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Registrierkasse mit mehreren Addierwerken Die Erfindung bezieht sich
auf eine Registrierkasse mit mehreren Addierwerken für verschiedene Steuerarten,
Warengattungen, Verkäufer u. dgl., bei der die Gesamtsumme aller Addierwerke oder
gewisser Gruppen von Addierwerken gebildet wird. Hierzu ist bei bekannten Registrierkassen
dieser Art ein besonderes Hauptaddierwerk vorgesehen, das bei jeder Einführung eines
Betrages in ein Einzeladdierwerk mit eingeschaltet wird und daher jeweils die Gesamtsumme
der Einzeladdierwerke angibt.
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Durch die Erfindungsoll ein derartiges bei jeder Betragseinführung
zuschaltbares Gesamtaddierwerk vermieden und gleichwohl bei der Abrechnung ein maschinell
gebildetes Gesamtergebnis erhalten werden. Es ist zwar bei Rechenmaschinen schon
bekannt, eine Gesamtsumme maschinell dadurch zu bilden, daß beim Nullstellen der
Einzeladdierwerke die jeweils abgenommenen Summen auf ein bestimmtes Addierwerk
übertragen werden. Eine solche Übertragung ist jedoch bei der bekannten Rechenmaschine
in das Belieben des Benutzers gestellt. Die bekannten Einrichtungen werden daher
dem durch eine Registrierkasse oder Registrierbuchungsmaschine zu erfüllenden Kontrollzweck
nicht gerecht.
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Die Erfindung besteht darin, daß das zwecks Bildung der Gesamtsumme
beim Rechnungsabschluß nacheinander erfolgende Nullstellen der Einzeladdierwerke
infolge der Einwirkungen geeigneter Sperrungen nur mit gleichzeitiger Übertragung
des in ihnen enthaltenen Betrages auf ein besonderes Addierwerk (Summierer) vorgenommen
werden kann, das während der Betragseinführung in Einzeladdierwerke zur Ausführung
von Zwischenrechnungen (Bildung der Summe eines zusammengesetzten Betrages) zugeschaltet
werden kann. Das besondere Addierwerk findet also nur für zwei ganz bestimmte Zwecke
Verwendung. ,Es dient beim Betragseinfuhren als Aufrechner und beim Summenziehen
als Gesamtaddierwerk. Ini ersten Fall wird es wahlweise, nämlich nur, wenn ein Aufrechnungsvorgang
in Betracht kommt, im zweiten Fall 'dagegen zwangsläufig zugeschaltet.
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In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende- Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i bis 7 eine schematische Darstellung
des Stellwerks bei verschiedenen Einstellungen, Fig. 8 eine Seitenansicht des Betragsstellwerks
nebst dem zugehörigen Schaltwerk und den Addierwerken, Fig. g einen Schnitt nach
der Linie IX-IX der Fig. 8, Fig. io eine Seitenansicht des Addierwerkstastenstellwerks
nebst zugehörigem Schaltwerk,
Fig. ii eine teilweise im Schnitt
gehaltene Vorderansicht eines Addier,werkspaketes und des Summierers, Fig. i2 einen
Längsschnitt durch das Stellwerk für die Addierwerkssteuerung, Fig. 13 eine Seitenansicht
des Gangarthebels für die Einzeladdierwerke, Fig. 1q. bis 30 Einzelheiten
der Verblockungsvorrichtungen. Anordnung.d.er Stell-, Schalt- und Addierwerke -Die
nachstehend beschriebene Registrierkasse ist vorzugsweise für den Gebrauch in Steuerämtern
bestimmt. Die dort zu erfüllenden Aufgaben bestehen insonderheit .darin, jeden eingeführten
Betrag in zwei Addierwerken nach Steuerart und Zahlungsart getrennt zu registrieren
und sowohl die Summen bzw. Zwischensummen der den einzelnen Steuerarten und Zahlungsarten
zugeordneten Addierwerke als auch die Gesamtsumme der Addierwerke der Steuerarten
bzw. der Zahlungsarten zu ermitteln. Außerdem müssen während der Betragseinführung
die Summen zusammengesetzter Beträge gebildet werden können.
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Das Stellwerk der Kasse ist mit vier Reihen Betragstasten io (Fig.
i), drei Reihen Addierwerktasten 1o2, einer Reihe Motortasten 161 und zwei Gangarthebeln
Su und G ausgerüstet. Neben jeder Addierwerkstastenreihe 1o2 befindet sich außerdem
noch ein Stellhebel A, der beim Summeziehen an Stelle der Tasten 1o2 zur Addierwerksauswahl
dient.
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Bei Verwendung der Maschine in Steuerämtern wird mit den Betragstasten
io der Steuerbetrag eingestellt und auf zwei Addierwerke übergeführt. Eines dieser
Addierwerke ist den Steuerarten zugeordnet und wird durch die Addierwerkstasten
i bis 18 ausgewählt, das andere gehört den Zahlungsarten (Barzahlung, Postscheck-
oder Banküberweisung usw.) an; seine Auswahl .erfolgt durch die Addierwerkstasten
,A bis N.
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Die Motortasten 161 bewirken die Auslösung des Maschinenganges, gleichzeitig
regeln sie die Einrückung der ausgewählten Addierwerke und des Sümmierers. Insonderheit
verursacht die Taste M 'die Einrückung der ausgewählten Addierwerke, die Taste Se
die Einrückung der ausgewählten Addierwerke und des Summierers und die Taste Sx
die Einrückung des Summierers allein.
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Von den Gangarthebeln bestimmt der Gangarthebel G die Gangart Addieren,
Ablesen (Zwischensumme) oder Nullstellen (Endsumme) der eingerückten Addierwerke,
der Gangartliebel Sä die Gangart Addieren oder Nullstellen (Endsumme) des Summierers.
Sind z. B. die Gangarthebel G und. Sti auf Addieren eingestellt und wird die Taste
111l gedrückt, so wird der in den Betragstasten io eingestellte Betrag auf die beiden
mit den Tasten 1o2 ausgewählten Addierwerke übertragen; wird aber die Taste Su gedrückt,
so erfolgt die Übertragung auch auf den Summierer. Ist der Gangarthebel Su auf Nullstellen
eingestellt, so wird beim Drücken der Taste Sx die Summe aus dem Summierer gezogen.
Soll -die Zwischensumme aus einem durch den betreffenden Hebel A auszuwählenden
Addierwerk ermittelt werden, so wird der Gangarthebel G auf Ablesen eingestellt
und die Taste M gedrückt. Um am Ende der Geschäftszeit die Summe der Beträge der
Addierwerke jeder Addierwerksgruppe- i bis 18 und A bis N (die Summen
beider Gruppen müssen gleich sein), also die Summe der in die Maschine eingeführten
Beträge, bilden zu können, wird der Hebel G auf Nullstellen, der Hebel Sic auf Addieren
gesteilt und die Taste Su gedrückt. Es erfolgt hierdurch ein Summeziehen aus dem:mittels
eines Addierwerkshebels A ausgewählten Addierwerk und die additive Übertragung der
gezogenen Summe auf den Summierer. Das Ziehen der Summe aus dem Summierer erfolgt
dann, wie oben angedeutet, durch Drücken der Taste Sx. Die Summeziehmaschinengänge
werden durch einen Leergang vorbereitet, dessen Auslösung durch die Taste Le erfolgt.
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Es sei bemerkt, daß bei der Verwendung der Maschine als Steuerkasse
vorwiegend nur die vorstehend genannten Einstellmöglichkeiten in Betracht kommen
und daß andere durch zwischen den Stellmitteln vorgesehene Verblockungen im wesentlichen
ausgeschlossen werden.
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Den drei Addierwerkstastenreihen 1o2 entsprechen drei Addierwerkspakete
I, II, III (Fig. io) von je neun Einzeladdierwerken, von denen die Addierwerkspakete
I und II den Addierwerkstasten i bis 18 für die Steuerarten, das Addierwerkspaket
III den Tasten A bis N für die Zahlungsarten zugeordnet sind. In jedem
Addierwerkspaket sind die Zählräder 6o (Fig. ii) der neun Addierwerke nebeneinander
um eine Achse 61 angeordnet, und zwar sind die Zählräder 6o der Einer-, Zehner-
usw. Stelle zusammengefaßt und auf der Nabe 63 eines Schaltrades 65 (Fig. ii und
io) gelagert, das durch Verschwenken des Addierwerkspakets in Eingriff mit einem
Zwischenrad 36 (Fig.8 und io) gebracht werden kann, das durch ein Zwischenrad 37
mit einem für alle Schalträder 65 der betreffenden Stelle gemeinsamen Schaltrad
38 in Eingriff steht. Die Schalträder 65 können durch Reiter 66 (Fig. ii), welche
auf der Achse 61 drehbar,- aber unverschiebbar gelagert
sind und
mit Innenverzahnungen 67 der Zählräder 6o und einem Längsschlitz 64 der Nabe 63
zusammenarbeiten, in Verbindung mit den Zählrädern 6o eines der neun Addierwerke
des Addierwerkspaketes gebracht werden, indem die Reiter 66 durch Verschiebung der
Achse auf die betreffenden Zählräder 6o eingestellt werden.
