DE519535C - Einhaendig zu bedienende Rohraufweitzange - Google Patents
Einhaendig zu bedienende RohraufweitzangeInfo
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- DE519535C DE519535C DET33082D DET0033082D DE519535C DE 519535 C DE519535 C DE 519535C DE T33082 D DET33082 D DE T33082D DE T0033082 D DET0033082 D DE T0033082D DE 519535 C DE519535 C DE 519535C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D41/00—Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
- B21D41/02—Enlarging
- B21D41/026—Enlarging by means of mandrels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
Bei der bisher gebräuchlichen Arbeitsweise zumAufweiten von Weichmetallrohren, z.B. Bleirohren
für Wasserleitungen, verfuhr man so, daß man mit einem oder — entsprechend der vorzunehmenden
Aufweitung — auch mit mehreren konischen Holzpfropfen das in Frage kommende
Rohrende auseinandertrieb. Dieses Verfahren war nicht nur sehr umständlich wegen des
schwierigen Entfernens der eingetriebenen Pfropfen aus dem Rohr, sondern auch sehr
zeitraubend und daher kostspielig, weil nur Pfropfen von bestem Hartholz verwendet
werden konnten, die trotzdem sehr bald unbrauchbar wurden. Gemäß vorliegender Erfindung
läßt sich die ganze Arbeit mit einem einfachen Werkzeug schnell und bedeutend genauer und zuverlässiger als bisher ausführen.
Es besteht aus an einer Spreizvorrichtung angebrachten und nach dem Einführen in das
Rohrende durch die Vorrichtung auseinanderdrückbaren Aufweitteilen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise durch zwei Ausführungsformen näher
erläutert, wobei Bild 1 bis 4 die erste Form und Bild 5 die zweite wiedergeben.
Bild ι stellt das Werkzeug von der Seite gesehen
dar, in der linken Hälfte in voller Seitenansicht ohne Anbringung eines aufsetzbaren
Aufweitteiles, rechts in einen Längsmittelschnitt mit einem solchen. Das aufzuweitende Rohrende
ist mit schwächeren Linien vor und nach dem Arbeitsvorgang eingezeichnet.
Bild 2 ist ein Schnitt durch das Rohrende bzw. eine Draufsicht auf das Werkzeug gemäß der Linie H-II des Bildes 1 in demselben Maßstab wie in Bild 1.
Bild 2 ist ein Schnitt durch das Rohrende bzw. eine Draufsicht auf das Werkzeug gemäß der Linie H-II des Bildes 1 in demselben Maßstab wie in Bild 1.
Bild 3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie III-III des Bildes χ in derselben maßstäblichen
Darstellung.
Bild 4 bringt eine Vorderansicht eines aufsetzbaren Aufweitteiles in gleicher Größe wie
die vorgenannten Bilder, während
Bild 5 eine andere Ausführungsform des Werkzeuges in Seitenansicht, teilweise im Längsmittelschnitt,
und in verkleinertem Maßstab gegenüber den Bildern 1 bis 4 zeigt.
Nach Bild 1 wird ein Gestell mit Handgriffen a, die oben in entsprechend geformte
Fortsätze b auslaufen und die miteinander durch Scharniere c und Bolzen d verbunden
sind, durch eine um den Bolzen gewundene Feder f in üblicher Weise auseinandergespreizt.
An jedem Fortsatz b ist vermittels zweier Verbindungen h (oben) und * (unten)' ein Aufweitteil
g mit etwas Spiel befestigt, der im Querschnitt annähernd halbkreisförmig gestaltet ist
sowie oben einen Absatz / (mit kleinerem Durchmesser) und unten einen solchen m (mit
größerem Durchmesser) aufweist. Während die obere Verstrebung h auf derselben Seite
gelegene Fortsätze b und Aufweitteile g bzw. deren Absätze / miteinander verbindet, ist für
die untere Verstrebung i die Anordnung derart getroffen, daß jeweils ein Teil g bzw. dessen
unterer Absatz m an einem auf der Gegenseite liegenden Fortsatz b befestigt ist. Das wird
dadurch erreicht, daß an der entsprechenden Stelle jeder Fortsatz eine Aussparung k aufweist,
durch die die nebeneinanderliegenden Verstrebungen i von dem betreffenden Absatz m
zum Fortsatz b hindurchtreten.
An der Übergangsstelle der beiden Absätze I und m ist eine nach rückwärts — im Sinne des
Werkzeuges zu denken — gehende Vertiefung ο vorgesehen, in die beim Aufschieben eines
ίο weiteren Aufweitteiles p für größere Durchmesser,
was weiter unter erläutert ist, dessen hakenförmiger Vorsprung q sich einlegt. Gegen
zu weites Überstreifen ist der Teil j> dadurch
gesichert, daß das rückwärtige Ende desselben mit einer manschettenartig nach innen umgreifenden
Umbördelung r versehen ist, die sich
gegen den rückwärtigen Rand des Absatzes m legt. Gegen Verdrehung gegenüber dem Absatz m ist Teil p durch eine Aussparung s am
Rand r gesichert, die sich um die Verbindung i legt. Zur Erzielung einer gewissen Federung
des aufsetzbaren Teiles, da der hakenförmige Vorsprung q über den Absatz m hinweggehen
muß, um in die Vertiefung 0 eingreifen zu können, weist der Teil p an zwei Stellen auf
entsprechender Länge Schlitze t auf.
