DE674014C - Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen Bei den bekannten Schwungm,as:s6nanliassern für Verbrennungsmotoren wird die in der Schwungmasse aufgespeicherte Energie über eine zum Schutz gegen überlastun;g dies Anlassergetriebes vorgesehene Reibkupplung mittels einer Klaue auf die Kurbelwelle des anzulassenden Verbrennungsmotors übertragen. Im Augenblick des Eingreifens der Klaue wird bei normalen Anlaßverhältnis.sen ein Teil der Schwungmassenenergie in der Reibkupplung vernichtet. Wenn bei großer Kälte oder aus anderen Gründen die An.laßwiderstände des Motors wesentlich größer werden, wird der in der Reibkupplung vernichtete Teil der Schwungmass -enenergie so groß, :daß die restliche Energie zum Andrehendes Motors nicht ausreicht. Der Zweck der Erfindung ist, den Schwungmassenanl.asser ohne bauliche Änderung für die erschwerten Anlaßverhältnisse brauchbar zu machen.
• Gemäß der Erfindung wird das, dadurch erreicht, daß an Stelle der Kupplungsklaue ein gegen diese auswechselbares Zusatzgetriebe mit Kupplungsglied an dem Anlasser angeordnet wird. Es wird dadurch erreicht, daß ein und derselbe Anlasser für Motoren mit verschiedenen Anlaßverhältnissen verwendet werden kann, wo bisher verschiedene Anlasser erforderlich waren.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung im Schnitt dargestellt. a ist ein Planetengetriebe, dessen Zentralrad b übler,ein nichtdargestelltes Getriebe mit einer Schwungmasse c verbunden ist. Die Schwungmasse. ist auf der Ankerwelledeines. Elektromotors aufgekeilt. Das Planetengetriebe a ist mit einer Reibs.chieibenkupplun: g c verbunden, die das von der Schwungmasse abgegebene Drehmoment auf einen im Innern der Kupplung sitzenden, längs verschiebbaren Körper/ überträgt. Dieser Körper hat einen Kopf g mit Nuten und Stegen h, auf den eine innen genutete Hülse! aufgesteckt werden kann.
• Die Hülse i :isst ein Teil. eines Zusaitzgetri,ebes h, - das an der Stirnseite der Gaben beschriebenen Anlaaßvorrichtwlg angeschraubt werden kann. Das Zusatzgetriebe besteht aus einem Planetengetriebe in, dessen Zentralrad iz einen Teil der Hülse i bildet. Das Rad n bzw. die Hü:lsei isst auf der Nabe-oeiner von dem Planetengetriebe angetriebenen, in dem Gehäuse t des Getriebes gelagerten Trommel p gelagert. D"e Trommel ist innen mit Führungsnuten g versehen, in denen eine Kupplungsklaue r geführt ist. Zum Verschieben der Klaue dient ein Gestänge s, das mit .einer Schulter u auf den Körper f einwirkt, dessen Verschiebung ,auf die: Klau-, durch !eine Schraubenfederv übertragen wird.
• Wenn man die Anla:ßvorrichtung ohne das Zusatzgetriebe verwenden will, muß das Zusatzgetriebe abgenommen und an die Stelle der Hii,lse i eine Klaue auf den Kopf des Körpers/ gesteckt werden. Alsdann ist die Anla,ßvo@rrichtung ohne weiteres für Motoren mit günstigen, leichten Anlaßverhältnissen verwendbar.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRÜCIIR: i. Anl,aßvorriclitung für Verbren.nungsmotoren, bei der die in. einer Schwungmasse aufgesp-cicherte Energie über ein Übersetzungsgetriebe und eine Reibkupplung ,auf ein Kupplungsglied übertragen wird, das zum Andrehen des Motors mit einem Teil .desselben verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, d:aß an Stelle des KupplungsgIiedes ein gegen dieses auswechselbares Zusatzgetriebe mit Kupplungsglied .an dem Anlasser angebracht. wird. z. Anlaßvorrichtung gemäß Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, .daß das Zusatzgetriebe aus einem Planetengetriebe besteht, dessen Innenrad (n) an Stelle des Kupplungsgliedes (in, n) in die Anlaßvirrichtung eingeführt werden kann.