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Die Verschiebung der Reiterachse 61 erfolgt durch eine Stufennuttrommel
ii9 (Fig. 12 unten), in deren Stufennut 121 eine an einer Gleitmuffe 123 gelagerte
Rolle 124 eingreift. Die Gleitmuffe 123 ist mit einer Platte 126 verbunden, die
in eine Ringnut der Reiterachse 6i so eingreift, daß letztere gezwungen ist, die
seitliche Bewegung der Platte 126 mitzumachen, ohne behindert zu sein, an der Schwingung
um die Lagerachse 72 (Fig.ii und io) zur Einschwenkung des Addierwerkspaketes teilzunehmen.
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Die zur Auswahl eines Addierwerkes zu bewirkende Drehung der Trommel
i i9 erfolgt beim Betragseinführen durch den Maschinengang nach Voreinstellung einer
der Tasten iö2 (Fig. i) der betreffenden Reihe, beim Summeziehen dagegen unmittelbar
von Hand mittels des zugehörigen Hebels A.
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Die Addierwerkstasten io2 sind in bekannter Weise wie die Betragstasten
io und die Motortasten 161 konzentrisch zu einer Welle ii (Fig. io) angeordnet,
auf der das Schaltglied 103 und das Gegenschaltglied 104 gelagert sind. Die
Glieder 103 und io4 stehen durch ein auf einer Welle 22 (Fig. io) angeordnetes
Kegelraddifferentialgetriebe 107,
io8, io9 (Fig. io, 12) so in Verbindung,
daß sie durch Drehung der Welle 22, auf der das Kegelrad iog des Differentialgetriebes
starr befestigt ist, in bekannter Weise zangenartig von beiden Seiten an den Fuß
der niedergedrückten Taste io2 (Fig. io) herangeführt und durch die Rückdrehung
wieder zurückgestellt werden. Hierbei nehmen sie den Zapfen 112 (Fig. io, 12) eines
auf der Welle i i lose gelagerten Stellgliedes iio für das Anzeige- und das Typenrad
in ihre Mitte und stellen diese gleichfalls entsprechend der gedrückten Taste io2
ein. Das Stellglied iio ist durch eine Nabe 114 (Fig. z2) mit einem Segment 113
(Fig. io, 12) starr verbunden. Das letztere steht oben mittels einer Verzahnung
148 (Fig. io) mit einem auf einer Welle 146 angeordneten Zahnrad 147, unten mittels
einer Verzahnung mit einem auf der Welle 22 gelagerten Rad 115 (Fig. io, 12) in
Eingriff. Das Zahnrad i i 5 ist durch eine Nabe 116 (Fig. i2) mit einem Zahnsegment
i17 verbunden, das in eine an der Stufentrommel i 19 des betreffenden Addierwerkspaketes
befindliche Verzahnung i18 eingreift. Infolge dieser Einrichtung wird bei der während
des Maschinenganges erfolgenden Drehung der Welle 22 auch die Trommel i 19 entsprechend
der in der zugehörigen Tastenreihe zog gedrückten Taste eingestellt, die Reiterachse
61 seitlich verschoben und das der gedrückten Taste zog entsprechende Addierwerk
mit den Schalträdern 6.5 (Fig. i i) gekuppelt.
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In jeder Reihe der Addierwerkstasten i o2 (Fig. io, 12) ist eine Ausschließsperrung
angeordnet, die aus auf Zapfen 162 gelagerten Pendeln 163 besteht. An den obersten
der Pendel 163 (Fig. io) legt sich unter Wirkung einer Feder 164 der nach oben ragende
Arm 167 einer auf dem Zapfen 166 gelagerten Nullanschlagklinke, welche mit ihrem
anderen hakenförmigen Arm i68 sich über ein mit dem Schaltglied 163 starr verbundenes
Segment 171 legt und dieses in der Ruhestellung festhält, solange keine Taste
io2 gedrückt ist. Beim Drücken einer Taste io2 schiebt sich ein an ihr befestigter
Stift 172 zwischen die diesem benachbarten Pendel 163, was zur Folge hat, daß die
Nullanschlagklinke 168 eine Drehung um den Zapfen 166 im Sinne des Uhrzeigers ausführt
und hierbei das Schaltglied r03 freigibt. Die Drehmöglichkeit der Nullanschlagklinke
168 ist derart begrenzt, daß jeweils nur ein einziger Stift 172 zwischen die Pendel
163 zu treten vermag, so daß das gleichzeitige Niederdrücken mehr als einer Taste
io2 einer Reihe unmöglich ist. Die gleiche Sperreinrichtung 162, i63 findet sich
auch an der Betragstastenreihen io und- in der Motortastenreihe 161. In der letzteren
ist aber, wie die Fig. i9 zeigt, an Stelle einer Nullan`schlagklinke nur ein Hebel
173
angeordnet, auch arbeitet die Taste Le mit der Ausschließsperrung nicht
zusammen. Außer dieser Ausschließsperrung sind in jeder Tastenreihe noch (nicht
dargestellte) auslösbare Sperrmittel vorgesehen, welche die Tasten in ihrer gedrückten
Lage festhalten, bis sie am Ende des Maschinenganges freigegeben werden.
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Die auf der Welle i i (Fig. i6) lose, gelagerten Summenziehhebel A
werden durch eine nachgiebige Klinke 143, welche in eine an ihren vorderen Schmalflächen
befindliche Rastverzahnung 149 eingreift, in ihrer jeweiligen Lage gehalten. Die
Hebel A sind hinten mit je einer Verzahnung 145 versehen, welche mit dem Zahnrad
147 zusammenarbeiten. In der Ruhelage des Hebels A (Fig. io) befindet sich die Verzahnung
145 außer Eingriff mit dem Zahnrad 147. Sobald er aber aus dieser Stellung herausbewegt
wird, tritt die Verzahnung 145 in das Zahnrad 147 ein und stellt dieses sowie die
damit zwangsläufig verbundene Stufentrommel iig entsprechend derjenigen Taste io2
ein, auf deren Seite der Hebel A eingestellt wird. Da die Stellglieder
n
o, .die, wie beschrieben, durch die Verzahnung 148 mit den Zahnrädein 1q-7 ständig
in Eingriff stehen, -während des- Ruhezustandes der Maschine ihre vom vorangegangenen
Maschinengange herrührende Stellung beibehalten, sind besondere Einrichtungen zu
treffen, damit die Verzahnung 1q-5 des Hebels A nur in das Zahnrad 147 eintreten
kann, wenn dieses sich in der Ruhelage befindet. Diese Einrichtungen bestehen im
wesentlichen darin, daß vor dem ersten Bewegen eines Hebels A ein Leergang der Maschine
ausgeführt wird, bei welchem sämtliche Stellglieder iio in ihre Ruhelage zurückgeführt
werden. Solange im Anschluß an einen solchen Leergang nicht die Tasten iö2 benutzt
werden, wodurch .die Stellglieder iio unabhängig von den Hebeln A verstellt werden,
können beliebig viele Kassengänge unter Verwendung der Hebel A vorgenommen werden,
ohne daß es jedesmal eines neuen Leerganges bedarf.
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- Die mittels der Tasten io (Fig. 1, 8, 9) eingeführten Beträge werden
durch das Betragsschaltwerk auf die Schalträder 38 (Fig. 8) übertragen. Das Beträgsschaltwerk
ist ebenso gebaut wie das beschriebene Schaltwerk für die Addierwerkstasten rot.
*Es besteht aus dem auf der Welle ii gelagerten Schaltglied 12 und dem .Gegenschaltglied
14, die durch ein auf der Welle 22 angeordnetes Differentialgetriebe 24, 26, 25
so -in Verbindung stehen, daß die Schaltglieder 12, 14 bei Drehung der Welle 22
zangenartig an den Fuß der gedrückten Taste io herangeführt werden, wobei sie auch
das mit dem zugehörigen Anzeige- und Typenrad verbundene Stellglied 47 (Fig. 9)
mittels des Zapfens 48 in -eine der gedrückten Taste io entsprechende Stellung mitnehmen.
Mit den Kegelrädern 24 des Differentialgetriebes, die durch das Segment 17 mit den
Schaltgliedern r2 zwangsläufig verbunden sind, stehen die für alle Addierwerkspakete
gemeinsamen Schalträder 38 in starrer Verbindung, so daß die-Schalträder 38 bei.
jedem Schaltvorgang entsprechend den gedrückten Betragstasten io eingestellt werden.
