DE957418C - Mischlichtlampe fuer Bogen- und Gluehlicht und Betriebsschaltung dazu - Google Patents
Mischlichtlampe fuer Bogen- und Gluehlicht und Betriebsschaltung dazuInfo
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 31. JANUAR 1957
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Zusatz zum Patent 952
Im Patent 952 917 behandelt eine Mischlichtlampe zur Erzeugung von MiscMicht mit einem
tageslichtähnlichen Spektrum aus Quecksiiberdampf-Bogenlicht und Temperaturstrahlerlicht mit
inerter Gasgrundfulhing. Bei dieser Lampe sind in einem Lampenkolben ein Hoch- oder Höchstdruckbrenner
mit Entladungsstrecke, ein Glühlichtelement, ein bei · der Inbetriebsetzung der Lampe unter der Wärme des Glühlichtelemente
verdampfender und in verdampftem Zustand Kühlwi-rkung hervorrufender - Metallbodenkörper
und1 eine inerte Gasgrandfülilung enthalten.
Sowohl die Lampe als auch ihre Betriebsschaltung lassen sich noch verbessern.
Eine für Projektionszwecke nach der Hauptpatentanmeldung gebaute Mischlichtlampe, ζ. Β.
eine solche mit einem Höchstdruckbrenner und einem auf einer Ebene und parallel zur Entladungsbahn gespannten Wendelgitter hat den großen
Nachteil, daß das an sich durch den Aufbau bedingte gerichtete Licht zur Beleuchtung eines Lichtfeldes
extrem starke Abweichungen in der Lichtsusammensetzung aufweist. Im Zentrum des Lichtbündels
ist die Lichtmischung Hg-Dampf-Bogen-
licht vorherrschend, so daß eine Verfärbung im wichtigsten Bildbereich unvermeidlich ist. Diese
Erscheinung läßt sich auf ein erträgliches Maß verringern, indem man den konzentrierten Lichtbogen
auch zu einem Lichtfleck verbreitert. Diese Bogenverbreiterung kann in einem gewissen Umfange
durch die Formgebung des Brenners erreicht werden, indem man dem Brenner im Schnitt quer
zur Brennerachse die Form eines Flachovals gibt, ίο Es hat sich aber gezeigt, daß es nahezu unmöglich
ist, die dadurch hervorgerufene örtlich« Überlastung der Gefäßwand mit anderen Mitteln z.u"T)ekämpfen,
damit die unbedingt erforderliche hohe Bogenkonzentration bei einer nützlichen Lebensdauer
beibehalten werden kann. Diese Schwierigkeiten werden durch die vorliegende Erfindung dadurch
überwunden, daß man im gleichen Brennergefäß mehrere Lichtbögen unterhält. Da der Lichtbogen
bei Höchstdruckbrennern an der unteren Elektrode schlank ansetzt und an der gegenüberliegenden
oberen Elektrode aus Gründen größerer Wärmekonzentration" buschig auswuchtet, bildet
der Brennfleck die Form eines abfallenden Tropfens. Diese Struktur ausnutzend, kann ein' quadratischer
oder rechteckiger Brennfleck mit der Erstellung zweier Lichtbogen erreicht werden, die
oben an einer für beide Bögen gemeinsamen Elektrode brennen und unten an getrennten. Die V-Form
eines solchen Lichtbogens, wenn man die Aus-Strahlungs-Charakteristik so nennen will, kann
lichtintensitätsmäßig noch dadurch ausgeglichen werden, indem man das Wendelgitter entsprechend
angleicht. Dies kann in einfacher Weise geschehen, indem man der Wendel auch die V-Form verleiht,
diese aber gegenläufig zu den Lichtbogen des Brenners aufspannt.
