DE870535C - Stossverbindung bei insbesondere mit Wuelsten versehenen Luttenrohren - Google Patents
Stossverbindung bei insbesondere mit Wuelsten versehenen LuttenrohrenInfo
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- DE870535C DE870535C DES21533A DES0021533A DE870535C DE 870535 C DE870535 C DE 870535C DE S21533 A DES21533 A DE S21533A DE S0021533 A DES0021533 A DE S0021533A DE 870535 C DE870535 C DE 870535C
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F1/00—Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
- E21F1/04—Air ducts
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Description
- Stoßverbindung bei insbesondere mit Wülsten versehenen Luttenrohren Die Erfindung betrifft eine Stoßverbindung bei insbesondere mit Wülsten versehenen Luttenrohren mittels einer unter Keilwirkung verspannten Blechmanschette, an deren einem Überlappungsrand ein quer zur Rohrachse verschwenkbarer Spannriegel mit dein durch einen Schlitz desselben hindurchgesteckt- tt Keil an-elenkt ist, der sich beim Eintreiben in. den Schlitz des bis zum Anschlag eingeschwenkten Spannriegels gegen den radial gericlit2t.°n Steg eines Widerlasers auf dein anderen t'lterlappunsrand der Manschette preßt.
- Bei den bekannten, hauptsächlich im Bergbau verwendeten Stoßverbindungen müssen zwecks Verspannens bzw. Löseas der -Manschetten beim Ein- und ausbauen der Rohre geeignete Handhebel und Werkzeuge nebst Hilfsgerätschaften benutzt «-erden, bis die Rohrwülste hinreichend in die Manschettenwülste eingreifen bzw. von letzteren wieder freigegeben «,-erden. Es ist dies namentlich auch zur Vberwindung der aufweitend wirkenden elastischen Federung der -Manschetten beim Verspannen bzw. zur Verhinderung eines plötzlichen Aufschnellens beim Entspannen der Manschetten erforderlich. Bei Rohrarbeiten im Grubenbetrieb sind durch diese Federwirkung der Manschetten schon vielfach Unfälle und Verletzungen des Arheitspersonals hervorgerufen worden.
- Es hat sich ferner bei der Eigenart des schon an sich recht muhen G#rubenl>etriebes gezeigt, daß ungesicherte lose Einzelteile mechanischer Konstruktionen und Gerätschaften beim Ein- und Ausbauen der Rohre leicht absacken und verlorengehen, weshalb die Verwendung loser Werkzeugteile vermieden bzw. möglichst eingeschränkt werden muß. Dies ist indessen nur dann durchführbar, wenn der eine oder andere Teil des in sich einloses zusammenhängendes Ganzes bildenden Verspannungsaggregates, beispielsweise der Spannkeil, eine doppelte Verwendungsart ermöglicht.
- Erfindungsgemäßwird, dies durch dieAusbildung des in losem verschiebbarem Zusammenhang mit dem Spannriegel stehenden Keiles in einer seine gleichzeitige Verwendung als Handhebel beim Eih-und Ausbau der Rohre ermöglichenden Längenausdehnung erzielt.
- Da nämlich der entspannte und bis zum Anschlag seines Sicherungsbolzens an den, Spannriegel herausgezogene Keil infolge der Verschwenkbarkeit des Riegels einen ausgedehnten Aktionsradius im Raum aufweist, kann er gleichzeitig auch als Handhebel und Hilfswerkzeug beim Ein und Ausbau der Rohre benutzt werden. Bei unter Hebelwirkung des Keiles in die Schließstellung gebrachtemSpannriegel kann der zunächst von Hand, beeinflußte Keil unter Überwindung der elastischen Federung der Manschette bis nahe in die Spannschlußstellung letzterer gedrückt werden, worauf durch einige Schläge mit dem Hammer auf das freie Kopfende des Keiles der völlige Spannschluß der Manschette herbeigeführt wird.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung in Fig. i in der Draufsicht auf den Verspannungsmechanismus bei entspannter Manschette dargestellt, während Fig. 2 die Vorderansicht der Fig. i bei in der Schließstellung am Widerlager angeordnetem, in der Zeichnung punktiert angedeutetem Keil zeigt, wobei aber die Manschette nebst den Rohren der Übersicht halber nicht mitangedeutet sind..
