DE65597C - Additionsmaschine - Google Patents
AdditionsmaschineInfo
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- DE65597C DE65597C DE189165597D DE65597DA DE65597C DE 65597 C DE65597 C DE 65597C DE 189165597 D DE189165597 D DE 189165597D DE 65597D A DE65597D A DE 65597DA DE 65597 C DE65597 C DE 65597C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C15/00—Computing mechanisms; Actuating devices therefor
- G06C15/04—Adding or subtracting devices
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Computer Hardware Design (AREA)
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- Theoretical Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand dieser Erfindung soll zum leichten Addiren von langen Zahlenreihen in
der Weise dienen, dafs die einzelnen Zahlen auf ein System von Tasten übertragen werden
und dadurch die Summe der Zahlen in einer Reihe erscheint.
Die Maschine besteht aus einem besonders angeordneten Numerirwerk in Verbindung mit
mehreren Hebeln und darauf entsprechend einwirkenden Tasten.
Die Zeichnung stellt eine solche Maschine dar, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt der Maschine und
Fig. 2 einen Grundrifs derselben, wobei der Deckel fortgelassen ist,
Fig. 3 eine Theilansicht der federnden Tastenstifte und
Fig. 4 eine Theilansicht der Sperrklinkenhülse, welche die einzelnen Zahlenräder verbindet.
Die Maschine ist mit sechs Zahlenrädern ρ versehen, welche aus drei Theilen zusammengesetzt
sind, dem Sperrrad 0, dem Zahlenrad ρ und einer mit vier Stiften r versehenen Blechscheibe.
Diese drei Theile sind zu je einem Ganzen fest verbunden und sind auf der in den Lagern χ fest gelagerten Hauptwelle y
drehbar beweglich. Die beiden Lager χ sind an den Seitenwänden c des die Maschine einschliefsenden
Kastens befestigt, und sind die einzelnen Zahlenräder durch auf die Welle y
gesteckte Hülsen m gegen seitliche Verschiebung gesichert. Die Sperrräder ο haben 40 Zähne,
und sind auf die Zahlenräder^ mit Zahlen versehene Papierstreifen so aufgeklebt, dafs je
eine Zahl o, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 je einem der Zähne entspricht, so dafs also obige Zahlenreihe
sich viermal auf dem Umfang des Zahlenrades wiederholt.
Oberhalb dieser Zahlenräder ist der Deckel d der Maschine so durchbrochen, dafs immer je
eine Zahl unter dem Loch \ sichtbar wird. Die mit den Stiften r versehene Blechscheibe r1
ist so an dem Zahlenrade ρ befestigt, dafs jedesmal, wenn die Null unter dem Loch ^
erscheint, einer der vier Stifte r den Arm einer Sperrklinkenhülse so bewegt, dafs das nächste
Rad um einen Zahn weiterbewegt wird. In derselben Art sind alle sechs Räder mit einander
verbunden, und zwar sind dieselben hier derart angeordnet, dafs durch die am weitesten
nach rechts liegenden Räder / die Einer angedeutet werden; das darauf folgende Rad X
deutet die Zehner, das Rad C die Hunderte, das Rad M die Tausende, das Rad Mx die
Zehntausende und das Rad Mc die Hunderttausende an. Natürlich kann die Anzahl der
Zahlenräder beliebig vermehrt werden, so dafs z. B. noch zwei oder mehrere nach rechts angefügte
Räder die Zehntel, Hundertstel u. s. w. angeben würden.
Diese Zahlenräder werden hier durch vier Reihen von je neun Tasten, die auf einen
Hebel α drücken, in entsprechende Bewegung
gesetzt. In jeder Reihe ist allerdings noch eine feste Taste angebracht, die der Null entspricht,
aber da dieselbe feststeht, übt sie keine bewegende Wirkung auf den darunterliegenden
Hebel α aus, sondern dient nur dazu, die Bewegung des Hebels zu begrenzen, so dafs derselbe
stets genau in seine Anfangsstellung zurückkehrt.
Dieser Nullstift ist im Deckel d verschraubt, so dafs sich jeder Hebel α genau einstellen .
läfst, und ist an denselben eine Spiralfeder so angehängt und so mit dem Hebel α verbunden,
dafs jedesmal, nachdem derselbe durch eine der zugehörigen Tasten heruntergedrückt wurde,
er wieder in seine Anfangsstellung zurückgezogen wird und dabei mit der Sperrklinke η
das betreffende Zahlenrad entsprechend weiter bewegt.
Neben den Sperrrädern ο ist ein Kurbelarm / angebracht, und ist derselbe auf der
Welle y drehbar beweglich. Er ist mit dem Hebel α durch das Zwischenglied k verbunden
und trägt an seinem oberen Ende eine Sperrklinke η, deren fester Stift mit einer Blattfeder
n1 versehen ist, welche zwischen zwei auf dem Kurbelarm befindlichen Stiften derart
gehalten wird, dafs . die Sperrklinke bei der Ruckbewegung des Kurbelarmes in. die Zähne
des Sperrrades eingreift.
Die Hebel α sind am anderen Ende in einem Gelenk b drehbar befestigt, und sind
neben denselben die federnden Tastenstifte g so angeordnet, dafs eine daran befindliche
Nase g' beim Herunterdrücken der Taste den Hebel α mitnimmt. Am unteren Ende der
Tastenstifte sind ebenfalls Nasen g'2 angebracht und am oberen Ende die Nasen g·3, welche
die Bewegung der Tasten begrenzen. Die Tastenstifte g sind unten in einer Blechplatte/"
und oben in passenden Löchern im Deckel d geführt, und sind die mit Zahlen versehenen
Tastenplatten h oben auf die Tastenstifte festgeschraubt. Jede Taste ist mit einer Drahtspiralfeder
i versehen, so dafs die Tasten selbstthätig in ihre Anfangsstellung zurückkehren.
Die Tasten sind so angeordnet, dafs die 9 dem Drehpunkt des Hebels a am nächsten liegt,
dann folgt die 8 u. s. w., so dafs jede Taste den Hebel entsprechend nach abwärts drückt,
und derselbe bei seiner Rückkehr das betreffende Zahlenrad um neun, acht, sieben
u. s. w. Zähne weiter dreht. Unterhalb der Sperrräder sind Sperrfedern q angeordnet,
welche ein Rückwärtsdrehen derselben verhindern. Oberhalb der Sperrräder ist noch
eine zweite feststehende Welle ν in den Lagern w angeordnet und sind auf derselben die
mit Sperrklinken versehenen Sperrklinkenhülsen μ angebracht, welche entweder durch passende
Hülsen oder durch Stifte gegen seitliche Verschiebung gesichert werden. Jede Sperrklinkenhülse
ist mit drei Armen versehen, dem langen Arm u1, welcher von den am Zahlenrad befindlichen
Stiften r getroffen wird, dem kurzen Arm μ2, an welchem die Sperrklinke t befestigt
ist, und der Arm κ3, welcher als Anschlag dient und die Bewegung der Sperrklinkenhülse
begrenzt. Gegen den langen Arm υ} drückt eine Blattfeder s, so dafs der Arm us am
Deckel d anliegt, bis einer der Stifte r den langen Arm u herunterdrückt und dadurch
mittelst der Sperrklinke t das nächstliegende Rad um einen Zahn weiter dreht. Diese Sperrklinke
t wird durch ihr eigenes Gewicht in Eingriff gebracht.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Zuerst werden durch die betreffenden Tasten oder mit der Hand alle Zahlenräder so gestellt,
dafs unter jedem Loch ^ die Null erscheint. Hier sind nur vier Reihen Tasten angebracht;
die am weitesten nach links liegenden Zahlenräder Mx und Mc werden nicht durch eigene
Hebel bewegt, sondern dienen nur dazu, die Summe der Bewegung der anderen vier Zahlenrä'der
anzudeuten.
Wünscht man nun die Summe einer langen Reihe von Zahlen mittelst einer solchen Maschine
zu bestimmen, so kann man entweder jede Zahl einzeln durch Anschlagen der betreffenden
Tasten zum Ausdruck bringen, oder man kann nach einander erst die Einer, dann die Zehner,
dann die Hunderte und schliefslich die Tausende anschlagen.
Zur besseren Uebersicht über die Tasten is) die mit 5 bezeichnete Taste in jeder Reihe
aufser Linie gestellt.
Hat man sämmtliche Zahlen auf den betreffenden Tasten angeschlagen, so kann man
die Summe derselben einfach unter den Löchern % des Deckels der Maschine ablesen.
Claims (2)
1. Eine Additionsmaschine, bei welcher die aus drei fest mit einander verbundenen
Theilen, nämlich dem Sperrrad o, dem Zahlenrade ρ und der mit vier Stiften besetzten
Scheibe r1 bestehenden Zählräder dadurch geschaltet werden, dafs die mittelst
, Tasten, Hebel α, Gelenke k und Hebel I
bethätigten Sperrklinken η bei ihrer Rückwärtsbewegung die Sperrräder ο mitnehmen.
2. An der durch Anspruch 1. bezeichneten Additionsmaschine eine Einrichtung zur
Uebertragung der Zehner von einem Zählrad auf das andere, bestehend aus den auf der Welle ν gelagerten Hebeln u, deren
längere Arme u1 von einem der vier Stifte der Scheiben r1 so getroffen werden, dafs
die an den kürzeren Armen u2 befestigten Klinken t das nächstliegende Zählrad um
einen Zahn weiter schieben.
Hierzu t Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE65597T | 1891-12-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE65597C true DE65597C (de) | 1892-11-21 |
Family
ID=61283788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189165597D Expired DE65597C (de) | 1891-12-25 | 1891-12-25 | Additionsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE65597C (de) |
-
1891
- 1891-12-25 DE DE189165597D patent/DE65597C/de not_active Expired
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