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Die Einrückung der Schalträder 65 (Fig. 8) in die Zwischenräder 36
erfolgt durch Schwenkung der Welle 72, auf der der Addierwerksrahmen 35 starr befestigt
ist. Zu diesem Zweck-greift ein starrer Arm 75 (Fig. io, 12) der Welle 72 mit zwei
Rollen 76 über eine auf einer Welle 74 befestigte Exzenterscheibe 77. Die drei Wellen
74 der drei Zählwerkspakete I, 1I, IIZ stehen durch Räder 78 (Fig. 12) mit einem
gemeinsamen Rad 79 in Eingriff, das an einer auf der Welle 22 gelagerten Gleitmuffe
81 befestigt ist, welche eine Schalt- und Sperrverzahnung 82, 8X trägt. Die Schaltverzahnung
8.2 vermag mit drei je zweimal zwei Schaltzähne ioi (Fig. 13) aufweisenden Schaltscheiben
87 bis 89, die Sperrverzahnung 83 mit drei entsprechend ausgebildeten Sperrscheiben
84 bis 86 nach Art eines Maltesergesperres zusammenzuarbeiten. Die Sperr- und Schaltscheiben
84 bis 89 sind auf der Welle i i starr befestigt. Durch den auf der Welle ii gelagerten
Gangarthebel G (Fig. 13, 12), der mit einem Stufensegment 97 starr verbunden ist,
in dessen Stufennut 96 eine Rolle 95 eingreift, deren Drehzapfen mit der Gleitmuffe
81 dreh-, aber unverschiebbar verbunden ist, kann letztere so verstellt werden,
daß die Verzahnungen 82 und 83 in die Ebenen eines beliebigen der drei Sperr- und
Schaltscheibenpaare 84 bis 89 gelangen. Während des Maschinenganges, wobei der Welle
i i eine einmalige Umdrehung erteilt wird, erhält die Welle 74 (Fig. 12) durch die
Schalt- und Sperrscheiben 84 bis 89, auf die die Verzahnungen 82, 83 eingestellt
werden, eine einmalige Umdrehung in zwei Absätzen von je i.8o°, die sich in der
Weise durch die Exzenter 77 auf die Addierwerkspakete I bis III (Fig. io) auswirkt,
daß diese bei der ersten Absatzbewegung eingeschwenkt, bei der zweiten ausgeschwenkt
werden. Die Absatzbewegungen erfolgen zu verschiedenen Zeiten, je nachdem welches
Paar der Schalt- und Sperrscheiben 84 bis 89 "(Fig. 12) mit den Verzahnungen 82,
83 'in Eingriff steht.
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In der Ruhelage des Gangarthebels G (Fig. 12, 13) bestimmen die Scheiben
84,87
für die Gangart Addieren, in der Stellung »Ablesen« die Scheiben 85,
88 für die Gangart Zwischensummeziehen und in der_ Stellung »Nullstellen« die Scheiben
86,89 für die Gangart Endsummeziehen die Ein- und Ausrückung der Addierwerkspakete.
Demzufolge erfolgt im ersten Falle (Addieren) die Einrückung der Addierwerke. vor
Beginn der Rückbewegung der Betragsschaltglieder 38 (Fig. i6); die Ausrückung am
Ende dieser Bewegung; im zweiten Falle (Ablesen) die Einrückung vor Beginn der Vorwärtsbewegung
der Schalträder -38 und die Ausrückung nach Beendigung der Rückwärtsbewegung dersellJen;
im dritten Falle (Nullstellen) die Einrückung vor Beginn der Vorwärtsbewegung- der
Schalträder 38 -und die Ausrückung nach Beendigung der Vorwärtsbewegung. - Beim
Addieren wird der mittels der Betragstasten io eingestellte Betrag auf die mittels
der Betragstasten io2 ausgewählten Addierwerke übertragen: Beim Ablesen wird die
in den mittels der Hebel A eingeschalteten Addierwerken enthaltene -Summe auf das
Anzeige- und Druckwerk übertragen, wobei die Zählräder in die Stellunz zurückzeführt
werden,
die sie vor Beginn des Ablesens hatten; beim Nullstellen bleiben die Zählräder dagegen
nach Übertragung der Summe auf das Anzeige- und Druckwerk in der Nullage stehen.
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Der Summierer ist in dem mit IV (Fig. io) bezeichneten Teil der Maschine
untergebracht; die Konstruktion ist eine ähnliche wie bei den Addierwerkspaketen
I bis III. An Stelle von neun Zählrädern ist jedoch in jeder Stelle nur ein Zählrad
175 (Fig. r i) angeordnet, das mittels eines Reiters 176 durch Verschiebung
der Reiterachse 177 mit dem mit dem zu-. gehörigen Zwischenrad 36 zusammenarbeitenden
Schaltrad 178 gekuppelt werden kann. Die Verschiebung der Reiterachse zwecks Ein-
und Ausschaltung des Summierers erfolgt durch eine besondere Stufentrommel 179 (Fig.
i i, i2), die in ähnlicher Weise durch eine Rolle 181 (Fig. io), eine Gleitmuffe
i82, eine Platte 183 mit der Reiterachse 177 verbunden ist wie die Stufentrommel
iig mit der Reiterachse 61. Die Trommel 179 (Fig. 12) ist auf einer Welle 184 gelagert;
durch eine Verzahnung 186 (Fig. 12), ein auf der Welle 22 gelagertes Segment 187
und ein damit verbundenes Zahnrad 188 steht sie mit einer Scheibe 189 ständig in
Eingriff, die durch eine Nabe igi mit dem Stellglied 19.2 der Motortastenbank 161
fest verbunden ist, Das Schaltwerk der Motortastenbank 161 ist ebenso ausgebildet
wie das Betragsschaltwerk. Die beiden Schaltglieder 193 und 194 (Fig, 12), die durch
ein Differentialgetriebe 195, 196, 197 miteinander in Verbindung stehen, werden
durch Drehung der Welle 22 von beiden Seiten an den Fuß der niedergedrückten Motortaste
161 herangeführt und stellen dabei das Stellglied 192 mitsamt dem damit verbundenen
Anzeige- und Typenrad entsprechend der gedrückten Motortaste ein. Die Stufennut
198 der Trommel 179 ist so geschnitten, daß bei der Einstellung des Stellgliedes
192 auf die Tasten Le und M (Fig. i) der Summierer ausgeschaltet, bei Einstellung
auf die Tasten Su und Sx eingeschaltet ist. Die Bestimmung der Gangart des Summierers
erfolgt durch besondere, auf der Welle i i befestigte Sperr- und Schaltscheiben
toi bis 204 .(Fig. 12), die mit Sperr- und Schaltverzahnungen 205, 2o6 einer mit
einem Rade 2o7 verbundenen Gleitmuffe 2o8 maltesergesperrartig zusammenarbeiten.
Das Zahnrad 2o7 greift in ein auf der Welle 184 befestigtes Zahnrad 2o9 ein. Die
Welle 184 trägt am anderen Ende eine Exzenterscheibe :211 (Fig. io), welche mit
zwei Rollen 212 eines Armes 213 der Schwenkachse 214 des Addierwerkrahmens 215 des
Summierers zusammenwirkt. Die Gleitmuffe 2o8 (Fig. 12) steht durch eine Rolle 216
mit einem auf der Welle i i gelagerten -Stufensegment 217 in Verbindung, an dem
der Gangarthebel Su für den Summierer starr befestigt ist. Diese Gangartsteuerung
wirkt in ähnlicher Weise wie die Gangartsteuerung für die Einzeladdierwerke. In
der Ruhestellung des Gangarthebels Su arbeiten die Verzahnungen 205, 2o6
mit den Gangartscheiben 204 203 für Addieren zusammen, so daß der durch die
Tasten io oder durch das Summeziehen aus einem der Einzeladdierwerke in den Betragsschalträdern
38'' eingestellte Betrag additiv auf den Summierer übertragen -wird, vorausgesetzt,
daß die Trommel 179 auf Einschaltung eingestellt ist. In der Stellung Nullstellen
des Gang" arthebels Su arbeiten die Verzahnungen 205,
2o6 mit den Gangartscheiben
202,204 für Endsummeziehen zusammen, wobei die in dem Summierer enthaltene Summe
auf das Anzeige- und Druckwerk übertragen und der Summierer auf Null gestellt wird.
Eine Gangart Ablesen ist für den Summierer nicht vorgesehen.
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Die Freigabe und Auslösung des Maschinenganges erfolgt durch Drücken
einer der Motortasten 161. An den Hebel 173 (Fig. ig) der Ausschließsperrung der
Motortastenbank ist mittels Stiftes 218 ein am unteren Ende an einer Querstange
Zig geführter Schieber 221 angelenkt. Dieser steht durch einen Schlitz 222 mit einem
Zapfen 2z3 des Freigabehebels 2,24 in Verbindung. Beim Drücken einer der Motortasten
M, Sie und Sx wird infolge des Eintretens des zugehörigen Tastenstiftes 172
zwischen die beiden benachbarten Pendel 163 der -Schieber 22i nach oben verstellt
und der Hebel 224 in die Freigabestellung bewegt, was die Auslösung des Maschinenganges
zur Folge hat.
