DE197088C - - Google Patents
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- DE197088C DE197088C DENDAT197088D DE197088DC DE197088C DE 197088 C DE197088 C DE 197088C DE NDAT197088 D DENDAT197088 D DE NDAT197088D DE 197088D C DE197088D C DE 197088DC DE 197088 C DE197088 C DE 197088C
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Description
bei»
3ΐαi*et£\cfycn c<al'e-jνl'«-mta».
oe
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 197088 KLASSE 43«. GRUPPE
beeinflußte Münzenschieber angeordnet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Geldwechselvorrichtung für Registrierkassen, vermittels
welcher für ein Geldstück, welches dem Verkäufer zur Begleichung eines Kaufpreises
gegeben worden ist und welches die Höhe der Kaufsumme überschreitet, aus besonderen
Münzmagazinen die erforderliche Wechselsumme zum Herausgeben geliefert wird.
Unter den Münzbehältern für die verschiedenen Münzsorten sind unter Federwirkung stehende Münzschieber vorgesehen, welche von geeigneten Sperr- bzw. Freigabescheiben in der Weise beeinflußt werden, daß bei der Einstellung und Registrierung des Verkaufspreises durch Drehung der Registrierwelle die einzelnen Sperr- und Freigabescheiben in eine bestimmte, zu dem betreffenden Verkaufspreise gehörige Stellung bewegt werden, worauf bei dem Niederdrücken der dem Wert der erhaltenen Münze entsprechenden Taste zwecks Lieferung des herauszugebenden Geldbetrages in die Wechselschublade nur die Münzschieber für Münzen von geringerem Wert freigegeben und vorwärts bewegt werden, während die Münzschieber für Magazine von höherem Wert gesperrt bleiben.
Unter den Münzbehältern für die verschiedenen Münzsorten sind unter Federwirkung stehende Münzschieber vorgesehen, welche von geeigneten Sperr- bzw. Freigabescheiben in der Weise beeinflußt werden, daß bei der Einstellung und Registrierung des Verkaufspreises durch Drehung der Registrierwelle die einzelnen Sperr- und Freigabescheiben in eine bestimmte, zu dem betreffenden Verkaufspreise gehörige Stellung bewegt werden, worauf bei dem Niederdrücken der dem Wert der erhaltenen Münze entsprechenden Taste zwecks Lieferung des herauszugebenden Geldbetrages in die Wechselschublade nur die Münzschieber für Münzen von geringerem Wert freigegeben und vorwärts bewegt werden, während die Münzschieber für Magazine von höherem Wert gesperrt bleiben.
Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Anordnung und Verbindung der Sperr-
und Auslösevorrichtungen zum Festhalten und Freigeben der Münzenschieber nach Maßgabe
der dem eingezahlten Betrage entsprechend niedergedrückten Taste.
Auf den Zeichnungen ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform des Apparates dar-,
gestellt, durch welche 5-, 10-, 20- und 50-Pfennigstücke erhalten und herausgegeben
werden können. Es ist jedoch zu bemerken, daß der Apparat, der vorliegenden Erfindung
mit einigen Abänderungen auch für irgendwelche anderen Münzen verwendet werden kann und daß das wesentliche Merkmal der
Erfindung nicht von dem Münzsystem abhängig ist.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch ein Münzmagazin, welches einen einzigen Münzschieber
besitzt, wobei das Zusammenwirken der das herauszugebende Geld liefernden Schublade mit dem Münzschieber usw. gezeigt
ist; Fig. 2 ist die Vorderansicht eines Münzmagazins, wobei die Sperr- und Freigabescheibe gezeigt ist, vermittels welcher die
Kontrolle des 5-Pfeniiigmagazinschiebers bewirkt wird; Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt
durch ein Münzmagazin mit doppelten Schiebern, wie solche für die ίο-Pfennigstücke erforderlich
sind, und Fig. 4 ist eine Vorderansicht desselben, wobei die Scheiben für einen 15 - Pfennigeinkauf eingestellt sind;
Fig. 5 zeigt einen Grundriß der doppelten Münzschieber dieses Magazins, und Fig. 6 ist
ein im Schnitt gezeichneter Grundriß der vollständigen Anordnung; Fig. 7 ist eine Hinteransicht
der Magazine,, aus der die Einrichtung der Schiebersperrung zu ersehen ist; Fig. 8
ist eine Vorderansicht der verschiedenen Sperr- und Freigabescheiben, vermittels welcher die
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45
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S-, ίο-, 20- und 5° - Pfennigmagazinschieber
kontrolliert werden; Fig. 9 zeigt die Teilkreise der Zahnräder, vermittels welcher die
Wellen der Sperr- und Freigabescheiben zusammen mit der die Verkaufssumme einstellenden
Welle bewegt werden, und ferner das Sperrad und die Sperrklinke, welche den Mechanismus selbsttätig freigeben, behufs Zurückführung
nach der Nullstellung, so oft, als für einen Verkauf Wechselgeld herausgegeben worden ist; Fig. 10 zeigt schließlich eine Tabelle,
aus welcher der bei der Einteilung der Sperr- und Freigabescheiben wiederkehrende
Kreislauf zu ersehen ist.
