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DE825705C - Achszaehleinrichtung mit Zaehlvorrichtung und mehreren darauf einwirkenden Impulsgebern - Google Patents

Achszaehleinrichtung mit Zaehlvorrichtung und mehreren darauf einwirkenden Impulsgebern

Info

Publication number
DE825705C
DE825705C DEP31130A DEP0031130A DE825705C DE 825705 C DE825705 C DE 825705C DE P31130 A DEP31130 A DE P31130A DE P0031130 A DEP0031130 A DE P0031130A DE 825705 C DE825705 C DE 825705C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counting device
memory
viewfinder
axle counting
counter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP31130A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Siegfried Baumgart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DEP31130A priority Critical patent/DE825705C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE825705C publication Critical patent/DE825705C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/161Devices for counting axles; Devices for counting vehicles characterised by the counting methods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/167Circuit details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Achszähleinrichtung mit Zählvorrichtung und mehreren darauf einwirkenden Impulsgebern Achszähleinrichtungen dienen dazu, festzustellen, ob sich in einem Gleisabschnitt Zugachsen befinden. Sie bestehen aus den Impulsgebern, die an den Zählstellen angeordnet werden, an denen Achsen in den zu überwachenden Abschnitt ein-oder ausfahren können, und den Zählwerken, welche die von den Impulsgebern erzeugten Impulse summieren. Jedes Zählwerk enthält ein Einstellglied, das durch die Impulse schrittweise fortbewegt wird. Es sind sowohl Zählwerke bekannt, die ihr Einstellglied nur in einer Richtung weiterbewegen können, als auch solche, deren Einstellglied vorwärts oder rückwärts bewegt wird, je nachdem ob die Impulse von einfahrenden oder ausfahrenden Achsen herrühren. In der Regel enthält jede Achszählanlage zwei Zählwerke, die zusammen die Zählvorrichtung bilden. Handelt es sich dabei um ZählNverke der ersten Art mit einseitig bewegliche in Einstellglied, so leitet man alle Impulse von einfahrenden Achsen dem ersten Zählwerk, dem Einzähler, alle Impulse von ausfahrenden Achsen dem zweiten Zählwerk, dem Auszähler zu. Verwendet man Zählwerke der zweiten Art mit vorwärts und rückwärts beweglichem Einstellglied, so wird das eine Zählwerk dem einen Ende, das andere Zählwerk dem anderen Ende des zu überwachenden Abschnittes zugeordnet. In beiden Fällen vergleicht man die Stellungen, welche die Einstellglieder der beiden Zählwerke relativ zueinander einnehmen, um das Frei- oder Besetztsein des Gleisabschnittes zu prüfen. Hat man die Einstellglieder einmal bei freiem Gleis in die gleiche Relativstellung gebracht, so werden ihre Stellungen voneinander abweichen, sobald Achsen in den Gleisabschnitt eingefahren sind. Wird danach der Abschnitt wieder frei, so ist die gleiche Relativstellung der Einstellglieder wiederhergestellt.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, die Zählvorrichtung nur aus einem einzigen Zählwerk mit vorwärts und rückwärts beweglichem Einstellglied aufzubauen. Dann müssen alle Impulsgeber parallel auf das gleiche Zählwerk arbeiten. Das Einstellglied hat dann eine Grundstellung, in der das Gleis frei ist; in jeder anderen Stellung ist das Gleis besetzt. Da ein Zählwerk niemals gleichzeitig mehrere Impulse verarbeiten kann, dürfen bei den bekannten Anlagen niemals mehr Zählstellen gleichzeitig befahren werden als Zählwerke vorhanden sind, d. h. die gleichzeitige Befahrung muß bei Anlagen der Regelform auf zwei Zählstellen beschränkt werden, wenn die Anlage richtig arbeiten soll. Haben die Zählwerke einseitig fortschreitende Einstellglieder, so muß außerdem auch der Fall ausgeschlossen werden, daß über zwei Zählstellen gleichzeitig Achsen einfahren oder auch gleichzeitig Achsen ausfahren, da ja die hierdurch erzeugten Impulse in beiden Fällen dem gleichen Zählwerk zugeleitet werden müssen. Die Zählwerke mit einseitig fortschreitenden Einstellgliedern sind daher trotz ihres einfachen Aufbaues nur begrenzt verwendbar. Aber auch bei Zählwerken mit vorwärts und rückwärts beweglichem Einstellglied können sich Schwierigkeiten ergeben, wenn der zu überwachende Gleisabschnitt z. B. eine Weiche enthält und daher an mehr als zwei Zählstellen mit den übrigen Gleisen in Verbindung steht.