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Für die Leergangstaste Le, die mit der Ausschließsperrung 163 der
Motortastenbank nicht zusammenwirkt, ist ein besonderer Schieber 225 (Fig. 2o) angeordnet,
der oben an einer festen Querstange 226 geführt ist und unten mit einem Schlitz
in derselben Weise den Zapfen 223 des Kassenfreigabehebels 224 umfaßt wie der Schieber
22i. Im Bereiche des Stiftes 172 der Leertaste besitzt der Schieber 225 eine Schrägfläche
227, durch welche der Schieber beim Drücken der Taste Le aufwärts bewegt wird. Die
Verblockungseinrichtungen Um die eingangs erwähnten Buchungsaufgaben bei der- vorstehend
beschriebenen Maschine mit Sicherheit ausführen zu können, sind Verblockungseinrichtüngen
zwischen den Stellmitteln vorgesehen, welche bewirken, daß der Bedienende in jedem
Zustande der Maschine gezwungen wird, entweder den einmal begonnenen Buchungsvorgang
fortzuführen
oder in bestimmten Fällen"die Wahl zwischen Buchungsvorgängen
zu treffen, deren Fortführung möglich ist.
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Hfnter'*dem oberen Teil des Stellwerkes sind drei Wellen, eine Blockwelle
228 (Fig. 8), eine Sperrwelle 229 und eine Umstellwelle 230, drehbar im Maschinengestell
gelagert. Im Bereiche jeder Betragstastenreihe ro. ist die Blockwelle 228 mit einem
starren Ansatz 231 (Fig. 8, 14) versehen, der mit einem Zapfen 23a eines Schiebers
233 zusammenwirkt. Der Schieber 233 `ist mit dem vorderen Ende an die Nullanschlagklinke
2o (Fig. 8 und 15) der betreffenden Betraggstastenreihe aasgelenkt und wird durch
einen im Maschinengestell gelagerten Lenker z34 geführt. Wird eine Betragstaste
io gedrückt, so wird die Nullanschlagklinke 2o:, wie beschrieben, gedreht und der
Schieber 233 nach hinten bewegt. Dies hat eine Drehung der Welle 228, die. sich
in -der Ruhelage unter der Wirkung einer Feder 235 (Fig. 8) an einen Anschlag 236
anlegt, im Uhrzeigerdrehsinne zur Folge. Im Bereiche der Motortastenbank trägt die
Welle 228 einen Sperrdaumen 23.7 (Fig. 2o), der mit einer Nase 238 des von der Leergangstaste
Le beeinflußten Sehiebers 225 zusammenarbeitet. Bei der Drehung der Welle 228 tritt
der Daumen 237 vor die Nase 238 und verhindert ein Drücken der Leertaste; umgekehrt
sind die Betragstasten 1o gesperrt, wenn durch Drücken der Leertaste die Nase 238
Über den. Daumen 237 getreten ist,. und ein Drehen der Welle 228 verhindert.
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Die Welle 228. trägt im Bereiche der beiden Addierwerkstastenreihen
i bis 9 und io. bis 18 je eine Nase 239 (Fig.10, 16, 17), die in der Ruhelage der
Welle 22.8- einem Anschlag 241 eines ,Schiebers 242 (Fig. io, 16) der Addierwerkstastenreihe
i bis 9 und einem Anschlag 241 eines. Schiebers 243 (Fig.17) der Addierwerkstastenreihe
io bis 18. gegenübersteht, Der Schieber 24.2s (Fig. io,. 1,6) ist an die Nullanschlagklinke
168 aasgelenkt, der Schieber 243 (Fig: 17) an den oberen Schlußhebel 244 der Ausschließsperrung
der Addierwerkstastenreihe 1o bis 18,. mit'dem die zugehörige Nullaitschlagldinli:e
245- durch eine Feder 246 kraftschlüssig verbunden ist. Solange keine Betragstaste
to gedrückt ist,. sind die Addierwerkstasten i bis 18 durch die- Nasen 239 gesperrt.
Beire Drücken einer Betragstaste io werden die Nasen 239 nach oben ausgeschwungen.
und geben die Anschläge 24.1 und damit die, Addiexwerkstasten i bis 18 frei.
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Uras jeweils nur .eine der. "Addierwerkstasten i bis 18 drücken zu
können, ist zwisch_etz beiden Reihen i bis 9 und 'io bis. 18 eine gegenseitige Sperrung
vörgeseheri; welche aus einer auf der Welle 228 gelagerten Hülse 247-'.(Fig. 16,
r7) besteht, die einen Arm 248 (Fig. 16) aufweist, der mit einem Zapfen 249 des
Schiebers 24z der Addierwerkstasten i bis 9 zusammenarbeitet und links eine Nase
251 (Fig. 17) besitzt, die mit dem Anschlag 241 des Schiebers 243 der Addierwerkstastenreihe
9 bis i8 zusammenwirkt. Wird eine der Addierwerkstasten i bis 9 gedrückt, so wird
die Hülse 247 durch den Zapfen 249 (Fig. 16) und den Arm 248 im Uhrzeigerdrehsinne
entgegen der Wirkung einer Feder 232 (Fig. 17) gedreht, so daß die Nase 251 hinter
den Anschlag 241 tritt und die Tasten i6 bis 18 sperrt. Wird dagegen eine Addierwerkstaste
io bis 18 gedrückt, so werden die Tasten i bis 9 gesperrt, indem die Hülse 247 durch
den Anschlag 241 (Fig. 17), der über die Nase 251 getreten ist, festgehalten wird.
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Die Addierwerkstasten A bis N sind gewöhnlich durch
eine Nase 253 (Fig. 18) gesperrt, welche einem Anschlag 254 eines an die Nullanschlagklinke
255 der Tastenbank A bis N aasgelenkten Schiebers 256 gegenübersteht. Die Nase 253
ist an einem Bügel 2,57 angeordnet, welcher auf der Welle 228 schwingbar gelagert
ist und durch eine Feder 258 in der in Fig. 18 dargestellten Lage gehalten wird.
Der Bügel 257 ist mit zwei Stellschrauben 259 und 261 (Fig. 14) versehen; von denen
die eine, 259, an dem Arm 248 .(Fig. 16) der Hülse 247, die andere an einem Fortsatz
262 (Fig. 17) des Schiebers 243 anliegt. Wird eine der Addierwerkstasten i bis 18
gedrückt, so wird der Bügel 257 entgegen der Wirkung der Feder 258 (Fig. 18) ausgeschwungen
und die Nase 253 aus der Bahn des Anschlags .25q. bewegt, so daß eine Addierwerkstaste
A bis N gedrückt werden kann.
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Der Schieber 256 (Fig. 18) der Tasten A bis N wirkt durch einen Zapfen
263 mit einem an einer Hülse 264 befestigten Arm 265 zusammen.- Die Hülse 264 trägt
am anderen Ende eine Nase 266 (Fig. 14, i9), welche gewöhnlich einem Anschlage 267
eines an dem oberen Schlußhebel173 der Ausschließsperrung für die Motortasten M,
Su und Sx aasgelenkten Schiebers 268 gegenübersteht und die genannten Motortasten
sperrt. Wird eine Taste A bis N gedrückt, so wird die Hülse a64 (Fig-18)
entgegen der Wirkung einer Feder 269 im Uhrzeigersinne gedreht, wobei die Nase 266
(Fig. i9) die. Motortasten i17, Set und Sx freigibt.
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Aus vorstehendem erhellt, daß zunächst nur die Betragstasten io und
die Motortaste Le. frei, alle anderen Tasten gesperrt sind und daß das Drücken einer
Motortaste 11, Szt und'Sx das nacheinander erfolgende Drükken einer Betragstaste
io, einer Addierwerkstaste i bis i8 und einer Addierwerkstaste A bis 1V zur Voraussetzung
hat. Beim Drücken
einer Betragstaste io werden die anderen Tasten
der betreffenden Reihe durch die Ausschließsperrung 163, 172 (Fig. io) gesperrt.
Die Sperrung der ungedrückten Addierwerkstasten erfolgt teils durch die zugehörige
Ausschließsperrung 162, 172, teils durch die gegenseitige Verblockung 248,
251 (Fig. 16, 17).
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Um auch die Betragstasten io der Reihen, in denen keine Tasten gedrückt
wurden, zu sperren, ist die Sperrwelle 229 (Fig. ig) mit einem starren Arm 271 versehen,
der mittels eines Zwischenhebels 272 mit einem Zapfen 273 des Schiebers z68 zusammenwirkt.
Im Bereiche der Betragstastenreihen besitzt die Sperrwelle 229 starre Arme 27q.
