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DE693185C - Dampf- oder gasgefuelltes Entladungsgefaess - Google Patents

Dampf- oder gasgefuelltes Entladungsgefaess

Info

Publication number
DE693185C
DE693185C DE1936A0080508 DEA0080508D DE693185C DE 693185 C DE693185 C DE 693185C DE 1936A0080508 DE1936A0080508 DE 1936A0080508 DE A0080508 D DEA0080508 D DE A0080508D DE 693185 C DE693185 C DE 693185C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
auxiliary electrode
discharge vessel
grid
anode
cathode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936A0080508
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Dressler
Dr Werner Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DE1936A0080508 priority Critical patent/DE693185C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE693185C publication Critical patent/DE693185C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/50Thermionic-cathode tubes
    • H01J17/52Thermionic-cathode tubes with one cathode and one anode
    • H01J17/54Thermionic-cathode tubes with one cathode and one anode having one or more control electrodes
    • H01J17/56Thermionic-cathode tubes with one cathode and one anode having one or more control electrodes for preventing and then permitting ignition, but thereafter having no control

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Dampf- oder gasgefülltes Entladungsgefäß Im Hauptpatent 687 263 ist ein gittergesteuertes dampf- oder gasgefülltes Entladungsgefäß beschrieben, bei dem außer Anode, Glühkathode und Steuergitter eine aus zwei elektrisch leitend verbundenen Teilen bestehende Hilfselektrode vorgesehen ist. Der .eine Teil der Hilfselektrode liegt zwischen Anode und Steuergitter und der andere Teil zwischen Kathode und Steuergitter. Die an Spannung gelegte Hilfselektrode ist derart ausgebildet und bemessen, daß sie die Entladung bei ihrem Durchgang durch die Steuergitteröffnung bzw. -öffnungen auf einen kleineren Querschnitt einengt, . als der Durchlaß-6ffnung bzw. den Durchlaßöffnungen des Steuergitters entspricht. Die Vorteile dieser Anordnung liegen vor allem darin, daß das Steuergitter gegen Temperatureinflüsse von der Kathode aus und auch gegen verdampfendes Emissionsmaterial geschützt ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine vorteilhafte Weiterbindung des angegebenen Gegenstandes des Hauptpatents. Zur Erläuterung der Er f ndung sei zunächst auf den Zündvorgang bei dampf- oder gasgefüllten Entladungsgefäßen eingegangen. Durch den Einbau einer Gitterquerplatte mit mehr oder weniger großer öffnung ist es bekanntlich möglich, die Lage und Form der Zün@-kennline gleichzeitig zu beeinflussen. Bei kleiner Gitteröffnung verläuft die Zündkennlinie im wesentlichen im Positiven, d. h. es sind zur Zündung positive Gitterspannungen erforderlich. Gleichzeitig ist der Durchgriff (Neigung der Zündkennlinie) klein. Macht man die Gitteröffnungen groß, so kann man erreichen, daß die Zündkennlinie in dem für den Röhrenbetrieb in Betracht kommenden Arbeitsgebiet im Negativen liegt. Es sind dann negative Gitterspannungen zur Zündung erforderlich, und der Durchgriff ist groß.
  • Im 'Fall der positiven Gitterspannungen ist die Entionisierung des Anodenraumes im allgemeinen gut, da große Gitterflächen zur Verfügung stehen. Nachteilig kann jedoch unter Umständen sein, daß wegen der positiven Gitterspannung ein großer Elektroneneinstrom in das Gitter stattfindet, so daß verhältnismäßig große Gitterströme zur Steuerung notwendig werden. Bei Entladungsgefäßen mit negativen Gitterzündspannungen ist das letzte nicht der Fall; an Stelle dessen kann jedoch, da Anoden- und Kathodenraum nicht gut voneinander getrennt sind, die Entionisierung schlecht sein, so daß die Zündkennlinie je nach der Belastung des Entladungsgefäßes (dem Aussteuerungsgrad) sich ein wenig ändert. Ein Ausgleich zwischen beiden Nachteilen in der Art, daß man mittlere Gitteröffnungen wählt, ist nicht immer befriedigend, weil dann, wie aus der Arbeit von A. Glaser im' Jahrbuch des Forschungsinstituts der AEG, Bd. 3, Teil i, Abs. 5, S. 52 ff., bekannt ist, weitere störende Nebenerscheinungen auftreten, so daß die Zündkennlinie eigenartig gekrümmt verläuft.
