DE8107890U1 - Waermetauscher - Google Patents
WaermetauscherInfo
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Description
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5000 Köln 80, den 09. März 1981 \ " Unser Zeichen: D 81/10 Gm, AE-ZPB So/Bi
Wärmetauscher
Die Neuerung betrifft einen Wärmetauscher mit einem engmaschigen Durchtrittsquerschnitt für Luft als Kühlmedium,
beispielsweise in Flachrohr-, Lamellen- oder Plattenbauweise, an dessen Kühllufteintrittsseite eine
auswechselbare Attrappe mit der gleichen Gitterstruktur wie sie der Wärmetauscher aufweist, angeordnet ist.
Bei Wärmetauschern in kompakter Bauweise sind bekanntlich die Kühlkanäle sehr engmaschig, womit sich eine hohe
Kühlleistung auf kleinem Raum erzielen läßt. Damit finden solche Wärmetauscher aus Platzgründen besondere Anwendung
im Fahrzeug- und Motorenbau. Da bei luftgekühlten Motoren
ohnehin Kühlluft von der Maschine zur Verfügung steht, haben sich hier für die Kühlung des Schmieröls, der Ladeluft und
von Wandleröl kompakte Wärmetauscher besonders gut eingeführt. Da Fahrzeuge und Geräte mit luftgekühltem Motor
aber je nach Einsatzart stark verschmutzter Luft ausgesetzt sein können, setzen sich in einem solchen Falle die
Kühler an der Lufteintrittsseite bald mit Schmutzablagerungen
zu, so daß die Kühlung ausfällt. Die notwendige häufige Reinigung verschmutzter Kühler bei staubigem Betrieb drängt
sich damit auf unzumutbare kurze Zeitintervalle zusammen. Erschwert wird die notwendige Wartung je nach Einbauraum
des Motors durch die nicht immer günstige Zugänglichkeit der Kühler.
Es ist ein Wärmetauscher bekannt ( DE-GM 19 23 039), bei dem die Stirnseite der Plattenwände zwischen den Luftkanälen
schneidenartig angeschärft ist, um die Ablagerung
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von Schmutz zu vermeiden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß hierbei zwar die Ablagerung von Schmutz im Einströmbereich
vermindert wurde, jedoch auf dem Wege der j Luft durch die Kanäle in diesen eine Schmutzschicht " j
aufgebaut wurde, die sehr fest haftete und in den langen i Luftkanälen nur noch mit drehtförmigen Werkzeugen unter
Zuhilfenahme von Preßluft zu entfernen war.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine ge- ,
eignete Gestaltung des Lufteinströmbereiches ein Maximum
an Schmutzteilchen noch vor dem Durchströmen der Kühlluft- r kanäle festzuhalten und durch leichte Wartung entfernen »
zu können.
Dieses wird bei einem Wärmetauscher der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß an der Attrappe die Scheide wände,
die die Luftkanäle zwischen den Plattenwänden bilden,. an der Lufteintrittsöffnung um ein geringes Maß über den
benachbarten ebenen Plattenwänden hinausragen und die Lufteintrittsquerschnitte der Attrappe geringfügig kleiner sind
als ihre Querschnitte an der Übergangsstelle .zum Luftkanal
des Wärmetauschers, an dessen Gitterstruktur sie sich übergangslos anfügen.
Bei Versuchen hat sich gezeigt, daß sich bei vorstehenden
Scheidewänden in Verbindung mit ebenen Stirnseiten der Platten sehr schnell und sehr viel Schmutz ablagert, während der
dahinterliegende, weiterführende Luftkanal fast schmutzfrei
bleibt.Unterstützt wird diese Wirkung noch durch die geringfügig
verengten Einlaufquerschnitte. Hierbei muß jedoch die Verengung in solchen Grenzen gehalten werden, daß sich keine
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nennenswerte Erhöhung des Strömungswiderstandes ergibt. Als sehr praktisch hat sich erwiesen, wenn die Attrappe
aus Kunststoff geformt ist und ie Querschnittsverkleinerung am Einlauf durch die Aushebeschräge für die Herstellform
gegeben ist.
