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DE741318C - Chromatische Tastenanordnung fuer Handharmoniken - Google Patents

Chromatische Tastenanordnung fuer Handharmoniken

Info

Publication number
DE741318C
DE741318C DER108425D DER0108425D DE741318C DE 741318 C DE741318 C DE 741318C DE R108425 D DER108425 D DE R108425D DE R0108425 D DER0108425 D DE R0108425D DE 741318 C DE741318 C DE 741318C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rows
keys
key arrangement
octave
chromatic
Prior art date
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Expired
Application number
DER108425D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Josef Rothaug
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER108425D priority Critical patent/DE741318C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE741318C publication Critical patent/DE741318C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Chromatische Tastenanordnung für Handharmoniken Der Gegenstand der Erfindung unterscheidet sich von den, bekannten Harmoniken mit chromatischer angekoppelter Tastatur durch die besondere Anordnung der Spieltasten undder zum Begleitspiel nötigen. Oktaven sowie durch die Lagerung und Wölbung des das Tastenfeld tragenden Griffbrettdeckels und hat den Zweck, bei natürlicher Handstellung ein Begleitspiel mit allen fünf Fingern der linken Hand vom großen C bis zum zweigestrichenen c zu gewährleisten, und zwar für alle geteilten und ungeteilten ' Akkorde, Akkordlagen und Melodiefolgen.
  • ' Die Erfindung besteht darin, daß jede Oktave durch Einrücken der f-Tontaste in die Halbtonreihe in zwei lückenlose Reihen zu je sechs Tontasten angeordnet und seitlich unterhalb dieser Oktavreihen eine besondere Tastatur für die untere große Oktexe so vorgesehen ist, daß isie gleichzeitig vom Daumen der die übrigen Tastenreihen bedienenden Hand gegriffen werden kann. In jeder Oktave wird] der Grundton f als chromatischer Ton eis aufgefaßt, der nicht mehr in den Grundtonreihen erscheint, sondern als Oberton und als Taste über dem Grundton e zu liegen kommt. Dadurch erreicht man namentlich in den für die linke Hand bei Harmoniken gebräuchlichen Oktaven, der groeen, kleinen und eingestrichenen Oktave, drei geschlossene Grundtonreihen mit je sechs Tasten und ebenfälls drei chromatische Obertonreihen mit je sechs Tasten im Gegensatz zur klau ieristischen Anordnung mit sieben Grundtontasten und- fünf Obertontasten oder im Gegensatz zu @anderen Harmonikatastaturen für die linke Hand, bei denen Grund-und Obertonreihen auseinandergerissen und verstreut liegen oder gar Lücken in der Tasitenfiolge entstehen. Die Anordnung erhält eine engere Mensur und, liegt für die Spielfinger bezüglich einer ungezwungenen Grifftechnik weit günstiger.
  • Die Übereinanderlagerung von drei Oktavgattungen im chromatisch-klavieristischen Sinne ist bekannt. Als wesentlich unterschieden ist die Übereinanderlagerung von nur zwei Oktaven (kleiner und eingestrichener Oktave) mit der obigen chromatischen Tastenfolge, welche vom linken Zeige-, Mittel-, Ring- und kleinen Finger gespielt werden und seitlich unterhalb dieser Oktavreiben eine besondere Tastatur für die untere große Oktave so vorgesehen ist, daß sie gleichzeitig vom Daumen der die übrigen Tastenreihen bedienenden Hand gegriffen werden kann.
  • Um die Sicherheit der Grifftechnik für alle fünf Finger noch zu erhöhen, wird der Gegenstand der Erfindung dadurch weiter ausgebildet, daß der das Tastfeld tragende Griffdeckel des Instrumentes in der Spielstellung nach der vom Spieler abgewendeten Seite zu geneigt angeordnet und um eine Horizontalachse nach außen gewölbt ist. so daß sich eine der inneren hohlen Handfläche angepaßte Spielfläche ergibt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Abb. i und 2 zeigen die am zweckmäßigsten in Betracht kommenden Lagerungen der Grundtöne und chromatischen Obertöne.
  • Bei der Tastenanordnung, -die auf dein etwas von. links nach rechts gewölbten und von unten nach oben schief abfallend gelagerten Griffbrett angepaßt verläuft, kann die innere Handfläche stets auf dem Griffbrett liegenbleiben und braucht ihre Lage auch beim Spielen nicht zu verändern. Dadurch wird aber der sehr bewegliche Daumen vom Mithalten entlastet und wird frei für das alleinige: Baßspiiel, und auch die übrigen vier Finger behalten für das Begleitspiel ihre natürliche Stellung und ungezwungene Betätigung bei zweckentsprechender Haltevorrichtung für die Balgbedienung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Chromatische Tastenanordnung für Handharmoniken, dadurch gekennzeichnet, daß jede Oktave durch Einrücken der f-Tontaste in die Halbtonreihe in zwei lückenlose Reihen zu je sechs Tasten. angeordnet und seitlich unterhalb dieser Reihen eine besondere Tastatur für die untere Oktave so vorgesehen ist, daß sie gleichzeitig vom Daumen der die übrigen Tastenreihen bedienenden Hand gegriffen werden kann.
  2. 2. Tastenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Tastenfeld tragende Griffbrettdeckel des Instrumentes irr der Spielstellung nach der vom Spieler abgewendeten Seite zu geneigt und um eine Horizontalachse nach außen gewölbt ist, so daß sich eine der inneren hohlen Ifandfläche angepaßte Spielfläche ergibt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Ständ der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 326 56o, 553 251, 576 896, 677 167 und 683 821; britische Patentschrift Nr. 12 135 v. Jahre 1890; USA.-Patenschrift ....... N r. 1 780 543.
DER108425D 1940-10-01 1940-10-01 Chromatische Tastenanordnung fuer Handharmoniken Expired DE741318C (de)

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DER108425D DE741318C (de) 1940-10-01 1940-10-01 Chromatische Tastenanordnung fuer Handharmoniken

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DE741318C true DE741318C (de) 1944-01-19

Family

ID=7421624

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DER108425D Expired DE741318C (de) 1940-10-01 1940-10-01 Chromatische Tastenanordnung fuer Handharmoniken

Country Status (1)

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DE (1) DE741318C (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE326560C (de) * 1920-01-18 1920-09-29 Hermann Matthey Handstuetze fuer Bandonions und Ziehharmonikas
US1780543A (en) * 1930-11-04 Kael stiegelmayek
DE553251C (de) * 1930-04-12 1932-06-23 Rademacher & Co W Chromatisches Bandonion
DE576896C (de) * 1933-05-19 Frederic Rotter Klaviatur fuer Handharmoniken
DE677167C (de) * 1936-09-04 1939-06-20 Rupert Gaertner Tastenanordnung fuer chromatische Handharmoniken
DE683821C (de) * 1937-05-28 1939-11-16 Rupert Gaertner Tastenanordnung fuer chromatische Handharmoniken

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