DE843122C - Elektrische Entladungsroehre, insbesondere fuer sehr hohe Frequenzen - Google Patents
Elektrische Entladungsroehre, insbesondere fuer sehr hohe FrequenzenInfo
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Description
- Elektrische Entladungsröhre, insbesondere für sehr hohe Frequenzen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Entladungsröhren mit einem oder mehreren eingebauten Kondensatoren.
- Es ist im allgemeinen bekannt, Kondensatoren und andere zur Schaltung gehörige Elemente, die sich gewöhnlich außerhalb der Röhre befinden, in der Röhre unterzubringen, was insbesondere bei Röhren für kurze und sehr kurze Wellen Vorteile bietet, indem dabei die Verbindungen zwischen Elektroden und Schaltelementen kürzer werden. Eingebaute Kondensatoren bereiten jedoch ein Erschwernis beim Bau dieser Röhren und bringen für die Anwendung für kurze und sehr kurze Wellen außerdem den Nachteil mit sich, daß die Verbindungen zwischen Elektroden und Kondensatoren trotz ihrer Kürze häufig noch immer eine unzulässig hohe Selbstinduktion aufweisen.
- !Man kann den geschilderten Nachteilen durch Anwendung einer Entladungsröhre gemäß der vorliegenden Erfindung entgegentreten, die einen oder mehrere im Innern untergebrachte Kondensatoren enthält und bei der diese Kondensatoren zugleich Bauelemente des Elektrodensystems bilden. Unter Bauelementen sind im vorliegenden Fall Körper zu verstehen, die mittelbar oder unmittelbar mit den Elektroden verbunden sind und auf irgendwelche Weise als Stützorgan, Abschirmorgan u. dgl. wirken. So 'können plattenförmige Kondensatoren verwendet werden, die aus einer aus Isolierstoff, z. B. Glimmer, hergestellten Platte bestehen, die .beidseitig mit einer Silberschicht bedeckt ist. Eine solche Platte kann dann am unteren oder am oberen Ende des Elektrodensystems angeordnet sein und gleichzeitig als Abschirniteil, als Kondensator und als Stütze dienen.
- Eine andere Ausführungsmöglichkeit von in einer erfindungsgernälßen Entladungsröhre eingebauten Kondensatoren besteht darin, daß ein oder mehrere Stützstäbe der Elektroden aus zwei oder mehreren gleichachsigen Leitern aufgebaut werden, die durch Isolierstoff getrennt sind. Die leitenden Schichten bilden in diesem Fall die verschiedenen Kondensatorbeläge, die durch als Dielektrikum wirkenden Isolierstoff getrennt sind. Die hier beschriebenen, stabförmigen Kondensatoren können z. B. als gezogene Kondensatoren ausgebildet sein, bei denen zwei oder mehrere Leiter unter Zwischenfügung von Isolierstoff um einander herum angeordnet und durch Hämmern und Ziehen bis auf einen geringen Durchmesser ausgezogen worden sind. Da der gegenseitige Abstand dieser Leiter sehr gering sein kann, kann ein solcher Kondensator eine hohe Kapazität je Längeneinheit besitzen., z. B. io bis ioo pF je Zentimeter je nach dem Dielektrikum und dem Abstand der Leiter. Bei diesen gezogenen Kondensatoren können die Leiter aus Kupfer, Nickel oder derartigem Material bestehen und durch eine Zwischenschicht aus Magnesiumoxyd, Titanoxyd oder ähnlichem Isolierstoff voneinander getrennt sein.
- Obgleich es bereits aus baulichen Erwägungen Vorteile bietet, Entladungsröhren gemäß der vorliegenden Erfindung sowohl für Langwellen- als auch für Kurzwellenzwecke zu benutzen, ist die Erfindung von besonderer Bedeutung für auf kurzen und sehr kurzen Wellen arbeitenden Röhren, da bei diesen Anwendungen der Vorteil des Wegfallens besonderer Verbindungen zwischen Kondensatoren und Elektroden nicht nur in baulicher, sondern auch in elektrischer Hinsicht von sehr großer Bedeutung ist. So ist die Erfindung vorteilhaft anwendbar bei Röhren für dm- und cm-Wellen, z. B. um die gegenseitige Kapazität bestimmter Elektroden zu steigern und dadurch eine Verringerung der Ausgangsdämpfung zu erzielen. Welcher der Zweck, zu dem die erfindungsgemäße Entladungsröhre angewendet wird, auch sein möge, man hat hier stets eine Bauart, bei der Elektroden und Schaltelemente auf dem kürzest möglichen Wege, d. h. in vielen Fällen unmittelbar, ohne gesonderte Drähte, miteinander verbunden sind.
- Die Erfindung wird nun an Hand einer Zeichnung näher erläutert, in der Fig. i schematisch eine Schaltung einer erfindungsgemäßen Röhre darstellt und die Fig.2 und 3 verschiedene Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Röhre zeigen.