  • Um auch in den Fällen gleichzeitiger Befahrung mehrerer Zählstellen, in denen die bekannten Anlagen fehlerhaft arbeiten können, einwandfreie Zählergebnisse zu erhalten, werden erfindungsgemäß Speicher vorgesehen, denen die erzeugten Impulse zugeleitet werden, und die diese Impulse erst darin an die Zählvorrichtung weitergeben, wenn diese zur Aufnahme der Impulse frei ist. Hierbei wird die Einrichtung zweckmäßigerweise so getroffen, daß jeder Zählstelle ein Speicher zugeordnet wird. Damit der Speicher für Impulse sowohl von einfahrenden als auch von ausfahrenden Achsen aufnahmefähig ist, kann man ihn z. B. aus zwei gleichen Abteilungen aufbauen und der einen Abteilung, dem Einzählspeicher, nur die Impulse von einfahrenden Achsen, der anderen Abteilung, dem Auszählspeicher; nur die Impulse von ausfahrenden Achsen zuleiten. Die Zählvorrichtung kann durch einen Sucher nacheinander mit den einzelnen Speichern verbunden werden. Dieser Sucher wird in Tätigkeit gesetzt, sobald in einen Speicher Impulse eingelaufen sind. Er tastet die einzelnen Speicher nacheinander ab und bleibt in derjenigen Stellung stehen, in der er die Zählvorrichtung mit dem gefüllten Speicher verbindet. Dann werden die Impulse dem Speicher entnommen und an die Zählvorrichtung weitergeleitet. Während dieser Vorgänge können in denselben Speicher oder auch in andere Speicher weitere Impulse einlaufen. Die Impulse bleiben in den anderen Speichern so lange bewahrt, bis der zuerst gefüllte Speicher gänzlich entleert ist. Dann schaltet der Sucher weiter, bis er einen anderen gefüllten Speicher findet, und das Spiel wiederholt sich von neuem, bis alle Speicher entleert sind. Da die Zählvorrichtung gleichzeitig so viele Impulsreihen aufnehmen kann wie Zählwerke vorhanden sind, empfiehlt es sich, jedem Zählwerk einen Sucher zuzuordnen. Besteht also z. B. die Zählvorrichtung aus Einzähler und Auszähler mit einseitig beweglichem Einstellglied, so erhalten Einzähler und Auszähler je einen Sucher, von denen der erste sämtliche Einzählspeicher, der zweite sämtliche Auszählspeicher abtasten kann. Solange die Stellung der Zählvorrichtung nicht vollkommen der Zahl der wirklich ein-oder ausgefahrenen Achsen entspricht, d. h. solange die Speicher nicht vollkommen entleert sind, wird der Gleisabschnitt als besetzt gekennzeichnet.
  • Die Abb. i und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung gemäß der Erfindung, und zwar stellt Abb. i den grundsätzlichen :Aufbau der Einrichtung dar, während Abb.2 die Schaltung der wesentlichen Teile wiedergibt.
