DE80707C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C7/00—Input mechanisms
- G06C7/10—Transfer mechanisms, e.g. transfer of a figure from a ten-key keyboard into the pin carriage
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. W
KLASSE
Die Einrichtung der Kasse ist in den Fig. 1 bis 5 dargestellt, und zwar ist Fig. 1 ein
Querschnitt nach V-VI des Grundrisses Fig. 3, Fig. 2 ist ein Schnitt durch III-IV von Fig. 1,
und Fig. 4 und 5 stellen das Summirwerk im Einzelnen dar. Die gezeichnete Kasse ist für
die Vereinnahmung fünfstelliger Summen eingerichtet, dagegen ·· kann die vom Addirwerk
zusammengezählte Summe sechsstellig sein. Auf diese Stellen beziehen sich die neben den
Buchstaben auf der Zeichnung befindlichen Ziffern, welche in der Weise beigefügt sind,
dafs die Stelle der Einer den Index 1, die der Zehner den Index 2 u. s. w. erhalten hat.
Da nun die Bewegung derjenigen Theile, welche die Sichtbarmachung der betreffenden
Ziffern bewirken, für jede Stelle einzeln von Hand geschieht und demzufolge die Bewegungsmechanismen
für jede Stelle gleich sind, so sind - die oben erwähnten Indices in
der Beschreibung fortgelassen.
Drückt man, wenn der Apparat sich in seiner Nullstellung befindet, auf den Tastenknopf
einer der Zahnstangen α und schiebt dadurch den federnden Druckstift i, Fig. 1,
mittelst der am unteren Ende der Zahnstange befindlichen schiefen Ebene zurück, so tritt
die Verzahnung von α in Eingriff mit dem Zahnrade k, welches auf der Welle r befestigt
ist. Hierdurch wird diese nun um ein der Gröfse der Bewegung von α entsprechendes
Stück gedreht. Die Zahnstangen haben den Querschnitt, welchen Fig. 3 zeigt, und gleiten
behufs ihrer Führung in den Körpern f und h. An der Drehung der Welle r hat auch die
auf ihr befestigte Kurbelscheibe w, welche einen Zapfen trägt, theilgenommen. Dieser
Zapfen ist durch einen Conchoidenlenker /, Fig. ι, mit dem am Schieber c befestigten
Zapfen verbunden. Der Lenker / gleitet mit dem in seiner Mitte befindlichen Schlitze auf
einem um die Welle d drehbaren Gleitklotz. Der Schieber c bewegt sich in einem schwalbenschwanzformigen
Schlitze der Scheibe 0, welche also eine der Cohchoidenbewegung des an c
befestigten Zapfens entsprechende Bewegung macht.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Scheibe 0 auf derselben Welle befestigt wie die Scheibe s.
