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DE824888C - Photographisches Verfahren, insbesondere Mehrfarbenverfahren fuer Papierbilder - Google Patents

Photographisches Verfahren, insbesondere Mehrfarbenverfahren fuer Papierbilder

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Publication number
DE824888C
DE824888C DEM2299A DEM0002299A DE824888C DE 824888 C DE824888 C DE 824888C DE M2299 A DEM2299 A DE M2299A DE M0002299 A DEM0002299 A DE M0002299A DE 824888 C DE824888 C DE 824888C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
image
silver
relief
color
paper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM2299A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Techn Fran Lejeune
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SAMUM VEREINIGTE PAPIER IND K
Original Assignee
SAMUM VEREINIGTE PAPIER IND K
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SAMUM VEREINIGTE PAPIER IND K filed Critical SAMUM VEREINIGTE PAPIER IND K
Application granted granted Critical
Publication of DE824888C publication Critical patent/DE824888C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/26Silver halide emulsions for subtractive colour processes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Color Printing (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

Zur Herstellung von mehrfarbigen Papierbildern ist es unter anderem bekannt, photographische Silberbilder in entsprechend gefärbte Metallsalzbilder, z. B. durch Bildung von Bleichromat, Nickeldimethylglyoxim, Berliner Blau, umzuwandeln und die die Bilder enthaltenden Trägerschichten aufeinander zu übertragen. Ferner werden auch die Pigmentverfahren verwendet, bei denen die Farbstoffe bereits in der Bildschicht vorhanden sind, z. B. Pigmentdruck, Carbrodruck, Üuxochromie, und bei denen das Bild aus Farbstoffgelatinereliefs zusammengesetzt wird. Während bei den Tonungsverfahren eine nachträgliche Verstärkung der Teilbilder nicht möglich ist, da sich die Gelatineschicht selbst mit anfärben würde, haben die Pigmentverfahren wieder den Nachteil, daß die Belichtungszeiten und auch die Gradationen der einzelnen Teilbilder infolge der verschiedenen Aktivität der drei Grundfarben rot, gelb und blau es sehr erschweren, den Charakter der drei Teilbilder in Überein-Stimmung zu bringen. Lediglich das Carbroverfahren, bei dem die bildmäßige Gerbung der Pigmentgelatineschicht nicht durch Belichtung, sondern durch Kontakt der mit einer Bleichlösung getränkten Pigmentgelatineschicht mit einem Bromsilberbild bewirkt wird, ist von diesem Nachteil frei. Das von ein und demselben Silberbild gewonnene Pigmentbild hängt in seinem Charakter jedoch sehr weitgehend von der nur nach Sekunden zählenden Badezeit in Zwischenbädern (Formalinbad) ab, so daß durch den Charakter des Silberbildes nicht unmittelbar der des Pigmentbildes gegeben ist. Da-
durch, daß zwei nasse Papierträgerschichten in Kontakt gebracht werden, werden die die Maßhaltigkeit schädigenden Dehnungseinflüsse unter lTmständen vermehrt, so daß Deckungsfehler schwer zu vermeiden sind. Auch der Vorteil, daß die Silberbilder nach dem Kontakt wieder entwickelt und neuerlich zur Bilderzeugung verwendet werden können, wird durch den Umstand beeinträchtigt, daß sich die Gradation des Bildes bei jeder Wiederentwicklung ändert. Schließlich muß noch ausgeführt werden, daß beim Carbrodruck zur Gewinnung seitenrichtiger Bilder ein Übertragungsprozeß mehr erforderlich ist, als bei den anderen Pigment verfahren.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Verfahrens, das bei Verwendung von hochempfindlichen, unmittelbare Vergrößerungen ermöglichenden Halogensilberemulsionspapieren im Charakter und in der Belichtungszeit von Pigmentanfärbungen unbeeinflußte Silberbilder und dementsprechende Earbteilbilder zu gewinnen gestattet, bei dem sowohl schon am Silberbild als auch am Farbstoffbild weitgehende Korrekturen im Sinne einer Verstärkung, Abschwächung und Gradationsänderung möglich sind.
Die Erfindung bezieht sich auf ein photographisches Verfahren, insbesondere Mehrfarbenverfahren für Papierbilder unter Verwendung von reduziertes Silber und allenfalls Halogensilber enthaltenden bildmäßig abgestuften Gelatinereliefs. Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß ungehärtete, auf Papier gegossene Halogensilberemulsionen, die mit gerbenden Entwicklern oder nach der Entwicklung mit Härtebleichem behandelt sind, mit einem Zwischenträger in Kontakt gebracht, auf diesem Zwischenträger in an sich bekannter Weise in warmem Wasser zu einem das Silberbild enthaltenden Relief entwickelt werden, worauf das Silberbild durch an sich bekannte Tonungs- bzw. Farbbeizverfahren noch auf dem Zwischenträger in ein Farbbild umgewandelt wird. Als gerbender Entwickler wird vorzugsweise Brenzkatechin, als Zwischenträger gewachstes Celluloid verwendet.
