DE819333C

DE819333C - Mit einem Schwungkraftanlasser gekuppelte Dynamomaschine fuer Brennkraftmaschinen mit Gluehkerzen

Info

Publication number: DE819333C
Application number: DEP4395A
Authority: DE
Inventors: Otto Dr-Ing Cordier; Richard Dipl-Ing Kloss
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-10-31

Description

Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit Glühkerzen in den Verbrennungsräumen, bei der zur Erzeugung des elektrischen Stromes an Stelle der sonst üblichen Batterie eine Dynamomaschine mit Handantrieb vorgesehen ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Brennkraftmaschine mit einem Schwungkraftanlasser versehen und dieser mit der Dynamomaschine beispielsweise durch einen Riementrieb gekuppelt ist. Dies hat den Vorteil, daß die Glühkerzen beim Anwerfen der Brennkraftmaschine schon unter Spannung gesetzt werden, bevor der Schwungkraftanlasser mit der Maschine gekuppelt wird und diese in Drehung versetzt.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder. Die Kurbelwelle i des Motors ist durch einen hohlzylindrischen Zapfen 2 nach rechts verlängert. Auf diesem Zapfen sitzt ein Doppelkugellager 3, welches die Schwungmasse 4 des Schwungradanlassers trägt. Dieser ist umgeben von dem festen Gehäuse 5. In der Verlängerung 2 der Kurbelwelle ist die Welle io einer Handkurbel i i gelagert. Diese Kurbel kann mittels des Stiftes 12 mit einem drehbar auf der Handkurbelwelle io angeordneten Scheibenrad 13 gekuppelt werden. Dieses Scheibenrad 13 trägt Planetenräder 14, die einerseits mit dem Gehäuse 5, andererseits mit der Nabe 15 der Schwungmasse kiimmen. Die Schwungmasse 4 kann mittels der Reibkupplung mit der Kurbelwelle i verbunden bzw. von dieser gelöst werden. Ferner ist die Schwungmasse durch den Keilriemen i9 mit der Dynamomaschine 20 gekuppelt.
Wenn man also mittels der Handkurbel i i die Schwungmasse in schnelle Umdrehungen versetzt, so wird gleichzeitig Strom erzeugt, der über Leitungen zu den Glühkerzen des Motors geführt wird und diese zum Glühen bringt. Nach dem Anwerfen der Schwungmasse wird diese durch die Reibungskupplung 16, 17, 18 mit der Kurbelwelle verbunden und wirkt dann wie ein normales Schwungrad,

Claims

PATENTANSPRUCH: Brennkraftmaschine mit Glühkerzen in den Verbrennungsräumen, bei der zur Erzeugung des elektrischen Stromes eine Dynamomaschine mit Handantrieb vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine mit einem Schwungkraftanlasser versehen und dieser mit der Dynamomaschine beispielsweise durch einen Riementrieb gekuppelt ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 755 507.