  • Es ist hierbei angenommen, daß der zu sichernde Gleisabschnitt aus dem Hauptgleis i (Abb. i) besteht, von dem über die Weichen 2 und 3 die Nebengleise 4 und 5 abzweigen, so daß der Gleisabschnitt i an vier verschiedenen Stellen mit den Nachbargleisen in Verbindung steht. Es sind demnach vier Zählstellen vorhanden, von denen jede einen Impulsgeber enthält. Die Impulsgeber sind mit 11, 12, 13 und 14 bezeichnet. In Verbindung mit Relais erzeugen sie in bekannter Weise bei jeder vorbeilaufenden Achse einen Impuls, den sie je nach der Fahrtrichtung auf die eine oder andere der von ihnen ausgehenden Leitungen geben. In diese von den Impulsgebern zur Zählvorrichtung führenden Verbindungen sind erfindungsgemäß Speicher geschaltet, und zwar sind dem Impulsgeber i i der Speicher 21, 31, den Impulsgebern 12, 13 und 14 die Speicher 22, 32, 23, 33 und 24, 34 zugeordnet. Jeder dieser Speicher besteht aus zwei Teilen, von denen der eine, der Einzählspeicher, für Impulse von einfahrenden Achsen, der andere, der Auszählspeicher, für Impulse von ausfahrenden Achsen bestimmt ist. So setzt sich der Speicher 21, 31 aus dem Einzählspeicher 21 und dem Auszähl-Speicher 31 zusammen. Die weiteren Speicher sind in gleicher Weise aufgebaut. Die Einzählspeicher 21, 22, 23 und 24 sind mit dem Sucher 41, die Auszählspeicher 31, 32, 33 und 34 mit dem Sucher 42 verbunden.. Der Sucher 41 kann die Einzählspeicher wahlweise mit dem Einzähler 51, der Sucher 42 die Auszählspeicher wahlweise mit dem Auszähler 52 verbinden. Die Zählwerke 51 und 52 haben einseitig bewegliche Einstellglieder. Es sei angenommen, daß hierzu Schrittschalter, ähnlich den Wählern in Fernsprechanlagen, verwendet werden. Entsprechende Kontakte von 51 und 52 sind miteinander verbunden, so daß der Stromkreis für das Gleisrelais 6o nur geschlossen ist, wenn die Kontaktarme von 51 und 52 gleiche Relativstellung zueinander haben.
  • In Abb.2 ist ein Teil der Schaltung für die Anlage nach Abb. i dargestellt, und zwar die Schaltung des zum Impulsgeber 13 gehörenden Speichers 23, 33 und die Schaltung der Zählvorrichtung, bestehend aus Einzähler 51 und Auszähler 52 mit den zugehörigen Suchern 41 und 42. Einzählspeicher 23 und Auszählspeicher 33 sind einander gleich, ferner gleicht auch die Schaltung voll Einzähler 51 mit Sucher 41 derjenigen von Auszähler 52 mit Sucher 42. Es genügt demnach im folgenden die Schaltung des Einzählspeichers 23 zusammen mit der des Einzählers 51 und des zugehörigen Suchers 41 zu beschreiben. Im Auszählspeicher 33 und im Auszähler 52 mit zugehörigem Sucher 42 sind die Einzelteile mit Ziffern bezeichnet, die in der zweiten Stelle von vorn um eins größer sind als die Ziffern für die entsprechenden Teile im Einzählspeicher 23 und im Einzähler mit zugehörigem Sucher. Eine Ausnahme hiervon machen die Teile 9o ... 93 und 131, die im Auszählspeicher bzw. im Auszähler mit 94... 97 und 132 bezeichnet sind. Das Gleisrelais 6o ist in der:'lnlage nur einmal vorhanden. Es ist daher nur im Einzähler dargestellt.
  • Der Einzählspeicher besteht aus den beiden Schrittschaltern A und B sowie dem Prüfrelais P. Der Schaltmagnet 15 des Schrittschalters A erhält seine Impulse über den Einzählkontakt 131 des Impulsgebers 13. Er bewegt seinen Kontaktarm 155 um so viele Schritte weiter, wie Impulse eingezählt worden sind. Der Schaltmagnet25 des Schrittschalters B erhält seine Impulse durch den Kontakt 813 am Steuerrelais E im Einzähler, wenn dieser durch den Schaltarm 415 mit dem Schaltmagnet 25 verbunden ist. Die Wicklung 81 des Steuerrelais F_ liegt dann über den Kontaktarm 416 mit dem Ankerkontakt 251 des Schrittschalters B in Reihe. B und E arbeiten in diesem Falle als