Weiter hat sich herausgestellt, daß die Temperatur des Glühlichtelements im Zeitpunkt der Einschaltung
der Lampe ganz beträchtlich höher liegt als im normalen Betriebszustand. Eine wirtschaftlicheLiehtausbeute
von seilten des Glühlichtelements kann somit nur erreicht werden, wenn die Temperatur
im stationären Betriebszustand jene Höhe erreicht, die der gewünschten und zulässigen Lichtausbeute
entspricht. Dabei tritt im Erstbrennzustand eine ganz beträchtliche Überhöhung der
Wendaltemperatur auf, welche die Lebensdauer der Lampe beeinträchtigt. Um zu einer nützlichen
Lebensdauer zu kommen, "Wäre man, wenn auch
nicht im gleichen Umfang, zum gleichen Mittel gezwungen, wie es beim Bau voii Mischlichtlampen
mit reihengeschaltetenjLeuchtelementen angewendet wird, nähmlich die Lichtausbeute zugunsten der
Lebensdauer zu verringern. Abbau und Zerstörung der Lampenelemente sind dabei durch viele verschiedene
Einflüsse bedingt und praktisch unberechenbar.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird diese Schwierigkeit ohne Nachteile für
die Lichtausbeute dadurch überwunden, daß man den Spannungsanstieg des Brenners bzw. den
Spanixungsrückgang der Drossel dazu benutzt, um auch einen. Spannungsanstieg dös Glühlichtelements
hervorzurufen. Dies geschieht in einfacher Weise dadurch, daß man die als Stabilisierungsimpedanz
des Brenners wirkende Drosselspule bei einer bestimmten, für diesen Zweck geeigneten Windungszahl
anzapft und das Glühlichtelement einseitig mit dieser Anzapfung verbindet.
Die Wirkung ist folgende: Unmittelbar nach dem Einschalten der Lampe und Zünden des Licht-.
bogens fällt bekanntlich die Brennspannung des Lichtbogens wesentlich; der Rest der Leerlaufspannung
liegt über der Drossel; der -spezifische Spannungsabfall in Volt pro Windung des Vorschaltgerätes
ist in diesem Zeitabschnitt groß, so daß auch die Teilspannung, welche zwischen dem
Drosseleingang und der Zapfstelle auftritt, groß ist. Der Spannungswert dieser Teilspannung wirkt
bei sinngleicher Wicklung subtrahierend auf die Spannung des Glühlichtelements. Steigt die Spannung
zufolge des Druckanstiegs im Brenner und Lampenhauptgefäß, so fällt die Spannung über der
Drossel,- also auch über dem Wicklungsteil, an welchem das Glühlichtefement angeschlossen ist.
Die zu subtrahierende Teilspannung nimmt demzufolge ab, bzw. die dem .GlüUichtelement verbleibende
Betriebsspannung nimmt zu. Was von großer Bedeutung ist, ist die synchrone Zunahme
von Spannung und Dampfdruck der Lampe, weil go
dadurch eine mindestens annähernde Konstanthaltung der Temperatur des Glühlichtelements gewährleistet
werden kann. Ein weiterer nennenswerter Vorteil wurde durch die erfindungsgemäße Schaltung erzielt, indem der Lichtbogen beim Durch-
laufen des Nullpunktes praktisch nicht mehr gelöscht wird, weil das Vorschaltgerät durch die
Anzapfung eines Ohmschen Widerstands im Zeitabschnitt, in dem der Strom des Brenners seine
Richtung wechselt, als Lasttransformator arbeitet und einen, wenn auch stark verminderten Stromfluß
aufrechterhält.
Bei dieser Betriebsschaltung wird die 'Temperatur des GlühHchtelements nicht mehr überhöht,
sondern nahezu konstant gehalten, so daß das Glüh- loj
licht beim Einschalten nicht mehr übermäßig belastet und verbraucht wird.
