DE577759C - Vorhangschloss - Google Patents
VorhangschlossInfo
- Publication number
- DE577759C DE577759C DEL80877D DEL0080877D DE577759C DE 577759 C DE577759 C DE 577759C DE L80877 D DEL80877 D DE L80877D DE L0080877 D DEL0080877 D DE L0080877D DE 577759 C DE577759 C DE 577759C
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- DE
- Germany
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- walls
- circumference
- cap
- wide
- wide walls
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/02—Cases
- E05B67/04—Armoured cases
Landscapes
- Connection Of Plates (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Vorhangschloß, dessen Gehäuse oder Panzer aus
einem im Querschnitt rinnenförmigen und in der Aufsicht U-förmigen Umschweif und aus
einer auf die Enden des Umschweifs gesteckten Kappe besteht, welche die inneren Ränder des Umschweifs mittels zweier mit
der Kappe aus einem Stück bestehender Breitwände übergreift. Diese Ausbildung hat
den Vorteil, daß das Schloßgehäuse lediglich aus zwei Blechteilen besteht, die in einfacher
Weise durch Stanzen und Pressen erzeugt werden können. Bei einem bereits bekannten
Schloß dieser Art geschieht die Verbindung
»5 der beiden Teile des Schloßgehäuses mit Hilfe von zwei gleichzeitig zur Befestigung einer
Rosette dienenden Nieten, welche durch Löcher beider Breitwände hindurchgesteckt
sind .und dabei unter zwei an den Rändern des Umschweifs gebildeten Schultern greifen.
Das Neue am Erfindungsgegehstand liegt darin, daß in einem der Wandstärke des Umschweifs
entsprechenden Abstand von den beiden Breitwänden des Schloßgehäuses damit vernietete oder angeschweißte Wände derart
vorgesehen sind, daß der dadurch gebildete Spalt beim Ineinanderpressen der Gehäuseteile
einen festen Klemmsitz bildet. Diese Ausbildung hat einerseits den Vorteil, daß
durch den Innenraum des Schloßgehäuses hindurchgeführte Nieten, auf welche bisher beim
Eingerichte Rücksicht genommen werden muß, nicht mehr vorhanden sind und deshalb
die Bauart des Eingerichtes beliebig gewählt werden kann. Anderseits ist auch das nachträgliche
Vernieten, das bei durchgesteckten Nieten leicht durch zu strammes Anziehen der Nieten ein Klemmen des Eingerichtes zur
Folge hat, vermieden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht in der durch das Einpressen
des Umschweifs in die Kappe und insbesondere in die Spalte der Breitwände erreichten hohen Sicherheit gegen Aufbrechen
des Schloßgehäuses. Denn der eingepreßte Umschweif bietet keinerlei Angriffsflächen
für Werkzeuge zum Auseinandertreiben der beiden Gehäuseteile. Ebensowenig ist es
möglich, durch Aufbiegen der Ränder der Breitwände Zugang in das Innere des Schloßgehäuses
zu erhalten, weil unter den Breitwänden die daran befestigten Platten sitzen. Die etwa zur Verbindung der Breitwände mit
den an ihrer Innenseite angeordneten Wänden dienenden Nieten können vollständig versenkte'
Köpfe erhalten, so daß auch ein Abfeilen der Nietköpfe nicht möglich ist. Werden die zur
Verdoppelung der Breitwände dienenden Wände statt angenietet angeschweißt, dann ist die Sicherheit noch größer.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
wobei der Einfachheit halber das Eingerichte des Schlosses weggelassen ist. Es zeigen
Fig. i· und 2 eine Ansicht des Vorhangschlosses von vorn und von der Seite,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Schloßgehäuse nach der Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Gehäuse nach der Linie B-B der Fig. 1,
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht der Kappe und der damit ein Stück bildenden
Breitwände,
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht des Umschweifs.
Das Schloßgehäuse besteht aus einem im Querschnitt rinnenförmigen und in der Aufsieht
U-förmigen Umschweif 7 und aus einer auf die dem Schloßbügel 8 zugekehrten Enden
des Umschweife gesteckten Kappen, an . deren Rändern vorn und hinten je eine mit
der Kappe aus einem Stück bestehende Wand «o 10 und 11 sitzt, von welchen die eine die
vordere und die andere die hintere Breitwand des Sch'ioßgehäuses bildet. An der die Innenränder
des Umschweifs 7 übergreifenden Kappe 9 sitzen angenietet unter Zwischen-•5
schaltung einer etwas kleineren Blechplatte 12 zwei innere gleich breite Wände 13, 14 in
einem der Wandstärke des Umschweifs entsprechenden Abstand, derart, daß sie beim
Anpressen der Kappe einen Klemmsitz bilden. ao Die Kappe 9 weist in ihrer Decke zwei Löcher
zum Durchtritt der Schenkel des Schloßbügels 8 auf, während sich in der vorderen
Breitwand 10 ein Schlüsselloch befindet.