Selbstunterbrecher, wobei der Kontaktarm 255 von B um so viel Schritte weiter rückt, wie Impulse dem Speicher entnommen werden. Die Zahl der Schritte, um die der Schrittschalter A dem Schrittschalter B voraus eilt, ist somit gleich der Zahl der im Speicher enthaltenen Impulse. An den Kontaktbänken von A und B sind entsprechende Kontakte miteinander verbunden. Die zugehörigen Kontaktarme i55 und 255 liegen mit der Wicklung 35 des Prüfrelais P in Reihe. Der Schaltmagnet 5i des Einzählers Z erhält seine Impulse durch den Kontakt 814 vom Steuerrelais E. Der Einzähler schaltet demnach um ebenso viele Schritte weiter, wie Impulse den Speichern entnommen werden. Da der Auszähler in entsprechender Weise arbeitet, eilt der Kontaktarm 515 des Einzählers dem Kontaktarm 525 des _luszählers um so viel Schritte voraus, wie sich Achsen im Gleisabschnitt befinden. Entsprechende Kontakte an den Kontaktbänken von Einzähler und Auszähler sind miteinander verbunden. Die Kontaktarme 515 und 525 liegen mit dem Gleisrelais 6o in Reihe. Außerdem sind damit Kontakte der Prüfrelais sämtlicher Speicher in Reihe geschaltet. Durch diese Schaltung wird bewirkt, daß der Abschnitt als besetzt gekennzeichnet ist, %venn einer der Speicher Impulse enthält oder wenn mehr Achsen eingezählt als ausgezählt sind. Dem Schaltmagnet 41 des Suchers S ist das Steuerrelais 11 zugeordnet. Es enthält den Kontakt 611 im Kreise der Wicklung 41 des Suchers, während der Ankerkontakt 411 des Schaltmagnets 41 in Reihe mit der Wicklung 61 des Steuerrelais H liegt. H und S arbeiten demnach als Selbstunterbrecher, sobald von einem Speicher her über einen Prüfrelaiskontakt Spannung an die Wicklung 61 gelangen kann. Die Kontakte 811 und 812 am Relais 1f haben in Verbindung mit dem Verzögerungsrelais V die Aufgabe, den Sucher so j lange zu sperren, wie einem Speicher Impulse entnommen werden.
  • Sobald eitle Achse über den Impulsgeber 13 in den Gleisabschnitt einfährt, wird der Einzählkontakt 131 des Impulsgebers kurzzeitig geschlossen. Er gibt einen Stromstoß auf die Wicklung 15 des Schrittschalters A, dessen Kontaktarm 155 um einen Schritt weiterrückt. Hierbei wird der Ruhestromkreis durch die Wicklung 35 des Prüfrelais P, der bisher über die Kontaktarme 155 und 255 führte, unterbrochen. Das Prüfrelais fällt ab und kennzeichnet hiermit den Speicher 23 als belegt. Das Prüfrelais unterbricht mit seinem Kontakt 353 den Ruhestromkreis für das Gleisrelais 6o, der bisher von 353 Tiber 93, 6o, 515, 525, 97 und 363 führte. In diesem Stromkreis sollen die gestrichelten Linien 93 und 97 andeuten, daß dort entsprechende Kontakte der Prüfrelais in den nicht gekennzeichneten Speichern mit den Kontakten 353 und 363 in Reihe liegen. Durch den Kontakt 352 legt <las Prüfrelais 1' Spannung an die dritte Lamelle der Kontaktbank des Suchers S, die vom Kontaktarm .I16 bestrichen wird. Ferner stellt das Prüfrelais durch seinen Kontakt 351 einen Stromkreis über 811, 711 und 411 für die Wicklung 16 des Steuerrelais H her, das den Sucher betätigt. H zieht all und gibt mit Kontakt 611 Strom auf den Schaltmagnet 41 des Suchers S. Die Kontaktarme .I15 und 416 des Suchers machen einen Schritt, gleichzeitig wird durch den Ankerkontakt 411 des Suchers der Stromkreis für die Wicklung 61 des Steuerrelais H unterbrochen. Das Relais fällt ab und schaltet den Strom für den Schaltmagnet 41 des Suchers ab. Sobald dessen Anker in seine Grundstellung zurückgekehrt ist, gibt er mit Kontakt :I11 der Wicklung 61 von H von neuem Strom. H zieht all und gibt mit Kontakt 6i i abermals Strom auf den Schaltmagnet 41 von S. Die Kontaktarme von S machen einen weiteren Schritt und erreichen jetzt die dritte Lamelle, an der über Kontakt 