Die Zeichnung bringt an Hand von Ausführungsbeispielen
weitere Einzelheiten zur Erfindung. Dabei zeigt no
Fig. ι die Lampe nach der Hauptpatentanmeldung für Allgiemeinbeleuchtung mit der Betriebsschaltung
laut Erfindung,
Fig. 2 ein anderes Auisführungsbeispiel der Mischlichtlampe mit einer Sicherheitsexpansionskammer,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der Mischlichtlampe mit Sicherheitsexpansionskammer mit
V-förmig angeordneten Entladungsstrecken,
Fig. 4 die Betriebsschaltung der Mischlichtlampe am Wechselstromnetz mit angezapfter Vorschaltdrossel
und
Fig. 5 die gleiche Schaltung wie Fig. 4, jedoch mit Regeltransformator.
Die Mischlichtlampe laut Fig. 1 hat im wesentliehen
die Kennzeichen der Hauptpatentanmeldung
und ist schematisch über eine Streudrossel an das Netz angeschlossen. In Abweichung zur Hauptpatentanmeldung
ist das eine Ende des Glühliohtelements nicht direkt am Netz, sondern an eine Anzapfung Z der Streudrossel angeschlossen. Wird
im Sinne einer Sparschaltung das Ende des Wicklungsteils A mit dem Anfang, des Wicklungsteils B
verbunden und an dieser Verbindungsstelle—Zapf-. stelle Z — das Glühlichtelement W1 angeschlossen,
ίο so wird der Wicklungsteil A von den Strömen beider
Elemente durchflössen, was mit kräftigen Strichen veranschaulicht ist. Diese Sparschaltung
kann nur angewendet werden, wenn eine mit 3poliger Anschlußeinrichtung versehene Lampe einphasig
betrieben wird. Dasselbe Ziel kann man auch mit einem Vorschaltgerät mit getrennten
Wicklungen erreichen. Die Trennung der Wicklungen A und B ist zwingend, wenn die beiden
Elemente phasenverschoben betrieben werden sol-
ao len; z. B., wenn das Glühlichtelement zwischen Phase und Nulleiter und der Lichtbogen zur besseren
Funktion an zwei Phasen angeschlossen werden sollen (entsprechend Fig. 4).
In den Betriebsschaltungen laut Fig. 4 und 5 sind die Mischlichtlampen lediglich symbolisch
dargestellt und mit ML bezeichnet. An Stelle des Brenners mit zwei Lichtbogen in einem einzigen
Gefäß könnten auch zwei Normalbrenner arbeiten. Im Gegensatz zur Fig. 4, bei der die zwei gekoppelten
Vorschaltgeräte unmittelbar aus dem Netz betrieben sind, und das Glühlicht element· zwischen
dem Nulleiter und der Phase V und die Lichtbogen zwischen zwei Phasen U, V liegen., arbeiten in '
Fig. 5 die Vorschaltgeräte und Leuchtelemente — Glühwendel und Lichtbögen — parallel an einem
Reguliertransformator RT, sei es ein mechanisch oder von Hand zu bedienender Transformator zum
Konstanthalten der Spannung oder zur Variation der Lichtfarbe.
Die Fig. 2 und 3 zeigen teilweise im Schnitt gezeichnete Ausführungsbeispiele, wobei der in der
Ansicht dargestellte Brenner G2 der Fig. 2 nur für
den Unterhalt einer Entladungsbahn mit flachovalem Querschnitt des quer zur Brennerachse ver-
laufenden Brennergefäßes ausgebildet sein kann, aber auch den Seitenriß der Lampe gemäß Fig. 3
darstellen kann. Ebensogut könnten im Gefäß unten auch drei Elektroden für drei Entladungsbahnen
eingeschmolzen werden. In diesem Falle wäre es von Vorteil, für die dritte Bahn die Symmetriemittelachse
zu wählen. Es liegt auf der Hand, im gleichen Sinne mit den Entladungsbahnen eine
Sternform oder auch eine Dreiecksanordnung auszubilden, wobei auch ein zweiphasiger Weehselstrombetrieb
sich verwirklichen läßt. Für gewisse Zwecke dürfte sogar ein Drehstrotnsystem ganz
erhebliche Vorteile bieten. Die Fig. 3 veranschaulicht eine für Lichtprojektion bestimmte Lampe
gemäß der Erfindung. Die Lichtbogen zwischen der Hauptelektrode E0 und den Nebenelektroden E1
und E2 bilden eine hochgestellte V-Form, während
die mittleren beiden Schenkel des Wendelgitters W2
die Gegen-V-Fotm in Normalstellung darstellen.
