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DE553251C - Chromatisches Bandonion - Google Patents

Chromatisches Bandonion

Info

Publication number
DE553251C
DE553251C DE1930553251D DE553251DD DE553251C DE 553251 C DE553251 C DE 553251C DE 1930553251 D DE1930553251 D DE 1930553251D DE 553251D D DE553251D D DE 553251DD DE 553251 C DE553251 C DE 553251C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chromatic
keys
rows
playing
treble
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930553251D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rademacher & Co W
Original Assignee
Rademacher & Co W
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rademacher & Co W filed Critical Rademacher & Co W
Application granted granted Critical
Publication of DE553251C publication Critical patent/DE553251C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Chromatisches Bandunion Die Erfindung betrifft ein Bandorion mit auf beiden Seiten chromatischer Tastatur.
  • Gewöhnlich besitzen Bandorions auf beiden Seiten achromatische Tastaturen. Bei diesen bekannten Musikinstrumenten ist fast jeder Knopf oder jede Taste für die Auslösung von zwei Tönen vorgesehen. Außerdiesen auf beiden Seiten achromatischen Bandorions sind auch solche bekannt, deren Diskanttastatur chromatisch und deren Baßtastatur achromatisch ist.
  • Es ist auch eine Tastenanordnung vorgeschlagen worden, deren Tonfolge auf beiden Seiten in den senkrechten Reihen in chromatischer Reihe verläuft und deren nebeneinanderlieeende Tasten in den horizontalen Reihen sowohl auf der Diskantseite als auch auf der Baßseite große Terzen oder andere Intervalle bilden. Das Spielen eines derartig eingerichteten Instrumentes ist infolge der weiten Entfernung der Tastern- für die aufeinanderfolgenden Töne sehr erschwert, so daß die zusammengehörigen Tasten mit Verbindungshebeln versehen sein müssen. Während diese Anordnung auf der Baßseite für das Spielen der Begleitung und von Akkorden zweckmäßig ist, erschwert sie andererseits auf der Diskantseite das Spielen des. Themas.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Töne b_ ei Handharmoniken oder Konzertinas auf der Diskantseite in chromatischer Folge in waagerechter Tastenanordnung anzuordnen, und es ist eine Vorrichtung bekannt, in der diese Töne in chromatischer Folge. in nahezu senkrechter Reihe auf der Baßseite liegen. Ein Bandonlon .aber, dessen Töne auf beiden Seiten in chromatischer Folge so angeordnet sind, daß die Tasten auf der, Diskantseite -in etwa waagerechten: Reihen und auf der Baßseite in senkrechten Reihen liegen, ist bislang nicht bekannt geworden. Auch haben die bekannten Bandonien durchweg im Aufzug einen anderen Ton als im Zudruck, und die Tasten sind teilweise gekuppelt. Nach der Erfindung wird ein Bandunion mit auf beiden Seiten chromatischer Tastatur geschaffen, deren Tasten in der Spiellage-auf der Diskantseite in etwa senkrechten Reihen, auf der Baßseite dagegen in etwa waagerechten Reihen in chromatischer Folge angeordnet sind.
  • In der Zeichnung sind Tastenbilder der Diskant- bzw. Baßseite nach der Erfindung beispi:elsiveise dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Tastenanordnung .nach der Erfindung auf der Diskantseite.
  • In Abb. a ist die Tastenanordnung nach der Erfindtuig auf der Baßseite des Bandorions veranschaulicht.
  • In der Zeichnung ist die Tastenanordnung eines Bandorions in einer um 9o° gegen die Spiellage verdrehten Stellung dargestellt. In der Spiellage verläuft der dargestellte Halteriemen für die Hand des Spielers in senkrechter Richtung, so daß die in der Zeichnung waagerecht liegenden Tastenreihen in der Spiellage des Instrumentes in senkrechter Richtung verlaufen. Wie aus Abb. i zu .ersehen ist, sind die Tasten der Diskontseite in fünf in der .Spi;ellage senkrecht verlaufenden Reihen i, 2, 3, 4 und 5 angeördriet.