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DE825724C - Elektrische Gluehlampe mit Widerstand - Google Patents

Elektrische Gluehlampe mit Widerstand

Info

Publication number
DE825724C
DE825724C DEM1485A DEM0001485A DE825724C DE 825724 C DE825724 C DE 825724C DE M1485 A DEM1485 A DE M1485A DE M0001485 A DEM0001485 A DE M0001485A DE 825724 C DE825724 C DE 825724C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp
voltage
current
resistors
series
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM1485A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1612272U (de
Inventor
Dr Phil Hubert Maschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PHIL HUBERT MASCHKE DR
Original Assignee
PHIL HUBERT MASCHKE DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PHIL HUBERT MASCHKE DR filed Critical PHIL HUBERT MASCHKE DR
Priority to DEM1485A priority Critical patent/DE825724C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE825724C publication Critical patent/DE825724C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/62One or more circuit elements structurally associated with the lamp

Landscapes

  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Elektrische Glühlampe mit Widerstand Der Lampen-, insbesondere der Schwachstromlampenindustrie wird häufig die Aufgabe gestellt, Glühlampen herzustellen, bei denen die Glaskörper verhältnismäßig klein sind und der Strom- bzw. Spannungsverbrauch im Hinblick auf die kleinen Dimensionen der Lampe groß ist. Zusätzlich wird eine große Lebensdauer verlangt, wobei man auf eine große Helligkeit verzichtet. Um bei diesen geringen Helligkeiten Spannung und Stromstärke in gewünschter Höhe zu erhalten, muß Länge und Querschnitt, also die Oberfläche vergrößert werden. -Man kauen also generell eine Herabsetzung der Fadentemperatur nur durch Vergrößerung der Oberfläche erkaufen, womit die Lebensdauer wieder stark herabgesetzt wird.
  • Neben dieser noch mangelhaften Lebensdauervergrößerung tritt infolge Herabsetzung der Temperatur eine spektrale Verschiebung nach dem roten Ende des Spektrums ein, was sich physiologisch ungünstig auswirkt. Der' ohnehin schon schlechte physiologische Nutzeffekt einer Glühlampe von i bis 2% wird noch weiter herabgesetzt.
  • Ausschlaggebend für die Erzielung einer großen Lebensdauer ist vielmehr nicht allein die Verminderung der Temperatur, was, wie oben beschrieben, auf Kosten einer vergrößerten Oberfläche geht, sondern die Herabsetzung der innerhalb des Vakuumraumes auftretenden Wärmemenge. Setzt man nur die Temperatur herab, so ändert sich die Wärmemenge nicht. Es ändert sich nur das Verhältnis Wärmemenge :Lichteffekt.
  • Die in dem Vakuumraum verbrauchte elektrische Energie geht bis auf den optischen Teil als Wärme hauptsächlich an die Elektroden und bei Gas enthaltenden Lampen auch noch über das Gas an die Glaswand über. Jede Erwärmung der Elektroden oder/und der Glaswand bedeutet aber eine zusätzliche Abgabe von Gasen und Dämpfen und damit eine Verschlechterung des Vakuums bzw. Verunreinigung des Füllgases. Stärkere Erwärmungen der Elektroden können sogar zu Undichtheiten an den Einschmelzstellen führen. All diese Erscheinungen haben bekanntlich eine rapide Herabsetzung der Lebensdauer zur Folge.
  • Durch die Maßnahme, wie sie nun die Erfindung vorschreibt, kann ein großer Teil der Jouleschen Wärme außerhalb des Vakuumraumes gelegt werden, indem man etwa innerhalb des Raumes, den der Sockel einnimmt, einen Widerstand bzw. mehrere Widerstände entsprechend den Abb. i bis :I einschaltet. Man verfährt also so, daß man beispielsweise statt einer Lampe mit den elektrischen Daten 6 Volt und 0,5 Amp., deren Helligkeit 5oo Lux und deren Fadentemperatur etwa i6oo° C haben soll, eine Lampe konstruiert, deren elektrische Daten 6 Volt und 0,2 Amp. sind, wobei die Fadentemperatur zu etwa i8oo° C gewählt wird, so daß die Lampenhelligkeit wieder 5oo Lux betragen möge. Die noch fehlenden 0,3 Amp. werden durch einen Parallelwiderstand übernommen. In entsprechender Weise kann durch einen mit der Leuchtstrecke in Reihe liegenden Widerstand bei konstant bleibender Stromstärke die von der betriebsfertigen Lampe ertragbare Spannung scheinbar vergrößert werden. Bei gleichzeitiger Änderung des Stromes und der Spannung verwendet man eine Schaltung gemäß Abb. 3 und .4.
