DE814055C

DE814055C - Zweiteiliger loesbarer Knopf

Info

Publication number: DE814055C
Application number: DEP54140A
Authority: DE
Inventors: Franz Kiessling
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-09-07
Filing date: 1949-09-07
Publication date: 1951-09-20

Description

Es sind bereits lösbare Knöpfe bekannt, bei denen ein am Knopfoberteil befestigter Stift mit verdicktem Kopf in eine neben der Mitte angebrachte Üffnung des Knopfunterteiles eigesteckt und durch Schieben in einem dem Stiftschaft angepaßten Schlitz nach der Mitte zu in eine Rast gelangt und dort durch Federdruck festgehalten wird. Es sind auch Knöpfe bekannt, deren Oberteil einen Hals zur Aufnahme des einzuknöpfenden Kleidungsstückes und einen Fuß zum Festklemmen des Knopfes am Stoff aufweisen. Der Knopf nach der Erfindung zeichnet sich demgegenüber durch seine einfache Bauart aus.
Das Knopfunterteil wird aus einem federnden Blech hergegtellt und erfüllt damit zugleich die Aufgabe der Festhaltefeder.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i . einen Schnitt durch den zusammengebauten Knopf und Abb.2 eine Ansicht der am Stoff anliegenden Seite des Unterteiles.
Das Knopfoberteil i besteht aus Knopfteil a, dem Hals b und dem Fuß c, der zum besseren Festhalten des Stoffes zwei ringförmige Erhebungen d aufweist. In das Oberteil i ist ein Stift 2 mit seinem linsenförmig verdicktem Ende e eingegossen. Außerhalb des Oberteiles hat er einen Schaft h und am freien Ende einen verdickten Kopf g mit einer Spitze f, damit der Stift 2 leicht an der Stelle durch den Stoff gedrückt werden kann, an welcher der Knopf sitzen soll. Zur Befestigung des durch den Stoff gedrückten Stiftes dient ein Knopfunterteil 3, das aus einem federnden Blech durch Prägen in' seine Form gebracht wird. An seiner äußeren kreisringförmigen Auflagefläche ii, die zu den beiden ringförmigen Erhebungen des Knopfoberteiles d paßt, schließt sich ein von der StoffseitA weggerichteter zylindrischer Mantel n an, der sich nach einer Umbördelung in einen kleineren, nach der Stoffseite zu gerichteten Mantel fortsetzt und durch eine waagerechte Scheibe m abgeschlossen wird. In der Mitte weist die Scheibe eine dem Kopf g des Stiftes 2 angepaßte Einsenkung i, eine dem Schaft h des Stiftes entsprechende Bohrung k und eine sich diese Bohrung schlüssellochartig anschließende Öffnung j auf, durch die der Kopf g des Stiftes gesteckt werden kann. Die Höhe der Mäntel n ist so bemessen, daß der Kopf des Stiftes die Auflagefläche gegen den Stoff bzw. den Fuß des Oberteiles drückt und den Stoff federnd festhält. Zur besseren Federung sind Schlitze o in der Auflagefläche vorgesehen, die sich bis zum inneren Mantel erstrecken. Dadurch wird ein sicheres Festhalten des Stoffes erzielt und Einreißen am Stift vermieden. Beim Zusammenbau des Knopfes wird der Stift des Oberteils durch den Stoff gesteckt, in die Öffnung j des Unterteiles eingeführt und dann das Unterteil seitwärts geschoben, bis der Kopf des Stiftes in der Einsenkung i einrastet. Das Lösen erfolgt durch Zusammendrücken der beiden Knopfteile und Verschieben des Stiftes in die Öffnung j.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiteiliger lösbarer Knopf, dessen im Oberteil befestigter Stift in dem mit einem schlüssellochartigen Schlitz versehenen Unterteil durch ein eine Druckwirkung auf den Stiftkopf ausübendes Glied gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil eine federnde Auflagefläche aufweist, an die sich ein von der Stoffseite weggerichteter zylindrischer Mantel (n) und nach einer Umbördelung ein nach der Stoffseite zu gerichteter kleinerer Mantel und eine waagerechte Scheibe (m) mit dem schlüssellochartigen Schlitz (j, k) und einer Einsenkung (i) anschließt.
2. Zweiteiliger lösbarer Knopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Wei2re mit einem Hals (b) und einem Fuß (c) versehene Knopfoberteil einen, mit einem linsenkopfartigem Ende (e) ein= gegossenen Stift (2) aufweist.
3. Zweiteiliger lösbarer Knopf nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (c) mit ringförmigen Erhebungen (d) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 450367, 473675, 545873.