollen Legierungsbestandteilen, wie er bei dien kieselsäurehaltigen Schweißpulvern auftritt, beobachtet werden kann. Durch Erhöhung des Mangan, oxydgehaltes kann vielmehr der Mangangehalt des Schweißgutes noch erhöht werden, und es ist andererseits nicht erforderlich, Schweißdrähte mit besonders hohem Mangangehalt zu verwenden.
  • Die obenerwähnte neue Eigenschaft des Schweißpulvers, nämlich einen dünnflüssigen Schmelzfluß bis dicht an das Gebiet des Schmelzpunktes zu bilden, ermöglicht dlie Verwendung der automatisch verdeckten Lichtbogenschweißun g auf einem sehr @vichtigen Gebiet, nämlich dem der Verschweißung rostiger oder sonstwie verunreinigter MetallobeT-flächen, wie es z. B. bei Arbeiten auf offenen Montagestellen, heim Brückenbau usw. vorkommt. Die Leichtflüssigkeit der Schlacke gestattet den bei der Reaktion der Verunreinigungen mit denn Eisen entstehendet Gasbläschen (insbesondere Wasserstoff) den Durchtritt durch die Schlacke, was früher bei der `'c@r\\eii(iung der alten, verhältnismäßig zähen und glasartig erstarrenden kieselsäurehaltigen Schlacke nicht möglich war.
  • 1)1e Besonderheit eines weiteren Erfindungsschrittes besteht darin, draß man durch Zusatz von kcihles:iureabgebenden Carbonaten aus der Gruppe der Erdalkalien und/oder der Eisengruppe bzw. von Mischungen von Oxyden mit kohlenstoffhaltigen IZeduktionsinitteln bis zu 16% eine bestimmte kleine Gasmenge entwickelt, welche die bei der Reaktion der Vertuireinigtingen sich bildenden Reaktionsgase fortspült. Die Versuche zeigten, daß auf diese Weise Schweißnähte in einer unter diesen Verhältnissen noch nicht erreichten Güte erzielt werden konnten.
  • Eine Erhöhung des Gehaltes an Karbonaten über den angegebenen höchsten Gehalt von 16% ist nicht zweckmäßig, da der Schweißvorgang durch die zunehmend lebhaftere Gasentwicklung allzusehr beeinträchtigt wird.
  • Die neuartige Zusammensetzung des Schweißpulvers bedeutet somit eine vollständige Abkehr von den bisherigen Grundsätzen bei der Herstellung derartiger Schweißpulver insofern, als man statt saurer bis höchstens neutraler Mischungen solche basischen Charakters verwendet und daß man statt stark kiese säurehaltiger, glasartiger Mischungen solche ohne (><fier mit nur wenig Kieselsäure sowie mit scharfem Schmelzpunkt verwendet. Auch der Grundsatz, nur wenig gasegtwickelnde Pulver zu verwenden, wurde durch Zusatz von Carbonaten bewußt aufgegeben.
  • EM Beispiel möge die hervorragenden Eigenschaften des neuen Schweißpulvers erläutern: Es wurde eine 2o-iriin-V-Naht an einem Baublech mit 8-ium-Scliweil.idralit unter Verwendung dies bisher gebräuchlichen, stark kieselsäurehaltigen Schweißpulvers einerseits und des neuen basischen titandiox) dhaltigen Schweißpulvers andererseits verschw eißt.
  • Die \ erwendete Stromstärke betrug 125o Ampere, die Scliweißsl)annung 40 Volt, die Schweißgeschwindigkeit 300 mm/Min.
  • 1)1e "Zusammensetzung des Schweißpulvers als Funktion der Zusammensetzung von Grundmaterial, Schweißdraht und Schweißpulver wurde untersucht. Der Vergleich der sowohl mit dem bekanntere: als auch dein neuen Schweißpulver erhaltenen Zusammensetzung der sonst unter genau gleichen Bedingungen erzielten Schweißnaht soll zur Beurteilung dies neuen Schweißpulvers dienen. Als Typus für die Beimengungen, welche die Eigenschaften des Materials vorzugsweise beein Russen, seien die Kohlenstoff-, Mangan-, Silicium-, Phosphor- und Schwefelgehalte in dem verschweißten Blech und im Sc:hweiß@draht sowie die theoretische Zusammensetzung des Schweißgutes angeben, welche sich aus dem eingeschmolzenen Gewichtsverhältnis von Schweißdraht und Grundmaterial ergeben würde. Das Grundmaterial enthielt, bezogen auf das Gewicht, 0,07% Kohlenstoff, 0,3% Mangan, 0,0080/0 Silicium, 0,056% Phosphor, 0,0170/0 Schwefel.
  • Der Schweißdraht hatte dementsprechende Gehalte von 0,16% Kohlenstoff, 3,5% Mangan, 0,125% Silicium, o,oi8% Phosphor, o,oi2% Schwefel.
