DE809325C - Elektrische Entladungsroehre mit mehreren Elektrodensystemen in einem Kolben - Google Patents
Elektrische Entladungsroehre mit mehreren Elektrodensystemen in einem KolbenInfo
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- H01J21/00—Vacuum tubes
- H01J21/20—Tubes with more than one discharge path; Multiple tubes, e.g. double diode, triode-hexode
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Description
- Elektrische Entladungsröhre mit mehreren Elektrodensystemen in einem Kolben Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Entladungsröhren, bei denen mehrere Elektrodensysteme in einem einzigen Kolben untergebracht sind.
- Es ist in vielen Fällen vorteilhaft, zwecks Erzielung eines gedrungenen Baues mehrere Elektrodensysteme in einem einzigen Kolben unterzubringen. Es können dabei jedoch infolge gegenseitiger Beeinflussung Schwierigkeiten auftreten, und außerdem ist eine gute Abstützung der einzelnen Systeme ziemlich schwer zu erzielen. Es wurde bereits vorgeschlagen, die Systeme mittels metallener oder isolierender Schirme oder Zwischenwände voneinander getrennt zu halten und zu stützen. Diese Bauarten waren jedoch im allgemeinen verwickelt und forderten viel Arbeit, insbesondere bei Röhren von sehr kleinen Ausmaßen.
- Diese Nachteile werden nun vollkommen vermieden, wenn bei einer elektrischen Entladungsröhre, bei der mehrere Systeme in einem einzigen Kolben untergebracht sind, der Kolben erfindungsgemäß aus Rohrglas mit mehreren Kanälen besteht, bei dem in jedem Kanal ein System untergebracht ist, das auf übliche Weise gegen die Kanalwände abgestützt ist. Derartige Glasröhren werden zu verschiedenen Zwecken in großer Länge hergestellt, unter anderen für Neonbeleuchtung. Um eine Röhre gemäß der Erfindung herzustellen, wird ein Teil eines derartigen Glasrohres mit mehreren Kanälen abgeschnitten, und es werden die Zwischenwände einseitig ein wenig abgeschliffen. Die Systeme werden dann in die verschiedenen Kanäle eingeschoben, in denen sie mittels der üblichen Zentrierungsmittel gegen die Wand abgestützt werden. Das Glasrohr wird am einen Ende, beispielsweise mittels eines äußeren Quetschfußes, abgeschlossen, wobei die Zuführungsleiter der verschiedenen Systeme zu gleicher Zeit eingeschmolzen werden. Es ist jedoch auch möglich, die Systeme zuvor auf einem gemeinsamen gläsernen Bodenteil zu befestigen und über letzteren das mit mehreren Kanälen versehene Glasrohr zu schieben, derart, daß jedes System in einen zugehörigen Kanal gelangt. Das obere Ende des Glasrohrteiles wird dann nach Entlüftung unter einer Glocke oder mittels eines Entlüftungsröhrchens zugeschmolzen. Da durch das Abschleifen eines Teiles der Zwischenwände die Kanalräume, in denen sich die verschiedenen Elektrodensysteme befinden, miteinander in Verbindung stehen, kann die Entlüftung gleichzeitig erfolgen und kann oben im Kolben ein gemeinsamer Fangstoff verdampft werden. Es ist dabei apch möglich, Elektroden der verschiedenen Systeme im Innern der Röhre miteinander zu verbinden. Die Erfindung ist besonders wichtig bei sehr kleinen Systemen, wie sie unter anderem bei Hörgeräten, beim Arbeiten mit sehr kurzen Wellen, bei Sendern von sehr kleinen Abmessungen, in Granatenköpfen u. dgl. Anwendung finden.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. i einen Querschnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht einer Röhre gemäß der Erfindung, Fig.3 ein Glasrohrstück, aus dem der Kolben einer Entladungsröhre hergestellt wird, und Fig.4 eine Röhre darstellt, bei der die Elektrodensysteme auf einem gemeinsamen Glasboden befestigt sind.
- In Fig. i bezeichnen i, 2.und 3 die Elektrodensysteme, die in den Kanälen. des Kolbens 4 angeordnet sind und mittels Glimmerteile 5, 6 und 7 getragen werden. Zwischen den Systemen befinden sich die Zwischenwände 8 und 9; die, wie aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, oben bei 12 ein wenig abgeschliffen sind, so daß oben in der Röhre ein gemeinsamer Raum entsteht, in dem der Fangstoff i o verdampft wird und sich die etwaigen Querverbindungen der Elektroden befinden. Die Systeme sind am unteren Ende im gemeinsamen Quetschfuß i i befestigt. Fig. 3 zeigt ein Glasrohrstück mit nebeneinander verlaufenden Kanälen, bei dem die Zwischenwände 8 und 9 bei 12 abgeschliffen werden. In Fig. 4 ist die Röhre am unteren Ende mittels einer gemeinsamen, gepreßten Bodenscheibe 13 abgeschlossen, auf der die Systeme 14, 15 und 16 mittels hi"ndurchragender Stifte 17 befestigt sind. Oben in den Kanälen können die Systeme gleichfalls mittels z. B. aus Glimmer bestehender Zentrierorgane getragen werden. Die Bodenscheibe 13 kann mit einem senkrechten Rand 18 versehen sein, der mit der Wand 14, vorzugsweise mittels leicht schmelzbarer Glasur, vakuumdicht verbunden werden kann.
- Es ist einleuchtend, daß auch noch andere Ausführungsformen gemäß der Erfindung möglich sind. So ist es möglich, daß die Kanäle nicht nebeneinanderliegen, sondern z. B. in der Form eines Dreieckes, während jede beliebige Anzahl von Kanälen angewendet werden kann. Die Kanäle haben vorzugsweise eine Weite von etwa 4 bis 8 mm, aber alle anderen Abmessungen können angewendet werden. Es ist außerdem möglich, einen Teil der Stromzuführungsleiter am oberen Kolbenende nach außen zu führen oder die Röhre an den beiden Enden mit einem Quetschfuß zu versehen. Auch ist eine Kombination eines Glasbodens am einen Ende und eines Quetschfußes am anderen Ende möglich.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Entladungsröhre, bei der mehrere Elektrodensysteme in einem einzigen Kolben untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben aus Rohrglas mit mehreren Kanälen besteht und in jedem Kanal ein Elektrodensystem untergebracht ist, das auf übliche Weise gegen die Kanalwände abgestützt ist.
- 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Kanäle zwischen den Systemen am oberen Ende der Röhre über eine Strecke von einigen Millimetern abgeschliffen sind, so daß die verschiedenen Elektrodenräume miteinander in Verbindung stehen.
- 3. Elektrische Entladungsröhre nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Systeme am einen Ende der Röhre in einem gemeinsamen Quetschfuß befestigt sind.
- 4. Elektrische Entladungsröhre nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Systeme auf einem gemeinsamen, gepreßten Glasboden mittels als Kontaktstifte ausgebildeter Leiter befestigt sind.
- 5. Elektrische Entladungsröhre nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden mittels einer niedrigschmelzenden Glasur mit der Kolbenwand verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL809325X | 1946-08-30 |
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DE809325C true DE809325C (de) | 1951-07-26 |
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ID=19836778
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DEP20526D Expired DE809325C (de) | 1946-08-30 | 1948-11-04 | Elektrische Entladungsroehre mit mehreren Elektrodensystemen in einem Kolben |
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DE (1) | DE809325C (de) |
-
1948
- 1948-11-04 DE DEP20526D patent/DE809325C/de not_active Expired
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