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DE811927C - Vorhangschlossgehaeuse - Google Patents

Vorhangschlossgehaeuse

Info

Publication number
DE811927C
DE811927C DEP15850A DEP0015850A DE811927C DE 811927 C DE811927 C DE 811927C DE P15850 A DEP15850 A DE P15850A DE P0015850 A DEP0015850 A DE P0015850A DE 811927 C DE811927 C DE 811927C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
lock
ceiling
wall
circumference
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP15850A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Wagener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F WILHELM LUELING FA
Original Assignee
F WILHELM LUELING FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by F WILHELM LUELING FA filed Critical F WILHELM LUELING FA
Priority to DEP15850A priority Critical patent/DE811927C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE811927C publication Critical patent/DE811927C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/02Cases

Landscapes

  • Patch Boards (AREA)

Description

  • Vorhangschloßgehäuse Die Erfindung bezweckt, ein Vorhangschloßgehäuse zu schaffen, das bei einfacher Bauart und insbesondere einfachem Zusammenbau eine große Sicherheit gegen gewaltsames Aufbrechen bietet. Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß zwei den Boden und die Decke bildende, in einen rahmenförmigen Umschweif eingesetzte und daran nach innen abgestützte Platten durch eine von der Seite her auf das Gehäuse aufgezogene Hülse gehalten sind, die ihrerseits durch den Schloßbügel gesichert ist. Die Abstützung von Boden und Decke am Umschweif kann mit Hilfe von in Randaussparungen des letzteren eingreifenden Randvorsprüngen geschehen. Die auf (las Schloßgehäuse aufgezogene Hülse kann aus einer Platte gebogen sein; ihre durch Schweißen geschlossene Naht befindet sich zweckmäßig an der oberen Schmalwand der Hülse, d. h. zwischen den Schenkeln des Schloßbügels. Die Schmalwände der Hülse brauchen sich nur von der Achse des einen Schenkels des Schloßbügels zur Achse des agderen Schenkels zu erstrecken, wobei die obere Schmalwand Ausschnitte zum Freilegen der in der oberen Wandung des Umschweifes vorgesehenen Durchtrittslöcher für den Schloßbügel enthält. Die Breitwände sind dagegen über die Enden der Schmalwände hinaus so weit verlängert und so gestaltet, daß sie die Fugen zwischen Schloßboden und Decke einerseits und Umschweif andererseits ringsum abdecken.
  • Das neue Schloßgehäuse ist, wie leicht ersichtlich, durch die aufgezogene Hülse gegen gewaltsames Aufbrechen wirksam geschützt.: Ein Abstreifen der Hülse ist unmöglich, denn abgesehen davon, daß sie so stramm aufgezogen werden kann, daß sie durch Reibung und Klemmung unverrückbar festsitzt, ist sie bei geschlossenem Bügel durch dessen in das Schloßgehäuse eingreifende Schenkel gesichert, die eine Verschiebung der Hülse in beiden Richtungen verhindern. Trotz dieser großen Sicherheit ist das Schloßgehäuse in seiner Bauart, insbesondere in seinem Zusammenbau, einfach. Es besteht nur aus vier Teilen, nämlich dem Umschweif, den beiden Platten für Boden und Decke und der aufgezogenen Hülse. Die Platten für Boden und Decke können verhältnismäßig dünnwandig sein, da sie durch die übergeschobene Hülse verstärkt und gleichzeitig verdeckt werden, so daß sie unzugänglich sind. Auch die Hülse kann eine verhältnismäßig geringe Wandstärke besitzen, weil sie überall fest auf anderen Wänden, nämlich dem Umschweif und auf Boden und Decke aufliegt. Beim Zusammenbau brauchen Boden und Decke nur lose in den Umschweif eingelegt zu werden, worauf sie durch die aufgezogene Hülse festgehalten werden. Eine Befestigung der den Boden und die Decke bildenden Platten durch Nieten, Bördeln o. dgl. ist also nicht mehr erforderlich. Lediglich an der Hülse ist eine Schweißnaht anzubringen. Diese Naht hat aber nur eine geringe Länge. Sie kann an der Innenseite der oberen Schmalwand der Hülse angebracht werden, so d aß sie außen kaum in Erscheinung tritt. Das Aufziehen der Hülse ist einfach und wenig zeitraubend, da es durch einen einfachen Preßdruck in einer Exzenter- oder ähnlichen Presse vorgenommen werden kann. Irgend welche zusätzlichen Elemente zur Sicherung der Hülse sind nicht erforderlich, da sie, wie gesagt, sowohl durch Reibung und Klemmung als auch durch die Schenkel des geschlossenen Schloßbügels wirksam gesichert ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. i die Vorderansicht eines Vorhangschlosses mit teilweisem Schnitt, , Fig. 2 eine Seitenansicht des Schlosses, Fig. 3 eine Draufsicht mit Schnitt durch den Schloßbügel, Fig. 4 einen waagerechten Querschnitt durch das Schloßgehäuse nach der Linie A-A in Fig. i, Fig. 5 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. i, Fig. 6 eine Vorderansicht und Fig. 7 eine Rückansicht des Schloßgehäuses ohne die die Gehäuseteile zusammenhaltende Überschubhülse, Fig: 8 einen Umschweif und Fig. 9 eine Überschubhülse allein in schaubildlicher Vorderansicht.