352 des Prüfrelais P und Ankerkontakt 25i des Schrittschalters B Spannung liegt. Die Wicklung 81 des Steuerrelais E erhält Strom. F. zieht all und unterbricht bei 811 den Kreis für das Relais H. Hierdurch wird der Sucher am Weiterschalten gehindert. Sein Schaltmagnet 41 wird stromlos, da H abfällt und seinen Kontakt 611 öffnet. Über den Kontakt 812 von E erhalten jetzt die Wicklungen 71 I und 7i II des Verzögerungsrelais TV Strom. Dieses unterbricht mit Kontakt 711 den Stromkreis für die Wicklung 61 von H an einer weiteren Stelle. Es schließt ferner mit Kontakt 712 seine Wicklung 71 I kurz und gibt sich damit eine Abfallverzögerung. Durch diese Abfallverzögerung werden kurzzeitige Unterbrechungen des Kontaktes 812 beim Arbeiten des Steuerrelais E überbrückt, so daß der Kontakt 711 dauernd geöffnet bleibt, solange einem Speicher Impulse entnommen werden. Er hindert dadurch während dieser ganzen "Leitdauer den Sucher am Weiterschalten. Das Steuerrelais F_ schließt beim 'Anziehen seinen Kontakt 814 und gibt damit Strom auf den Schaltmagnet 51 des Einzählers Z. Dieser bewegt seinen Kontaktarm 515 um einen Schritt weiter und trennt damit den Ruhestromkreis des Gleisrelais 6o an einer weiteren Stelle, so daß dieses auch weiterhin abgefallen bleibt, wenn der Speicher 23 vollständig entleert ist. E gibt ferner mit Kontakt 813 über 415 Strom auf den Schaltmagnet 25 von B. B zieht seinen Anker an und unterbricht mit Kontakt 251 den Stromkreis für die Wicklung 81 von E. Bund E arbeiten somit als Selbstunterbrecher. Da der Schaltmagnet 25 von B über 813 und der Schaltmagnet 51 von Z über 814 gleichzeitig Strom erhalten, machen B und Z die gleiche Zahl von Schritten. Bei jeder Stromabgabe bewegt sich auch der Kontaktarm 255 von B um eine Lamelle weiter. Hat 255 diejenige Lamelle erreicht, über die 155 Spannung gibt, d. @h. sind dem Einzählspeicher ebenso viele Impulse entnommen worden wie über den Einzählkontakt des Impulsgebers eingelaufen sind, so ist der Stromkreis für dieWicklung35 des PrüfrelaisP wieder hergestellt. P verhindert mit Kontakt 352 die Stromabgabe für die Wicklung 81 von E. Damit bleiben Z und B in der einmal eingenommenen Stellung stehen. Da E dauernd abgefallen bleibt, fällt jetzt auch das Verzögerungsrelais V ab und schließt seinen Kontakt 711. Sind inzwischen in einen anderen Einzählspeicher Impulse eingelaufen, so ist jetzt über eine der Leitungen 9o, g1 oder 92 ein Stromkreis durch die Wicklung 61 von H hergestellt. Der Sucher fängtvon neuem an zu arbeiten und stellt sich auf den inzwischen gefüllten Einzählspeicher ein. Sind alle Speicher leer, so erhält H keinen Strom. Es bleibt ebenso wie E und h abgefallen.
  • Es möge nun gleichzeitig je eine Rangierabteilung über den Impulsgeber 13 und den Impulsgeber 12 in den Gleisabschnitt einfahren, wobei der Impulsgeber 13 zuerst befahren werden möge. Dann gelangen zunächst Impulse in den Einzählspeicher 23. Hierdurch wird der Sucher 41 angeregt. Er bewegt seinen Kontaktarm schrittweise so lange weiter, bis er sich mit dem Einzählspeicher 23 verbunden hat. Nun werden die dort gespeicherten Impulse auf den Einzähler 51 geleitet, der so viel Schritte macht, wie Achsen über den Impulsgeber 13 einlaufen. Wird währenddessen der Impulsgeber 12 befahren, so gelangen die dort erzeugten Impulse in den Einzählspeicher 22. Dort werden sie so lange bewahrt, bis der Einzählspeicher 23 vollkommen leer ist. Dann wird der Sucher 41 von neuem zum Schalten angeregt. Er macht so viel Schritte, daß sein Kontaktarm auf dem Kontakt des Einzählspeichers 22 gelangt. Die in 22 gespeicherten Impulse gelangen zum Einzähler 51, wo sie sich zu den von Impulsgeber 13 erzeugten Impulsen addieren.