(Fig. 1.I,15), auf welche sich unter der- Wirkung von Federn 275 auf der Welle 229
lose gelagerte Sperrarme 276 legen, die mit Fortsätzen 277 der Schieber 233 zusammenwirken.
Durch das Drücken einer Motortaste M, Su, Sx wird die Sperrwelle z29 durch den Zwischenhebel
272 (Fig.19) entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne ausgeschwungen, wobei die Sperrarme
276 (Fig. 15) hinter die Fortsätze 277 treten und die Betragstastenreihen sperren.
In denjenigen Reihen, wo eine Betragstaste gedrückt und demzufolge der Fortsatz
277 unter den Sperrarm 276 getreten war, wird der letztere bei der Schwenkung der
Welle 229 unter Spannung der Feder 275 zurückbehalten. Nachdem eine Motortaste 11I,
Su, Sx gedrückt worden ist, sind also sämtliche Betragstasten gesperrt und natürlich
auch sämtliche übrigen Tasten.
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Durch Drücken der Motortaste Le wird ein Leergang ausgelöst, der dazu
dient, das nachfolgende Summeziehen vorzubereiten. Insonderheit werden hierbei die
etwa aus der Ruhelage verstellten Stellglieder 47 (Fig. 9), i io (Fig. 12) und 192
in ihre Ruhestellung zurückgeführt und die beiden Gangarthebel Sit und G (Fig. i)
freigegeben.
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Die beiden Gangarthebel Sit und G tragen Stifte 278 (Fig. 12,21) und
279 (Fig. 12,.22), über welche sich zwei durch eine auf der Welle 146 (Fig. 12)
gelagerte Hülse 281 starr miteinander verbundene Klinken 282, 283 unter Wirkung
einer Feder 28q. legen. Eine Schrägfläche 285 (Fig. 21) der Klinke 282 befindet
sich in der Bahn eines Stiftes z86 (Fig. 1:2,:21), der an der mit dem Stellglied
i92 der Motortastenbank 161 starr verbundenen Scheibe 189 angeordnet ist. Gelangt
beim Leergang das Stellglied 192 in seine der Motortaste Le entsprechende Ruhestellung,
so wird das Klinkenpaar ->82,283 angehoben, indem der Zapfen 286 (Fig. 2i) an der
Schrägfläche 285 angreift. Sobald das Stellglied 192 beim folgenden Maschinengang
dann in eine andere Stellung gebracht wird, fallen die Klinken in ihre Sperrlage
zurück. Damit, nachdem am Ende der Geschäftszeit die Summen der Einzeladdierwerke
auf den Summierer übertragen worden sind, was bei Einstellung des Hebels G auf Nullstellen
vor sich geht, zur Vornahme des Summeziehens aus dem Summierer nicht ein neuer Leergang
erforderlich ist, um den Gangarthebel Sit für diese Operation von der Klinke 282
frei zu machen, ist an dem Gangarthebel G ein Stift 287 (Fig.22) angebracht, welcher
mit einem nach unten gerichteten Ausleger 288 der Klinke 283 zusammenwirkt. Solange
der Gangarthebel G auf Nullstellen steht, ist das Klinkenpaar 282, 283 durch den
Stift 287 und den Ausleger 288 angehoben, gleichgültig welche Lage das Stellglied
192 der Motortastenbank 161 einnimmt, und der Hebel S6 kann zum Zweck des Summeziehens
aus dem Summierer eingestellt werden, ohne daß es eines besonderen Leerganges zu
seiner Freigabe von der Klinke 282 -bedarf.
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Jeder der beiden Gangarthebel Sit und G wirkt bei seiner Verstellung
auf die Umstellwelle 23o ein. Der Gangarthebel Sit (Fig. 21) trägt eine Verzahnung
289 ünd eine Sperrfläche 291, die mit einem Schaltritze1292 maltesergesperrartig
zusammenarbeitet und eine Verstellung des Ritzels 292 um ISO' bewirkt, wenn der
Hebel Sie auf Nullstellen eingestellt ist. Die Drehung des Ritzels 292 überträgt
sich durch ein mit ihm starr verbundenes Zahnsegment 293 auf ein auf der Umstellwelle
230 gelagertes Zahnrad 29q., das durch eine Hülse 295 (Fig.12) mit einem
Kegelrad 296 starr verbunden ist. In ähnlicher Weise ist der Gangarthebel G (Fig.
22) mit einer Verzahnung 297 und einer Sperrfläche 298 ausgerüstet, die mit einem
Schaltritzel 299 zusammenwirken, das durch ein Zahnrad 301, ein Zahnrad
302 und eine Hülse 3o3. (Fig. 12) mit einem Kegelrad 304 zwangsläufig verbunden
ist. Die beiden Kegelräder 296, 304 greifen in ein Zwischenrad 3o5 (Fig. 12) ein,
dessen Drehzapfen 300 mit der Umstellwelle 230 fest verbunden ist.
Es erhellt, daß die Umstellwelle 23o durch die beschriebene Einrichtung mit beiden
Gangarthebeln Sei, G ständig in zwangsläufiger Verbindung steht und durch jeden
der beiden Hebel gesondert gedreht werden kann. Die Umstellwelle 230 erstreckt
sich längs des ganzen Stellwerks der Maschine und besitzt im Bereiche- jeder Betragstastenreihe
io je eine Hubscheibe 3o6 (Fig. 15), im Bereiche der Addierwerkstastenreihe i bis
9 eine Hubscheibe 307 (Fig. 16), im Bereiche der Addierwerkstastenreihe io
bis i8 eine Hubscheibe 30$ (Fig. 17) und im Bereiche der Addierwerkstastenreihe
A bis N eine Hubscheibe 309
(Fig. 18). Die Hubscheiben 3o6 bis
3o9 arbeiten mit auf Zapfen 311 (Fig. 15 bis 18) gelagerten
federbeeinflußten
Zwischenhebeln 312 zusammen, die mit ihrem nach vorn gerichteten Arm auf einem Ausleger
313 der Nullanschlagklinken 2o, 168, 245 bzw. 255 einzuwirken vermögen und die Nullanschlagklinken
in ihre FreigabestellunZ heben, sobald bei Drehung der Welle 23o der erhöhte Teil
der Hubscheibe 31o unter die Zwischenhebel 312- gelangt. Beim Ausheben der Nullanschlagklinken
werden die zugehörigen Schaltglieder 12 (Fig. 8) und 103 (Fig. 10) freigegeben,
so daß beim nachfolgenden Summeziehgang sich die Betragsschaltglieder 12 (Fig.8)
entsprechend dem in dem ausgewählten Addierwerk enthaltenen Betrage and die Schaltglieder
103 (Fig. 1o) der Addierwerkstastenreihen entsprechend den Hebeln EI einstellen
können.
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Durch Ausschwingung der Nullanschlagklinken werden die Verblockungen
zwischen den Tastenreihen aufgehoben, da dieses Ausschwingen die gleiche Wirkung
hat, als wenn in jeder Tastenreihe eine Taste gedrückt worden wäre. Die Verblockungen
müssen wie bei der Einstellung durch die Tasten nacheinander bei den Betragstastenreihen
beginnend verstellt werden; deshalb sind die Schrägflächen 314 (vgl. inbesondere
Fig. 18.) staffelförmig um die Welle 23o versetzt angeordnet und kommen nacheinander
zur Wirkung. Da die beiden Addierwerkstastenreihen 1 bis 9 und 1o bis 18 durch die
Hülse 247 (Fig. 14, 16, 17) und Arme 248, 251 gegenseitig verblockt sind, wird der
.Schieber 243 (Fig. r7), wenn die Nullanschlagklinke 168 (Fig.16) bewegt wird, gesperrt.
Aus diesem Gründe ist die Nullanschlagklinke 245 (Fig. 17), wie beschrieben, nicht
formschlüssig, sondern kraftschlüssig mit dem Schieber 243 verbunden, so daß sie
bei gesperrtem Schieber 243 ausgeschwungen werden kann.
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Damit sämtliche #Betrags- und Addierwerkstastert 1o bzw. 162 gesperrt
werden, sobald einer der Hebel Sic -und G aus seiner Ruhelage herausbewegt wird,
sind an den Nullanschlagsklinken 2o (Fig. 15), 168 (Fig. 16) und 255 (Fig. 18) mittels
Zapfen 320 Sperrschienen 315 (Fig. 8, 1o) angeordnet, deren obere Schmalflächen
unter die Tastenstifte 172 treten und die Tasten gegen Niederdrücken sperren, sobald
die zugehörige Nullanschlagklinke bewegt wird.
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Auf der Umstellwelle 230 (Fig. 8) ist ferner ein starrer Arm
316 angeordnet, der mit einer Sperrfläche 317 eines starren Armes 318 der Blockwelle
228 - in der Weise zusammenarbeitet, daß durch Drücken einer Betragstaste 1o die
Welle 23o und damit der Hebel Sic öder G gesperrt werden. .Solange bei der Bewegung
eines Hebels G oder Sii sich der Arm 316 unter der Sperrfläche 317 befindet, sind
auch die Betragstasten 1o durch Sperrung der Welle 228 gegen Niederdrücken gesichert.
