DE824583C

DE824583C - Klavuatur fuer Tasteninstrumente

Info

Publication number: DE824583C
Application number: DEP55563A
Authority: DE
Inventors: Hans Meinzolt
Original assignee: HANS MEINZOLT
Current assignee: HANS MEINZOLT
Priority date: 1949-09-22
Filing date: 1949-09-22
Publication date: 1951-12-13

Description

Die bekannten Tastaturen sind die übliche diatonisch-chromatischePianotastatur mit ihren sieben langen weißen und fünf kurzen schwarzen Tasten je Oktave und die chromatische Terrassenklaviatur von Janko mit sechs Reihen gleich großer Bäckchen.
Die erste der beiden verlangt durch ihren unsymmetrischen Bau für das Spielen derselben Notenfolge in verschiedenen Tonlagen jedesmal einen anderen Fingersatz. Sie ist nur nach der alten Notenschrift leicht erlern- und spielbar.
Mit der Jankoklaviatur dagegen ist wegen ihres symmetrischen Aufbaus jedes transportierte Notenstück mit demselben Fingersatz auszuführen, sie ist jedoch nur nach der neuen Notenschrift leicht erlern- und spielbar, bedingt aber eine kompliziertere Konstruktion.
Demgegenüber besteht die Tastatur nach der Erfindung aus gleich langen und gleich breiten Tasten, die jede Notenfolge in jeder Tonart mit demselben Fingersatz zu spielen ermöglichen,und bringt selbst gegenüber der Pianotastatur eine noch einfachere Bauweise. Sie ist nach der alten wie nach der -neuen Notenschrift gleich leicht erlern- und spielbar und kann mit der alten Tastatur die besonderen Merkmale für das Tastgefühl gemeinsam haben.
In der Zeichnung sind die den Erfindungsgegenstand bildenden Teile in zwei Ausführungsformen ersichtlich. Fig. i zeigt die Tastatur init auf Drucktiefe i tim etwa die Hälfte ihrer Breite einseititgl g(-scliniälerte Tasten 2 von gleicher Breite un d Länge. Die Nveißen Tasten, die sogenannten StalilMtiiI1C 2, verlaufen völlig eben, während die schwarzen Tasten, die sogenannten Nebentötie 3, nach dein Datlinenspielfeld 4 für das Tastgefühl erhöht sind.
Fig. 2 Zeigt, wie die Schmälerung der Tasten auch beidseitig und im Daumenspielfeld auf ein Viertel begrenzt vorgenommen werden kann und wie bei Verwendung der neuen Notenschrift nur eine elitsprechende Markierung der Tasten vorgenommen zu -werden braucht.

Claims

PATEN TANS 11 B i'C H E: i. Klaviatur für Tasteninstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß jede Taste gleich lang und breit ist und im Spielfeld auf Drucktiefe um etwa die Hälfte ihrer Breite geschmälert ist.
2. Klaviatur nach Anspruch T, gekennzeiclinet durch teilweise Erhöhung der Tasten hinter dem Daumenspielfeld. 3. Tastatur nach Anspruch i und 2, gekelinzeichnet durch Tasten mit sclinuilerein [)aiiineiispielfeld.