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DE816478C - Vorrichtung zum Beziehen von Matratzen, Polstern fuer Auflagekissen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Beziehen von Matratzen, Polstern fuer Auflagekissen o. dgl.

Info

Publication number
DE816478C
DE816478C DEH996A DEH0000996A DE816478C DE 816478 C DE816478 C DE 816478C DE H996 A DEH996 A DE H996A DE H0000996 A DEH0000996 A DE H0000996A DE 816478 C DE816478 C DE 816478C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
cushions
cover
upholstery
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH996A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Puhlmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERNER MATRATZEN und POLSTERMO
Original Assignee
HERNER MATRATZEN und POLSTERMO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERNER MATRATZEN und POLSTERMO filed Critical HERNER MATRATZEN und POLSTERMO
Priority to DEH996A priority Critical patent/DE816478C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE816478C publication Critical patent/DE816478C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G7/00Making upholstery
    • B68G7/05Covering or enveloping cores of pads
    • B68G7/051Mattress-filling devices, i.e. sliding a tick or preformed cover over a cushion or sliding a cushion into a tick or preformed cover, e.g. by means of a press or of a depression table

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beziehen von Matratzen, Polstern für Auflagekissen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum '3;-ziehen von ':Matratzen, Polstern für Auflegekissen o. dgl. mit dem Ü'herzugstoff.
  • Diese Arbeit ist, wenn sie von Hand ausgeführt wird, außerordentlich mühselig und zeitraubend, weil die nachgiebigen, insbesondere die mit Federeinlagen versehenen Polster an sich einen größeren Querschnitt haben als der Überzug und in leicht zusammengedrücktem Zustande in diesen eingeführt werden müssen, um durch folgendes Wiederausdehnen ein Glattziehen des Bezuges und seine allseitige Anlage an der Polstereinlage zu sichern.
  • Das nachträgliche Umnähen der Polster mit dem Lrberzugstoff ist nicht möglich, weil dadurch eine glatte Anlage nicht erzielt werden könnte und ferner auch die Herstellung einer sauberen Naht hierbei nicht möglich sein würde. Es sind bereits einfache Hilfsvorrichtungen bekannt, die die Arbeit des Beziehens erleichtern sollen. Diese bestehen aus zwei Blechplatten, deren Fläche etwa der Oberfläche des Polsters entspricht, das zwischen sie eingelegt wird, worauf man die Platten leicht zusammenpreßt und nun -den die Form eines Sackes besitzenden Überzug von Hand allmählich über die Bleche überstreift, so daß diese Bleche zunächst eine Zwischenlage zwischen Überzug und Polster 'bilden, worauf schließlich die Bleche herausgezogen werden.
  • Dieses Verfahren ist sehr primitiv und besitzt, abgesehen von der Schwierigkeit des Überstreifens des Bezuges, den Nachteil, daß das Herausziehen der Bleche erhebliche Kraftanstrengung erfordert, ferner den, daß durch die scharfen Kanten der Bleche Verletzungen des Überzugstoffes eintreten könnten, die ihn, unbrauchbar machen. Ferner sind zur Durchführung dieser Arbeiten immer zwei Arbeiter erforderlich, und schließlich tritt häufig ein Verrutschen des Polstermaterials ein, durch das ein schwieriges Nacharbeiten von Hand notwendig wird.
  • Ferner sind bereits motorisch angetriebene Vorrichtungen bekannt, mittels deren der Vorgang des Überziehens auf maschinellem Wege durchgeführt wird. Die bekannten Vorrichtungen sind, aber außerordentlich kompliziert und teuer; ihre Anschaffung kommt daher nur für Großbetriebe in: Betracht, wobei trotzdem die erzielten Vorteile kaum in einem Verhältnis zu dem Kostenaufwand für die Beschaffung der Maschine stehen.