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Beim Summeziehen müssen die Gegenschaltglieder 14 des Betragsstellwerks
(Fig. 8) aus hier nicht näher zu erörternden Gründen in ihrer Ruhelage so lange
gesperrt werden, bis das zugehörige Zählrad auf Null zurückgeführt worden ist. Zu
diesem Zwecke besitzt jedes Gegenschaltglied 14 einen Ausleger 319, der mit einem
auf der Welle 146 gelagerten Hebel 321 (Fig. 8, 15) zusammenwirkt, welcher .sich
unter dem Einfluß einer Feder an einer Hubscheibe 322 der Umstellwelle 23o anlegt
und von dieser gewöhnlich außerhalb der Bahn des Auslegers 319 gehalten wird. Sobald
einer der Gangarthebel Su und G aus seiner,Ruhelage herausbewegt wird, geben die
Hubscheiben 322 die Hebel 321 frei, so daß diese unter dem Einfluß ihrer Federn
hinter die Ausleger 319 treten können, um die Gegenschaltglieder 14 zu sperren.
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Jeder der Hebel A (Fig. 1), welche zum Auswählen der Addierwerke beim
Summeziehen an Stelle der Tasten 1o2 benutzt werden, ist durch einen an ihm befestigten
Stift 323 (Fig. 25) und eine auf dem Zapfen 311 gelagerte Klinke 324, welche sich
unter Federwirkung an einen Anschlag 325 eines ebenfalls auf dem Zapfen 311 gelagerten
mehrarmigen Hebels 326 anlegt, gewöhnlich gesperrt. Der Hebel 3:26 arbeitet
durch einen Zapfen 327 eines nach hinten gerichteten Armes 328 mit einer Hubscheibe
329 der Umstellwelle 230 zusammen und wird von dieser in der Ruhestellung
der Welle 23o entgegen der Wirkung einer Feder 331 in einer solchen Lage gehalten,
daß die Klinke 324 den Hebel durch den Stift 323 sperrt und ein nach vorn gerichteter
Haken 332 einen Zapfen 333 freigibt. Der Zapfen 333 befindet sich an der Scheibe
113, die, wie beschrieben, mit dem- Stellglied 11o der zugehörigen Addierwerkstastenbank
1o2 starr verbunden ist. Solange also die Umstellwelle 230 und die Hebel
Su und G in der Ruhestellung stehen, sind die Hebel A in der Ruhestellung gesperrt
und die Stellglieder 11o zur Einstellung entsprechend den gedrückten Addierwerkstasten
1o2 freigegeben. Wird einer der Hebel Su und G aus seiner Ruhestellung herausbewegt,
so geben die Hubscheiben 329 die Hebel 326 frei, und diese drehen sich unter
dem Einfluß ihrer Federn 331 im Uhrzeigergegensinne, wobei die Klinken 324 die Hebel
A freigeben und die Haken 332 über die Stifte 333 fallen, so daß die Stellglieder
11o in ihrer Nullstellung gesperrt werden. Mit einer rückwärtigen schrägen Schmalfläche
334 eines nach unten gerichteten Armes 335 des
Hebels 326 arbeitet
ein am Hebel A befestigter Stift 337 so zusammen, daß der Hebel 326 in die Ruhestellung
zurückgeschwenkt wird, sobald der betreffende Hebel A aus seiner Nullage herausbewegt
wird. Hierbei wird das zugehörige Stellglied iio von dem Haken 332 erneut freigegeben,
und dieses kann sich, nachdem es durch das Zahnrad 147 in der beschriebenen Weise
mit dem Hebel A gekuppelt ist, zusammen mit diesem in die dem auszuwählenden Addierwerk
entsprechende Lage bewegen. Mit dem Zahnrad 147 ist eine Sperrscheibe 338 starr
verbunden, die einen Ausschnitt 339 aufweist, welcher in der Nullstellung des Stellgliedes
11o einem nach unten gerichteten Arm 341 des Hebels 326 gegenübersteht. Diese Sperrung
dient dazu, den Hebel 326 in der Lage nach Fig. 25 festzuhalten, wenn der Stift
337 bei der Einstellbewegung des Hebels A den Arm 335 verlassen hat, damit der Haken
332 nicht erneut über den Stift 333 schnappt und die Bewegung des Stellgliedes
iio während des Maschinenganges verhindert.
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Für die Hebel Sie und G sind federbeeinflußte Klinken 342 (Fig. 2i,
22) vorgesehen, die mit Rastverzahnungen 343 der Hebel zusammenwirken und die Hebel
in der eingestellten Lage nachgiebig sperren. Diese Klinken 342 und die Klinken
143 (Fig. io) für die Hebel A sind auf der Welle 344 gelagert und tragen nach unten
gerichtete Arme 345, welche mit Sperrscheiben 346 (Fig. 21) zusammenarbeiten. Die
Sperrscheiben 346 sind auf einer Welle 347 befestigt und besitzen einen Ausschnitt
348, der dem Ausleger 345 in der Ruhestellung gegenübersteht. Zu Beginn des . Maschinenganges
wird die Welle 347 gedreht; hierbei tritt der volle Teil der Umfangsfläche der Sperrscheiben
346 unter die Ausleger 345, wodurch die Hebel A, Sie und G in ihrer eingestellten
Lage festgelegt werden.
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Die Einstellung des Summierers-- auf die Gangart Summeziehen erfolgt,
wie beschrieben, durch die Einstellung des Hebels Su auf Nullstellen. Um hierbei
die Zählräder 175 (Fig. i i) des Summierers vor Beginn des Maschinenganges gleichzeitig
mit den zugehörigen Schalträdern 178 zu kuppeln, ist an dem Hebel Sie ein Stift
349 (Fig. 21) vorgesehen, der in einen Schlitz 351 der mit dem Stellgliede-192 (Fig.
12, 21) der Motortastenbank 161 verbundenen Scheibe 189 hineinragt. Der Schlitz
351 behindert die Einstellung des Stellgliedes 192 entsprechend den gedrückten Motortasten
nicht, «renn der Hebel Su in, seiner Ruhelage sich befindet. Wird letzterer dagegen
in die Stellung Nullstellen eingestellt, so trifft der Stift 349 auf die obere Wandung
des Schlitzes 351 auf und nimmt das Stellglied z92 in eine Stellung mit, in welcher
die anhängende Stufentrommel 179 (Fig. z2) auf Einschalten eingestellt und die Reiterachse
177 (Fig. ii) des Summierers in die Kuppelstellung verschoben ist.
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In der Motortastenbank 161 sind außer der Ausschließsperrung 163 (Fig.
i9) und den beiden Schiebern 221 (Fig. i9) und 225 (Fig. 2o) noch drei weitere Schieber
352 (Fig. 12, 24), 353 und 354 (Fig. 12,:23) vorgesehen, die die Sperrung der Motortasten
M, Su, Sx bei den einzelnen Buchungsvorgängen hervorrufen. Der Schieber 352 (Fig.
24) ist auf Zapfen 355 verschiebbar gelagert und arbeitet durch zwei gegeneinandergerichtete
Schrägflächen 356, 357 mit den Taststiften 172 der Tasten Sec und Sx und durch einen
Einschnitt 358 und eine Sperrkante 359 mit dem Taststift 172 der Motortaste M zusammen.
An der hinteren Schmalfläche sind zwei Rasten 361, 362 vorgesehen, die zum wahlweisen
Eingriff einer federbeeinflußten Sperrklinke 363 bestimmt sind. In der normalen
Stellung der Maschine befindet sich der Schieber 352 in der in der Fig. 24 dargestellten
unteren Endlage, in welcher die Klinke 363 in die Rast 362 eingreift und die Taste
111 durch den Einschnitt 358 freigegeben ist. Wird die Taste Su gedrückt, so wird
der Schieber 352 infolge der mit dieser Taste zusammenarbeitenden Schrägfläche 357
nach oben verstellt, wobei die Sperrkante 359 unter den Stift 172 der Taste M gelangt
und die letztere so lange sperrt, bis durch Drücken der Taste Sx der Schieber 352
infolge der Schrägfläche 356 in die Normalstellung zurückgebracht. wird. Es erhellt,
daß infolge dieser Sperrvorrichtung auf einen durch die Taste Su ausgelösten Maschinengang
nur ein Maschinengang gleicher Art oder ein durch die Taste Sx (Summeziehen aus
dem Summierer) ausgelöster Maschinengang folgen kann.
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Die beiden Sperrschieber 353, 354 (Fig. 23) sind an Pendeln 364 gelagert.
Unter dem Einfluß von Federn 365 legen sich ihre oberen Enden gegen Zwischenhebel
367, 368, welche mit ihrem anderen Ende auf Kurvenscheiben 369, 371 -aufliegen.