Das gezeichnete Bild des Wendelgitters entspricht schon wesentlich dem notwendigen Auffüllfaktor
zur Erzeugung eines annähernd überall gleichmäßig lichtspendenden Brennflecks, was von ganz
großer Bedeutung ist.
Wie die Fig. 1, 2 und 3 zeigen, ist zur Unterdrückung
eines eventuell zu hoch ansteigenden Druckes der Gas-Metalldampf-Füllung des Lampenkolbens
G1, letzterer mit einer in, die freie Atmosphäre hinausragendenExpansionskammerjBit
ausgebildet worden. Diese Kammer EK dient als Druckregler, da sich der Innendruck des hochprozentigen
Mettalldampfgehaltes der Gas-Metalldampf-Atmosphäre
nahezu hundertprozentig nach der kältesten Stelle des Gefäßes richtet. Es ist gemäß
dieser vorteilhaften Ausgestaltung nach der Erfindung möglich, den Druck des Lampenkolbens
in weiten Grenzen zu halten. Die Formgebung und ihre Dimensionierung richtet sich nach den örtlichen
Verhältnissen bzw. dem Anwendungsgebiet der Lampen. Es ist nur ein Nebenzweck, dieses
Expansioinsgefäß zur Zentrierung und Halterung des Lampenäufbaues heranzuziehen. Bei derart
ausgebildeten Lampen kondensiert der Metallbodenkörper MB in der Expansionskammer. Auch ein
im stationären Betrieb nicht verdampfter Rest bleibt an der Wand der Expansionskammer liegen, go
Die Expansionskammer ist zugleich auch zum Sicherheitsventil gemacht worden, indem die in der
Hauptpatentanineldung unter Schutz gestellte Gefäßwandschwächung auf diese Kammer EK verlagert
worden ist.
Besondere Schwierigkeiten zur Inbetriebsetzung dieser neuartigen Lampen gemäß der Erfindung,
in denen der Fülldruck des inerten Gases des Lampenhauptgefäßes
G1 sehr niedrig gehalten werden muß, bietet die Gefahr von Überschlägen. Mit abnehmendem
Druck nimmt die Zündwilligkeit zu. Dieser Gefahr kann nur mit der Vergrößerung der
Abstände und Kriechstrecken begegnet werden. Auf einen Unterschied zwischen geometrischem Abstand
und Kriechstrecke sei bei Lampen dieser Art, bei denen eine hohe thermische Beanspruchung die
Grundlage des Ganzen bildet, besonders hingewiesen. Die Leitfähigkeit der Glasoberfläche wächst
mit der Temperaturzunahme. Zur Gewährleistung eines genügend großen Widerstandes wird in einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, die bisher im Lampeinbau zur Norm
gewordenen Metall - Glasdurchführungen mittels eines einfachen, meistens zugleich alle Durchführungsleiter
auf einmal zusammenfassenden Quetschfußes aufzugeben und zu einer in der Radioröhrenindustrie
bereits angewendeten Form eines Preßtellers überzugehen. Zur Verlängerung der Kriechstrecken
sind die Metalldurchführungsleiter in Glasisolatoren eingebettet, welche den Boden des
Einschmelztellers nach beiden Seiten überragen. Die Glasisolatoren D überragen den Boden zweckmäßigerweise
nach außen mehr als nach innen, weil dadurch eine bessere Dichthaltung gewährleistet
ist. Dies deshalb, weil die Aufheizung kleiner und die Abkühlung durch die freie Außenatmosphäre
bedeutender ist. Durch den beträchtlich größeren. Ausdehnungskoeffizienten der Metalleiter, z. B.
