DE829308C - Schaltungsanordnung zur Steuerung des Wahlendezeichens in Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Steuerung des Wahlendezeichens in FernsprechvermittlungsanlagenInfo
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- DE829308C DE829308C DEM1095A DEM0001095A DE829308C DE 829308 C DE829308 C DE 829308C DE M1095 A DEM1095 A DE M1095A DE M0001095 A DEM0001095 A DE M0001095A DE 829308 C DE829308 C DE 829308C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/32—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of DC pulses
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Description
- Schaltungsanordnung zur Steuerung des Wahlendezeidhens in Fernsprechvermittlungsanlagen In Fernvermittlungssystemen mit mehreren Vermittlungsstellen mit Wählbetrieb müssen nach vollendeter Verbinduugsherstellüng verschiedene Zeichen sowohl nach rückwärts als auch nach vorwärts übertragen werden. Solche rückwärtigen Kriterien sind z. B. das Besetztzeichen, das Gesprächsbeginnzeichen, das beim Melden des Teilnehmers zwecks Einleitung der Zählung ausgelöst werden nruß, und das Schlußzeichen. Als vorwärts gerichtetes Zeichen wäre z. B. die Fernamtsaufschaltung zu nennen. Vielfach, insbesondere bei Speichersystemen, wird dabei noch ein besonderes Wahlendezeichen erforderlich, das unmittelbar im Anschluß an die letzte Wa'hlimpulsreihe gegeben werden muß und dazu dient, die etwaige Aussendung weiterer Impulse durch die Nummernscheite öder Speicher unwirksam zu machen, da hierbei die Übertragung .sonstiger, 'im Fernverkehr notwendiger Kriterien vorgetäuscht, verstümmelt bzw. unterbunden werden 'könnte.
- Das Wahlendezeichen muß daher unmittelbar im "\nlschluß an die Aufnähme der letzten Impulsreihe im Leitungswähler dort ausgelöst werden. Dies geschieht praktisch in Abhängigkeit von dem Wiederabfall des die Wählersteuerung überwachenden und während der Impulsreiihen erregten Verzögerungsrelais. Da jedoch die dem Leitungswähler vorgeordnete Übertragung, die sowohl ein reiner Impulsübertrager als auch eine Wahlstufe sein kann., während der Wahl so geschaltet ist, daß sie die ankommenden Impulse nach vorwärts auf den Leitungswähler umsetzt, muß sie zur rückwärtigen Übertragung des Wahlendezeichens und etwaiger weiterer rückwärts gerichteter Kriterien entsprechend umgeschaltet werden. Hierbei entsteht die Gefahr, da,ß in daem Zeitpunkt, indem das Walilen.dezeichen im Leitungswähler angeschaltet wird, die Übertragung hierfür noch nicht aufnahmebereit ist, so daß dieses Zeichen verstümmelt oder unterbunden wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, durch welche diese Gefahr beseitigt wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, @daß die Aussendung des Wahlendezeichens vom Leitungswähler aus sowohl von der vollendeten Aufnähme .der Wahliimpulsreihen im Leitungswähler als auch von der Empfangsbereitschaft der vorgeordneten Übertragung für die rückwärtige Zwischenübertragung abhängig gemacht ist. Zweckmäßig wird diese doppelte Abhängigkeit dadurch gebildet, daß die Schaltmittel des Leitungswählers, die das Wahlendezcichen bildend, selbst den Zustand, .der .vorgeordneten Übertragung prüfen und erst dann wirksam werden, wenn dieser Zustand der Aufnahmebereitschaft für das Zeichen entspricht.
- In der folgenden Beschreibung wird an Hand des Schaltbildes ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung näher erläutert. Die Erfindung ist nicht auf dieses Beispiel beschränkt, sondern kann auch bei anders gearteten Übertragungen angewendet werden, in denen. das gleiche Problem vorhara,den ist.
