DE818394C

DE818394C - Tragbahren-Traeger

Info

Publication number: DE818394C
Application number: DEP32976A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Frans Riemvis
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1947-12-16
Filing date: 1949-02-01
Publication date: 1951-10-25
Also published as: US2599863A; BE487263A

Description

• (WiGBl. S. 175)

AUSGEGEBEN AM 25. OKTOBER 1951

p 329761X0,/30e D

Tragbahren-Träger

Die Erfindung betrifft einen Tragbahren-Träger von einer Bauart, die ein Paar voneinander abstehender paralleler oberer Längsglieder als Stützen für die Beine bzw. Füße einer Tragbahre enthält, wobei diese oberen Glieder federnd auf einem Paar voneinander abstehender paralleler unterer Glieder abgestützt sind. Die Tragbahre wird auf die ersterwähnten federnd gestützten Glieder gestellt, die als U-förmige Rillen ausgebildet sein können; wenn die Tragbahre zwei vordere und zwei hintere Füße aufweist, so werden der vordere und der hintere Fuß, die sich auf einer Seite der Tragbahre befinden, von einem oberen Glied gestützt, während der vordere und der hintere Fuß, die sich auf der anderen Seite der Tragbahre befinden, durch das andere obere Glied gestützt werden.

Bisher war der Abstand der beiden parallelen oberen Glieder unveränderlich. Das hat den Nachteil, daß man bei Unterbrechung eines Transportes, z. B. beim Grenzübergang zwischen zwei Ländern ao und der dabei notwendigen Übergabe der Tragbahre von einem ankommenden Zuge auf einen abfahrtbereiten Zug, nie die Gewähr gegeben war, ob die Tragbahre auf einen Träger dieses Zuges gestellt werden konnte, da die Träger nicht genormt sind und es oft vorkommt, daß in einem Lande der Träger für einen anderen Querabstand zwischen den vorderen und den hinteren Füßen gebaut war als in einem anderen Lande.

Die Erfindung hat den Zweck, diesen Nachteil zu beheben. Hierzu sind gemäß der Erfindung die unteren und damit auch die oberen Glieder so ge-

baut, daß sie auf verschiedene Tragbahrenaufnahmestellen gegeneinander eingestellt und fixiert werden können. Erfindungsgemäß werden vorzugsweise Mittel vorgesehen, damit die oberen und die unteren Glieder während der Verstellung auf einen anderen gegenseitigen Abstand sich nicht in der Längsrichtung gegeneinander verschieben können.

Die Erfindung ist rein beispielsweise in der Zeichnung dargestellt.

ίο Fig. ι zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Tragbahren-Träger;

Fig. 2 zeigt eine der Fig. ι entsprechende Ansicht, aber in einer anderen Stellung, in welcher der Träger auf die Abstützung einer Tragbahre kleinerer Größe eingestellt ist;

Fig. 3 zeigt einen Seitenaufriß der Vorrichtung. Der Träger nach den Fig. 1 bis 3 umfaßt ein Paar paralleler, unterer, d. h. Grundglieder in Gestalt flacher Streifen 1 und 2, auf welchen ein Paar

ao oberer Längsglieder 3 und 4 von U-förmigem Querschnitt durch eine Federkonstruktion je an einem Ende der oberen Glieder federnd abgestützt ist. Jede Federvorrichtung umfaßt ein kreisförmig gebogenes Federblatt 5, dessen eines Ende an eine Klemme 8

»5 für das entsprechende Ende eines oberen Gliedes angeschlossen ist, während das andere Ende am entsprechenden Ende des unteren Gliedes befestigt ist. Es sind Arme 7 und Schraubenfedern 8 zur seitlichen Abfederung der Glieder 1 und 2 vorgesehen.

Die beiden unteren Glieder' 1 und 2 sind durch zwei Kniehebel 9, 10 und 11, 12 quer verbunden, deren äußere Enden an die unteren Glieder 1 und 2 angelenkt sind, während die inneren Enden bei 13 und 14 scharnierartig verbunden sind. Die Strecklage der Kniehebel nach Fig. 1 wird durch Anschläge 15 und 16 an den inneren Enden der Hebelarme 9 und 11 begrenzt, wobei die Anschläge 1,5 und 16 in Kerben 17 und 18 der anderen Hebelarme 10 und 12 des betreffenden Paares aufgenommen werden. In Fig. 2 sind die unteren Glieder weniger gespreizt als in Fig. 1, so daß auf die oberen Glieder 3 und 4 eine Tragbahre gesetzt werden kann, deren Füße einen geringeren Querabstand haben als diejenigen einer Tragbahre, die auf obere Glieder mit einer Einstellung nach Fig. 1 gestellt werden kann. Vermittels Klemmschrauben 19, 20 kann die eingestellte Stellung der Kniehebel fixiert werden. Die Drehzapfen 13 können ebenfalls als Klemmschrauben ausgebildet sein. Um zu verhindern, daß die unteren Glieder während der Einstellung in der Längsrichtung gegeneinander verschoben werden, können sie in der Querrichtung verbunden werden, z. B. in der Mitte ihrer Länge, etwa durch eine Seitenstrebe. Ein Ende dieser Strebe ist starr mit einem der unteren Glieder und das andere Ende mit dem anderen unteren Glied verbunden, und zwar vermittels einer Bolzen- und Schlitzverbindung derart, daß eine Querbewegung der unteren Glieder gegeneinander möglich ist, nicht aber eine relative Längsverschiebung gegeneinander.

Statt der abgebildeten Kniehebel 9, 10 kann ein Paar Diagonalstreben verwendet werden, die an ihrer halben Länge an ihrer Kreuzungsstelle drehbar miteinander verbunden sind und mit ihren längs geschlitzten Enden ebenfalls drehbar mit den unteren Gliedern des Tragbahren-Trägers in Verbindung stehen. Vermittels Flügelmutterschrauben im Kreuzpunkt der besagten Schere und in den vier Schlitzen der Armenden können die Arme in ihren Stellungen fixiert werden. Die mittlere Schraube dient als Drehbolzen der Arme in ihrem Schnittpunkt, während die anderen Schrauben durch die Schlitze der Armenden mit den unteren Gliedern verbunden sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Tragbahren-Träger, gekennzeichnet durch ein Paar parallel gespreizter oberer Längsglieder (3, 4) zum Tragen der Beine bzw. Füße einer Tragbahre, die gegen ein Paar parallel gespreizter unterer Glieder (1, 2) durch Federungen (5) zwischen den oberen Gliedern und den unteren Gliedern abgestützt sind, während die unteren Glieder und damit auch die oberen Glieder durch feststellbare Gelenkhebel (9, 10, ii, 12) auf verschiedene Abstände in verschiedene Tragbahrenaufnahmestellungen eingestellt werden.

2. Tragbahren-Träger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in Schleifen geführte Seitenstreben, die eine relative Längsverschiebung der oberen und der unteren Glieder während ihrer Einstellung auf einen anderen Querabstand verhindern.

3. Tragbahren-Träger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch sich kreuzende Diagonalarme, die im Kreuzungspunkt drehbar verbunden und an ihren Enden längs geschlitzt sind, sowie Feststellvorrichtungen am erwähnten Kreuzungspunkt und an den geschlitzten Enden zwecks Fixierung der Arme in jeder Einstellungslage der unteren Glieder.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen