DE644783C - Gasgefuellte Entladungsroehre, insbesondere Gleichrichterroehre - Google Patents
Gasgefuellte Entladungsroehre, insbesondere GleichrichterroehreInfo
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- DE644783C DE644783C DE1930644783D DE644783DD DE644783C DE 644783 C DE644783 C DE 644783C DE 1930644783 D DE1930644783 D DE 1930644783D DE 644783D D DE644783D D DE 644783DD DE 644783 C DE644783 C DE 644783C
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J17/00—Gas-filled discharge tubes with solid cathode
- H01J17/02—Details
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- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0048—Tubes with a main cathode
- H01J2893/0051—Anode assemblies; screens for influencing the discharge
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Description
Die Erfindung· betrifft eine gasgefüllt©
elektrische Entladungsröhre, insbesondere eine Gleichrichterröhre, mit einer Kathode
und einer oder mehreren in Seitenarmen angeordneten Anoden.
Die Erfindung bezweckt, in einer derartigen Entladungsröhre das Auftreten von
Entladungen in der falschen Richtung zwischen den Anoden einerseits und zwischen
Kathode und Anoden andererseits zu verhindern.
Zur Herstellung der Anoden benutzt man gewöhnlich einen Stoff, der sich schlecht als
Kathode für eine solche unerwünschte Entladung eignet. Es ist erforderlich, für die
Poldrähte einen anderen Stoff zu verwenden, und es ist bekannt, diese Poldrähte durch
Isolierungen von dem Entladungsraum abzuschirmen.
Es hat sich gezeigt, daß die Stellen, an denen die Anode mit den Poldrähten bzw.
mit anderen Teilen in Berührung ist, leichter als der übrige Teil der Anode zu einer unerwünschten
Entladung Anlaß geben. Diese Erscheinung scheint dem Umstand zuzuschreiben
zu sein, daß die Anode an den genannten Stellen ihrer Oberfläche namentlich bei höheren
Temperaturen Bestandteile des fremden Stoffes, mit dem sie in Berührung ist, aufnimmt,
so daß sich die Wirkung der Anode an diesen Stellen verschlechtert.
Zur Behebung dieses schädlichen Einflusses ist es bekannt, die Stellen, an denen die
Anoden mit ihren Trägern bzw. mit anderen Teilen in Berührung sind, nur mittels enger,
den Durchtritt der Entladung verhindernder Wege mit dem Entladungsraum in Verbindung
stehenzulassen. Vielfach zeigten die hierzu angewendeten Mittel den Nachteil, daß
sie die Anode in der Ausstrahlung ihrer Verlustwärme behinderten, wodurch unter Umständen
eine schädliche Temperaturerhöhung der Anode verursacht wird.
Es ist ferner bekannt, die zylindrische Anode selbst durch einen zylindrischen Teil
der Gefäßwand eng umschließen zu lassen. Hierdurch wird zwar eine Ausstrahlung der
Anodenverlustwärme praktisch unbehindert zugelassen, aber diese Bauart stellt bei der
sehr engen und dennoch berührungsfreien Anordnung der Anode im Entladungsgefäß hohe Anforderungen an die Genauigkeit der
Herstellung der Glasteile und hat eine starke Erhitzung der Glaswand zur Folge, welche
bei hoher Anodenbelastung eine Beschädigung der Gefäßwand verursachen kann.
Um dies zu 'vermeiden, wird erfindungsgemäß bei den eingangs erwähnten Röhren
zwischen der Anode und der sie umgebenden Gefäßwandung ein ringförmiger Spalt frei
gelassen, in dem lange und enge Wege zwischen der Berührungsstelle der Anode mit
") Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Johannes Gijsbertus Wilhelm Mulder in Eindhoven, Holland.
ihrem Träger oder mit anderen Teilen dadurch gebildet werden, daß um die Anode
eine oder mehrere sich zwischen der Anode und der Gefäßwandung erstreckende flächig
Scheiben angeordnet sind, die mit einer mjiigi?
leren öffnung für den freien Durchgang d^r/;'
Anode versehen sind und senkrecht zu dei£ Seitenflächen der Anode stehen, wobei zwischen
den Scheiben genügend Raum zur ίο Ausstrahlung der Anodenwärme frei bleibt.
Bei leichter Herstellbarkeit der Röhre ist ein sicherer Schutz der Stellen, wo die Anode
mit ihrem Träger oder anderen Teilen in Berührung steht, geschaffen, ohne daß die
Wärmeausstrahlung der Anode nennenswert behindert ist bzw. die Anodenarmwandung in unerwünschter Weise erwärmt wird.