  • Bei den Entladungsgefäßen gemäß dem Hauptpatent wird die Entladung zusammengeschnürt, so daß sie die Steuerelektrode nicht berührt. Da das Steuergitter in einem Raum geringer Trägerkonzentration liegt, bleiben die Gitterströme klein. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei solchen Entladungsgefäßen die Entionisierung günstig zu beeinflussen und dabei trotzdem in der Wahl der Lage und Form der Zündtrennlinie frei zu bleiben.
  • Dies wird erfindungsgemäß bei Entladungsgefäßen gemäß dem Hauptpatent dadurch erreicht, daß die Öffnung bzw. Öffnungen des anodennahen Teils der Hilfselektrode kleiner sind als die .,des kathodennahen Teils der Hilfselektrode und daß die Abstände des Steuergitters von den beiden Hilfselektrodenteilen verschieden groß bemessen sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Entladungsgefäßes gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen Abb. i und 2 der Zeichnung. In Abb. i ist ein dampf- oder gasgefülltes Entladungsgefäß schematisch im Schnitt dargestellt. Das Glasgefäß ist mit i bezeichnet. Es enthält die Anode 2, die am oberen Ende eirgeführt ist, und die großflächige Hohlkathode 3, die von einem Quetschfuß q. getragen wird. Die Hilfselektrode besteht aus den Querplatten g und i o, die von ein Metallteil 5 getragen werden, der die Gestalt eines Zylinders hat und die gesamte Entladungsbahn einschließlich der Hauptelektroden umgibt. Der Zylinder ist an Drähten 6 mittels einer Schelle 7 auf dem Kathodenquetschfuß q: befestigt und erhält über die Zuführung 14 eine Spannung. Er kann durch einen Ring g aus Isolierstoff, der gleichzeitig den Entladungsraum nach unten abschließt, gegen die Kathode abgestützt sein. Innerhalb des Zylinders befinden sich zwischen Anode und Kathode und der Steuerelektrode die zwei Querplatten 9 und i o, von denen die obere im Ausführungsbeispiel mit mehreren kleinen Öffnungen i i versehen ist, während die untere nur eine große Öffnung aufweist. Die Querplatten schirmen die Steuerelektrode 12 gegen Anode und Kathode, wie eingangs angegeben, ab. Die Steuerelektrode ist im Ausführungsbeispiel als Torus gezeichnet. Sie wird von einer Stromzuführung 13 getragen, die seitlich durch den Zylinder der Hilfselektrode geführt ist und an einer geeigneten Stelle aus dem Entladungsgefäß herausgeführt wird. Es kann unter Umständen aus fabrikatorischen Gründen vorteilhaft sein, diese Durchschmelzung nicht wie im Beispiel der Abb. i seitlich am Glaskolben anzubringen, sondern die Zuführung kann auch beispielsweise zum Kathodenquetschfuß geführt sein. Die seitliche Ausführung nach Abb. i hat den, Vorteil, daß die Gitterleitung besonders kurz gemacht werden kann.
  • Abb.2 zeigt die Lage der Öffnungen der Querplatten in einer Ansicht von oben. Die kleineren Öffnungen der oberen Querplatte sind wieder mit i i bezeichnet. Der Rand der Öffnung der unteren Querplatte hat die Kennziffer io. Er deckt die Steuerelektrode 12 so .ab, daß sie etwas ,außerhalb der freien Entladungsbahn liegt.