- Dem Ausführungsbeispiel ,ist eine Leitungswählerschaltung mit vorgeordnetem Übertrager zugrundegelegt, bei .der in an .sich bekannter Weise die Wahlimpulse als Erdimpulse über @die a-Adler auf den Leitungswähler übertragen werden und gleichzeitig, gesteuert von einem die Impulsreihen überbrückenden Verzögerungsrelais, als Fernkriterium Pluspotential an die b-Ader ,gelegt wird. Die so geschaltete Übertragung muß für die Aufnahme und Weitergabe rückwärts gerichteter Kriterien so umgeschaltet werden, daß sie für die vom Leitungswähler abgegebenen Kriterien eine Schleife bildet, in der ein Empfangsrelais für diese Kriterien liegt. Diese Umschaltung wird zweckmäßig beim Abfall dies genannten Verzögerungsrelais bewirkt. Im Leitungswähler sind an der b-Ader Schaltmittel angeordnet, die unter dem ! Einfluß des Fernkriteriums Astehen und verhinderni, daß das Wahlendezeichen zustande kommt, solange die Umschaltung des Übertragers nicht vollzogen ist. Aufbau und Wirkungsweise dieser Anordmung werden im folgenden näher beschrieben. In dem zugehörigen Schaltbild si,n.d dabei nur die Stromkreise des Leitungswählers rund dies Übertragers gezeichnet, die für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
- Die Belegung des Leitungswählers LW erfolgt in bekannter Weise über die c-Ader, wobei das 1Zelais C anspricht, das unter anderem mit seinem Kontakt c III i den Stromkreis für das Wa'hlendezeichenrelais J (I) vorbereitet. Anschließend erfolgt die Übertragung der beiden letzten Wahlimpuls-
r ih n über die a-Ader, wobei das Relais E impuls- ei e weise erregt wird und mit seinem Kontakt e I i die Impulse auf dieWählerniagnete überträgt. Die erste dieser Impulsreihen gelangt über +, e I i, V (I), u II i, H, - auf den Hebmagnet H, wobei das in diesem Stromkreis befindliche Verzögerungs- refai-s h mit erregt wird und sich während der Impulsreihe hält. Nach dem verzögerten Abfall des Relais h am Ende der Iniliulsreilie kommt folgen- der Erregerstromkreis für (las Umsteuerrelais U zustande, da bei der llel>1>ew-egurng der Kopf- kontakt k IIl des NN'iililers geschlossen wurde: +, k 111 , c 111 2, 70 1, v 11 1, Ur ( 1 ), -. Relais U spricht aii, bildet über seinen Kontakt 11 I 2 und seine zweite @\'icklung einen Haltestrom- kreis für sich selbst, schaltet mit t( 1I 1 vom Heb- auf den Drehmagnet l) um und schließt seinen Kontakt u I i. Die letzte Stromstoßreihe wird nun auf den Drehmagnet übertragen, wobei wieder Relais f7 anspricht und w:dirend der Impulsüber- tragung gehalten bleibt. Benn erneuten Ansprechen des Relais V wird folgender Erregerstromkreis für das Relais R gebildet, das zur Feststellung des Fernkriteriums dient: +, 7,1 (im Übertrager), b -Ader, it 1 r, v I i, R (I), -. In diesem Stromkreis spricht R all,, welches sich über +, k l11, c 111 2, y 1I 2, i 1I 2, R (II), - hält und mit seinen Kontakten y 1 i und y 1I weitere Kontaktstellen in den Erregerstromkreisen der Wicklungen I und 1I des J-Relais vorbereitend schließt. Relais J kann jedoch zunächst nicht an- sprechen, da seine Wicklung I durch dein offenen Kontakt v 1I i keinen Stroin erhält und seine Wicklung 1I über v I i kurzgeschlossen ist. Erst wenn am Ende der Imliulsreihe Relais h wieder abfällt, wird' folgender Stromkreils ge- schlossen: @-, J (I),, r 11, c lII i, co 1, v 11 r, 17 (1), -. u, 1 ist ein Wellenkontakt, der beim Eindrehen des Wählers umgelegt wurde. In diesem Strom- kreis kann Relais J ansprechen, wenn im vorge- ordneten Übertrager durch Abfall des h i-Relais die Abschaltung (lies Fernkriteriums und damit die Umschaltung auf das Sclileifenrelai-s S vollzogen ist. Ist dies nicht der Fall, so wird gleichzeitig mit dein Schließen des Stromkreises