Nickel, gegenüber Glas löst sich dieser vom Glase' ab. Zur Verhütung von Tedleirsprängen ist es deshalb
vorteilhaft, den Glasisolator 'nach, innen nur
so groß zu wählen, daß nur das eingeschmolzene Ende der Nickelleiter bedeckt wird bzw. der Übergang
des Einschmelzdrahtes oder -bandes zum Ni-Leiter etwa auf der Höhe des Telterbodems erfolgt,
ίο wie dies im Ausführungsbeispiel Fig. ι gezeigt
wird.
Der Einschmelzteller soll so mit dem Glaskolben des Gefäßes G1 zusammenpassen, daß beim Zusammenschmelzen
ein Wulst W entsteht. t5 Der Lampenhals dieser erfindungsgemäßen
Lampe nach Fig. i, Bezugszeichen H1 welcher
zweckmaß igerweise mitLüftungsöffnungenL durchsetzt
wird,- ist nicht aus Glas wie bei den sonst üblichen Ausführungen solcher Lampen, sondern
ao vorzugsweise aus Blech gefertigt. Der untere Halterrand
bildet eine dem Glaswulst angepaßte Hohlkehle, welche axial verlaufende Schlitze hat, die
sich zur Einführung der Lampe öffnen und den Überwurf ring R an die Wulst der Lampe anpressen
lassen. Um den Berührungsschutz auch gewährleisten zu können, ist zwischen dem Schraubsockel 5" und dem leitfähigen Blechhals H ein Isolierkörper K2 eingefügt, welcher z-weckmäßigerweise
aus einem keramischen Baustoff gefertigt ist. Es wurde beobachtet, daß die meisten Überschläge
bei der Keulenkrone der Wendelhalter auftreten.
Dies muß darauf zurückgeführt werden, daß die gemeinsame Stromzuführung für Wendel und
Brenner zwangläufig ins Zentrum führt, so daß die Weglänge reduziert wird. Das diesem Strömzuführungsleiter
gegenüberliegende Potential ist über den ersten Wendelträger bedeutend leichter erreichbar als bei gewöhnlichen Glühlampen. Zur
Unterdrückung dieser Lampenausfälle wird bei der Erfindung die Keulenkrone .K1 der Wendelträger Mo
aus keramischem Baustoff hergestellt und so kcair struiert, daß die Abstände von Halter zu Halter
und vom Halter zu den Stromzuführungsleitern so groß werden, daß jede Überschlagsgefahr ausgeschlossen,
ist. Mit der Verwendung von Runddraht als Wendelhalter waren auch Lampenausfälle verbunden,
weil die Festigkeit durch die zusätzliche Heizung durch den Brenner ungenügend war. Eine
Drahtverstärkung würde aber dem Glühiichtelement zuviel Wärme entziehen, wodurch die Lichtausbeute
zurückginge. Zur Beseitigung -dieser Nachteile wird die Anwendung von Haltern aus flacbprofiliertem
Material oder gestanztem Blech vorgeschlagen. Die Fig. ι veranschaulicht Wendelhalter
aus gestanztem Blech.
Bei Projektionslampen speziell zum Einbau in Wiedergabeapparate und Maschinen ist es von
großem Vorteil, den Innenmantel der Lampe bis auf ein transparentes Fenster F zu verspiegeln.
Eine solche Verspiegelung erhöht den verwertbaren Lichtstrom und gewährleistet einen wirtschaftlicheren
Wärmehaushalt. Wird das Fenster F mittels eines an den Lampenkolben angeschmolzenen
Stutzens vom Brennpunkt der Leuchtelemente entfernt, erreicht man eine weitere Steigerung des
nutzbaren Lichtstromes, weil ein merklicher Anteil der sonst verlorenen Strahlen von der Stutzenwand
in die Bahn reflektiert wird.