Eine weitere Maßnahme zur Bindung von Staub und Schmutz im Einlaufbereich erreicht man dadurch, daß die Attrappe
im Bereich der Luftkanäle und. am Einlauf eine rauhe bis narbigjj
Oberfläche hat. In der wie Poren wirkenden Oberfläche bleiben kleine Staubteilchen besser haften und bieten so
für den nachfolgenden Staub eine bessere Haftflache.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel schemtaisch
dargestellt.
Gleiche Teile sind mit gleichen Ziffern bezeichnet. Die Abb. 2 zeigt den in Abb. 1 dargestellten Wärmetauscher
in der Seitenansicht.
Die Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Wärmetauscher gemäß der Schnittlinie III - III in Abb. 1.
In Abb. 1 ist ein Wärmetauscher bestehend aus einem Ober- und Unterkasten 1 und 2 mit dazwischen angeordnetem Lamellenpaket
3, 4 dargestellt. Das Lamellenpaket 3, 4 hat vier Platte) pakete 3 für ein flüssiges Kühlmedium zwischen denen jeweils
ein Luftkanal-Lamellenpaket 4 angeordnet ist.
In Abb. 2 ist eine Attrappe 5, die vor dem Lamellenpaket 3, 4|
des Wärmetauschers angeordnet ist und die gleiche Gitterstruktur hat, wie das Lamellenpaket 3, 4 des Wärmetauschers
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dargestellt. An der Fügefläche 6 gehen die beiden Gitterstrukturen
vom Wärmetauscher-Lamellenpaket 3, 4 und der /ttrappe 5 ohne Übergang ineinander über. Das Lamellengitter
der Attrappe 5 ist aus Kunststoff und so gestaltet, daß die Lufteintrittsseite geringfügig engere Lufteintrittsquerschnitte
hat als die Seite mit der sich die Attrappe 5 an das Wärmetauscher-Lamellenpaket 3, 4 anlegt. Außerdem
steht bei der Attrappe 5 das Luftlamellenpaket 4 um ein geringes Maß über die ebene Fläche des benachbarten Plattenpaketes
3 vor. Die kleineren Querschnitte der Attrappe 5 auf der Lufteintrittsseite werden am zweckmäßigesten dadurch
hergestellt, daß in der Herstellform die Aushebeschräge sich zur Seite der Fügefläche der Attrappe hin erweitert. Die dadurch
entstehende kleinere aber scharfkantige Lufteintrittsöffnung
hält in günstiger Weise Staubpartikel fest, die bei einem strömungstechnisch günstig gestalteten Einlaufquer—
schnitt in die Luftkanäle eindringen,jedoch auf dem weiteren
Wege hängen bleiben würden. Um die Haftung von Schmutzteilchen zu erhöhen ist die Oberfläche der Attrappe 5
noch narbenartig aufgerauht.
Die Befestigung der Attrappe 5 am Wärmetauscher erfolgt
zur Lagefixierung über Stiftverbindungen oder Nut- und Federverbindungen und zum Halten über mehrere am äußeren
Rand angreifende Schnappverschlüsse oder ähnliche Hebelverschlüsse, die in der Zeichnung nicht näher dargestellt
sind.
In Abb. 3 ist das Lamellenpaket 3, 4 im Schnitt dargestellt. Die Attrappe 5 mit ihrer Gitterstruktur geht ohne
einen die Strömung störenden Übergang in die Gitterstruktur
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des Lamellenpaketes 3, 4 über. An den Lufteintrittsöffnungen
sind die Querschnitte geringfügig kleiner als an der gegenüberliegenden Seite, mit der die Attrappe sich an das
Lamellenpaket 3, 4 anschmiegt. Die kleineren kantigen Querschnitte bewirken eine größere AbIagerungsquote für Staub. '
Diese Wirkung wird noch durch eine narbige Oberfläche an der Attrappe verstärkt. Das geringfügig über die Ebene
der Plattenwände vorstehende Lamellenpaket 4 der Luftkanäle verstärkt ebenso die Schmutzablagerung.