Die Vorderplatte des Gehäuses, welches die Vorrichtung umschließt, ist mit 2 bezeichnet,
die Rückplatte mit 3, die Seitenplatten mit 4 und die Deckelplatten mit 5. Der obere Teil,
innerhalb dessen die Münzmagazine vorgesehen sind, ist mit eine Glasplatte 6 versehen
und der untere Teil ist mit einer Schublade 7 ausgerüstet. , Ferner ist eine allgemeine
Kassenschublade 75 unterhalb der ersteren für die Quittungen angebracht, welche auch als
Reservekasse u. dgl. dient. Die in Zahlung gegebenen Münzen werden durch horizontal
verlaufende Öffnungen 9 (Fig. 1), welche direkt unterhalb der Kopfplatte der Maschine
vorgesehen sind, eingeführt, und zwar in zylindrische Magazine 10 von offener oder
durchbrochener Konstruktion oder aus Glas, so daß die in ihnen enthaltenen Münzen sichtbar
sind. Diese Magazine sind mit Teilstrichen versehen, behufs leichten und sofortigen
Ablesens des in den Magazinen enthaltenen Geldbetrages zu irgendeinem beliebigen
Zeitpunkt. Wenn irgendeines dieser Magazine voll ist, liefert eine nach unten gekrümmte,
flanschartige Mulde 11 das GeIdstück nach der an dem Boden der Maschine
befindlichen Schublade 75. Die Magazine 10 sind entfernbar in einem Gestell 18 vorgesehen.
Unterhalb eines jeden Magazins ist an dem Gestell ein Münzschieber 12 gleitbar
angebracht, welcher eine dem in dem betreffenden Alagazin enthaltenen Geldstück entsprechende
Dicke besitzt, wobei jeder Schieber eine Öffnung 13 entsprechend der kreisrunden
Größe des Geldstückes aufweist, so daß, wenn die Öffnung 13 mit der Bohrung des Magazins
zusammenfällt, die am Boden des Magazins befindliche Münze in der Öffnung 13 des Schiebers
liegen wird. Wenn nun der Schieber von dem Magazin hinweg' nach vorn bewegt wird,
führt der Schieber 12 die Münze mit sich, so daß die Münze nach der das Wechselgeld liefernden
Schublade 7 fallen wird. Der Boden 8 dieser Schublade verläuft nach vorn geneigt.
Ein Vorwärtsschnellen eines jeden Münz-Schiebers wird durch eine Feder 17 erzielt.
_ Jedoch wird der Schieber für gewöhnlich mit seiner Öffnung 13 vermittels einer Klinke 21
in Übereinstimmung mit der Bohrung des Magazins gehalten. Die Klinke ist schwingbar
bei 22 an dem Gestell 18 angebracht und wird durch eine Feder 25 in eine an der Kante
des Schiebers 12 vorgesehene Nut 16 gedrückt.
Die Klinke 21 wird außer Eingriff mit der Nut 16 des Münzschiebers durch das hintere
Ende eines Tastenhebels 35 gebracht, welcher an dem Gestell 18 schwingbar vorgesehen ist.
Das Ende des Hebels 35 steht mit der Klinke 21 derart in Eingriff, daß durch Niederdrücken
der Taste die Klinke außer Eingriff mit der Nut 16 des Schiebers 12 gebracht wird, so daß
hierdurch der Schieber frei wird und vermittels der Feder 17 nach vorn bewegt werden
kann. Die Klinken 21, welche die verschiedenen Münzschieber zurückhalten, können dadurch
alle zusammen bewegt werden, daß die oberen Enden der Klinken durch Stangen 26 verbunden sind, welche sich zwischen ihnen
erstrecken. Die Stangen 26 besitzen eine Feder 20, um den kombinierten Mechanismus in
der Sperrstellung zu halten. Die Verbindung zAvischen den angrenzenden Klinken geschieht
in der Weise, daß durch Niederdrücken einer Taste 35 die Schieber 12 derjenigen Münzmag"azine
freigegeben werden, welche Münzen
von geringerem Wert enthalten, als die Wertzahl der niedergedrückten Taste ist. Es werden also die Schieber derjenigen Magazine,
welche Münzen von höherem Wert enthalten, nicht freigegeben. Dies wird durch Anwendung
der Stangen 26 zwischen den angrenzenden Klinken 21 erzielt, indem das eine Ende
jeder Stange mit einem Bolzen 23 einer Klinke verbunden Und das andere Ende mit einer Öffnung"
28 ausgerüstet ist, welche nach den Magazinen der höheren Werte hin verlängert ist.
Die das Wechselgeld liefernde Schublade 7 wird vermittels einer Feder oder Federn 36
nach außen gedrückt, welche an der Schublade und an dem vorderen Gehäuseteil der Maschine
befestigt sind. Die Schublade wird für gewöhnlich in der inneren verschlossenen Stellung durch Klinken 37 gehalten, von denen
jede an einem Bolzen 38 an den Seitenwandungen 4 der Maschine schwingbar gelagert
ist, wobei der Haken der Klinke in eine Nut 40 an der Seite der Schublade eintritt. Das
hintere Ende eines jeden Münzschiebers ist mit einem gebogenen nachgiebigen Glied 31
verbunden und steht vermittels dieses Gliedes mit dem oberen Ende eines Hebels 32 in Verbindung.
Ein jeder dieser Hebel 32 kann sich frei um eine Stange 33 bewegen, die zwischen
den Seiten 4 der Maschine befestigt ist. Wenn also irgendein Münzschieber 12 nach vorn be- ■
wegt wird, behufs Lieferung eines herauszugebenden Geldstückes, wird das untere Ende
des Hebels 32 rückwärts geschwungen, wie
dies aus den strichpunktierten Linien der Fig. ι zu ersehen ist, wobei die Stange 32 mit
einer Stange 39 in Eingriff tritt. Diese Stange erstreckt sich zwischen den Schubladenklinken
37 und ist an oberen Vorsprüngen derselben befestigt. Hierdurch werden diese Klinken 37
aus den Nuten 40 herausbewegt, so daß die das herauszugebende Geld liefernde Schublade 7
vermittels der Feder 36 vorwärts bewegt wird.
Sowie die Schublade7 nach außen geht, kommt
eine Stang'e 34, welche hinter den Stangen 32 liegt, in Eingriff mit dem unteren Ende -derselben,
wodurch der nach vorn bewegte Schieber 12 nach der normalen Stellung unterhalb
seines zugehörigen Magazins zurückgeführt und selbsttätig gesperrt wird. ■
Im Falle die Maschine noch mit anderen
Magazinen zur Aufnahme von Münzen von höherem Wert bzw. niederem Wert ausgerüstet
ist, kann die Anordnung der Klinken 21 und die Art und Weise ihrer Verbindung Abänderungen
erfahren, aber es ist ersichtlich, daß durch diese Abänderungen das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung nicht
verändert wird. Es ist stellenweise notwendig, wie z. B. bei den 10-Pfennigmagazinen,
zwei ,Schieber anzuordnen, welche gegebenenfalls entweder ein oder zwei io-Pfennigstücke
liefern sollen. In einem derartigen Falle werden die io-Pfennigschieber einfach übereinander
angeordnet, wie dies aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist, und ein jeder dieser
Schieber ist alsdann in oben beschriebener Weise mit einem Hebel 32 ausgerüstet.
Obgleich die Tasten 35, welche die Klinken 21 bewegen, die verschiedenen Schieber 12 in
der beschriebenen Weise freigeben, besteht die Beschränkung, daß nur bestimmte Schieber
nach vorn geführt werden, behufs Lieferung des herauszugebenden Wechselgeldes. Diese
Schieber wirken mit dem die Verkaufssumme anzeigenden Mechanismus zusammen und es
hängt dies von der Anordnung der verschiedenen Sperr- oder Freigabescheiben ab. Die
in der Fig. 10 dargestellte Tabelle zeigt die Anordnung der Freigabe-. und Sperrscheiben
in den bestimmten Fällen, in welchen Münzen aus den verschiedenen Magazinen erfordert
werden.
In dieser Tabelle gibt die Reihe an der linken Seite die fortschreitenden Einkaufssummen von 5 Pfennig bis zu einer Mark an,
wobei diese Summen stets um die Einheit von 5 Pfennig vermehrt sind. Die Reihen rechts
von dieser Kolonne stellen ■ die freigegebenen
oder die gesperrten Scheiben dar, welche ein Herausgeben der erforderlichen Summe gestatten,
und zwar aus den verschiedenen Magazinen, deren Wert an dem Kopf einer jeden
Kolonne angegeben ist. Eine Prüfung der Tabelle zeigt, daß für die 5-Pfennigmagazine
der Kreislauf ein einfacher ist, wobei das Freigeben und das Sperrender Scheiben sich
stets wiederholt. Für die 10-Pfennigmagazine, welche, wie ausgeführt, zwei Schieber besitzen,
erstreckt sich der Kreislauf bis zu 50 Pfennig und wiederholt sich alsdann. Für die
20-Pfennigmagazine erstreckt sich der Kreislauf in verschiedener Ordnung bis zu 50 Pfennig
und wiederholt sich alsdann, und für die 50-Pfennigmagazine erstreckt sich der Kreislauf
bis zu einer Mark, wobei die erste Hälfte die Freigabescheiben und die zweite Hälfte
die Sperrscheiben besitzt.
Diese Wiederkehr eines Kreislaufes, durch welche die erforderlichen Münzen von den Magazinen
behufs Herausgabe eines Geldbetrages für irgendeine beliebige registrierte Kaufsumme geliefert werden, wird durch Anwendung
einer Sperr- und Freigabescheibe 44 erreicht, welche, wie dies aus der Fig. 8 der
Zeichnung ersichtlich ist, an der Vorderseite eines jeden Münzschiebers 12 vorgesehen ist.
Die Peripherie dieser Scheiben erstreckt sich in die Bahn der nach unten gehenden Vor-Sprünge
14 bzw. 15, welche an der Vorderkante der verschiedenen Münzschieber 12 angebracht
sind. Die Peripherien dieser Scheiben besitzen weggenommene Teile, so daß die nach
unten gehenden Vorsprünge der Münzschieber vorbeigehen können, wenn die Scheiben nach
bestimmten Stellungen gedreht werden, während bei den anderen Stellungen ein derartiges
Vorbeigehen der Vorsprünge vermieden wird.
Die Scheiben 44 sind auf den Wellen 46, 47, 48 und 49, entsprechend den 5-, 10-, 20- und
50-Pfennigschiebern, angebracht, und diese Wellen werden durch geeignete Getrieberäder
von der Welle 45 der Registrierkasse aus angetrieben, wenn die Registrierung durch die.
Rotation einer Welle erfolgt. Jm Falle letzteres nicht der Fall ist, kann die Welle 45 von
den Registriervorrichtungen, wie dieselben auch beschaffen sein mögen, in Umdrehung
versetzt werden. Es ist ersichtlich, daß die Welle 45 eine Umdrehung ausführen muß, um
den Betrag von einer Mark zu registrieren. Demnach erfordern die dazwischenliegenden
Geldwerte Umdrehungen im proportionalen Verhältnis. Wenn nun die Welle 46 der Sperr-
und Freigabescheibe des 5 - Pfennigmagazinschiebers mit zwei Umdrehungen während
einer Umdrehung der Registrierwelle 45 bewegt wird, so wird alsdann für jeden zwanzigsten
Teil einer Umdrehung- der Registrierwelle 45, behufs Registrierung eines Zuwachses
von 5 Pfennig der Verkaufssumme, die Welle 46 um eine Zehntelumdrehung weiter bewegt werden. Wenn nun die Peripherie
dieser Scheibe fünf Vorsprünge und fünf Nuten enthält, welche dem nach unten reichenden
Vorsprung 14 des Münzschiebers 12 ein
Vorbeigehen.bei jeder abwechselnden Zehnteldrehung· der Scheibe gestatten, so sind die erforderlichen
Bedingungen, für die Freigabe- und Sperrscheibe 44 gemäß der Tabelle 10 erfüllt.
