DE636110C

DE636110C - Elastische Kupplung fuer Lichtanlassmaschinen

Info

Publication number: DE636110C
Application number: DES111201D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Publication date: 1936-10-02

Description

!weniger starr, einrichten. Gegebenenfalls kann ferner auf eine der beiden Scheiben ein nach " der anderen Scheibe herüberreichendes Rohrstück vorgesehen sein, das als Schutzgehäuse für die elastische Kupplung dient. 55

In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längs- und Seitenriß dargestellt. 1 ist die antreibende Welle einer Lichtanlaßmaschine und 2 die gleichachsig gelagerte Welle des anzutreibenden Verbrennungsmotors. Auf den beiden Wellenenden sind die scheibenförmigen Räder 3 und 4 befestigt, die am Rande mit Vorsprüngen 5 versehen sind, welche ähnlich wie Ankerbleche von elektrischen Maschinen ausgebildet sind. Je zwei in axialer Richtung gegenüberliegende Vorsprünge 5 bzw. 6 sind durch .eine oder mehrere um sie herumgelegte Gummischlaufen 7 miteinander verbunden. Zwischen den beiden Rädern 3 und 4 sind ferner in geeignetem Abstande Zwischenscheiben 8, 9 und 10 von etwa gleichem Durchmesser wie die Räder vorgesehen, welche dafür sorgen, daß bei Verdrehung der Welle ι gegenüber, der WeUe 2 die Gummischlaufen 7 einerseits den gleichen Abstand von der Achse dieser Wellen beibehalten und daß alle Teile der Gummischlaufen gleichmäßig auf Zug beansprucht werden.

Claims

Patentanspruch :

Elastische Kupplung für Lichtanlaßmaschinen .für Brennkraftmaschinen, die vor Mitnehmen der Welle der Brennkraftmaschine eine gewisse Teildrehung des Läufers der Lichtanlaßmaschine gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise auf den beiden Wellen (i, 2) sitzende, mit Vorsprüngen versehene Scheiben (3, 4) durch elastische, um in axialer Richtung einander etwa gegenüberliegende Vorsprünge (5, 6) herumgelegte Schlaufen (7) aus Gummi o. dgl. miteinander verbunden sind, wobei zwischen den Scheiben (3, 4) Zwischenscheiben (8, 9, 10) oder eine Schraubenfeder vorgesehen sind, 'die beim Verdrehen der beiden Scheiben (3, 4) gegeneinander für gleichbleibenden Abstand der Schlaufen von der Drehachse sorgen. i_Op

Die Erfindung bezieht sich auf die besserung der Kupplung, durch welche eine Brennkraftmaschine mit der zu ihr gehörigen Lichtanlaßmaschine verbunden ist. Es ist'bekannt, eine solche Kupplung in der Weise elastisch auszubilden, daß der Läufer der Lichtanlaßmaschine eine gewisse Drehung ausführen kann, ehe die Welle der Brennkraftmaschine mitgenommen wird. Es wird hierdurch erreicht, daß. die Lichtanlaßmaschine ständig mit der Brennkraftmaschine gekuppelt bleibt und daß anderseits der Läufer der Lichtanlaßmaschine infolge der höheren Drehzahl, die er im Augenblick der Mitnahme der Welle der Brennkraftmaschine erreicht hat, ein erheblich stärkeres Moment auf die Brennkraftmaschine ausüben kann, als wenn die Lichtanlaßmaschine mit der Welle der Brennkraftmaschine starr gekuppelt ist. Im folgenden wird nun eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer solchen elastischen Kupplung gezeigt.

Gemäß der Erfindung sind in an sich bekannter Weise auf den beiden Wellen der Lichtanlaßmaschine bzw. der Brennkraftmaschine sitzende, mit Vorsprüngen versehene Scheiben durch elastische, um in axialer Richtung leinander etwa gegenüberliegende Vorsprünge herumgelegte Schlaufen aus Gummi o. dgl. miteinander verbunden. Zwischen den Scheiben sind dabei Zwischenscheiben oder eine Schraubenfeder vorgesehen, die beim Verdrehen der beiden Scheiben gegeneinander für gleichbleibenden Abstand der Schlaufen von der Drehachse sorgen. Mit dieser Ausbildung der elastischen Kupplung ist insbesondere der Vorteil verbunden, daß selbst bei weitgehender Verdrehung der antreibenden gegenüber der angetriebenen Welle die elastischen Schlaufen, welche die beiden Scheiben miteinander verbinden, gleichmäßig auf Zug beansprucht werden. Ferner hat die Anordnung den Vorteil, daß die elastischen Schlaufen ohne Schwierigkeit aufgelegt und gegebenenfalls in ebenso einfacher Weise gegen neue Schlaufen ausgewechselt werden können. Durch Vermehrung oder Verringerung der aufgelegten elastischen Schlaufen kann man außerdem eine solche Kupplung ohne weiteres in beliebiger Weise mehr oder

Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:

Hans Dietzius in Berlin-Charlottenburg.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen