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DE890330C - Zange zum Verschliessen einer Versiegelungs- oder Zeichenplombe - Google Patents

Zange zum Verschliessen einer Versiegelungs- oder Zeichenplombe

Info

Publication number
DE890330C
DE890330C DEM12182A DEM0012182A DE890330C DE 890330 C DE890330 C DE 890330C DE M12182 A DEM12182 A DE M12182A DE M0012182 A DEM0012182 A DE M0012182A DE 890330 C DE890330 C DE 890330C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pliers
seal
lever
arm
closing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM12182A
Other languages
English (en)
Inventor
Jan Moolenaars
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM12182A priority Critical patent/DE890330C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE890330C publication Critical patent/DE890330C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/20Pliers for sealing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Zange zum Verschließen einer Versiegelungs- oder Zeichenplombe Die Erfindung betrifft eine Zange zum Schließen einer Versiegelungs- oder Zeichenplombe zu deren Befestigung an einer Schnur, einem Bindfaden odAgl. Der Typus dieser Plombe weist einen senkrecht zu ihr stehenden Vorsprung auf, der dazu bestimmt ist, mit Hilfe der Zange um die Schnur zu einer Büchse aufgerollt zu werden; die Zunge ist mit aufgebogenen, ein wenig nach innen gerichteten oder senkrecht zu ihr stehenden Seitenwänden versehen, die gestatten, daß die Zunge sich zu einer klemmenden Büchse um die Verschnürung aufrollt und in aufgerollter Lage der Zunge die Büchse seitwärts verschließen und in die Schnur dringen.
  • Es, ist bekannt, am Zangenmaul einen eine Abstützfläche für die Zeichenplombe bildenden Stempel und am anderen Maul einen Stempel mit einer in Querschnitt ausgebuchteten Nut anzuordnen, wobei zwischen den Mäulern ein Abstützglied für die aufzurollende Zunge vorhanden ist; es ist auch bekannt, einen der, Stempel derart federnd zu stützen, daß eine zu verschließende Plombe zwischen den Mäulern eingeklemmt wird.
  • Bei dieser bekannten Zange kann der federnde Stempel derFederwirkung entgegen zurückgedrückt werden, :bis er an das Zangengehäuse anstößt, in das der mit ausgebuchteter Nut versehene Stempel an einem bolzen- oder stabförmigen Verlängerungsstück verschiebbar eingaführt worden ist. Beim Schließen der Zange, nachdem eine Zeichenplombe zwischen die Stempel gestellt ist und dabei der federnde Stempel an das Gehäuse gedrückt worden ist, ist dieser Stempel mit dem Gehäuse als ein Ganzes zu betrachten, zu welchem der andere Stempel hingezogen wird. Bei der Schließbewegung gibt es somit nur einen sich axial bewegenden Stempel. Dabei bildet das Gehäuse ein steifes Ganzes mit einem der Zangenhebel, während der andere Zangenhebel durch eine Verbindungsstange an dem stift- oder stabförmigen Verlängerungsstück des axial verschiebbaren Stempels angelenkt ist.
  • Es hat sich herausgestellt, daß, rfalls mit einer solchen Zange nicht nur eine Zeichenplombe verschlossen wird, sondern auch in nächster Nähe der dabei gebildeten Büchse noch eine Kodenurnmer od. dgl. in die Plombe eingepreßt werden muß, wozu ein Stempel eine besondere Ausbildung haben kann, eine so starke Endschließkraft auf die Zangenhebel ausgeübt werden muß, daß eine Zerbildung (Krummziehen) der Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem fest damit verbundenen Zangenhebel nicht immer vermieden werden kann. Sollte man das wirksam verhindern wollen, so müßte die Zange so schwer ausgebildet werden, daß sie sich schwer handhaben ließe. Außerdem erfordert diese bekannte Zange eine so weite Anfangslage der Zangenhebel zwecks der durch Schließen der Zange zu bewirkenden Verstellung des einen Stempels, daß ein unbequem weiter Anfangsgriff entsteht.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beheben.
  • Die Zeichnung erläutert die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht einer Zange gemäß der Erfindung in der Lage, in der eine Zeichenplombe- zwischen den Stempeln eingeklemmt ist; Fig.2 zeigt diese Zange in einer Zwischenverschfießlage, in der die Zunge der Zeichenplombe teilweise aufgerollt ist; Fig. 3 zeigt die Zange in der Läge, in der die Zunge völlig zu einer Büchse zusammengerollt ist und diese eingekniffen wird, d. h. in der Endverschließlags.
  • Eine Zange gemäß der Erfindung ist in bekannter Weise mit einem Maul mit Stempel, der in Querschnitt eine ausgebuchtete Nut aufweist, versehen und mit einem gegenüberliegenden Maul mit Stempel, der eine Abstützfläche für eine Zeichenplombe bildet, wobei zwischen den Stempeln eine Abstützfläche für die Zunge dieser Plombe vorhanden ist.
  • Gemäß der Erfindung ist zwischen den Zangenhebeln ein Stangensystem vorgesehen, das aus einem zentralen Kupplungsstück besteht, das einerseits fest verbunden ist mit einer IRöhre, in welche die Stempel eingeführt werden, andererseits an der -einen Seite durch einen Arm oder ein Glied an dem einen federnden Zangenhebel und an der anderen Seite durch einen Arm oder ein Glied an dein anderen gleichfalls federnden Zangenhebel enge lenkt ist.