Die Kurvenscheibe 369 ist unmittelbar mit dem Schaltritzel292 (Fig. 12, 21) des
Hebels Su verbunden. In der Ruhestellung des Hebels St nimmt der Sperrschieber 353,
der drei Einschnitte 372, 373 und 374 aufweist, die in Fig. 23 dargestellte Lage
ein, in der die Tasten Su und 111 freigegeben sind, die Taste Sx gesperrt ist. Wenn
daher bei einer Betragseinführung die Motortasten 1V, Su, Sx durch Drücken der Addierwerkstasten
A bis N von der Sperrung 266,267 (Fig: i9) freigegeben werden, so
kann nur eine der Tasten M, Sie gedrückt
werden, die Taste 3'x
bleibt durch den Schieber 353 gesperrt. Wird der Hebel Su auf Nullstellen eingestellt,
so dreht sich die Kurvenscheibe 369 um i8o°, wobei der Schieber 353 so bewegt wird,
daß die Tasten 11I, Su gesperrt, die Taste Sx freigegeben ist.
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Die Hubscheibe 371 für den Sperrschieber 354 ist durch eine auf der
Welle 146 gelagerte Hülse 375 (Fig. 23; i2) mit dem Schaltritzel 299 (Fig. 22, 12)
des . Gangarthebels G starr verbunden. Die Verzahnung 297 (Fig. 22) dieses Hebels
ist etwas länger gehalten als die des Hebels Su (Fig. 2r), so daß die Hubscheibe
371 (Fig. 23) in den Stellungen Ablesen und°Nullstellen des Hebels G zwei verschiedene
Drehlagen einnimmt. Es sei bemerkt, daß in der ersten Drehlage (Ablesen) schon sämtliche
Schrägflächen 314 (Fig. 18) zur Wirkung gekommen sind. Der Schieber 354 ist mit
drei Einschnitten 376. bis 378 versehen, die mit den Tasten M und Su zusammenwirken.
Steht der Hebel G in der Ruhestellung, so sind die beiden Tasten M und Su durch,
die Einschnitte 373 und 378 freigegeben; steht er auf Ablesen, so ist die Taste
Su durch die zwischen den beiden Einschnitten 376, 377 befindliche Sperrfläche 379
gesperrt, die Taste 11'T durch den entsprechend breit gehaltenen Ausschnitt 378
freigegeben. Wird der Hebel G auf Nullstellen eingestellt, so wird der Schieber
354 ein. weiteres Stück nach unten bewegt, wobei die Taste Su durch den Einschnitt
377 freigegeben, die Taste 11V1 gesperrt wird. .
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Beim Summeziehen darf nur ein Addierwerk eingeschaltet sein, da nur
ein Betragsschattwerk vorhanden ist. Deshalb muß -zwischen den das Addierwerk beim
Summeziehen auswählenden Stellhebeln (den drei Hebeln A und dem Gangarthebel Su)
eine Aüsschließsperrung angeordnet sein, die verhindert, daß jeweils mehr als einer
der vier Hebel aus der Ruhestellung herausbewegt wird.
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Zu diesem Zweck ist längs der vier Hebel eine Sperrwelle 381 (Fig.
26) angeordnet, die drehbar am Maschinengestell gelagert ist und von -einer Feder
382 beeinflußt wird, welche sie entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn (Fig.27 bis 30) zu
drehen versucht. Auf dem linken Teil der Welle 381: (Fig. 26) ist eine Hülse 383
gelagert, die in der Ebene des ersten, mit A,. bezeichneten Stellhebels einen festen
Sperrarm 384 (Fig. 27, 26) und in der Ebene einer mit dem Stellhebel A2 verbundenen
Sperrplatte 385 ° (Fig. 28; ,ä6) einen festen Ausleger 386 besitzt. 'Unter der Wirkung
einer Feder 387 legt sich das , hakenförmige Ende des Auslegers 386 gegen
eine obere Rastfläche 388 (Fig. 28) der Platte 385 an, wobei der Sperrarm 384 (Fig,27)
einem Ausschnitt 3;89 des Hebels A, gegenübersteht. Wird der. Hebel A2 aus seiner
Ruhestellung herausbewegt, so wird der Ausleger 386 (Fig. 28) durch "die Fläche
388 entgegen der Wirkung der Feder 387 nach oben geschwenkt und die Hülse 383 so
gedreht, daß der Sperrarm 384 in den Ausschnitt 389 (Fig, 27) eintritt und den Hebel
A1 sperrt. Andererseits wird der Hebel A2 gesperrt; wenn der Hebel A1 bewegt wird,
indem eine Sperrfläche 391 des Hebels A1 unter den Sperrarm 384 tritt und die Hülse
3:83 gegen Verdrehung sichert, so daß der Ausleger 386 den Vorbeigang der Rastfläche
388" hindert.
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Eine ähnliche gegenseitige Sperrung ist zwischen .den Hebeln Su und
As angeordnet. Auf dem rechten Teil der Welle 381 (Fig.26) ist eine Hülse 392 gelagert,
die durch einen Sperrarm 390 mit einer Rastfläche 393 (Fig. 3o) einer mit
dem Hebel Su verbundenen Sperrplatte 394 und durch einen Ausleger 395 (Fig. 29)
reit einer Rastfläche 396 des Hebels As zusammenwirkt. Unter der Wirkung einer Feder
397 (Fig. 26) wird der Ausleger 395 (Fig. 29) in Eingriff mit der Rastfläche 396
gehalten.
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Ferner ist der Hebel Su auch mit dem Hebel A2 durch eine gegenseitige
Sperrung verbunden. Die Welle 381 (Fig. 26) besitzt auf dein rechten Ende einen
starren Ausleger 398, der unter der Wirkung der Feder 382 auf einer Rastfläche 399
(Fig. 30) einer zweiten mit dem Hebel Su verbundenen Sperrplatte 401 aufruht. In
der Ebene des Hebels A2 trägt die Welle 381 einen festen Sperrarm 4o2 (Fig. 28),
der mit einem Ausschnitt 403 und einer Sperrfläche 404 des Hebels A2 zusammenwirkt.
Es werden also durch Bewegen des Hebels Su die Hebel A2 und A3 gesperrt, und durch
Bewegen eines der Hebel A2 und A3 wird der Hebel Su festgelegt.
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Die noch fehlenden gegenseitigen Sperren werden durch zwei- Mitnahmearme
4o5 und 4o6 (Fig. 26) erziel(; die auf der Welle 381 starr befestigt sind. Der Mitnahmearm
405 (Fig. 27) legt sich über den Sperrarm 384, der Mitnahmearm 4Q6 (Fig.29) über
den Ausleger 395.
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Im ganzen wirkt diese Aüsschließsperrung folgendermaßen: Wird der
Hebel A,. bewegt, so ist die Hülse 383 durch den Sperrarm 384 (Fig. 27) und Sperrfläche
391 festgelegt und durch den Mitnahmearm 405 auch die Welle 381. Der Ausleger 386
(Fig. 28) verhindert also die Bewegung des Hebels A2 und der Ausleger 398 (Fig.
3o) die Bewegung des Hebels Su, und da der Ausleger 395 (Fig.29) infolge der Festlegung
des .Minahmearmes 4o6 nicht ausweichen kann, ist auch der Hebel Aa festgelegt.
Wird
der Hebel A2 bewegt, so wird einerseits die Hülse 383 bewegt und sperrt den Hebel
AI, andererseits wird die Welle 381
festgelegt, indem die Sperrfläche 404
(Fig. 28) unter den festen Arm 402 der Welle 381 tritt. Durch Festlegung der Welle
381 sind auch die Hebel As und Sie gesperrt. Wird der Hebel As bewegt, so werden
durch den Ausleger 395 (Fig. 29) und Mitnahmearm 4o6 die Hülse 392 und die Welle
381 gemeinsam bewegt, was zur Folge hat, daß durch die Hülse 392 der Hebel Sas und
durch den Sperrarm 4o2 (Fig. 28) der Welle 381 der Hebel A2 und durch den von dem
Mitnahmearm 405 mitgenommenen Sperrarm 384 der Hebel AI gesperrt wird.
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Wird endlich der Hebel S8 bewegt, so wird die Welle 381 durch den
Ausleger 398 (Fig. 30) gedreht und die Hülse 392 durch den Sperrarm 390 festgelegt.
Durch Drehung der Welle 381 werden die Hebel A1 und A2 vermittels der Sperrarme
384 (Fig. 27) und 402 (Fig. 28) gesperrt. Durch die Festlegung der Hülse 392 vermittels
des Auslegers 395 (Fig. 26) wird der Hebel A, .gesperrt.