  • Die Erfindung schafft demgegenüber -eine von Iland oder auch durch einen besonderen Antrieb zu betätigende, sehr einfache Vorrichtung von sehr einfacher Bauart und entsprechend geringen, Herstellungskosten, die es ermöglicht, das Beziehen von Polstern mit einem Minimum an Arbeits- und Zeitaufwand und vor allem in gleichmäßig vollkommener Weise durchzführen und deren Beschaffung auch für kleine und kleinste Polstereibetriebe lohnend ist.
  • Die neue Vorrichtung besteht ihrem Grundgedanken nach aus einer durch zwei im Abstand voneinander angeordnete Platten gebildeten gehäuseartigen Führung, in welche das zu beziehende Polster eingelegt wird, worauf die beiden Platten, die mit ihren rechtwinklig abgebogenen Seitenkanten das Polster allseitig einschließen, mittels einer Spannvorrichtung zusammengepreßt werden, so daß sich ein Querschnitt des so derart zusammengedrückte Polster aufnehmenden Gehäuses ergibt, der etwas kleiner ist als der Umfang der Öffnung des Bezuges und so das leichte Aufstreifen desselben auf das freie Ende des Gehäuses ermöglicht.
  • In das Gehäuse paßt ein durch einen geeigneten von Hand oder maschinell :betätigten Antrieb innerhalb desselben verschiebbarer Kolben, dessen wirksame Kolbenfläche etwa dem Querschnitt des Polsters entspricht.
  • Der Überzug wird auf das Ende des zusammengespannten Gehäuses so aufgestreift, daß er bis auf seinen Endteil in harmonikaartigen Falten um den Gehäuseumfang in der Nähe des Endes desselben herumliegt. Durch nunmehriges Lösen der Spannvorrichtung pressen sich die Bleche von innen gegen den darübergestreiften Überzug, der so unter Spannung auf dem Gehäuse gehalten wird.
  • Durch Betätigung des Kolbens wird dann das Polster vorgedrückt und füllt unter laufendem Abschieben des über das Gehäuseende gestreiften Überzugs von diesem den Überzug aus.
  • Artschließend wird der Kolben zurückbewegt, das obere der beiden das Gehäuse bildenden Bleche, die zweckmäßig durch ein Scharnier miteinander verbunden sind, hochgeklappt, und: die Maschine ist zur Aufnahme eines neuen Polsters bereit.
  • In den Abbildungen ist die neue Vorrichtung in einer grundsätzlichen beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, ohne daß aber selbstverständlich die Erfindung auf die dargestellte Ausfiihrungsfortn beschränkt sein soll; vielmehr sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. z eine Aufsicht auf die neue Vorrichtung, in beiden Fällen in dem Zeitpunkt, in welchem das Polster zum Teil in den Bezug eingeführt worden ist.
  • In Abb. i ist außerdem gestrichelt angedeutet, wie nach Beendigung des Arbeitsvorganges das obere Gehäuseblech hochgeklappt wird, um damit das Einlegen des neuen Polsters zu ermöglichen.
  • In den Abbildungen ist mit a ein Rahmengestell, auf dem die Vorrichtung gelagert ist, bezeichnet, mit bi und b2 das obere und das untere der das Gehäuse bildenden Bleche, deren eines Ende, wie bei c dargestellt, um ein gewisses Stück über den Tragrahmen vorsteht.
  • Die nach oben gebogenen Seitenwangen: des unteren Bleches b2 sind zweckmäßig etwas breiter als die des oberen Bleches b1; sie sind am Ende der Vorrichtung, an welchem auf das Gehäuse in der oben beschriebenen Weise der Überzug d aufgestreift wird, vorzugsweise seitlich verstellbar, wie bei e angedeutet, um derart die Maschine für Polster verschiedener Länge bz-%v. Breite verwenden zu können. Mit f ist der in dem Gehäuse verschiebbare Kolben bezeichnet, der über die Kolbenstange gemäß dem Ausführungsbeispiel durch eine über die Räder i, i' laufende und auf die an dem rückwärtigen Ende der Kolbenstange g angeordnete, am Rahmen geführteTraverseg' w-irkencle, durch die`Handkurbel k betätigte Kette angetrieben wird.