  • Die eingeschmolzenen Mengen an Grundmaterial und Schweißdraht wurden an einer Schlifffläche quer zur Schweißnaht planimetrisch ermittelt. Daraus ergab sich ein Sollgehalt dies Schweißgutes, d,. h. die theoretische Mischkonzentration, von o,io6% Kohlenstoff, 1,58% Mangan, 0,05480/0 Silicium, 0,0412% Phosphor, 0,0148% Schwefel.
  • Der durch Analyse ermittelte tatsächliche Gehalt an Legierungsbestandteilen und Verunrein @igungen betrug bei einer mit altem Schweißpulver erhaltenen Schweißnaht: o,o8% Kohlenstoff, entsprechend 24% Abbrand, o,98 % Mangan, entsprechend 38% Abbrand, 0,21% Silicium, entsprechend 28o % Zunahme, 0,043% Phosphor, entsprechend 4% Zunahme, 0,02190% Schwefel, entsprechend 42% Zunahme. Dagegen wurden bei einer Schweißnaht, hergestellt unter Verrwendung dies neuen Pulvers, unter sonst gleichen Bedingungen folgende Gehalte analytisch ermittelt: Kohlenstoff o,o95% (io% Abbrand), Mangan 1,57% (0,6% Abbrand), Silicium 0,041% (251/o Abbrand), Phosphor 0,0330/0 (20% Abbrand), Schwefel o,,oii% (28% Abbrand).
  • Wie die Ergebnisse und Analysen zeigen, ist beii dem finit dem alten Pulver erhaltenen Schweißgut vor allem ein erheblicher Abbrand von 38% Mangan, .eine unerwünschte Zunahme um 28o % Silicium und eine: solche um 42% Schwefel eingetreten (bezogen auf dien theoretischen Gehalt der Mischung = ioo%). Beide Zunahmen sind für die Güte der Schweißnaht unerwünscht.
  • Im Gegensatz hierzu zeigt die Analyse der mit dem neuen Schweißpulver erhaltenen Schweißnaht eine praktisch unveränderte Konzentration dies Mangans, eine wesentliche Abnahme des unierwünschten Silicium-, Phosphor- und Schwefelgehaltes gegenüber der theoretisch ermittelten Zusammensetzung, also eine wesentliche Qualitätsverbesserung der Schweißnaht gegenüber den. bisherigen Ergebnissen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines für die automatische verdeckte Lichtbogenschweißung geeigneten Schweißpulvers, dadurch gekennzeichnet, daß man bei hoher Temperatur einen homogenen kieselsäurefreien oder -armen Schmelzfluß vorwiegend basischen Charakters auf der Basis von Metallsalzen, insbesondere Fluoriden, herstellt, in denen Metalloxyde, insbesondere solche der Erdalkalien und dies Aluminiums, durch Vermittlung von Titandioxyd gelöst werden, nach Ablauf aller Umsetzungsreaktionen erstarren läßt und die erkaltete Schmelze zur gewünschten Korngröße zerkleinert.
  2. 2. Schweißpulver, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Titandioxyd vorzugsweise vom 5 bis zu 2o%, während Metallsalze, insbesondere Fluoride mit 40 bis 70 %, die Hauptkomponente des Schweißpulvers hilden und außerdem 5 bis, 15% Erdalkalioxyd@e sowie 5 bis 20% Alumin liumoxyde neben kleineren Mengen von Oxyden der Eisengruppe, hauptsächlich Mangan-Oxyd, in der Schmelze enthalten sind.
  3. 3. Schweißpulver, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch i und cntsl>recheard spruCh 2, insbesondere für die Schweißurig voii Metallen mit oberflächlichem Verunreinigtrngen, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Schweißmittel kohlensä ureabgehende Carbonate aus der Gruppe der Erdalkali- und/oder der Eisengruppe bzw. Mischungen von Oxyden mit kohlenstoffhaltigem Reduktionsmittel in Mengen bis zu 16% zusetzt.
DEG1133A 1950-02-25 1950-02-25 Verfahren zur Herstellung eines fuer die automatische verdeckte Lichtbogenschweissung geeigneten Schweisspulvers Expired DE829849C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096723B (de) * 1958-09-26 1961-01-05 Wacker Chemie Gmbh Basisches Schweisspulver und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1292472B (de) * 1956-05-29 1969-04-10 British Oxygen Co Ltd Verwendung einer umhuellten Elektrode auf Eisenbasis fuer das automatische Lichtbogenschweissen unter Kohlendioxyd als Schutzgas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292472B (de) * 1956-05-29 1969-04-10 British Oxygen Co Ltd Verwendung einer umhuellten Elektrode auf Eisenbasis fuer das automatische Lichtbogenschweissen unter Kohlendioxyd als Schutzgas
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