` -Ii`der in der Zeichnung dargestellten obersten Reihe i beginnt die Klaviatur bei 6 z. B. mit dem Fis der kleinen Oktave, und die Töne folgen von links nach rechts in der waagerechten Reihe in der Ausdehnung einer Quinte bis zum Cis der eingestrichenen Oktave. Die darunterliegende waagerechte Tastenreihe 2 beginnt bei 7 mit dem letzten Ton der Reihe i, also mit dem eingestrichenen Cis, und es folgen in gleicher Weise die chromatisch folgenden Töne ebenfalls im Umfang einer Quinte. In gleicher Weise sind die übrigen; in der Spiellage sankrecht verlaufenden Tastenreihen 3; 4 und 5 angeordnet. Neben diesen Tastenreihen befindet sich noch eine Lage 8, die lediglich zur Erweiterung des Registerumfanges dient und z. B. aus vier Tasten besteht.
  • Bei dieser Anordnung der Diskantklaviatur können die vier zum Spielen benutzten Finger der rechten Hand mühelos in der Ausdehnung einer Quarte oder einer verminderten Quinte spielen, und die Töne sind in der von anderen Saiteninstrumenten bekannten Reihenfolge angeordnet,.- so- -daß das Spielen _des Themas. in einfachster Weise erfolgen-kann.
  • Die - Bußtastatur ist ebenfalls in -chromatischer Folge angeordnet, aber im Gegensatz zur. -Diskantseite so, daß die chromatisch aufeinanderfolgenden Töne auf den in .der Spiellage waagerechten bzw. nebeneinänderliegenden Tastenreihen 9 bis 15 liegen, wie aus Abb. 2 hervorgeht. Die linke Hand bat die Begleitung zu - spielen, und, wie aus der Abbildung . zu erkennen ist, vermag die linke Hand bei dieser Tastenanordnung in jeder Lage beispielsweise einen harmonischenAkkord auf drei Tasten 16, 17 und 1-8, wie er in Abb.2 dargestellt ist, oder die Dominante und einen Septimenakkord auf den. Tasten 18, i9 und 2o anzuschlagen. Sowohl für die Arpeggios als, auch die Oktaven sind die Tasten in chromatisch progressiver Folge angeordnet, so, daß das mit einer Tastatur nach der Erfindung ausgestattete Bandonion das Erlernen und das schulmäßige Spielen nach klassischen und logischen Grundsätzen in Anlehnung an die Klaviaturen anderer Musikinstrumente ermöglicht und erleichtert. Für die linke Hand ist nach der besonderen Anordnung der Tasten ohne weiteres :eine Zahl von Kombinationen, von Akkorden, von Dur-und Molltonleitern, von chromatischen Leitern, Dreiklängen, Oktaven u. dgl. gegeben.
  • Auch die Baßseite kann zur Vergrößerung des Tonumfanges eine weitere Tastenlage 2 i erhalten.
  • Die bekannten Instrumente sind so eingerichtet, daß jede Taste beim Auseinanderziehen- des Instrumentes einen anderen Ton ergibt als. beim Zusammendrücken. Dadurch wird das Spielen ebenfalls außerordentlich erschwert.
  • .Nach der Erfindung sind die einzelnen Tasten des Bandonions vorzugsweise so eingerichtet, ._daß sie nur- zur Auslösung eines Tones .-dienen.. Diese Maßnahme in.- Verbindung mit der Anordnung der- Tasten trägt wesentlich zur Erleichterung des schulmäßigen Spielens dieses Instrumentes_ bei. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bandönion mit auf beiden Seiten chrömatiscber .Tastatur, dadurch gekennzeichnet,. daß in der Spiellage, .die Tasten auf der Diskantseite in etwa senkrechten Rei.-hen, _ auf - der Bußseite dagegen in -etwa waagerechten Reihen. in chromatischer Folge -angeordnet sind,
DE1930553251D 1930-04-12 1930-04-12 Chromatisches Bandonion Expired DE553251C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE553251T 1930-04-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE553251C true DE553251C (de) 1932-06-23

Family

ID=6563669

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930553251D Expired DE553251C (de) 1930-04-12 1930-04-12 Chromatisches Bandonion

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE553251C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741318C (de) * 1940-10-01 1944-01-19 Franz Josef Rothaug Chromatische Tastenanordnung fuer Handharmoniken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741318C (de) * 1940-10-01 1944-01-19 Franz Josef Rothaug Chromatische Tastenanordnung fuer Handharmoniken

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