  • An der einen Seitenwange des unteren Bleches ist, wie bei i angedeutet, eine Spannvorrichtung angelenkt, die in einfachster Weise durch einen Querbalken m gebildet wird, der zwecks Einspannung des Polsters vor Überstreifen des Bezuges in eine Rast n, die auf der gegenüberliegenden Seite an dem unteren Blech befestigt ist, eingelegt wird und derart das obere Blech bi auf das untere Blech b2 drückt. Nachdem der Bezug d über das Ende c des Gehäuses harmonikaartig übergestreift und um die Spannvorrichtung gelöst worden ist, wird der Kolben f vorgedrückt und unter dem Druck desselben, wie oben beschrieben, das Polster in den sich laufend von dem Gehäuseende abstreifenden Überzug eingeführt.
  • Mit p ist ein Tragbügel am Rahmen bezeichnet, gegen den das obere, durch das Scharnier o an dem unteren in geeigneter Weise angelenkte obere Blech in hochgeklapptem Zustande angelegt werden kann, während ein. neues Polster eingelegt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Vorrichtung zum Beziehen von Matratzen, Polstern für Auflegekissen o. dgl., gekennzeichnet durch ein aus zwei im Abstand voneinander angeordnete Platten mit abgebogenen Seitenwangen gebildetes Führungsgehäuse. in welche das zu beziehende Polster eingelegt wird, und eine Spannvorrichtung, mittels deren das eingelegte Polster zwischen den Platten zusammengepreßt wird, um derart das Aufstreifen des Bezuges auf das eine Ende des Gehäuses zu ermöglichen, sowie einen in dem Gehäuse verscltieblichen, von Hand oder maschinell angetriebenen Kolben., mittels dessen nach Lösen der Spannvorrichtung das Polster unter laufendem Abstreifen des in harmonikaartigen Falten auf das Gehäuseende aufgestreiften und durch die Ausdehnung des zunächst zusammengepreßten Polsters und damit des Gehäusequerschnittes unter Spannung auf dem Gehäuse gehaltenen flberzugsackes in diesen eingeschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Gehäuseendes, auf welches der Überzugsack aufgestreift wird, verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere der das Gehäuse bildenden Platten zwecks Einlegens eines neuen Polsters hochklappbar und beispielsweise gegen einen an der Rahmenkonstruktion der Vorrichtung angeordneten Tragbügel anlegbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB. der Antrieb des Kolbens durch eine Kette erfolgt, die über zwei Räder geführt auf eine Traverse am rückwärtigen Ende der Kolbenstange wirkt.
DEH996A 1949-12-25 1949-12-25 Vorrichtung zum Beziehen von Matratzen, Polstern fuer Auflagekissen o. dgl. Expired DE816478C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH996A DE816478C (de) 1949-12-25 1949-12-25 Vorrichtung zum Beziehen von Matratzen, Polstern fuer Auflagekissen o. dgl.

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DEH996A DE816478C (de) 1949-12-25 1949-12-25 Vorrichtung zum Beziehen von Matratzen, Polstern fuer Auflagekissen o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE816478C true DE816478C (de) 1951-10-11

Family

ID=7142399

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH996A Expired DE816478C (de) 1949-12-25 1949-12-25 Vorrichtung zum Beziehen von Matratzen, Polstern fuer Auflagekissen o. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE816478C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936369C (de) * 1953-09-29 1955-12-07 Ottmar Schmid Matratzen-Einziehmaschine
DE1204927B (de) * 1960-11-03 1965-11-11 Lebens K G Matratzenfabrik Federkernmatratze

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936369C (de) * 1953-09-29 1955-12-07 Ottmar Schmid Matratzen-Einziehmaschine
DE1204927B (de) * 1960-11-03 1965-11-11 Lebens K G Matratzenfabrik Federkernmatratze

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