  • Das dargestellte Schloßgehäuse hat einen starkwandigen Umschweif a in Form eines in sich geschlossenen Ringes oder Rahmens, der eine rechteckige Umrißfigur besitzt und an seinen vier Ecken gerundet ist. Der Umschweif ist aus einem Flachstahl-oder Blechstreifen derart gebogen, daß seine Stoßstelle oder Naht b sich in der Mitte der oberen Rahmenwandung befindet. Er enthält in seiner oberen Wandung auf entgegengesetzten Seiten der Naht zwei kreisrunde Löcher c zum Durchtritt der Schenkel eines Schloßbügels d, der in bekannter Weise so angeordnet ist, daß er nach seiner Entriegelung bis zur Freilegung seines kürzeren Schenkels aufwärts verschoben und dann um die Achse des längeren Schenkels gedreht werden kann. An der Vorderseite sind die obere und untere Wand des Umschweifes a je mit zwei niedrigen, rechteckigen Randaussparungen f versehen, die zum Eingriff von Lappen der Schloßdecke dienen. Übereinstimmende Randaussparungen g zum Eingriff von Lappen des Schloßbodens sind an der Rückseite des Umschweifes vorgesehen.
  • Das Schloßgehäuse besitzt einen Boden h und eine Decke i, die je aus einer rechteckigen an den Ecken abgerundeten Stahlblechplatte von verhältnismäßig geringer Stärke bestehen, deren Abmessungen mit der lichten Höhe und Weite des Umschweifes a übereinstimmen. Sowohl die Bodenplatte h als auch die Deckenplatte i sind am oberen und unteren Rande mit je zwei rechteckigen Randklappen k, m von solcher Breite und Anordnung versehen, daß sie in die Randaussparungen f bzw. g des Umschweifes passen. Der Boden h ist von der Rückseite und die Decke i von der Vorderseite her in den Umschweif a so eingesetzt, daß die Randlappen k und m in die Aussparungen f und g eingreifen und den Boden bzw. die Decke am Grund der Aussparungen abstützen. Die Tiefe der letzteren ist so gewählt, daß der Boden h mit dem hinteren und die Decke i mit dem vorderen Rand des Umschweifes a bündig liegt. Auf ihrer senkrechten Mittellinie enthält die Decke i ein Schlüsselloch n, während in den Boden h ein gleichachsig zum Loch angeordneter und mit seinem vorderen Ende darin eingreifender Schlüsselführungsdorn o eingenietet ist.
  • Zur festen Verbindung von Umschweif, Schloßboden und -decke dient eine Überschubhülse P, q, die von einer Seite her in Richtung der Quermittellinie auf das Schloßgehäuse aufgeschoben ist, so daß sie dieses von vorn und hinten sowie oben und unten umschließt. Die Hülse P, q ist aus einer verhältnismäßig dünnen Stahlblechplatte gebogen derart, daß ihre Naht y .sich an der oberen Schmalwand befindet. Die Naht ist durch Schweißen, und zwar am besten an der Innenseite durch Abschmelzschweißung geschlossen. Die Schmalwände q der Hülse haben eine dem Mittenabstand der beiden Schenkel des Schloßbügels d entsprechende Länge, und die obere Schmalwand enthält an ihren Enden je einen halbkreisförmigen Ausschnitt s zur Freilegung der in der oberen Wandung des Umschweifes a vorgesehenen Löcher c. Die Breitwände der Hülse sind über die Enden der Schmalwände q hinaus verlängert und so bemessen und gestaltet, daß sie den Umschweif a auf einem Teil seiner Wandstärke übergreifen und somit die umlaufenden Fugen zwischen dem Umschweif einerseits und dem Boden h bzw. der Decke i andererseits sowie die Aussparungen f, g und Randlappen k, m abdecken. In der vorderen Breitwand der Hülse ist ein mit dem Schlüsselloch n in der Decke i übereinstimmendes Schlüsselloch t vorgesehen. Die Hülse umschließt das Schloßgehäuse mit einem so strammen Sitz, daß sie nur mit angemessenem Druck unter einer Presse aufgebracht werden kann und dementsprechend durch starke Reibung und Islemmung unverrückbar gehalten ist. Befindet sich der Schloßbügel d in Schließstellung, dann wird sie durch den Bügel noch besonders gesichert, da dessen durch die Randausschnitte s der oberen Hülsenwand hindurch in die Löcher c des Umschweifes a eingreifende Schenkel die LTberschubhülse in beiden Richtungen sperren.