Das Verfahren ist nachstehend beispielsweise beschrieben. Das Kopiermaterial trägt auf barytiertem Papier vorzugsweise einen Unterguß aus leicht löslicher Gelatine und darauf einen Guß aus ungehärteter Halogensilberemulsion entsprechender Empfindlichkeit, der vorteilhaft etwas dicker als üblich ist. Der Gelatineunterguß bezweckt, ein Hängenbleiben des Gerbungsreliefs am Papier an Stellen, die vollkommen durchentwickelt sind, zu verhüten. Das belichtete Papier wird entweder mit Brenzkatechin entwickelt oder nach der Entwicklung mit einem Härtebleicher ausgebleicht und zurückentwickelt. Vorteilhaft wird in beiden Fällen die Entwicklung nach Erreichen der richtigen Bildkraft durch ein saures Bad unterbrochen, das Bild ohne zu fixieren auf eine gewachste Celluloidfolie aufgequetscht und sodann das Bild in beim Pigmentdruck üblicherweise in warmem Wasser entwickelt. Es wird so ein auf dem Zwischenträger haftendes Gelatinerelief erhalten, das nebst dem reduzierten Silber noch unentwickelte, feinkörnige Halogen-Silberemulsion enthält. Entspricht das Bild in Kraft und Gradation dem beabsichtigten Charakter, so wird es ausfixiert. Andernfalls kann es durch Belichtung und weitere Entwicklung der unreduzierten Emulsion verstärkt werden. Eine Verschleierung der höchsten Lichter ist hierbei nicht zu befürchten, da an diesen Stellen keine Gelatineemulsion vorhanden ist. Das Bild kann jedoch auch durch Abschwächen korrigiert und durch Wahl des Abschwächers (Farmerscher Abschwächer oder Ammoniumpersulfat) in der Gradation geändert werden. Nach der infolge der dünnen Relief schicht rasch erfolgenden Trocknung werden die Teilbilder, falls es sich um ein Dreifarbenverfahren handelt, in den entsprechenden Farben getont. Das Gelbbild wird z. B. mit Bleinitrat und Ferricyankalium gebleicht, abgespült und mit einem Bichromat in Bleichromat umgewandelt oder in Ferrocyankupfer und folgend in Kupferxanthogenat übergeführt. Das Rotbild wird in bekannter Weise in ein Ferrocyannickelbild umgewandelt und dieses in einer Kaliumdimethylglyoximlösung in den roten Niederschlag übergeführt. Das blaue Teilbild wird in bekannter Weise durch Bildung von Berliner Blau oder Turnbulls Blau blau getont.
Das Tonen der Silberreliefbilder hat gegenüber dem von gewöhnlichen Silberbildern den wesentlichen Vorteil, daß kein Belegen der Weißen zu befürchten ist, da sich an diesen Stellen keine Gelatine befindet. Daher können auch die Waschungen zwischen den einzelnen Verfahrensstufen in ausschlaggebender Weise abgekürzt werden.
Die Teilbilder werden nun zur Beurteilung der Gesamtwirkung auf einer weißen Unterlage übereinander gepaßt und durch Verstärkung oder Ab-Schwächung einzelner Teilbilder aufeinander abgestimmt.
Die Abschwächung der Teilbilder geschieht in bekannter Weise, z. B. beim Gelbbild durch verdünnte Schwefelsäure, beim Rotbild vorteilhaft mittels Ammoniumpersulfatlösung und beim Blaubild durch Baden in stark verdünntem Ammoniak und nachträglich in verdünnter Salzsäure.
Ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens Hegt in der Möglichkeit einer weitgehenden Verstärkung des no bereits vorliegenden Teilbildes. Das Gelbbild kann durch Baden in Bleinitratlösung, Abspülen in gewöhnlichem Leitungswasser und nachträglichem Behandeln mit Bichromatlösung verstärkt werden, das Rotbild durch Tränken in Nickelsulfatlösung, Abspülen und Behandeln mit Dimethylglyoximlösung, das Blaubild etwa durch Behandeln mit Eisenchloridlösung, Abspulen und Baden in Ferricyankaliumlösung. Von dem Blei-, Nickel- bzw. Eisensalz wird von der Gelatine jeweils ein genügender Anteil, insbesondere in Form eines durch das basische Leitungswasser gebildeten basischen Salzes festgehalten, der eine genügende Verstärkung gibt. Allenfalls kann der Verstärkungsprozeß wiederholt werden. Die Bildung von Metallsalzniederschlägen kann auch zur Veränderung des Farbtones benutzt
werden. So kann z. R. durch einen Bleichromatniederschlag im Blaubild dieses in ein grünes übergeführt werden, oder ein rotes Bild in orangerot, was den Komplementärfarben für den Zweifarbendruck und für Anaglyphen entspricht.