  • Dabei kann gemäß derr Erfindung die Lage der verschiedenen Gelenkpunkte derart gewählt sein, daß beim Schließen der Zange zuerst der mnit dem einen Stempel 15 verbundene Zangenhebel i den damit verbundenen Arm in dessen Totpunktstand drückt und .dann der mit dem anderen Stempel 16 verbundene Zangenhebel 2 das mit dein an ihm angreifenden Arm macht. Die Zange hat Zangenhebel i und 2, die bei 3 bzw. 4 an den Armen oder Gliedern 5 bzw. 6 angelenkt sind, die andererseits bei 7 bzw. 8 an einem mit Kupplungs- oder Verbindungsstück zu beze-ichnenden, zentral liegenden Teil 9 angreifen, das hier ein Ganzes mit einem Gehäuse io bildet, in welches es mit den Beinen i i bzw. 12 übergeht. In dieseln Gehäuse werden ein Druckbolzen 13 und ein 14 überennanderschiebbar eingeführt. Der Druckbolzen 13 ist mit einem Stempel 15 versehen und der Ziehbolzen mit einem Stempel 16. Zwischen diesen Stempeln befindet sich eine Abstützfläche 17 für die Zunge 18 einer Zeichenplombe i9. Die Zunge 18 hat hier aufgebogene Seitenwände. Der Zangenhebel i ist bei 2o an dein Druckbolzen angelenkt, und ,der Zangenhebel 2 ist bei 21 an dem Ziehbolzen angelemlet. Zwischen dem Zangenhebel i und dem Arm 5 ist eine um den Drehzapfen 3 geschlagene Drahtfeder 22 vorgesehen, deren eines Bein auf den Zangenhebel und deren anderes Bein auf den Arm 5 wirkt. Die Federwirkung ist derart, daß in der Lage gemäß Fig. i der Stempel 15 des Druckbolzens 13 ein wenig an dem Gehäuse io vorsteht, gerade genug, um die Zeichenplombe i9: mit der Zunge i8 zwischen dem Stempel 15 und dem Stempel 16 des Ziehbolzens 14 einzuklemmen. Der Stempel 15 mit Druckbolzen 13 kann zwecks Stellens der Zeichenplombe auf die Abstützfläche 17 durch die Plombe- eingedrückt werden, während das. eigne Gewicht des Hebels i bewirkt, daß der Stempel 15 sich in die Lage nach Fig. i stellt, jedoch nicht weiter verstellt wird. Zwischen dein Zangenhebel 2 und denn Arm 6 ist gleichfalls eine Drahtfeder 23 vorgesehen, die um den Drehzapfen 4 geschlagen ist und mit dem einen Bein auf den Arm 6, mit dem anderen Bein auf den Hebel 2 wirkt.
  • Die Lage der Gelenkpunkte 3, 4, 7, 8, 2o und 21 ist derart, daß beim Schließen der Zange aus der Lage der Fig. i zuerst der Druckbolzen 13 axial verstellt wird und der Ziehbolzen 14 stillsteht und dann der Ziehbolzen 14 nach dem Druckbolzen 13 hin bewegt wird.
  • Aus Fig. 3 im Vergleich zu Fig. i und 2 geht hervor, daß der Ziehbolzen zuerst in der letzten Schließphase angezogen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. ZangezumVerschließeneinerVersiegehungs-oder Zeichenplombe zurr Befestigung derselben an einer Schnur, Bindfaden od. dgl., welche Plombe vom Typus mit senkrecht zu ihr gerichteter Zunge ist, bestimmt, um mit Hilfe der Zange um die Schnur zu einer-Büchse zusammengerollt zu werden, wobei die Zange mit einem Stempel mit einer im Querschnitt ausgebuchteten Nut und mit einem gegenüberliegenden Stempel, der eine Abstützfläche für die Ve(r!-siegelungsplombe bildet, versehen ist; während zwischen den Stempeln eine Abstützfläche für die Zunge vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zangenhebeln ein Stangensystem vorgesehen ist, das aus einem zentralen Kupplungsstück besteht, das einerseits fest verbunden ist mit einer Röhre, in welche die Stempel eingeführt werden, andererseits an deir einen Seite durch einen Arm oder ein Glied an dem einen federnden Zangenhebel und an der anderen Seite durch einen Arm oder ein Glied an dein anderen gleichfalls federnden Zangenhebel angelenkt ist.
  2. 2. Zange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieLage der verschiedenenGelenkpunkte derart gewählt sein kann, daß beim Schließen der Zange zuerst der mit dem einen Stempel (15) verbundene Zangenhebel (i) den damit verbundenen Arm in dessen Tatpunktstand drückt und dann der mit dem anderen Stempel (16) verbundene Zangenhebel (2) das mit dem an ihm angreifenden Arm macht.
DEM12182A 1951-12-13 1951-12-13 Zange zum Verschliessen einer Versiegelungs- oder Zeichenplombe Expired DE890330C (de)

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DEM12182A DE890330C (de) 1951-12-13 1951-12-13 Zange zum Verschliessen einer Versiegelungs- oder Zeichenplombe

Publications (1)

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DE890330C true DE890330C (de) 1953-09-17

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ID=7295859

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DEM12182A Expired DE890330C (de) 1951-12-13 1951-12-13 Zange zum Verschliessen einer Versiegelungs- oder Zeichenplombe

Country Status (1)

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DE (1) DE890330C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122910B (de) * 1959-01-29 1962-01-25 Albertus Van Benthem Plombierzange
DE1300478B (de) * 1960-12-19 1969-07-31 Proner Sa Ets Zangenartiges Handwerkzeug
DE2556427A1 (de) * 1975-12-15 1977-06-23 Grote & Hartmann Handkrimpgeraet
DE2903252A1 (de) * 1979-01-29 1980-09-04 Amphenol Tuchel Elect Quetschzange

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DE2556427A1 (de) * 1975-12-15 1977-06-23 Grote & Hartmann Handkrimpgeraet
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