für Wicklung 1 von J folgender Stromkreis für die Wicklung 1I gebildet: d-, vi (im Übertrager), b-Ader, u I 1, I (1I), r h i, i III i, R (I), -. Da das Relais J über diese Wicklung gegen- sinnig erregt wird, kann es nicht anziehen. Das Ansprechen des Relais wird somit unterbunden, bis der Übertrager durch Umschaltung von v, für die Aufnahme des Wahlendezeichens bereit ist. Dieses Kriterium wird hei Ansprechen des Relais J auf folgenden Stromkreis übertragen: +, I)r, i I 2, r I 2, b-Ader, v1, S, a-Ader, i I i, Da Relaisbi J bei seinem Ansprechen mit Kontakt i 1I 2 den Haltestromkreis des R-Relais auftrennt, fällt dies-es verzögert ab. Die Abfallzeit von R bestimmt die Dauer des Wahlendezeichensi, da R mit seinem Kontakt r 1 2 den Zeichenstromkreis
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Steuerung des NN'ahlendez-eiichens in Fernsprechvermittlungsatllagen,dadurch gekennzeichnet, daß .die Aussendung des Wahlendezeichens vom Leitungswähler aus sowohl von der vollendeten Aufnahme der Wahl'impulsreihen im Leitu:ngswä'hler als auch von der Empfangsbereitschaft der vorgeordneten Übertragung für die rückwärtige Zeichenübertragung abhängig ge-,macht ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel des Leitungswählers .(Relais I),, welche das Wahlendezeichen bilden, selbst den: Schaltzustand der vorgeordneten Übertragung prüfen und erst dann zur Wirkung kommen, wenn dieser Schaltzustand der Aufnahmebereitschaft für das Zeichen entspricht.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Impulsübertragung Verzögerungsrelais (h im LW, Tl i in der Übertragung) wirksam sind, deren Abfall kennzeichnend ist für die Vollendung der Wählimpulsaufnahme und der Umschaltung des Übertragers auf rückwärtige Zeichenübertragung. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Ir i) des Übertragers während der Impulsreihenübertragung ein kennzeichnendes Potential an eine Ader zum Leitungswähler anlegen, und daß im Leitungswähler Prüfschaltmittel' an die gleiche Ader angeschaltet sind, die für die Dauer des Bestehens dieses Potentials das Ansprechen des Wahlendiezeichenrelais (7) verhindern. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gAcennzeichnet, daß als Prüfschaltmittel eine Gegenwicklung des Wahlendezeichenrelais (7) dient. . 6. nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, d aß die Anschaltung,der Gegenwicklung an die zu prüfendle Ader erst mit dem Abfall des die Aufnahme der Wah.limpulsreihen steuernden Verzögerungsrelais (V) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM1095A DE829308C (de) | 1949-12-22 | 1949-12-22 | Schaltungsanordnung zur Steuerung des Wahlendezeichens in Fernsprechvermittlungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM1095A DE829308C (de) | 1949-12-22 | 1949-12-22 | Schaltungsanordnung zur Steuerung des Wahlendezeichens in Fernsprechvermittlungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE829308C true DE829308C (de) | 1952-01-24 |
Family
ID=7291033
Family Applications (1)
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DEM1095A Expired DE829308C (de) | 1949-12-22 | 1949-12-22 | Schaltungsanordnung zur Steuerung des Wahlendezeichens in Fernsprechvermittlungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE829308C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922656C (de) * | 1952-03-09 | 1955-01-20 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Leitungswaehler |
-
1949
- 1949-12-22 DE DEM1095A patent/DE829308C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE922656C (de) * | 1952-03-09 | 1955-01-20 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Leitungswaehler |
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