Auch die Gradation kann hierbei durch besondere Maßnahmen beeinflußt werden. Wird z. B. das Blaubild in einer Eisensalzlösung langer gebadet und dann genügend lange gewässert, so wäscht sich das
ίο Eisensalz anteilmäßig mehr aus den dünneren als aus den dickeren Reliefstellen aus. Das Blaubild wird dadurch härter. Wird aber in einer relativ konzentrierteren Eisensalzlösung nur kurz gebadet, so daß diese an den dickeren Reliefstellen nicht bis auf den Grund eindringt und der Niederschlag nach kurzer Spülung gebildet, so ist dessen Anteil in den dünneren Reliefschichten verhältnismäßig größer, der Bildcharakter wird flacher.
Eine wesentliche Verfahrensmaßnahme besteht in weiterer Ausbildung darin, daß die Metallsalze nicht durch Baden, sondern durch Kontakt mit einer mit dem Metallsalz getränkten Kolloidschicht (Gelatinepapier) eingebracht bzw. auch aus dem mit dem Metallsalz getränkten Bildrelief durch eine lediglich mit Wasser vollgesogene Gelatineschicht wieder abgesogen werden. Metallsalze gehen von einer Kolloidschicht in eine andere fast augenblicklich bis zum Gleichgewicht der Konzentration über. Wird z. B. auf das Rotbildrelief eine mit Nickelsulfat getränkte Gelatineschicht aufgequetscht, so wird der Gleichgewichtszustand an den dickeren Reliefstellen bei einer niedrigeren Konzentration erzielt, weil an dieser Stelle mehr Nickelsulfatlösung übertritt als an den dünneren Reliefstellen.
Λ11 letzteren wird daher die Konzentration mehr zunehmen. Wird nun der rote Niederschlag gebildet, so wirkt sich derselbe an den dünneren Reliefstellen stärker aus, die Gradation wird flacher. Das Umgekehrte tritt ein, wenn das Bildrelief mit Nickelsulfat getränkt und ein bloß mit Wasser durchfeuchtetes Gelatinepapier aufgequetscht wird. An den dünneren Reliefstellen geht dann relativ mehr Metallsalzlösung in das Gelatinepapier über als an den dickeren. Letztere werden daher relativ mehr verstärkt, die Gradation wird steiler.
Das Wesen des Verfahrens zur Gradationsänderung Hegt demnach in der Ausnutzung der Erscheinung, daß beim Kontakt zweier Kolloidschichten mit verschiedener Metallsalzkonzentration diese Konzentration sich an jeder Bildstelle durch Uberwandern des Metallsalzes bis zum Ausgleich ändert. Die richtiggestellten Teilbilder werden nun in bekannter Weise auf weißes Gelatinepapier übertragen.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet jedoch nicht nur beim Dreifarbendruck Vorteile, sondern kann auch bei der Herstellung künstlerischer Tondrucke Verwendung finden. So kann z.B. vom selben Negativ ein sehr flaues und ein eher hartes Silberbild hergestellt werden. Das flaue Bild wird in beschriebener Weise in ein Reliefbild umgewandelt, dann z. 15. in ein Ferrocyankupferbild übergeführt und auf das schwarz belassene harte Bild übertragen, so daß die lichteren Bildstellen mehr braun, die dunkleren mehr schwarz erhalten werden.
Statt die Silberreliefbilder in der beschriebenen Weise durch Überführen in gefärbte Metallverbindungen zu tonen, können diese auch nach der bei dem bekannten Uvachromieverfahren geübten Methode in Beizenbilder (Kupferrhodanid) umgewandelt und mit basischen Farbstoffen eingefärbt werden. Auch hierbei sind die Auswaschzeiten der Reliefs gegenüber denen der in Gelatine gebetteten Beizenbilder wesentlich kürzer. Das Waschen in verdünnter Essigsäure ist nicht erforderlich. Die Verstärkung der Bilder kanndurchBildungvonMetallsalzniederschlägen in der bei den Tonungsreliefbildern beschriebenen Weise erfolgen.