Wenn es in der Anordnung· des antreibenden Räderwerkes für praktischer gefunden wird,
die Welle 46 mit fünf Umdrehungen zu einer Umdrehung der Registrierwelle 45 bewegen
zu lassen, so wird alsdann jeder zwanzigste Teil einer Umdrehung der Registrierwelle 45,
welcher einen Zusatz von 5 Pfennig der Verkaufssumme anzeigt, einer Viertelumdrehung
der Welle 46 gleichkommen. Wenn nun die beiden Nuten 51 an der Peripherie der Scheibe
44 in diametral gegenüberliegender Stellung angebracht sind, so wird, wenn die Welle 45
nach Maßgabe der einzelnen Verkaufsbeträge in der Reihenfolge der in Fig. 10 gezeigten
Tabelle gedreht wird, die Reihenfolge des Sperrens und Freigebens der Scheibe 44 auch
derart sein, wie dies in der 5-Pfennigkolonne dieser Tabelle angedeutet ist.
Die Welle 47 der io-Pfennigscheibe wird derart bewegt, daß dieselbe zwei Umdrehungen
für eine der Registrierwelle 45 ausführt, so daß also die Welle 47 eine Umdrehung in
der Periode des Kreislaufes von zehn Unterteilungen vollenden wird, wie dies in der
io-Pfennigkolonne der Fig. 10 dargestellt ist.
Ein Fünftel der Peripherie dieser Scheibe,
■ welches also den ersten beiden Zehnteln des Kreislaufes entspricht, ist bei 52 entfernt, und
zwar bis zu einer Tiefe, welche den Vorsprüngen 14 und 15 der beiden Münzschieber 12 ein
Vorbeigehen gestattet. Die nächsten zwei Zehntel sind bei 53 bis zu einer derartigen
Tiefe entfernt, daß nur der Vorsprung 14 des oberen Schiebers vorbeigehen kann, und die
nächsten zwei Zehntel derart, daß wiederum beide Schieber vorbeigehen können, und die
darauffolgenden zwei Zehntel derart, daß nur der obere Schieber vorbeigehen kann. Die
letzten zwei Zehntel sind vollkommen vorhanden, so daß, wenn die Scheibe nach dieser
letzten Stellung bewegt wird, weder der Vorsprung 14 noch der Vorsprung 15 vorbeigehen
kann.
, Die Welle 48 des 20-Pfennigschiebers wird ebenso bewegt wie die Welle 47, nämlich mit zwei Umdrehungen während einer der Registrierwelle 45, entsprechend den Anforderungen der 20-Pfennigkolonne in der Tabelle nach Fig. 10. Zwei Fünftel der Peripherie dieser Scheibe, sind entfernt, wie dies bei 54 gezeigt ist, und zwar entsprechend den vier Zehnteln des Kreislaufes, und der übrige Teil der Peripherie ist vollständig vorhanden, so daß während der letzten sechs Zehntel des Kreislaufes der Münzschieber des Magazins gesperrt ist.
, Die Welle 48 des 20-Pfennigschiebers wird ebenso bewegt wie die Welle 47, nämlich mit zwei Umdrehungen während einer der Registrierwelle 45, entsprechend den Anforderungen der 20-Pfennigkolonne in der Tabelle nach Fig. 10. Zwei Fünftel der Peripherie dieser Scheibe, sind entfernt, wie dies bei 54 gezeigt ist, und zwar entsprechend den vier Zehnteln des Kreislaufes, und der übrige Teil der Peripherie ist vollständig vorhanden, so daß während der letzten sechs Zehntel des Kreislaufes der Münzschieber des Magazins gesperrt ist.
Eine sorgfältige Betrachtung ■ des Versperrens und des Freigebens der Scheiben,
welches bei dem Wechseln einer Zahlung von 20 Pfennig notwendig ist, zeigt, daß an diesem
Punkt eine Unregelmäßigkeit besteht, indem bei allen Kaufsummen bei einer Bezahlung von
20 Pfennig gemäß der Tabelle beim Umwechseln und Herausgeben auf diese Summe 10 Pfennig zu viel geliefert werden. Dieser
Schwierigkeit, welche also nur bei der Zahlung eines 20 - Pfennigstückes vorkommt, könnte
nicht mit der Anordnung der in der Sperrbzw. Freigabescheiben 44 vorgesehenen Nuten
Rechnung getragen werden, wenn nicht zwei 10 - Pfennigmagazine eingeführt wären. Da
aber der Kreislauf des Sperrens' und Freigebens, welcher für die Scheibe des io-Pfennigmagazins
vorgesehen ist, den unteren Schieber in der richtigen erforderlichen Weise bewegt,.den oberen Schieber in der gewünschten
Weise aber nicht beeinflußt, wenn ein 20-Pfennigstück in Zahlung gegeben ist, wird
der obere Schieber zurückgehalten und dem unteren ein Vorbeigehen gestattet, so daß
hierdurch die Schwierigkeit behoben wird.
Diese Regulierung kann in der Weise ausgeführt werden, daß der· untere Schieber mit
einer flacheren Nut 16 (Fig. 5) ausgerüstet ist, und dadurch, daß die Bewegung der Taste,
welche für die 20-Pfennigstücke angebracht ist, derart begrenzt wird, daß, wenn die Taste
niedergedrückt wird, dieselbe die Klinke 21 von der Nut des unteren Schiebers hinwegzieht,
aber die Klinke an dem oberen 'Schieber festhält. Es muß hierbei beachtet werden, daß
durch die Stange 26 der Klinke 21 des 5-Pfennigschiebers
eine Freigabebewegung übermittelt wird, so daß die beschränkte Bewegung, welche von der 20 - Pfennigtaste ausgeführt
wird, ein Freigeben des 5-Pfennigschiebers ermöglicht.
In Fig. 8 sind die Sperr- und Freigabescheiben 44 der verschiedenen Münzschieber
12 und die die Verkäufe registrierende Welle 45 in der Nullstellung dargestellt, in welcher
Stellung der.massive Teil der Peripherie der verschiedenen Scheiben gegenüber den nach
unten reichenden Vorsprüngen 14 bzw. 15 der Schieber 12 liegt, so daß kein Münzschieber
12 sich bewegen kann, wenn auch eine Taste nach unten gedrückt wird.
Die radial verlaufenden Linien auf der Zeichnung zeigen die entsprechenden Stellungen
der verschiedenen Wellen während ihrer Drehung an, wobei der Pfeil die Drehungsrichtung einer jeden Scheibe andeutet.
Um dem unteren Schieber des io-Pfennigmagazins eine Auswärtsbewegung zu gestatten,
während der obere zurückgehalten wird, besitzt der obere Schieber eine größere
Breite als der untere. Der kürzere, nach unten
gehende Vorsprung 14 sitzt an dem oberen Schieber und stößt an den längeren Vorsprung
15 des unteren Schiebers derart an, daß der Vorsprung 14 des oberen Schiebers nicht
störend auf die Auswärtsbewegung des unteren Schiebers wirken kann, wenn der obere
vermittels der zugehörigen Klinke 21 zurückgehalten ist und wenn ein 20-Pfennigstück in
Zahlung gegeben ist.
xo In Fig. 9 der Zeichnung sind die Teilkreise
der verschiedenen Zahnräder dargestellt, vermittels welcher die verschiedenen Sperr- und
Freigabescheibenwellen mit der gewünschten Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt werden.
Eine derartige Anordnung ist nur der Erläuterung wegen dargestellt und es ist hierbei
zu bemerken, daß die Ausführung in der verschiedensten Weise verändert werden kann,
ohne das wesentliche Merkmal der Erfindung zu verändern.
Da die Welle 49 des 50 - Pfennigschiebers mit derselben Geschwindigkeit in Umdrehung
versetzt wird wie die Registrierwelle 45, wird die Welle 49 von der Welle 45 . durch gleiche
Räder 60 in Umdrehung versetzt. Die Welle 48 kann mit der gewünschten Gesctrwindigkeit
von 2: ι durch ein Rad 61 angetrieben werden, welches die halbe Größe des Rades 60 besitzt.
Gleiche Räder 62 auf den Wellen 48, 47 treiben die Welle 47 mit der erforderlichen Geschwindigkeit
von 2: ι zu der Registrierwelle 45 an und ein Zahnrad 63 von zwei Fünftel der Größe
des Rades 62 bewegt die Welle 46 mit der gewünschten Geschwindigkeit von fünf Umdrehungen
zu einer der Welle 45.
Da es notwendig ist, die Registrierwelle 45 und die mit ihr verbundenen Sperr- und Freigabewellen
46, 47, 48 und 49 nach jedem angezeigten und registrierten Verkauf in die Nullstellung zu bewegen, und zwar so oft, als
die das zu liefernde Geld herausgebende Schublade 7 vorwärts bewegt wird, wird die Welle
45 behufs Registrierung gegen die Wirkung einer Feder 56 in Umdrehung versetzt, welche
mit der Welle verbunden und an dem Gehäuse der Maschine angebracht ist (Fig. 9). Um
nun den hiermit verbundenen Mechanismus in irgendeiner beliebigen Stellung, nach welcher
derselbe behufs Registrierens des Verkaufes bewegt ist, festzuhalten, und zwar so lange,
bis die das gewechselte und herauszugebende Geld enthaltende Schublade 7 vorwärts bewegt
wird, ist eine unter Federwirkung stehende Sperrklinke 58 an dem Maschinengestell
schwingbar vorgesehen, welche mit den Zähnen eines Sperrades 57 in Eingriff tritt,
das an einer der Sperr- und Freigabewellen vorgesehen ist. In der in Fig. 8 und 9 gezeigten
Ausführungsform ist dieses Sperrad auf der Welle 46 angebracht, und wenn, wie ausgeführt, diese Welle mit fünf Umdrehungen
während einer der Registrierwelle 45 bewegt wird, muß das Sperrad 57 mit vier
Zähnen ausgerüstet sein, um den Mechanismus an irgendeinem Punkte der zwanzig Unterteilungen
bei der Drehung der Welle 45 gesperrt zu halten.
Um zu bewirken, daß alle Münzschieber 12 unter ihren entsprechenden Magazinen gesperrt
gehalten werden, während die Schublade 7 geöffnet ist, ist die Sperrklinke 58 mit
einem nach unten vorspringenden Ansatz 59 ausgerüstet, welcher mit einer Verbreiterung
66 an der Innenseite der Schublade 7 in Eingriff kommt. Diese Verbreiterung 6'6 ist derart
angeordnet, daß, wenn die Schublade bis zu der Grenze ihrer Bewegung nach außen geht, die Verbreiterung 66 die Klinke 58 außer
Eingriff mit den Zähnen des Sperrades 57 bringt, um hierdurch der Welle 45 mit dem
Sperr- und Freigabemechanismus zu gestatten, unter der Wirkung der Feder 56 in die
Nullstellung zurückkehren zu können. Der Arbeitsvorgang ist nicht eher vollendet, als bis
die Schublade die äußerste Grenze ihrer Bewegung erreicht hat, so daß alle Münzschieber 12
durch die Auswärtsbewegung der Schublade in die Normalstellung unter ihren entsprechenden
Magazinen zurückbewegt werden, ehe die entsprechenden Sperr- und Freigabescheiben
<ju 44 in die Nullstellung" gedreht und in der gesperrten
Lage gehalten werden.
Wenn in der Wirkungsweise der Vorrichtung der Verkäufer den Betrag eines Verkaufes
anzeigt und registriert, wie z. B. den Betrag von 30 Pfennig, wird die Welle 45 um
0Z20 einer Umdrehung gedreht. Hierdurch
werden die verschiedenen Sperr- und Freigabescheiben 44 der Magazinschieber 12 iii
Übereinstimmung mit den Wechselforderun-. gen bewegt. Es werden bei dem genannten
Verkauf von 30 Pfennig die Scheiben 44 derart eingestellt, daß.die 5-Pfennigscheibe ihren
Schieber sperrt, die io-Pfennigscheibe beide Schieber freigibt, die 20-Pfennigscheibe ihren
Schieber sperrt tind die 50 - Pfennigscheibe ihren Schieber freilegt.
Wenn nun ein 50 - Pfennigstück behufs Deckung des Kaufpreises in Zahlung gegeben
worden ist, wird das 50-Pfennigstück in dasjenige Magazin eingeführt, welches für diese
Münzsorte bestimmt ist, und diejenige Taste 35, welche die Zahl 50 trägt, niedergedrückt.
Hierdurch wird nun nicht der 50-Pfennigschieber freigegeben, sondern es werden alle
Schieber, welche zu Magazinen für Münzen von geringerem Wert gehören, freigegeben,
und es fallen zwei 10-Pfennigstücke . in die zwecks Lieferung der 20 Pfennig, welche zum
richtigen Herausgeben notwendig sind.
zum richtigen Herausgeben notwendig sind.
Wenn der Verkaufspreis 5 Pfennig betragen
hat, wird die Welle 45 um V20 ihrer Umdrehung
bewegt, behufs Registrierung dieses Betrages, und die entsprechenden Scheiben 44
werden derart hierbei eingestellt, daß die 5-Pfennigscheibe ihren Schieber freigibt, die
TO-Pfennigscheibe beide Schieber freigibt, die 20-Pfennigscheibe ihren Schieber freigibt und
die 50-Pfennigscheibe ihren Schieber freilegt. Wenn nun ein 50-Pfennigstück in Zählung gegeben
worden ist, werden die entsprechenden. Schieber nach vorn bewegt und die notwendigen
45 Pfennig behufs richtiger Herausgabe durch die Schublade geliefert. Wenn jedoch
ein 20-Pfennigstück in Zahlung gegeben wurde, um den registrierten Betrag von
5 Pfennig" zu decken, wird die Münze in ihr zugehöriges Magazin geführt und die mit
20 Pfennig bezeichnete Taste 35 niedergedrückt. Durch das Niederdrücken dieser 20-Pfennigtaste.wird
aber nur der untere der Schieber des lo-Ffennigmagazins freigegeben,
so daß ein ίο-Pfennig- und ein 5-Pfennigstück nach der Schublade 7 geworfen wird, behufs
richtiger Herausgabe von 15 Pfennig für die für den Verkaufspreis von 5 Pfennig gegebenen
20 Pfennig.
Es muß hierbei bemerkt werden, daß durch das Niederdrücken irgendeiner Taste, während
die Schublade sich in der ausgezogenen Stellung befindet, kein Schieber freigegeben wird,
obgleich die Münzschieberklinken 21 zurückgezogen sind. Dies kommt daher, weil erstens
die Hebel 32 nicht zurückschwingen können, da die Schublade ausgezogen ist und die Enden
der Hebel 32 in Eingriff mit der Stange 34 stehen, und weil zweitens alle Sperrscheiben
44 nach der Nullstellung zurückbewegt sind, woselbst die Scheiben alle sperrend wirken.
Dieses letztere tritt jedesmal ein, wenn die Schublade 7, wie oben beschrieben, ihre
äußerste Aufwärtsstellung erreicht hat.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Geldwechselvorrichtung für · Registrierkassen, bei welcher unter den Münzbehältern für die verschiedenen Münzsorten durch abgestufte Sperr- bzw. Freigabescheiben beeinflußte Münzenschieber angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtungen1 (21) zum Festhalten der Münzenschieber (12) in der unwirksamen Stellung durch Hebelgestänge (26) derart miteinander verbunden sind, daß beim Niederdrücken der dem Wert der erhaltenen Münze entsprechenden Taste (35) nur die Münzenschieber (12) für Münzen von geringerem Wert als die eingezahlte Münze freigegeben werden.
- 2. Geldwechselvorrichtung für Registrierkassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unter jedem Münzenbehälter (10) befindliche Schieber (12) mittels einer in eine Nut (16) des Schiebers eingreifenden Klinke (21) gesperrt gehalten, durch Niederdrücken des entsprechenden Tastenhebels (35) aber freigegeben wird, so daß er unter Wirkung seiner Feder (17) zwecks Lieferung des betreffenden Geldstückes vorwärts bewegt werden kann.
- 3. Geldwechselvorrichtung für Registrierkassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die einzelnen Klinken (21) verbindenden und unter Federwirkung stehenden Stangen (26) durch Bolzen (23) und Schlitze (28), die nach den Behältern für Münzen von höherem Wert gerichtet sind, verbunden sind, zwecks Freigabe nur derjenigen. Münzschieber (12), welche Münzen von geringerem Wert auswerfen, als der Betrag der jeweilig niedergedrückten Taste beträgt..
- 4. Geldwechselvorrich'tung für Registrierkassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise unter Federwirkung stehende und durch Klinken (37) gesperrt gehaltene Wechselschublade (7) bei der Vorwärtsbewegung eines Münzschiebers (12) mittels des mit letzterem verbundenen Hebels (32) freigegeben wird, worauf beim Herausschnellen der Schublade durch das Zusammenwirken der Schubladenstange "(34) mit dem Hebel (32) letzterer mit seinem unteren Ende vorwärts bewegt und der Schieber (12) wieder unter den zugehörigen Behälter zurückgeführt wird.
- 5. Geldwechselvorrichtung für Registrierkassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem die Einstellung der Sperr- und Freigabescheiben (44) bewirkenden Rädergetriebe (60,61, 62,63) verbundenes Sperrad (57) von einer Sperrklinke (58) derart beeinflußt \vird, daß die unter Federwirkung stehende Registrierwelle (45) und die mit ihr verbundenen Sperr- und Freigabewellen (46, 47,48,49) in der eingestellten Lage so lange festgehalten.werden, bis beim Öffnen der Schublade (7) der nach unten reichende Ansatz (59) der Sperrklinke (58) mit einem Vorsprung (66) der Schublade (7) in Eingriff kommt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE197088C true DE197088C (de) |
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ID=460008
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE197088C (de) |
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0
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