  • Fahren gleichzeitig über einen Impulsgeber Achsen ein und über einen weiteren Achsen aus, so stellt sich der Sucher 41 auf den Kontakt des Impulsgebers, über den die Achsen einfahren, der Sucher 42 auf den Kontakt des Impulsgebers, über den die Achsen ausfahren. Einzähl- und Auszählimpulse gelangen dann gleichzeitig auf den Einzähler 51 bzw. den Auszähler 52. Die Aufnahmefähigkeit der Speicher wird dann nicht beansprucht, da sich die Zählwerke so ausbilden lassen, daß sie ihre Einstellglieder mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen können, mit der die Achsen bei den schnellsten Zügen aufeinanderfolgen. Bei Gegenfahrten erfolgt die Umschaltung von einem Speicher auf den anderen jedesmal, wenn ein Speicher vollkommen leergeworden ist. Sie kann also auch während einer Zugfahrt eintreten, wenn der Speicher schneller entleert wird, als er von dem vorbeifahrenden Zug gefüllt werden kann, d. h. wenn der Zug langsam fährt, oder die Achsen der Fahrzeuge großen Abstand haben. Da im gleichen Gleisabschnitt Gegenfahrten stets nur mit geringer Geschwindigkeit möglich sind, braucht die Aufnahmefähigkeit der Speicher nur gering zu sein; d. h. man kommt mit verhältnismäßig einfachenApparatenaus. Darin besteht ein besonderer Vorteil der Einrichtung gemäß der Erfindung.
  • Im allgemeinen werden die Impulse in einen Speicher in langsamerer Folge einlaufen als sie dem Speicher durch die Zählvorrichtung wieder entnommen werden. Daher wird sich der Speicher während einer Zugfahrt fast stets nach ein bis zwei Impulsen wieder völlig entleeren. Es muß in diesem Falle verhindert werden, daß nach jedesmaliger Entleerung der Sucher zum Anlaufen kommt. Diee läßt sich dadurch erreichen, daß man dem Steuerrelais E eine wesentlich kürzere Ansprechzeit als dem Steuerrelais H gibt. Steht z. B. der Sucher S schon auf der dritten Lamelle, wenn der Einzählspeicher 23 belegt wird, so unterbricht E mit Kontakt811 den Stromkreis für dieWicklung61 vonH, bevor H anziehen und seinen Kontakt 611 schließen kann. Dadurch wird das Anlaufen des Suchers verhindert, und die in 23 einlaufenden Impulse können unverzüglich an den Einzähler weitergegeben werden.
  • Die gleichen schaltungstechnischen Aufgaben, die sich mit Schrittschaltern lösen lassen, können auch durch Relaisketten erfüllt werden. Es ist daher möglich, in Einrichtungen gemäß der Erfindung die Schrittschalter in den Speichern durch Relaisketten zu ersetzen. Ferner können auch für die Sucher statt der Schrittschalter Relaisketten Verwendung findbn, ebenso, wie es auch möglich ist, Relaisketten für die Zählwerke zu verwenden. Als Speicber können auch andere Elemente verwendet werden, die in der Fernmelde- und Fernsteuerungstechnik für diesen Zweck bekannt sind.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist für Achszählanlagen mit beliebig vielen Zählstellenverwendbar.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Achszähleinrichtung mit Zählvorrichtung und mehreren darauf einwirkenden Impulsfiebern, dadurch gekennzeichnet, daB Speicher (21, 31 ; 22, 32 USW.) für die Zählimpulse zwischen Impulsgeber (11, 12, 13, 14) und Zählvorrichtung (Z) geschaltet sind, damit auch bei gleichzeitiger Befahrung mehrerer Zählstellen die richtige Zählung der Achsen ermöglicht wird.
  2. 2. Achszähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zählstelle (z. B. 11) ein Speicher (21, 31) zugeordnet ist.
  3. 3. Achszähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Speicher (z. B. 21, 31) aus zwei Abteilungen besteht, von denen die eine, der Einzählspeicher (21), die Impulse von einfahrenden Achsen, die andere, der Auszählspeicher (31), die Impulse von ausfahrenden Achsen aufnimmt.
  4. 4. Achszähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB Schaltvorrichtungen z. B. 41), im folgenden Sucher genannt, zur wahlweisen Verbindung der Zählvorrichtung (51) mit den einzelnen Speichern (21, 22, 23, 24) vorhanden sind.