Bei der etwas abgeänderten Ausführungsform
gemäß Bild 5, die besonders für nahe der Wand liegende, schlechter zugängliche Rohrleitungen
geeignet ist, sind Fortsätze B1 und B2, vorhanden,
die ungleich lang ausgeführt sind. Die Aufweitteile G sitzen mit einer Vierkantführung
w längsverschieblich gleitbar im Fortsatz S2 und sind auf ihrer Innenseite mit einer
konischen Neigung χ versehen. Ein Gegenkonus y ist mit einem Gestänge ζ an den anderen
Fortsatz B2 angelenkt.
Beim Arbeiten mit beiden Ausführungen des Werkzeuges wird dasselbe wie eine gewöhnliche
Zange gehandhabt, also durch Zusammendrücken der Handgriffe α entgegen der Wirkung
der Feder f betätigt. Der für den betreffenden Rohrdurchmesser in Frage kommende Aufweitteil
wird in das Rohrende u eingeschoben, das durch das Auseinanderspreizen der Aufweitteile
— bei der Ausführung nach Bild i durch die Verstrebungen h und i, bei der nach Bild 5
durch den Konus y — eine Aufweitung ν bekommt.
Durch wiederholtes Ausführen dieser Aufweitbewegung unter Schwenken um die Rohrachse zwischen jeder einzelnen Bewegung
wird die erwähnte Aufweitung ν hergestellt. Dabei
bewegen sich durch die Auseinanderbewegung der Teile G auf den Backen B% mittels
des Keiles y bei der Ausführung nach Bild 5
diese Teile stets parallel, während bei der Form gemäß Bild 1 die gleiche Wirkung erzielt wird,
indem die Fortsätze b und die Aufweitteile g in eigenartiger Weise durch die Streben h und i
verbunden sind.
Statt der in der Zeichnung dargestellten Ausbildung der Fortsätze b (Bildi) können dieselben
auch in der üblichen Zangenform einander übergreifend ausgeführt werden. In diesem Falle
müssen die Verstrebungen h und i ihre Plätze gegeneinander vertauschen. Ferner ist es möglich,
die Befestigung der aufsetzbaren Teilet statt, wie angegeben, durch Federung durch
entsprechende Verschraubung zu sichern. Ebenso kann man das Werkzeug, statt, wie in der
Zeichnung dargestellt, nur zum Aufweiten zweier oder dreier der gebräuchlichsten Rohrdurchmesser
herzustellen, mit noch mehr Abstufungen ausstatten, um jede beliebige Zwischengröße
der Aufweitung herstellen zu können und bzw. oder die Aufweitteile auswechselbar an der
Spreizvorrichtung anzubringen. Auch bei der zweiten Ausführungsform nach Bild 5 lassen
sich,, was nicht mit dargestellt ist, aufsetzbare Aufweitteile vorsehen. =
Claims (4)
1. Einhändig zu bedienende Rohraufweitzange mit zusammen ungefähr Zylinderform
ergebenden Aufweitteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitteile (m, g, I
bzw. G), gegebenenfalls auswechselbar, mittels Bolzen (i, h) mit den Zangenbacken (b)
und -schenkein (a) derart verbunden sind,
daß sie durch Zusammendrücken der Zangenschenkel auseinandergedrückt und vorzugsweise
durch eine Feder (f) bei Nachlassen der Zangenschenkel selbsttätig wieder zusammengeführt
werden.
2. Rohraufweitzange nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß auf die Aufweitteile (g, G) aufsetzbare Stücke (fi) vorgesehen
sind, die für verschiedene Rohrdurchmesser abnehmbar bzw. auswechselbar sind.
3. Rohraufweitzange nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine gewisse Federung
der aufsetzbaren Stücke (p) vermittels entsprechender Einrichtungen (Schlitze i), die
ein Festhalten in der Gebrauchsstellung und ein gutes Aufschieben gewährleisten.
4. Rohraufweiter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige
Rand (r) der aufsetzbaren Teile ~(ß) manschettenartig für das Aufschieben auf das
rückwärtige Ende des an der Spreizvorrichtung (a, b, c, d, f) sitzenden Aufweitteiles
(g, m) umgebördelt und gegebenenfalls mit einer Sicherung (Aussparung s) gegen Verdrehung
versehen ist, wobei der vordere Rand der Aufsetzteile einen hakenförmigen
Vorsprung (q) zum Eingriff in eine entsprechend nach rückwärts gehende Vertiefung
(0) am ihn aufnehmenden Aufweit- iao teil aufweisen kann.
5· Rohraufweitzange nach Anspruch 1,
5· Rohraufweitzange nach Anspruch 1,
2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufweitteile (G) auf dem einen Backen (B2) einer zangenförmigen Aufspreizvorrichtung
(a, B1, B2, c, d, f) geradlinig verschiebbar
geführt und mit Keilflächen (x) auf der Innenseite ausgerüstet sind, mittels
deren sie durch einen entsprechenden, von dem anderen Backen (B2) der zangenförmigen
Vorrichtung anzutreibenden Spreizkeil (y) bewegt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET33082D DE519535C (de) | 1927-02-20 | 1927-02-20 | Einhaendig zu bedienende Rohraufweitzange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET33082D DE519535C (de) | 1927-02-20 | 1927-02-20 | Einhaendig zu bedienende Rohraufweitzange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE519535C true DE519535C (de) | 1931-02-28 |
Family
ID=7557497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET33082D Expired DE519535C (de) | 1927-02-20 | 1927-02-20 | Einhaendig zu bedienende Rohraufweitzange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE519535C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1927
- 1927-02-20 DE DET33082D patent/DE519535C/de not_active Expired
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EP0976958A3 (de) * | 1998-07-29 | 2001-03-28 | Adam Gerich | Montagehilfe für eine Befestigungsvorrichtung, insbesondere für Schlauch- oder Rohranschlüsse |
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