- In den Figuren bezeichnet i die Kathode, 2 die Eingangssteuerelektrode, 3 die Anode, die bei solchen Röhren im allgemeinen aus zwei durch einen Bügel miteinander verbundenen Platten besteht, 4 ist ein Schirmgitter und 5 ein Fanggitter. Das Schirmgitter 4 ist kapazitiv mit der Elektrode 5 gekoppelt.
- Um eine symmetrische Anordnung zu erhalten und die Eingangs- und Ausgangskreise möglichst vollkommen voneinander getrennt zu halten, hat die Kathode i zwei Zuführungsleiter und sind die Elektroden 4 und 5 an zwei Seiten mit der Kathode verbunden oder gekoppelt. Diese Anordnung ist bei dm- und cm-Wellen von großem Vorteil, da jeder Zuführungsdraht als eine Selbstinduktion wirkt. Bei der Anordnung nach Fig. i sind Eih-und Ausgang voneinander vollkommen getrennt. Es ist von wesentlicher Bedeutung, daß die Kondensatoren b unmittelbar mit den Elektroden und 5 verbunden .sind unter Anwendung von Verbindungsdrähten möglichst geringer Länge.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 werden gezogene Kondensatoren angewendet, .die zugleich als Stützstäbe des Gitters 5 dienen. Die Drähte dieses Gitters können unmittelbar auf den Außenleiter 7 der gezogenen Kondensatoren aufgewickelt sein. Die Innenleiter 8 werden mittels sehr kurzer Bügel 9 mit dem Schirmgitter 4 verbunden. Die Gitter 2 und 4 können auf die übliche Weise auf Stützstäbe 14 aufgewickelt sein. In Fig. 2 ist das ganze System noch von einer mit der Kathode verbundenen Schirmelektrode io umgeben.
- In der Ausführungsform nach Fig. 3 werden scheibenförmige Kondensatoren angewendet. Sie bestehen aus einer z. B. aus Glimmer oder aus keramischem Material bestehenden Platte, auf die beidseitig eine Silberschicht aufgespritzt ist. Die Elektroden 4 und 5 sind mittels Falzbuchsen in der Isolierplatte befestigt. Die Silberschichten sind nun derart vorgesehen, daß die eine Platte mit den Falzbuchsen des 'Gitters 4 Kontakt macht und um die des Gitters 5 einen Raum frei läßt, während die andere Silberschicht mit den Falzbuchsen des Gitters 5 in Verbindung steht, vdn denen des Gitters 4 jedoch isoliert ist. Die ,Falzbuchsen können zur Herstellung eines besseren Kontaktes mit der betreffenden Silberschicht mit Zungen versehen sein. In Fig. 3 steht die obere Silberschicht i i mit den Zungen 13 der Elektrode 4 in Verbindung. Um zu starke Erhitzung infolge von Wirbelströmen während der Entgasung oder während des Betriebes zu vermeiden, können die Silberschichten mit einem Spalt 12 versehen werden. Die mit dem Gitter 5 in Verbindung stehende Silberschicht dient gleichzeitig als Schirm. Solche scheibenförmigen Kondensatoren werden vorzugsweise an den beiden Enden des Elektrodensystems angeordnet, wo sie die gewöhnlich dort vorgesehenen Schirme ersetzen.' Die Erfindung macht es möglich, die gewünschte Wirkurig zu erzielen, ohne daß der Aufbau des Elektrodensystems nennenswert verwickelter wird. Es ist einleuchtend, daß die Erfindung auch beim Einbau von Kondensatoren in Röhrenfür andere Zwecke, z. B. für die üblichen Wellenlängen, anwendbar ist. Es können ferner die beiden beschriebenen Ausführungsformen kombiniert vorkommen, und andere Formen von Kondensatoren können gegebenenfalls möglich sein.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: t. Elektrische Entladungsröhre, insbesondere für sehr hohe Frequenzen, mit einem Elektrodensystem und einem oder mehreren im Innern der Röhre untergebrachten Kondensatoren, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kondensatoren zugleich Bauelemente des Elektrodensystems bilden.
- 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zylindrische Kondensatoren angewendet werden; die gleichzeitig als Stützstäbe für eine Elektrode .dienen.
- 3. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte einer gitterförmigen Elektrode auf den äußeren Leiter aufgewickelt sind, wü,hrend der innere Leiter mit einer anderen Elektrode verbunden ist.
- 4. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Kondensatoren aus gezogenen gleichachsigen Leitern mit zwischen ihnen angebrachtem Isolierstoff bestehen.
- 5. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß scheibenförmige Kondensatoren an den Enden des Elektrodensystems angeordnet sind und zugleich als Schirme dienen.
- 6. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmigen Kondensatoren aus einer aus Glimmer oder ähnlichem Material bestehenden Platte aufgebaut sind, die beidseitig mit einer Silberschicht überzogen ist, wobei die Silberschichten mit den betreffenden Elektroden in Verbindung stehen.
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1944
- 1944-09-08 DE DEN2463D patent/DE843122C/de not_active Expired
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