Das eingangs beschriebene Kopierpapier kann dahin abgeändert werden, daß es über der leichtlöslichen Emulsionsschicht noch eine sehr dünne Schicht eines wasserdurchdringlichen Lackes, z. B. Zelloidinlackes, erhält, durch die der Entwickler hindurch wirken kann. Diese Schicht dient dazu, die feinsten Einzelheiten in den Lichtern vor einem Ausreißen zu bewahren und die Adhäsionsverhältnisse an dem Zwischenträger zu beeinflussen, so daß hierzu auch anderes Material, z. B. Glas, verwendet werden kann.
Als Kopiermaterial können aber auch Filme mit analog dem Duxochromverfahren abziehbaren Emulsionsschichten verwendet werden, die von hinten zu belichten und zum Relief zu entwickeln sind. Zum Unterschied vom Duxochromverfahren enthalten die Emulsionsschichten nicht schon die bildgebenden unlöslichen Farbstoffe. Die Reliefbilder werden vielmehr in der beschriebenen Weise in Tonungs- oder Beizenbilder umgewandelt.
Es ist einleuchtend, daß nach dem Verfahren auch Durchsichtsbilder, Anaglyphbilder u. dgl. hergestellt werden können.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Photographisches Verfahren, insbesondere Mehrfarbenverfahren für Papierbilder unter Verwendung von reduziertes Silber und allenfalls Halogensilber enthaltenden bildmäßig abgestuften Gelatinereliefs, dadurch gekennzeichnet, daß ungehärtete, auf Papier gegossene Halogensilberemulsionen, die mit gerbenden Entwicklern, wie Brenzkatechin, oder nach der Entwicklung mit Härtebleichern behandelt sind, mit einem Zwischenträger, z. B. gewachstem Celluloid, ' in Kontakt gebracht, auf diesem Zwischenträger in an sich bekannter Weise in warmem Wasser zu einem das Silberbild enthaltenden Relief entwickelt werden, worauf das Silberbild durch an sich bekannte Tonungs-, iao bzw. Farbbeizverfahren noch auf dem Zwischenträger in ein Farbbild umgewandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstärkung des Silberbildes durch Behandeln des bereits auf den Zwischenträger übertragenen und durch warmes
Wasser zum Relief umgewandelten, der Allgemeinbelichtung ausgesetzten Bildes mit einem photographischen Entwickler durchgeführt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relief silberbild durch an sich bekannte Tonungsverfahren in ein Farbbild übergeführt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reliefsilberbild in an sich bekannter Weise in ein Beizenbild übergeführt und mittels beizensichernder Farbstoffe angefärbt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonungs- bzw. Farbstoffreliefbild durch zusätzliche Bildung von gefärbten Metallsalzniederschlägen durch Einverleibung von Metallsalzlösungen in die Reliefschicht und Behandlung mittels Niederschlag bildenden Lösungen verstärkt, in seiner Gradation geändert bzw. im Farbton verändert wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Ausnutzung der Erscheinung, daß beim Kontakt zweier Kolloidschichten, die mit verschieden konzentrierten Metallsalzlösungen getränkt sind, diese Konzentration sich an jeder Bildstelle durch Überwandern des Metallsalzes bis zum Ausgleich ändert, zum Zweck der Beherrschung der Niederschlagsmenge.
7. Die Verwendung eines Photopapiers, bestehend aus einem auf Papier aufgetragenen Unterguß aus leicht löslicher Gelatine und einer auf dieser aufgetragenen ungehärteten Gelatinehalogensilberemulsionsschicht von vorteilhaft größerer Dicke als hei Entwicklungspapieren üblich, für das Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6.
8. Photomaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß über der Emulsionsschicht eine dünne Schicht aus wasserdurchlässigem Lack, ζ. B. Zelloidinlack, aufgetragen ist.
1 2512 12.51
DEM2299A 1949-03-15 1950-03-12 Photographisches Verfahren, insbesondere Mehrfarbenverfahren fuer Papierbilder Expired DE824888C (de)

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DE (1) DE824888C (de)
FR (1) FR1019224A (de)
GB (1) GB702903A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0389691A1 (de) * 1989-03-29 1990-10-03 Agfa-Gevaert N.V. Verfahren zur Herstellung von mehrfarbigen Kolloidmustern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0389691A1 (de) * 1989-03-29 1990-10-03 Agfa-Gevaert N.V. Verfahren zur Herstellung von mehrfarbigen Kolloidmustern

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FR1019224A (fr) 1953-01-19
GB702903A (en) 1954-01-27
CH286149A (de) 1952-10-15

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