Diese trägt auf der dem Käufer zugewendeten Seite die Ziffern von ο bis 9, welche durch
das Sqhauloch A sichtbar gemacht werden können, und folgt, wie aus dem Vorhergesagten
ersichtlich ist, den Bewegungen der Zahnstange a. Die Nullstellung des Triebwerkes,
wird bestimmt durch den Anschlag \, gegen welchen sich die Fläche eines an der Scheibe ο
befindlichen Vorsprunges legt. Damit die Welle r eine Drehung macht, welche dem Erscheinen einer bestimmten Zahl in den
Schaulöchern entspricht, sind in jeder Stelle neun Zahnstangen angebracht worden, welche
gemeinsam in einer oberen Führung f und in einer unteren h gleiten. Die Führung f ist in
ihrer oberen Begrenzung terrassenartig gestaltet, und es entspricht die jedesmalige Entfernung
zwischen der Unterkante eines Zahnstangenkopfes und der oberen Fläche der Führung f
demjenigen Wege, welchen die Zahnstange zurücklegen mufs, um das Erscheinen der auf
dem Tastenknopf der Zahnstange angebrachten Zahl (Fig. 3) zu bewirken. Die übrigen acht
Zahnstangen der betreffenden Stelle werden jedoch durch das Niederdrücken der neunten
nicht in Mitleidenschaft gezogen, weil sie durch den mit einer schiefen Ebene gegen ihr
unteres Ende drückenden Stift i so weit gehoben werden, dafs ihre Verzahnungen nicht
mehr mit den Zähnen der Räder k in Eingriff stehen (s. Zehnerstelle Fig. 1). Die auf
der Welle r befestigte Scheibe ρ trägt auf ihrer cylindrischen Oberfläche die Ziffern von
ο bis 9, von denen eine in dem Schauloch B sichtbar wird und so dem Verkäufer die in A
erschienene Ziffer zeigt. Ebenso hat die Scheibe m, Fig. 2, welche wie ρ mit Ziffern
versehen ist, an der Drehung von r theilgenommen. Zwar sucht die Spiralfeder q die
Welle r in einer Richtung zu drehen, welche der durch die Zahnstange α bewirkten entgegengesetzt
ist, aber das gesammte Triebwerk wird in der jetzt erreichten Stellung festgehalten
durch das Sperrrad g, in welches der Sperrkegel η eingefallen ist. Dieses Sperrrad
besitzt zehn Zähne, welche genau mit den in den Schaulöchern A und B sichtbar werdenden
Ziffern correspondiren.
Die Kasse eignet sich zur Sichtbarmachung fünfstelliger Ziffern, von denen die beiden
letzten, auf der Zeichnung mit Index 1 und 2 versehenen Stellen bei deutscher Reichswährung
für Pfennige und die mit Index 3, 4 und 5 versehenen für Mark bestimmt sind. Da sich
nun Käufer und Verkäufer gegenüberstehen, so müfsten die Zahlen in den Schaulöchern A
rückwärts gelesen werden, wenn nicht die Bewegung der in Fig. 1 am weitesten rechts
liegenden Welle T1 auf die am weitesten links
gelagerte Scheibe S1 übertragen wäre. Infolge dessen kreuzen sich die Lenker / in der
Vorderansicht, und die Gleitkolben in den Schlitzen der Lenker sitzen neben einander
aufgereiht auf der gemeinsamen Welle d. Hieraus ergiebt sich auch die Anordnung der
Kurbelscheiben u und 0 im Grundrifs (Fig. 3) und die Gestaltung der Fundamentkörper χ
und y.
Es ist bereits erwähnt, dafs die Spiralfeder q
durch die Drehung der Welle r gespannt worden ist, und dafs nach Aufhören des
Druckes auf den Kopf der Zahnstange α das Triebwerk jeder Stelle durch ein Sperrrad g
in der erreichten Lage festgehalten wurde. Zieht man jetzt die Sperrkegel η aus ihren
Sperrrädern heraus, so werden durch die Kraft der Feder q alle fünf Triebwerke in die
durch die Anschläge \ bestimmte Nullstellung gebracht. Diesem Zwecke dient die Welle t,
Fig. 2 und 3, auf welcher Daumen w befestigt sind, die unter den einen Hebelarm der als
zweiarmige- Hebel ausgebildeten Sperrzähne η greifen. Wird also die Welle t mittelst des
Handgriffes V in entsprechendem Sinne gedreht,
so springt das ganze Triebwerk in die Nullstellung zurück und die niedergedrückten
Zahnstangen α werden wieder emporgeschleudert und durch die Druckstifte i aufser Eingriff mit
den Zahnrädern k gebracht.
Ausgenommen von der Rückwärtsbewegung des Triebwerkes sind die Scheiben des Summenzählers.
Diese Scheiben sitzen lose drehbar auf den Sperrrädern bm, Fig. 4 und 5, welche
auf den Wellen ν befestigt sind.
Im Innern der Scheibe m, welche aus dem Körper am und der Scheibe ,cm, Fig. 5, besteht,
sind die Sperrklinken dm angeordnet. Diese übertragen nur eine Drehrichtung der
Welle r auf die Scheiben m, während sie bei der entgegengesetzten Drehrichtung über die
Buckel der Sperrzähne von bm hinweggleiten. In diesem Falle werden die Scheiben m in
der erreichten Lage festgehalten durch die Feder fm, welche mit einem Sperrbuckel zwischen
die Triebstöcke im greift. Den Widerstand dieser Feder mufs natürlich der Druck
auf die _ Zahnstangen α überwinden. Nach einer Umdrehung der Scheibe m bezw. wenn
bei einer Drehung der Scheibe die Ziffer 9 überschritten wird, greift d.er Daumen km in
die Triebstöcke im der Scheibe m der nächst
höheren Stelle und vermittelt so den Transport aus den Einern in die Zehner, aus diesen in
die Hunderter u. s. w.
Das Resultat der Addition ist durch die verschliefsbare Klappe α verdeckt, also nur
dem Schlüsselbesitzer durch die Schaulöcher C sichtbar.
Die Vereinnahmung des Betrages geht, die beschriebene Vorrichtung betreffend, so vor
sich, das der Verkäufer zunächst auf den Handgriff ν drückt und dadurch das Anzeigewerk
in die Nullstellung bringt.
Darauf macht er durch Niederdrücken der betreffenden Zahnstangen die Höhe des Betrages dem Käufer sichtbar und addirt gleichzeitig
diesen Betrag zu der unter der Klappe α bereits befindlichen Summe, so dafs sich der
Besitzer des Schlüssels zu der Klappe stets von dem Stande der Gesammteinnahme unterrichten
kann.
Zum Schlüsse sei bemerkt, dafs die Kasse sich auch für Geldsorten einrichten läfst, deren
Münzsystem nicht decadisch eingetheilt ist, wie z. B. das englische. Man braucht in diesem
Falle nur entsprechend mehr Zahnstangen a anzuordnen und die sichtbar machenden
Claims (3)
- Scheiben s m und ρ mit der nöthigen Anzahl Ziffern zu versehen.j
Patent-Ansprüche:ι . Eine Vorrichtung zur Sichtbarmachung und Aufaddirung von Einzelbeträgen für Kontroikassen, dadurch gekennzeichnet , dafs mit einem Tastenknopf versehene Zahnstangen (a), welche in terrassenförmigen Führungen f gleiten, durch Abwärtsbewegung auf Wellen (r) einwirken, deren Bewegungsgröfse durch Zifferscheiben (p) in Schaulöchern (B) für den Verkäufer, durch Zifferscheiben (m) in Schaulöchern (C) für den Geschäftsinhaber und drittens durch Vermittelung der • Conchoidenlenker (I) in Schaulöchern (A) durch Zifferscheiben (s) für den Käufer sichtbar gemacht und welche durch Sperrräder (g) und Sperrzähne (n) nach Aufhören der Abwärtsbewegung der Zahnstangen α gesperrt werden. - 2. An der unter Anspruch ι. erwähnten Vorrichtung ein Auslösemechanismus, bestehend aus der mit Handgriff ν versehenen Welle (t), welche bei einer Drehung mittelst ihrer Daumen (w) die Sperrzähne (n) aus den Sperrrädern (g) herauszieht, wodurch unter Einwirkung der Federn (q) die einzelnen Triebwerke in ihre Nullstellung gebracht werden.
- 3. An der unter Anspruch 1. erwähnten Vorrichtung ein Summirwerk, bestehend aus den Scheiben (m), welche auf Sperrrädern (bm) lose drehbar sind, vermittelst der Sperrzähne (dm) und der Federn (fm) nur einer Drehrichtung der Welle (r) folgen und zur Uebertragung in die nächst höhere Stelle mit Daumen km und Triebstöcken (im) versehen sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE80707C true DE80707C (de) |
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