Claims (28)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Mischlichtlampe für Bogen- und Glühlicht nach Patent 952 917, dadurch gekennzeichnet, daß der Quecksilberdampf-Hoch- oder -Höchstdruckbrenner mehrere Entladungsstreoken enthält.
- 2. Mischlichtlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Quecksilberdampfbrenner mindestens zwei in V-Form angeordnete Entladungsstrecken aufweist.
- 3. Mischlichtlampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen Lichtbogen einseitig auf eine gemeinsame Elektrode (E0) konzentriert sind.
- 4. Mischlichtlampe nach Anspruch 1 und 2 für Bestrahlungs- und Projektionszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß das Glühiichtelement als Wendelgitter ausgebildet ist, dessen Ebene zur Ebene durch die Entladungsstrecken des Quecksilberdampfbrenners parallel verläuft.
- 5. Mischlichtlampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abschnitte des fortlaufend aufgespannten Wendelgitters so angeordnet sind, daß sie die Lichttäler der Entladungsstrecken des Brenners ausfüllen.
- 6. ·. Mischlichtlampe nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendelgitter zur Auffüllung der Lichttäler der Entladungsstrecken in Gegen-V-Form gespannt ist. iOo
- 7. Mischlichtlampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Lampenkolbens das eine Ende des Glühlichtelements am Stromzuführungsleiter derjenigen Elektrode des Quecksilberdampfbrenners angeschlossen ist, die allen Entladungsstrecken gemeinsam ist.
- 8. Mischlichtlampe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten eines zum Betrieb mehrerer Lichtbogen zur Erzeugung einer Lichtfläche geeigneten Brenners parallel verlaufende Wendelgitter als Glühlichtelemente gespannt sind.
- 9. Mischlichtlampe für Bogen- und Glühlicht nach Anspruch ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenkolben mit einer Expansionskammer versehen ist.
- 10. Mischlichtlampe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Expansionskammer in Form und Wandstärke so beschaffen ist, daß ein zu hoch ansteigender Druck ledig-Hch die vorzugsweise gekapselte Expansionskammer sprengt.
- 11. Mischlichtlampe nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungsleiter durch Glasisolatoren einzeln in den Lampenkolben geführt sind.
- 12. Mischlichtlampe nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasisolatoren an der Außenwand des Lampenkolbens vorstehen.
- 13. Mischlichtlampe für Bogen- und Glüh-S licht nach Patent 952 917 und nach einem oder mehreren der Anspräche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Stromzuführungsleiter zur Brennerelektrode aufgeschobene Keulenkrone als Träger der Wendelhalter aus einem keramischen Preßling besteht.
- 14. Mischlichtlampe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Stromzufübrungsleiter zur Brennerelektrode als Träger der Keulenkrone und dem Sitz der Wendelhalter so groß gewählt ist, daß Überschläge beim Einschalten der kalten Lampe, also im Zustand des niederen Gasdruckes, nicht auftreten.
- 15. Mischlichtlampe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelhialter aus gestanztem Blech, hergestellt sind.
- 16. Mischlichtlampe für Bogen- und Glühlicht nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines Glashalses ein mit Lüftungslöchern durchsetzter Blechhals vorgesehen ist, der zur Halterung des Lampenkolbens an dessen Wulst eine mit Schlitzen versehene Hohlkehle aufweist, in die der Wulst eingeführt und mit einem Überwurfring festgespannt ist, und daß die Befestigung des Bleohhalses am Lampensockel durch Arretierungsnocken an einem den Lampensockel und den Blechhals verbindenden Keramikteil erfolgt.