  5. 5. Achszähleinrichtungnach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zählwerk (z. B. 51) ein Sucher (41) zugeordnet ist.
  6. 6. Achszähleinrichtung nach Anspruch 1 und 3 bis 5 mit je einem Zählwerk für Einzählung und Auszählung, dadurch gekennzeichnet, daB ein Sucher (41) zur wahlweisen Verbindung des Einzählers (51; Z) mit sämtlichen Einzählspeichern (21, 22, 23, 24), ein zweiter Sucher (42) zur wahlweisen Verbindung des Auszählers (52) mit sämtlichen Auszählspeichern (31, 32, 33, 34) vorhanden ist.
  7. 7. Achszähleinrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sucher (41, 42) aus Schrittschaltern bestehen. B.
  8. Achszähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Speicher (21 bis 24 bzw. 31 bis 34) aus Schrittschaltern bestehen.
  9. 9. Achszähleinrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Speicher (z. B. 23) zwei Schrittschalter (A und B) enthält, von denen der eine (A) mit dem zugehörigen Impulsgeber (13) oder einem davon abhängigen Schaltorgan, der andere (B) mit dem zugehörigen Schaltorgan (8i3) der Zählvorrichtung (E) in Verbindung steht. 1o.
  10. Achszähleinrichtung nach Anspruch 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daB jeder Speicher (z. B. 23) zur Überwachung seiner Füllung ein Prüfrelais (P) enthält, in dessen Stromkreis die Kontaktarme (155 und 255) der beiden Schrittschalter liegen. 11. Achszähleinrichtung nach Anspruch 1, 4, 5 und 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daB Kontakte (z. B. 351) der Prüfrelais (P) im Stromkreis für die Steuerorgane (z. B.
  11. H) der Sucher (z. B. 41) liegen.
  12. 12. Achszähleinrichtung nach Anspruch 1, 4, 5 und 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daB im Stromkreis für das Steuerorgan (81) des Zählwerkes (51) Kontakte (352 und 251) vom Prüfrelais (P) und vom Schaltmagnet (B) eines Speicherschrittschalters (23) liegen, die über den Sucher (416) angeschaltet werden.
  13. 13. Achszähleinrichtung nach Anspruch 1, 4, 5 und 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daB das Steuerorgan für das Zählwerk eine kürzere Ansprechzeit als das Steuerorgan für den Sucher hat, um zu verhüten, daB der Sucher anläuft, wenn Impulse in einen Speicher einlaufen, auf den der Sucher bereits eingestellt ist.
  14. 14. Achszähleinrichtung nach Anspruch 1, 4, 5 und 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt (811) vom Steuerorgan (81) des Zählwerkes (Z) oder von einem davon abhängigen Schaltorgan im Stromkreis. für das Steuerorgan (H) des Suchers (41) liegt.
  15. 15. Achszähleinrichtung nach Anspruch 1 und I o, dadurch gekennzeichnet, daB Kontakte (z. B. 353) der die Füllung der Speicher überwachenden Organe im Stromkreis für das Gleisrelais (6o) liegen, um den Abschnitt als besetzt zu kennzeichnen, wenn nicht alle Speicher völlig entleert sind.
  16. 16. Achszähleinrichtung nach Anspruch 1, 4, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß statt der in Anspruch 7 und 8 genannten Schrittschalter Relaisketten oder andere für derartige Zwecke bekannte Organe verwendet werden.
DEP31130A 1949-01-07 1949-01-07 Achszaehleinrichtung mit Zaehlvorrichtung und mehreren darauf einwirkenden Impulsgebern Expired DE825705C (de)

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DE825705C true DE825705C (de) 1951-12-20

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DEP31130A Expired DE825705C (de) 1949-01-07 1949-01-07 Achszaehleinrichtung mit Zaehlvorrichtung und mehreren darauf einwirkenden Impulsgebern

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DE (1) DE825705C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169986B (de) * 1960-05-05 1964-05-14 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren zum UEberwachen und Impuls-auswerten in Achszaehleinrichtungen fuer Eisenbahnanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169986B (de) * 1960-05-05 1964-05-14 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren zum UEberwachen und Impuls-auswerten in Achszaehleinrichtungen fuer Eisenbahnanlagen

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