  • Man kann also durch Wahl der anzuschaltenden Widerstände aus der Type kleinster Spannung und kleinster Stromstärke, die am bequemsten herstellbar ist, jede andere Type herstellen, ohne am Faden irgend etwas ändern zu müssen. Auf diese Weise erhält man Lampen mit entscheidend größerer Lebensdauer im Vergleich zu Lampen gleicher technischer Daten ohne diese Einrichtung.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Maßnahme dadurch, daß sich bei besonders langen Fäden eine Doppelwendelung und/oder Halterungen zur Abstützung der Fäden nicht mehr notwendig machen.
  • Weiterhin zeigt sich, daß mit Reihenwiderstand versehene Glühlampen gemäß Abb.2, 3 und ,I gegenüber Überspannungen sowohl während des Einschaltvorganges beim Aufheizen des Fadens als auch während des Betriebes wesentlich unempfindlicher sind als normale Lampen. Durch den nahezu temperaturunabhängigen Reihenwiderstand wird die sonst am gesamten Faden auftretende Überspannung im Verhältnis von Fadenwiderstand zu Reihenwiderstand verringert. Vorteilhaft wählt man also den Reihenwiderstand so groß wie möglich. Dies gilt vor allem für die Überspannung beim Einschalten, da der Fadenwiderstand im kalten Zustand etwa i/io des aufgeheizten Fadenwiderstandes beträgt.
  • Ein weiteres Anwendungsgebiet derartig hergestellter Glühlampen liegt in der Verwendung als Kontrollorgan. Will man mit dem zu kontrollierenden Objekt, beispielsweise dem Stopplicht- eines Autos, eine Kontrollampe in Reihe schalten, so darf die Kontrollampe einen Spannungsabfall von höchstens 0,5 bis i Volt verursachen; ein größerer Spannungsabfall hätte eine zu starke Herabsetzung der Verbraucherspannung zur Folge. Nun stößt aber bekanntlich die Herstellung von Lampen bisher üblicher Art mit einer Betriebsspannung unter i Volt auf rein praktische Schwierigkeiten. Vor allem treten die Schwierigkeiten bei Fäden mit größerem Querschnitt auf. Verfährt man nun erfindungsgemäß entsprechend Abb. i, so kann man sich den für die betreffenden Verhältnisse günstigsten Querschnitt des Glühfadens wählen und den Reststrom durch den Parallelwiderstand leiten. Auf diese Weise vermeidet man die durch den großen Querschnitt bedingte Trägheit des Fadens und die damit verbundene Überlastung des Fadens sowie der Elektroden, deren unmittelbare Folge eine starke Verminderung der Lebensdauer ist.
  • Zusammengefaßt sind also die Vorteile der Erfindung folgende: i. wesentlich größere Lebensdauer, 2. Vermeidung von Haltern und Doppelwendel, 3. große Unempfindlichkeit gegen überspannungen, .I. Kontrollampen für Spannungen unter i Volt.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRI,GHE: i. Glühlampe oder ähnlicher elektrisch beschickter Leuchtkörper von an sich bekannter Art, bei der durch äußere elektrische Bedingungen der Gesamtstrom der gesockelten Lampe oder/und die Gesamtspannung der gesockelten Lampe vorgeschrieben ist und ein dem Wattverbrauch entsprechender Leuchteffekt nicht notwendig ist, dadurch gekennzeichnet, daß parallel oder/und in Reihe mit der eigentlichen Leuchtstrecke ein bzw. mehrere Widerstände geschaltet werden, die bei Parallelschaltung den Strom durch die Leuchtstrecke gegenüber dem Gesamtstrom der gesockelten Lampe, bei Reihenschaltung die Spannung an der Leuchtstrecke gegenüber der Gesamtspannung der gesockelten Lampe und bei Parallel- und Reihenschaltung den Strom der Leuchtstrecke und die Spannung an der Leuchtstrecke gegenüber dem Strom und der Spannung der gesockelten Lampe verringern lassen.
  2. 2. Glühlampe nach _'\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände fest mit der Lampe verbunden sind.
  3. 3. Glühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände in dem Lampensockel eingebaut sind. .I. Glühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Parallel-und Reihenschaltung ein gemeinsamer Widerstand mit Anzapfung an der erforderlichen Stelle als Ersatz für 2 getrennte Widerstände verwendet wird.
DEM1485A 1950-01-14 1950-01-14 Elektrische Gluehlampe mit Widerstand Expired DE825724C (de)

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