- 17. Mischlichtlampe für Projektions- und Bestrahlungszwecke nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenkolben der für Projektions- und/oder Be-Strahlungszwecke vorgesehenen Lampe mit Ausnahme des Lichitaustrittsfensters innen verspiegelt ist.
- 18. Mischlichtlampe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspiegelung im Vakuum-Aufdampfverfahren durchgeführt ist.
- 19. Schaltung zum Betrieb der Entladungsstrecken und des Glühlichts der Mischlichtlampe nach Patent 952 917 und nach einem, oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch eine für den Anschluß des Glühlichtelements vorgesehene Anzapfung an der Wicklung bzw. an den. Wicklungen der Vorschaltdrossel des Hoch- bzw. Höchstdruckbrenners, die so gewählt ist bzw. sind, daß der im Einbirennstadium erhöhte Strom des Brenners durch den als Vorschaltimpedänz für das Glühlichtelement wirksamen Wicklungsteil bis zur Erreichung des stationären Betriebsdruckes des Lampenhauptgefäßes auf einen Betrag beschränkt ist, bei dem übermäßige Zerstäubung des Glühlichtelements infolge zu geringen Gasdruckes im Lampenhauptgefäß vermieden ist.
- 20. Schaltung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig am gleichen und anderseitig an getrennten Polen des Lampensockels angeschlossenen Leuchtkörper parallele, an der Strombegrenzungsdrossel gekoppelte Stromkreise bilden, die sich zum Zwecke einer schonenden Inbetriebsetzung gegenseitig beeinflussen.
- 21. Schaltung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Glühlichtelement zugeordnete Drosselwicklung rein induktiv an die Wicklung bzw. Wicklungen des Brenners angekoppelt ist.
- 22. Schaltung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen der Strombegrenzungsdrossel in Sparschaltung miteinander gekoppelt sind.
- 23. Schaltung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen der Strombegrenzungsdrossel durch Übersetzungsschaltung miteinander gekoppelt sind.
- 24. Schaltung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Entladungsstrecke eine eigene Drosselwicklung vorgesehen ist und die jeweils mit ihrer Drosselwicklung in Reihe geschalteten Entladungsstrecken parallel' arbeiten.
- 25. Schaltung nach Anspruch 19 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wicklungsteil der Drossel, der vom Strom des Glühlichtelements durchflossen wird, und dem Wicklungsteil, durch den ausschließlich der Strom des Brenners geleitet ist, Streuung besteht.
- 26. Schaltung nach Anspruch 19 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen-dem Wicklungsteil der Drossel, der vom Strom des Glühlichtelements und des Brenners durchflossen ist, und in dem Wicklungsteil bzw. den Wicklungsteilen, durch den bzw. die Entladungsstrom bzw. -ströme geleitet sind, Streuung besteht.
- 27. Schaltung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Glühlichtelement zugeordnete · Drosselwicklung und die Drosselwicklungen der Entladu-ngsstrecken des Brenners an zwei verschiedene Netzphasen angeschlossen sind.
- 28. Schaltung nach Anspruch 23 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Netz und Eingangsklemmen der Schaltung ein Regeltransformator vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 576/395 T. 5fr (609 777 1. 57)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB19661A DE957418C (de) | 1952-03-23 | 1952-03-23 | Mischlichtlampe fuer Bogen- und Gluehlicht und Betriebsschaltung dazu |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE957418C true DE957418C (de) | 1957-01-31 |
Family
ID=6960116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB19661A Expired DE957418C (de) | 1952-03-23 | 1952-03-23 | Mischlichtlampe fuer Bogen- und Gluehlicht und Betriebsschaltung dazu |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE957418C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002029851A1 (en) * | 2000-10-04 | 2002-04-11 | Theodore Mcbain | Independent dual-function light bulb |
-
1952
- 1952-03-23 DE DEB19661A patent/DE957418C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002029851A1 (en) * | 2000-10-04 | 2002-04-11 | Theodore Mcbain | Independent dual-function light bulb |
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