DE824875C

DE824875C - Vorrichtung an Ruebenkoepfmaschinen

Info

Publication number: DE824875C
Application number: DEA1137A
Authority: DE
Inventors: Bror Gustavsson; Gunnar Siwe
Original assignee: Arvikaverken AB
Current assignee: Arvikaverken AB
Priority date: 1949-04-06
Filing date: 1950-03-28
Publication date: 1951-12-13

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtungan solchen Rübenköpfmaschinen, die mit einem zum Abschneiden der Rübenköpfe dienenden Messer versehen sind, das im Gestell der Maschine beweglich so gelagert und ausgebildet ist, um mittels einer zweckmäßig gezahnten Scheibe in der Höhenrichtung automatisch eingestellt zu werden, wobei diese Scheil>e beim Fahren der Maschine durch die Rübenreihen über die Rüben läuft, so daß das Messer in die richtige Höhenlage zu den Rüben eingestellt wird. Zugleich sind diese Maschinen mit einer vom Fahrrad der Maschine angetriebenen Fördervorrichtung versehen, die die abgeschnittenen Rübenköpfe mit dem Kraut in einen Sammelkorb o. dgl. fördert.

Die Erfindung ist in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung dem Abschneidmesser nachgeordnet ist und sich in gerader Richtung schräg nach hinten zu der Fahrtrichtung der Maschine erstreckt. Hierdurch können die vom Messer abgeschnittenen Rübenköpfe von der Fördervorrichtung unmittelbar aufgefangen und gefördert werden, ohne daß irgendwelche besondere Vorschubvorrichtungen zu diesem Zwecke erforderlich wären. Durch diese Anordnung erhält man daher eine sehr einfache und verhältnismäßig billige Maschine, die in der Praxis sehr zuverlässig arbeitet. Das Abschneidmesser kann zweckmäßig in der Form einer Scheibe ausgeführt werden, die wie eine Pflugschar gebogen ist, wobei die Fördervorrichtung an den hinteren Rand dieser Pflugschar anschließt. Die Fördervorrichtung kann zweckmäßig aus einem Förderband aus Tuch mit auf dem Tuche angebrachten, nachgiebigen Mitnehmern bestehen.

In der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.

Fig. ι zeigt die Maschine schematisch in Seitenansicht, und
Fig. 2 zeigt dieselbe von oben.

In der Zeichnung bezeichnet ι das Maschinengestell, dessen vorderer Teil als zwei auf dem Boden gleitende Kufen 2 ausgebildet ist,· die mittels eines Bügels 3 miteinander verbunden sind, wobei am

ίο oberen Teil des Bügels eine Zugöse 4 befestigt ist. An der einen Seite des Bügels 3 ist ein gabelförmiger Arm 5 in senkrechter Richtung schwenkbar gelagert. Der obere Schenkel dieses Armes trägt an seinem freien Ende ein Lager 6 für einen darin drehbar gelagerten Achszapfen, der an seinem einen Ende die gezahnte Scheibe 7 trägt, die über die Rübenreihen laufen soll und sich mitten zwischen den beiden Kufen 2 befindet. Auf dem anderen Ende des Achszapfens ist ein Kettenrad 8 befestigt, das

ao mittels einer Kette 9 von einem Kettenrad 10 angetrieben wird, das auf dem einen Ende der Fahrradwelle 11 befestigt ist. Auf dieser Welle sind zwei Fahrräder 12 angebracht, welche den hinteren Teil des Maschinengestelles tragen, an dem zwei Lenk-

a5 handgriffe 13 befestigt sind, mittels derer die Maschine durch die Rübenreihen gesteuert wird. An dem freien Ende des unteren Schenkels des Armes 5 ist das Abschneidmesser 14 befestigt. Dieses Messer besteht aus einer Scheibe aus Stahlblech, deren vordere Kante die Schneide bildet und das wie eine Pflugschar gebogen ist. Das Messer 14 wird somit an den Aufundabbewegungen der Scheibe 7 teilnehmen, wenn sie über die Rüben läuft.

Die Maschine ist ferner mit einem sich an der hinteren Kante des Messers 14 anschließenden, endlosen Tuchförderband 15 ausgerüstet, das im Maschinengestell ι gelagert ist und von der Fahrradwelle 11 aus mittels eines Kegelradgetriebes 16 angetrieben wird. Dieses Förderband erstreckt sich, wie aus der Zeichnung hervorgeht, in gerader Richtung schräg.nach hinten im Verhältnis zur Fahrtrichtung der Maschine. Auf dem Förderband sind federnde Mitnehmer 17 geeigneter Konstruktion angebracht. An dem hinteren und oberen Ende der Fördervorrichtung ist ein Korb 18 zum Sammeln der von dem Elevator geförderten Rübenköpfe angebracht. Dieser Korb ist in zwei Lagern 19 schwenkbar gelagert, so daß er, wenn er mit Kraut gefüllt worden ist, durch Drehen eines Handgriffes 20 geschwenkt und geleert werden· kann.

Wenn die Maschine über die Rübenreihe in der Richtung von rechts nach links in der Zeichnung gefahren wird, läuft die Scheibe 7, welche von der Kette 9 in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1 in Drehung versetzt wird, über die Rüben und stellt dadurch das Abschneidmesser 14 in der Höhenrichtung ein, so daß dieses die Rübenköpfe mit dem Kraut an den richtigen Stellen abschneidet. Das Kraut wird auf dem Messer gegen die Fördervorrichtung 15 geschoben, von dessen Mitnehmern gefaßt, gefördert und im Korb 18 gesammelt. Sobald dieser gefüllt ist, wird er durch Drehen des Handgriffes 20 geleert. Das Kraut wird auf diese Weise in Haufen abgelegt, und zwar so weit seitlich von der Bewegungsbahn des Messers, daß keine Gefahr (J5 vorliegt, daß die Krauthaufen durch eine nachfolgende Rübenerntemaschine überfahren und in den Boden gedrückt werden.

Die oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform ist nur als Beispiel zu betrachten und kann bezüglich ihrer Einzelheiten in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Vorrichtung an Rübenköpfmaschinen, die mit einem zum Abschneiden der Rübenköpfe dienenden Messer versehen sind, das im Gestell der Maschine beweglich gelagert und eingerichtet ist, mittels einer zweckmäßig gezahnten Scheibe in der Höhenrichtung automatisch eingestellt zu werden, wobei diese Scheibe beim Fahren der Maschine durch die Rübenreihen über die Rüben läuft, und die ferner mit einer vom Fahrrad der Maschine aus angetriebenen Fördervorrichtung versehen sind, die die abgeschnittenen Rübenköpfe in einen Sammelkorb

o. dgl. befördert, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung an das Abschneidmesser go anschließt und sich in gerader Richtung schräg nach hinten zur Fahrtrichtung der Maschine erstreckt, so daß die vom Messer abgeschnittenen Rübenköpfe von der Fördervorrichtung unmittelbar aufgenommen und gefördert werden können.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschneidmesser in Form einer Scheibe ausgeführt ist, die wie eine Pflugschar gebogen ist, und daß die Fördervorrichtung am hinteren Rande dieser Streichscheibe anschließt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung aus einem Tuchförderband mit auf dem Tuche angebrachten, nachgiebigen Mitnehmern besteht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

2512 12.51