Die angenieteten Wände 13, 14 können sich
über die ganze Höhe der Breitwände erstrecken oder, wie gezeichnet, etwas kurzer
sein, so daß sie nach oben nicht ganz bis zur Kappe 9 reichen. Die lichte Weite des
zwischen den Wänden 11, 14 bzw. 10, 13 gebildeten
Spalts ist um ein weniges kleiner als die Dicke der inneren Ränder des Umschweifs,
so daß diese Ränder nur unter Anwendung von Gewalt in die Spalte eingeführt werden können. Die zur Verbindung
.der Breitwände 10, 11 mit den. Wänden 13, 14
dienenden Nieten 15 weisen versenkte Köpfe auf, so daß ihre Kopfstirriflächen mit den
Wänden bündig liegen. Die Verbindung des Umschweifs mit der Kappe und den daran sitzenden Breitwänden geschieht in der
Weise, daß der Umschweif 7 mit seinen inneren Rändern stramm schließend in die
Spalte zwischen den Breitwänden 10, 11 und den daran angenieteten Wänden 13, 14 eingepreßt
wird, wobei die oberen Enden des Umschweifs ebenfalls stramm schließend in
die Kappe eindringen. Hierzu ist natürlich ein angemessener Druck beispielsweise mittels
einer Spindelpresse notwendig. Nach dem Einpressen des Umschweifs 7 ist dieser
durch die Klemmung seiner Enden in der Kappe 9 und insbesondere durch die Klemmung
seiner Ränder in den an den Breitwänden 11, 12 gebildeten Spalten so fest gehalten,
daß eine Lösung des Umschweifs von Kappe und den Breitwänden nicht mehr möglich
ist.
Die die Zwischenplatten 12; 13 an. den
Wänden 10, 11 haltenden Nieten 15 können
durch zwei an der Vorder- und Rückwand befestigte Schildchen 16, 17 verdeckt werden,
von welchen das vordere, 16, als Schlüssellochschild ausgebildet ist. Die beiden Schildchen
sind mit Hilfe von an ihren Rändern vorgesehenen Zungen oder Lappen 18 befestigt,
welche durch Schlitze der Breitwände 10, 11
und der Wände 13, 14 hindurchgesteckt und
auf der · Innenseite der Wände 13,, 14 umgebogen
sind. Sie können aber auch durch Schweißung, und zwar vorteilhaft durch Punktschweißung befestigt sein. Die Abdeckplatten
gehören jedoch nicht zur Erfindung· Im Rahmen der Erfindung sind Abänderungen des gezeichneten Beispiels möglich.
So könnten die an der Innenseite der Breitwände befestigten Wände 13, 14 sich über die
ganze Höhe der Breitwände erstrecken und gegebenenfalls durch mehr als zwei Nieten
befestigt sein. Ferner könnte ihre Befestigung statt durch Nietung auch in anderer
geeigneter Weise, z. B. durch Schweißung, und zwar wiederum vorzugsweise durch
Punktschweißung geschehen. Die Zwischenplatten 12 können gegebenenfalls fortfallen
und die Platten 13, 14 unmittelbar an den Wänden io, 11 angenietet werden. In diesem
Falle können die Spalte zur Aufnahme der Ränder des Umschweifs 7 dadurch gebildet
werden, daß die'Randteile der Wände 13, 14
gegenüber ihren an den Wänden 10, 11 dicht
anliegenden Mitteiteilen verkröpft sind.
Das auf der Zeichnung nicht dargestellte Eingerichte des Schlosses kann beliebig ausgebildet
und angeordnet sein. Es wird, wie bei Panzerschlössern üblich, von einer besonderen,
in das Schloßgehäuse eingesetzten Platte oder Stulle getragen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorhangschloß, dessen Panzergehäuse aus einem im Querschnitt rinnenförmigen und in der Aufsicht U-förmigen Umschweif und aus einer auf die Enden des Umschweifs gesteckten Kappe besteht, welche die inneren Ränder des Umschweifs mittels zweier mit der Kappe aus einem Stück bestehenden Breitwänden übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Wandstärke des Umschweifs entsprechenden Abstand von den beiden Breitwänden (10, 11) damit vernietete innere Wände (13, 14) derart vorgesehen sind, daß der dadurch gebildete Spalt beim Ineinanderpressen der Qehäuseteile einen "5 festen Klemmsitz bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL80877D DE577759C (de) | 1932-04-03 | 1932-04-03 | Vorhangschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL80877D DE577759C (de) | 1932-04-03 | 1932-04-03 | Vorhangschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE577759C true DE577759C (de) | 1933-06-03 |
Family
ID=7284934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL80877D Expired DE577759C (de) | 1932-04-03 | 1932-04-03 | Vorhangschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE577759C (de) |
-
1932
- 1932-04-03 DE DEL80877D patent/DE577759C/de not_active Expired
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