Mit Hilfe dieser Einrichtung ist es möglich, ein Maximum an Staub aus der Kühlluft in der Attrappe 5 aufzufangen
und festzuhalten. Die leichte Auswechselbarkeit der Attrappe 5 ermöglicht eine sofortige Reinigung ohne Hilfsmittel, wie
Pressluft oder Spezialwerkzeuge. Die eigentlichen Kühlkanäle des Wärmetauschers bleiben weitgehend ohne Staubablagerung.
Durch die kurze Bautiefe der Attrappe ergibt sich keine nennenswerte Zunahme des Kühlerdurchflußwiderstandes.
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Klöckjier-Humboldt-Deutz AG
09. März 1931 D 81/10 Gm
Zusammenfassung
Wärmetauscher
Wärmetauscher mit engmaschigen Durchtrittsquerschnitten
für die Kühlung von flüssigen und gasförmigen Medien durch Luft, bei dem zur Entstaubung der Kühlluft eine auswechselbare
Attrappe vor dem Kühlgitter angeordnet ist, die den Staub durch ihre besondere Formgebung festhält
und leicht zu warten ist (Abb. 3).
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F MO/1
Claims (3)
1. Wärmetauscher mit einem engmaschigen Durchtrittsquerschnitt
für Luft als Kühlmedium, beispielsweise in Flachrohr-,Lamellen oder Plattenbauweise, an dessen Kühllufteinttrittsseite
eine auswechselbare Attrappe mit der gleichen Gitterstruktur wie sie der Wärmetauscher aufweist,
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Attrappe (5) die Scheidewände
(4), die die Luftkanäle zwischen den Plattenwänden (3) bilden, an der Lufteintrittsöffnung um ein geringes Maß
über die benachbarten ebenen Plattenwände (4) hinausragen und die Lufteintrittsquerschnitte der Attrappe (5) geringfügig
kleiner sind als ihre Querschnitte an der Übergangsstelle zum Luftkanal des Kühlers, an dessen Gitterstruktur
sie sich übergangslos anfügen.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Attrappe (5) aus Kunststoff
geformt 5,st und die Querschnittsverkleinerung am Einlauf durch die Aushebeschräge für die Herstellform
gegeben ist.
3. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Attrappe (5) im Bereich
der Luftkanäle (4) und am Einlauf eine rauhe bis narbige Oberfläche hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818107890 DE8107890U1 (de) | 1981-03-18 | 1981-03-18 | Waermetauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818107890 DE8107890U1 (de) | 1981-03-18 | 1981-03-18 | Waermetauscher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8107890U1 true DE8107890U1 (de) | 1981-08-20 |
Family
ID=6725797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818107890 Expired DE8107890U1 (de) | 1981-03-18 | 1981-03-18 | Waermetauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8107890U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4131739A1 (de) * | 1991-09-24 | 1993-04-01 | Behr Industrietech Gmbh & Co | Kuehleinrichtung fuer elektrische bauelemente |
DE19701100A1 (de) * | 1997-01-15 | 1998-07-16 | Autz & Herrmann Maschf | Klimatisierungseinrichtung |
-
1981
- 1981-03-18 DE DE19818107890 patent/DE8107890U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4131739A1 (de) * | 1991-09-24 | 1993-04-01 | Behr Industrietech Gmbh & Co | Kuehleinrichtung fuer elektrische bauelemente |
DE19701100A1 (de) * | 1997-01-15 | 1998-07-16 | Autz & Herrmann Maschf | Klimatisierungseinrichtung |
DE19701100C2 (de) * | 1997-01-15 | 1999-10-14 | Autz & Herrmann Maschf | Klimatisierungseinrichtung |
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