- Der mit dem Spannriegel 4 und damit auch mit der Blechmanschette i in lose verschiebbarem Zusammenhang stehende Keil 7 ist gegenüber seinem bisherigen Einzelzweck von einem um ein Vielfaches gesteigerten Längenausmaß. Es wird hierdurch erzielt, daß der Keil gleichzeitig auch als Werkzeug zum Verspannen und Entspannen: der Manschetten i für die Stoßverbindungen benutzt werden kann. Er wirkt alsdann als doppelarmiger Hebel, dessen Drehpunkt auf dem Widerlager 5 zwischen dem die Last übertragenden Spannriegel q: und der mit den Händen am freien Kopfende des Keiles ausgeübten Kraft liegt. Der Hebel wird flachseitig auf der freien Auß-enkantedes radial gerichteten Schenkels des Widerlagers 5 bei aus seiner Schließstellung ausgeschwenktem Spannriegel angesetzt (Fig. i). Zu diesem Zweck ist dieser Schenkel auf der dem freien Kopfende des Keiles zugekehrten Stirnseite des, Wid-erlagers mit einem aufwärts gerichteten, als, Anschlag und Gegenstütze dienenden Nasenvorsprung 5b versehen. Der um die Kante 5c als Drehpunkt in der Pfeilrichtung der Fig. i in die Normalstellung zur Rohrleitung 2 ausgeschwungene Hebel? verspannt die Manschette je mach dem Ausmaß der durch den Schlitz 4a des Spannriegels 4 hindurchgesteckten Hebellänge mehr oder weniger. Durch eine von Hand auszuübende leichte querseitige Kippbewegung des Hebels nimmt der Spannriegel unter der Wirkung der Federung der Manschette die Verriegelungsstellung wieder ein,. In der Zeichnung ist dieselbe punktiert angedeutet. Der Hebel? übernimmt nunmehr in dieser Stellung seine weitere Funktion als Keil. Durch einige Schläge mit dem Hammer auf das kopfseitige Stirnende des Keiles wird die Manschette in den die Stoßfuge der Rohre wirksam dichtenden Spannschluß gebracht.
- Der Ausbau der Rohre, also das Entspannen, der Manschetten, erfolgt in der kinematischen Umkehr der vorbeschriebernen Arbeitsweise, indem voraufgehend er der Keil durch einige Hammerschläge auf das fußseitige Stirnende gelockert und unter anschließendem Ausschwenken des Spannriegels 4 in die der entspannten Manschette der Fig. i entsprechende Stellung zum Ausschwingen gebracht wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stoßverbindung bei insbesondere mit Wülsten versehenen Luttenrohren mittels einer unter Keilwirkung verspannten Blechmanschette, an deren einem Überlappungsrand ein quer zur Rohrachse verschwenkbarer Spannriegel mit dem durch einen, Schlitz desselben hindurchgesteckten Keil aasgelenkt ist, der sich beim Eintreiben in den Schlitz des bis zum Anschlag eingeschwernkten Spannriegels gegen den radial gerichteten Steg -eines Widerlaggrs auf dem anderenÜberlappungsrandderManschette preßt, gekennzeichnet durch die Ausbildung des in verschiebbarem losem Zusammenhang mit dem Spannriegel (4) stehenden Keiles (7) in einer seine gleichzeitige Verwendung auch als Handhebel beim Ein- und Ausbau der Rohre (2) ermöglichenden Längenausdehnung, die einem Vielfachen der bisherigen Keillänge entspricht.
- 2. Stoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. der Keil (7) bei seiner Benutzung als Werkzeug als ein doppelarmiger Hebel wirkt, der bei aus seinem Sitz im Schlitz (5a) des Widerlagers (5) ausgeschwenktem Spannriegel (4) auf der freien Außenkante des radial gerichteten Steges des. Widerlagers angesetzt wird, die zu diesem Zweck mit einem als Anschlag und Gegenstütze dienenden höhenseitigen: Nasenvorsprung (5b) versehen ist.
- 3. Stoßverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die auftretende Spannung beim axialen Ausschwingen des Hebels (7) gegen die Rohrleitung (2) hin, übertragende Spannriegel (4) durch eine von Hand auszuübende leichte querseitige Kippbewegung des Hebels unter teilweiser Überwindung der elastischen Federung der Manschette die Verriegelungsstellung wieder einnimmt, irr welcher der mit seiner hochkantigen Schmalseite gegen den radialen Steg des Widerlagers gepreßte Hebel nunmehr als Keil dient und die Manschette in an sich bekannter Weise durch einige Schläge mit dem Hammer auf das kopfseitige Stirnende des Keiles in den vollendeten Spannschluß versetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES21533A DE870535C (de) | 1951-01-13 | 1951-01-13 | Stossverbindung bei insbesondere mit Wuelsten versehenen Luttenrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES21533A DE870535C (de) | 1951-01-13 | 1951-01-13 | Stossverbindung bei insbesondere mit Wuelsten versehenen Luttenrohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE870535C true DE870535C (de) | 1953-03-16 |
Family
ID=7476511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES21533A Expired DE870535C (de) | 1951-01-13 | 1951-01-13 | Stossverbindung bei insbesondere mit Wuelsten versehenen Luttenrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE870535C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1177101B (de) * | 1963-05-29 | 1964-09-03 | Hermann Seelbach Jun | Verbindung fuer Luttenrohre |
-
1951
- 1951-01-13 DE DES21533A patent/DE870535C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1177101B (de) * | 1963-05-29 | 1964-09-03 | Hermann Seelbach Jun | Verbindung fuer Luttenrohre |
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