DE923217C - Polsterstuhlsitz, Verfahren und Vorrichtung zum Bespannen dieses Polsterstuhlsitzes - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen. Polstersituhlsitz, Verfahren und Vorrichtung zum Bespannen eins solchen Polsterstuhlsitzes.
• Es ist bisher allgemein üblich, an Polsterstuhlsitzen das Bespannungsmatexial mittels Polsternägel zu befestigen. Dieses Befestigungsverfahren, das nur von Hand durchzuführen ist, ist aber zeitraubend und kostspielig. Das Lösen einer nach diesem Verfahren befestigten Stuhlsitzbespannung, das insbesondere in Gaststättenbetrieben u. dgl., bei denen die Bespannung öfter gewechselt wind, erforderlich ist, ist ebenso zeitraurbiend wie das Bespannen. Werden bei der Befestigung der Bespannung Polsternägel nicht fachmännisch, sauber und glatt eingeschlagen" können an diesen leicht Bekleidungsstücke; beschädigt werden.
• Aufgabeder Erfindulig ,ist es, einen Polsterstuhlsitz sowie ein Verfahren, und Vorrichtung zum einfachen, schnellen und sauberem. Bespannen von solchem. ,Stuhlsitzen zu schaffen.
• Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß in den Sitzrahmen eine umlaufende Nut eingelassen ist, in die mit einer Vorrichtung ein Draht eine über den Sitzrahmen und die Polsterung gezogene Bespannung einzieht und befestigt Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Draht ist im wesentlichen .dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einer drehbarem Einspannvorriehtung zum Einspannen des Stuhlsitzes versehen ist, und ferner dadurch, daß der auf einer Rolle aufgewickelte Draht zwischen zwei Druckrollen, die denselben in Spannung halten, hindurch über die Stirnkante des eingespannten Stuhlsitzes geführt ist.
• Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des Stuhlsitzes kann, mit I-Ulfa einer Vorrichtung nach der Erfindung dessen Bespannung schnell, einfach und sauber befestigt werden. Der Stuhlsitz, der mit einer entsprechenden Nut versehen und auf dem die Biespannung zweckmäßig an einigen Punkten aufgeheftet ist, wird nur in die Vorrichtung eingespannt und nach Auflegers dies Drahtes gedreht. Beim Drehen. der Einspannvärrichtung kann die Bespannung sauber und glatt unter den Draht gezogen werden. Die Drahtenden werden zweckmäßig nach innen abgewinkelt, versenkt und befestigt, .so daß der Rahmren des Stuhlsitzes glatt und ohne Vorsprünge ist. Zum Lösen der Bespannung ist ges lediglich erforderlich, den Draht aus der Nut herauszuziehen.
• In: der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Abbildung zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung.
• Von einer Drahtrolle a, die in der Vorrichtung gelagert ist, führt ein Draht b über eine Spannvorrichtung c zu einem Stuhlsitz i. Der Stuhlsitz -: ist in einer Aufspannvorrichtung h eingespannt, die drehbar gelagert .ist und durch einte Fußraste g über -ein Klinkengesperre k angetrieben wird. Beim Drehen der Spannvorrichtung h und des in! dieser eingespannten Stuhlsitzes i wird der Draht b mit einem Hammer p in eine Nut des Stuhlsitzes i eingeschlagen und nachgerichtet. Die Einspannvorrichtung in der dargestellten Form stellt eine. Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar und ist .insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtun!g h vier Arme in besitzt, die zum Einspannen verstellbar angeordnet sind.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Polsterstuhlsitz und Verfahren zurr Bespannen eines solchen Polsterstuhlsitzes, dadurch gekennzeichnet, daß im Sitzrahmen (i) einer umlaufende Nut eingelassen ist, in die mit einer Vorrichtung ein Draht (b) eine über den Sitzrahmen f und die Polsterung gezogene Bespannung einziieh t und befestigt.
2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des VerfahTens nach Anispruch r, gekennzeichnet durch eine drehbare Einspannvorrichtung (h) zum Einspannen des Stuhlsitzes (2).
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch b, dadurch gekennzeichneit, daß der auf einer Rolle (d) aufgewickelte Draht (b) zwischen. zwei Druckrollen (c) geführt ist und Über die Stärnkante des eingespannten Stuhlsitzes (zl gezogen wird. q.. Vornichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung (h) vier Anne (m) besitzt, die zum Einspannen verstellbar angeordnet sind.