  • Ein Entladungsgefäß gemäß der Erfindung, bei dem die Öffnung bzw. Öffnungen der oberen Querplatte kleiner sind als die der unteren Querplatte, hat den Vorteil einer besonders guten Entionisierung. Will man verhindern, daß die Entladung abwechselnd durch verschiedene Öffnungen der Hilfselektrode zündet und d-aß dadurch geringe Schwankungen in der Zündspannung auftreten, ist es vorteilhaft, bei beiden Querplatten nur je eine Öffnung vorzusehen, von denen dann die der anodennahen Querplatte kleiner als die der anderen Querplatte ist. Ferner kann es vorteilhaft sein, die kleineren öffnungen des anodennahen Teils der Hilfselektrode mit Hilfe von Drahtgaze herzustellen, um damit ,eine sehr gute Entionisierung zu erzielen.
  • Ein neben der Bemessung der Querplattenöffnung.en. bei der Erfindung Anwendung findender Parameter zur Veränderung der Zündtrennlinie ist die unterschiedliche Bemessung der Abstände der Querplatten vom Steuergitter. 1\Tach Abb. i- ist der Abstand der anodennahen Querplatte vom Steuergitter der größere. Die Lage der Zündtrennlinie hängt auch vom Abstand der Querplatten von den Hauptelektroden ab.
  • Um den Reststrom, das ist der Strom, der zufolge des Aufbaues des Plasmas nach den Brennperioden fließt, über die Hilfselektrode zu leiten, ist es zweckmäßig, diese mit ihrer Spannungsquelle über einen gegenüber dem Ableitungswiderstand der Steuerelektrode verhältnismäßig kleinen Widerstand zu verbinden. Die Ableitungswiderstände für Steuer-und Hilfselektrode sind in der Abb. i mit 16 bzw. 15 bezeichnet. Durch die angegebene Maßnahme kann man erreichen, daß sich das Potential des Steuergitters 12 nur sehr wenig durch den Reststrom verschiebt und daß demzufqlge zur Steuerung der Entladungsstrecke sehr kleine Gitterströme und Gitterleistungen erforderlich sind. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampf- oder gasgefülltes Entladungsgefäß nach Patent 687 263, dessen Hilfselektrode aus zwei elektrisch leitend verbundenen Teilen besteht, von denen der eine zwischen Anode und Steuergitter, der andere zwischen Kathode und Steuergitter liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Öff=nung bzw. öffnungen des anodennahen Teils - der Hilfselektrode kleiner sind als die des kathodennahen Teils der Hilfselektrode und daß die Abstände des Steuergitters von den beiden Hilfselektrodenteilen verschieden groß sind.
  2. 2. Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen des anodennahen Teils der Hilfselektrode durch Drahtgaze gebildet `sind.
  3. 3. Entladungsgefäß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode über leinen gegenübler dem Schutzwiderstand -der Steu=erelektrode kleinen Widerstand an eine Spannungsquelle angeschlossen ,ist.
DE1936A0080508 1936-09-15 1936-09-16 Dampf- oder gasgefuelltes Entladungsgefaess Expired DE693185C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1936A0080508 DE693185C (de) 1936-09-15 1936-09-16 Dampf- oder gasgefuelltes Entladungsgefaess

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202778X 1936-09-15
DE1936A0080508 DE693185C (de) 1936-09-15 1936-09-16 Dampf- oder gasgefuelltes Entladungsgefaess
CH180184T 1937-09-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE693185C true DE693185C (de) 1940-07-04

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ID=27177671

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1936A0080508 Expired DE693185C (de) 1936-09-15 1936-09-16 Dampf- oder gasgefuelltes Entladungsgefaess

Country Status (1)

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DE (1) DE693185C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004742B (de) * 1952-12-12 1957-03-21 Siemens Ag Gittergesteuertes dampf- oder gasgefuelltes Entladungsgefaess
DE1176284B (de) * 1961-01-03 1964-08-20 Space Technology Lab Inc Schaltung einer Gasentladungsroehre zur Erzielung sehr hoher Schaltgeschwindigkeiten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004742B (de) * 1952-12-12 1957-03-21 Siemens Ag Gittergesteuertes dampf- oder gasgefuelltes Entladungsgefaess
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