Die Anode muß also mit etwas Spielraum durch die mittlere öffnung der Scheiben hindurchgeführt
werden. Die Ringscheiben können vorteilhaft aus Glimmer bestehen. Es ist zweckmäßig, der Anode eine langgestreckte
Form zu erteilen.
Um den Abstand zwischen der Entladungsstrecke und den zu schützenden Stellen
noch zu vergrößern, ist es vorteilhaft, die Anode mit einer oder mehreren Ringnuten
zu versehen, in welche die unabhängig von der Anode angeordneten Ringscheiben eingreifen.
Ferner können bei dieser Ausführungsform die Ringnuten in durch stufenweise
Herabsetzung des Anodenquerschnktes gebildeten Absätzen der Anode untergebracht
werden, während die zugehörigen Ringscheiben an der Innenseite mit einem fLanschartigen
Rand versehen sind, der in die genannten Ringnuten frei hineinreicht.
Die Erfindung wird an Hand von in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeiispielen
näher erläutert.
Fig. ι zeigt den Arm einer Entladungsröhre, in der die Erfindung angewendet ist.
Fig. 2 ist ein entsprechender Schnitt in etwas vergrößertem Maßstabe.
Fig. 3 ist ein Schnitt einer Ausführungsform, bei der die Anode einen in der Richtung
des Anodenträgers stufenweise herabgesetzten Querschnitt aufweist.
In der Zeichnung ist die Wand des Anodenarms mit 2 bezeichnet. Die Anode ist mit 3
und der Stromzuführungsdraht mit 4 bezeichnet. Letzterer ist mit einem Rohr 5 umgeben,
das z. B. aus einem Isolierstoff, wie Steatit, hergestellt ist und die Anode bei 6 trägt.
In Fig. ι und 2 werden von einer Quetschstelle 7 drei Scheiben 8 mittels z. B. aus Glas
bestehender Träger 9 gestützt. Die Scheiben selbst bestehen aus Glimmer oder aus einem
ähnlichen feuerbeständigen Stoff. Zwischen den Anoden und den Scheiben verbleiben
ringförmige Öffnungen 1 o, die so eng besind,
daß sie bei normalem Betrieb j^ Röhre den Durchgang von Entladungen
-■zu' der Befestiigungsstelle der Anode verhindern.
,65
Obwohl in der Zeichnung die Scheiben von dem Füßchen getragen werden, können
sie auch unmittelbar an der Röhrenwand befestigt sein.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform dar- 7»
gestellt, bei der die Anode 3 einen in der Richtung des Anodenträgers stufenweise herabgesetzten
Querschnitt aufweist. In dem so gebildeten ringförmigen Absatz 12 ist eine
Ringnut 13 vorgesehen, in die ein flanscharüjger
Rand 14 einer Ringscheibe 8 hineinreicht. Auf diese Weise ist die Berührungsstelle zwischen der Anode 3 und dem Träger 5·
durch einen· besonders langen und engen Weg von dem Entkudungsraum getrennt. 80'
Verschiedene andere Ausführungsiarmen sind möglich, ohne daß von dem Erfindungsgedanken
abgewichen wird. So können die Scheiben 8 auf andere Weise ausgebildet
oder getragen werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Gasgefüilite Entladungsröhre, insbesondere Gleichrichterröhre, bei welcher die Anoden in Seitenarmen der Röhre 9<» angeordnet sind und bei welcher die Stellen, an denen die Anoden mit ihren Trägern oder mit anderen Teilen in Berührung sind, mit dem Entladungsraum nur durch enge, den Durchtritt einer Ent- W ladung verhindernde Wege in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die langen und engen Wege durch eine oder mehrere um die Anode angeordnete, sich zwischen der Anode und der sie umgebenden Gefaßwandung erstreckende flache Scheiben gebildet werden, die mit einer mittleren Öffnung für den freien Durchgang der Anode versehen sind und senkrecht zu den Seitenflächen der Anode stehen, wobei zwischen den Scheiben genügend Raum zur Ausstrahlung der Anodenwärme frei bleibt.
- 2. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben aus Glimmer bestehen.
- 3. Entladungsröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode eine langgestreckte Gestalt hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL364093X | 1930-01-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644783C true DE644783C (de) | 1937-05-13 |
Family
ID=19785455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930644783D Expired DE644783C (de) | 1930-01-18 | 1930-12-19 | Gasgefuellte Entladungsroehre, insbesondere Gleichrichterroehre |
Country Status (4)
Country | Link |
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Families Citing this family (4)
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1930
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR707965A (fr) | 1931-07-17 |
GB364093A (en) | 1931-12-23 |
US2075355A (en) | 1937-03-30 |
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