  • Das auf der Zeichnung nicht mit c'argestellte Schloßeingerichte kann in üblicher Weise auf dem Schloßboden 1a montiert sein. Es kann aber auch auf zusätzlichen Blechplatten angebracht sein, die in das Schloßgehiuse eingesetzt und an Boden, Decke und Umschweif abgestützt und erforderlichenfalls durch in die Ausschnitte k oder m eingreifende Randlappen in ihrer Lage gesichert sind. Teile des Eingerichtes, insbesondere die Zuhaltungen, können auch auf einem am Boden, Decke und Umschweif verschiebbar geführten Schloßriegel montiert sein.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen desselben sowie andere Ausführungen möglich. Die Abstützung der den Boden und die Decke bildenden Blechplatten h, i am Umschweif a könnte statt durch in Randausschnitte eingreifende Randvorsprünge gegebenenfalls auch dadurch erfolgen, daß die Platten sich mit ihren Rändern auf innere Schultern des an seinen Rändern abgestuften bzw. mit einem Versenk versehenen Umschweifes aufsetzen. Die dargestellte Ausführung ist jedoch deshalb vorzuziehen, weil dabei der Umschweif aus gewöhnlichem Flachstahl oder einfachen Blechstreifen gefertigt werden kann und die Aussparungen f, g für den Eingriff der Vorsprünge k, m gestanzt werden können. Die Schmalwände q der Cberschubhülse können gegebenenfalls die gleiche Länge besitzen wie die Breitwände P, in welchem Falle die obere Schmalwand mit ringsum geschlossenen Löchern für den Durchlaß der Schenkel des Schloßbügels zu versehen ist. Die dargestellte Ausführung ist jedoch vorzuziehen, einmal weil dabei nur eine von der einen Aussparung s zur anderen verlaufende Schweißnaht erforderlich ist, das andere Mal deshalb, weil sich aus der Verkürzung der Hülsenschmalwände in Verbindung mit den überstehenden Teilen der Breitwände ein geschmackvolleres Aussehen des Schloßgehäuses ergibt. Statt daß die Hülse aus einer Blechplatte gebogen und geschweißt ist, könnte sie gegebenenfalls auch nahtlos gezogen oder aus einem Abschnitt eines Profilrohres gefertigt sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Z. Vorhangschloßgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß zwei den Boden und die Decke bildende, in einen rahmenförmigen Umschweif (a) eingesetzte und daran nach innen abgestützte Platten (h, i) durch eine von der Seite her auf das Gehäuse aufgezogene Hülse (P, q) gehalten sind, die ihrerseits durch den Schloßbügel (d) gesichert ist.
  2. 2. Vorhangschloß nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß Boden und Decke (h, i) am Umschweif (a) mit Hilfe von in Randaussparungen (f, g) des letzteren eingreifenden Randvorsprüngen (k, m) abgestützt sind.
  3. 3. Vorhangschloß nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (p, q) aus einer Blechplatte gebogen ist und ihre durch Schweißen geschlossene Naht (r) sich an der oberen Hülsenschmalwand befindet.
  4. 4. Vorhangschloß nach Anspruch Z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalwände (q) der Hülse (P, q) sich von der Achse des einen Schenkels des Schloßbügels* (d) bis zur Achse des anderen Schenkels erstrecken und die obere Schmalwand Ausschnitte zum Freilegen der im Umschweif (a) vorgesehenen Durchtrittslöcher (c) für den Schloßbügel (d) enthält, während die Breitwände (p) gegenüber den Schmalwänden so weit verlängert sind, daß sie den Umschweif auf einem Teil seiner Wandstärke übergreifen, so daß sie die Fugen zwischen Schloßboden und Decke (h, i) einerseits und Umschweif (a) andererseits abdecken.
  5. 5. Vorhangschloßgehäuse nach Anspruch Z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht (r) an der Innenseite der oberen Schmalwand der Hülse (P, q) angebracht ist.
  6. 6. Vorhangschloß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschweif (a) aus einem kräftigen Stahlblechstreifen oder -band so gebogen ist, daß seine Stoßstelle oder Naht (b) sich an der oberen Wandung des Umschweifes zwischen den Durchtrittslöchern (c) für den Schloßbügel (d) befindet.
DEP15850A 1948-10-02 1948-10-02 Vorhangschlossgehaeuse Expired DE811927C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP15850A DE811927C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Vorhangschlossgehaeuse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP15850A DE811927C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Vorhangschlossgehaeuse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE811927C true DE811927C (de) 1951-08-23

Family

ID=7365791

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP15850A Expired DE811927C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Vorhangschlossgehaeuse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE811927C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060739B (de) * 1956-01-16 1959-07-02 Hermann Dauter Sicherheitsvorhangschloss mit auswechselbarem Schliessgetriebe
US6164096A (en) * 1998-07-27 2000-12-26 The Sun Lock Co Ltd. Housing construction for rotating dial combination padlocks
US6305198B1 (en) * 1999-01-22 2001-10-23 Master Lock Company Padlock

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060739B (de) * 1956-01-16 1959-07-02 Hermann Dauter Sicherheitsvorhangschloss mit auswechselbarem Schliessgetriebe
US6164096A (en) * 1998-07-27 2000-12-26 The Sun Lock Co Ltd. Housing construction for rotating dial combination padlocks
US6305198B1 (en) * 1999-01-22 2001-10-23 Master Lock Company Padlock

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