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Aus vorstehendem erhellt, daß nur jeweils einer der Hebel Al, A2,
A3 und Sie eingestellt werden kann, so daß die Einschaltung nur eines Addierwerks
oder des Summierers beim Summeziehen gesichert ist. Der Vorzug dieser Ausschließsperrung
gegenüber anderen, z. B. mit quer verschieblichen Gleitkörpern arbeitenden, besteht
darin, daß nur schwingende Glieder zur Verwendung kommen, die. bei der Herstellung
einen geringeren Grad von Genauigkeit erfordern. Die Wirkungsweise Im Normalzustande
der Maschine, d. h. in dem Zustande, den die Maschine nach Beendigung einer vollständigen
Buchung einnimmt, sind alle Steilmittel außer den Betragstasten io und der Motortaste
Le gesperrt; denn die Addierwerkstasten i bis. 18 sind durch die Sperrung239, 241
(Fig. 16, i7), die Addierwerkstasten A bis N durch die Sperrung 254, 253 (Fig. i8)
und die Motortasten N, Sit und Sx durch die Sperrung 267, 266 (Fig. i9),
die Hebel A durch die Klinken 324 (Fig. 25) und die Gangarthebel Szi und G durch
die Klinken 282, 283 (Fig. 21, 22) gesperrt. Den Normalzustand der Maschine veranschaulicht
die Fig. i, in welcher ebenso wie in den Fig. 2 bis 7 alle gesperrten Steilmittel
durch Schraf£ur gekennzeichnet sind.
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Durch Drücken a) einer Betragstaste 2o wird ein Maschinengang mit
Einführung eines Betrages, durch Drücken b) der Motortaste Le ein Maschinengang
für Summeziehen eingeleitet.
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a) Durch Drücken einer Betragstaste io (Fig. 2) werden die anderen
Tasten io der betreffenden Reihe durch die zugehörige Ausschließsperrung 163, r72
und die Motortaste Le durch die Nase 237 (Fig. 20) gesperrt. Ferner erfolgt die
Freigäbe der Sperrung 24r, 239 (Fig. 16, 17) der Addierwerkstasten i bis 18.
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Durch Drücken einer Addierwerkstaste i bis 1ß (Fig. 3) werden alle
übrigen Addierwerkstasten i bis i 8 gesperrt, nämlich durch die- Ausschließsperrung
163, 172 der betreffenden Reihe und durch die gegenseitige Verblockung 247, 248,
25i (Fig. 16, 17) zwischen den beiden Addierwerkstastenreihen i bis 9 und io bis
18; ferner erfolgt die Freigabe der Sperrung 253, 254 (Fig. 18) der Addierwerkstasten
A bis N.
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Durch Drücken einer Addierwerkstaste A bis N (Fig.4) erfolgt die Sperrung
der übrigen Tasten A bis N infolge der zugehörigen Ausschließsperrung
163, 17.2 und die Freigabe der Sperrung 266, 267 (Fig. i9) der Motortasten M; Su,
-Sx. Von den letzteren ist die Taste Sx noch durch den Schieber 353 (Fig. 23) .
gesperrt, so daß der Bedienende jetzt nur die Wahl hat: i) die Motortaste M oder
2) die Motortaste S8 zu drücken.
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a, i) Die Motortaste 11i1 wird gedrückt, wenn ein normaler Addierbetrag,
z. B. ein einzelner Steuerbetrag, in die Maschine eingeführt werden soll, und zwar
erfolgt hierbei die Sperrung der noch nicht gesperrten Betragstasten io durch die
Arme 276 (Fig. i5), die Sperrung der Motortaste Su durch die Ausschließsperrung
163, i72 der Motortastenbank, die Auslösung des Maschinenganges durch die Bewegung
des Freigabehebels 224 (Fig. i9) vermittels des Schiebers 221. Während dieses Maschinenganges
wird der mittels der Betragstasten io eingestellte Betrag auf die beiden den gedrückten
Addierwerkstasten i bis 18 und A bis N zugeordneten Einzeladdierwerke
additiv übertragen. Der Summierer bleibt ausgeschaltet, da die Stufentrommel 179
(Fig. 12) bei gedrückter Motortaste 19 1 in die Ausschaltstellung eingestellt wird.
Am Schlusse des Maschinenganges werden die gedrückten Tasten in bekannter Weise
gelöscht, wobei die Verblockungen unter der Wirkung ihrer Federn in ihre Ausgangsstellung
zurückgehen, so daß der Normalzustand der Maschine wieder hergestellt wird und ein
Maschinengang gleicher Art beliebig oft wiederholt werden kann.
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a, 2) Die Motortaste Su wird an Stelle der Motortaste 1l1 gedrückt,
wenn die Summe mehrerer hintereinander einzuführender Einzelbeträge ermittelt werden
soll, z. B. wenn ein Steuerzahler gleichzeitig mehrere verschiedene Steuerbeträge
einzahlt.
Das Drücken der Motortaste Su bewirkt die Sperrung der
noch nicht gesperrten Betragstasten io .durch die Arme 276 (Fig. i 5), die Sperrung
der Motortaste 31 durch die Ausschließsperrung 163, 172 (Fig. i9), die Verstellung
des Schiebers 352 (Fig.24) in die obere Endlage und die Auslösung des Maschinenganges
durch den Schieber 221 und den @ Freigabehebel 224 (Fig. i9). Während dieses Maschinenganges
wird der eingestellte Betrag auf die den beiden gedrückten Addierwerkstasten io2
entsprechenden Einzeladdierwerke additiv übertragen. Da bei gedrückter Motortaste
Su die Trommel T79 (Fig. 12) in die Einschaltstellung bewegt wird, geht der Betrag
auch auf den Summierer additiv über. Am Schlusse des Maschinenganges werden die
gedrückten Tasten gelöscht, wobei die Verblockungen in ihre Ausgangsstellung zurückgehen.
Nur der Schieber 352 (Fig. 24) verbleibt in seiner oberen Endlage, in der die Taste
1W gesperrt ist. Es kann also jetzt entweder nur ein weiterer; durch die
Taste Su ausgelöster Kassengang folgen (dies wird der Fall sein, wenn dem zusammengesetzten
Betrag noch ein weiterer Betrag zugeführt werden soll) oder aber ein Maschinengang,
der durch die Taste Sx ausgelöst wird, wenn die Summe des zusammengesetzten Betrages
ermittelt werden soll. Hieraus erhellt, daß ein neuer zusammengesetzter Betrag nicht
addiert werden kann, bevor nicht - der erste durch Nullstellen aus dem Sumrnierer
entfernt worden ist.
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b) Im Normälzustande der Maschine (Fig. i) wird an Stelle einer Betragstaste
io die Motortaste Le gedrückt, wenn ein Maschinengang für das Summeziehen vorbereitet
werden soll, sei es, daß eine Endsumme (Nullstellen) aus einem Einzeladdierwerk
oder aus dem Summierer oder eine Zwischensumme (Ablesen) aus einem Eirizeladdierwerk
gezogen werden soll.
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Beim Drücken der Motortaste Le werden die Betragstasten io durch Sperrung
der Welle 228 (Fig..2o) mittels der Nase 237 durch das Schieberende 238 gesperrt
und der Maschinengang durch den Schieber 225 ausgelöst. Während dieses Maschinenganges
werden die Stellglieder 47 (Fig. 9) der Betragstastenbänke, die Stellglieder i io
(Fig.12) der Addierwerkstastenbänke und, das Stellglied 192 der Mofortastenbank
161 in die Nullstellung gebracht, soweit sie nicht schon vom vorangegangenen Maschinengang
in der Nullstellung sich befinden. Indem das Stellglied 192 - (Fig. 21) der Motortastenbank
in die Nullstellung gelangt, wird das Klinkenpaar 282, 283 (Fig. 2,1, 22)
durch den Stift 286 (Fig.2i) angehoben, und die beiden Gangarthebel S3 und G werden
freigegeben: Am Schluß des Leerganges wird die Motortaste Le gelöscht. Außer den
beiden Hebeln Su und G sind die Betragstasten io und die Motortaste Le freigegeben.
Das Drücken der Taste Le würde nun einen neuen Leergang, sonst keine Veränderung
bewirken, das Drücken einer Betragstaste io und das gleichzeitige Einstellen eines
der Hebel Su und G verhindert die Sperrung 3i7, 316 (Fig. 8).
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Die beiden Gangarthebel Su, G können in drei verschiedene Stellungen
eingestellt werden.
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b, i) Der Hebel Su wird auf Nullstellen eingestellt (Fig. 5). Dies
ist der Fall, wenn aus dem Summierer 'die Summe gezogen werden soll. Entweder handelt
es sich hierbei 'um die Summe eines zusammengesetzten Betrags am Schluß einer Zwischenrechnung
oder um die Gesamtsumme aus allen Einzeladdierwerken oder aus einer Gruppe davon,
nachdem die Einzelsummen der Addierwerke, wie nachfolgend unter b,3) beschrieben,
auf den Summierer übertragen worden sind.
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Die Einstellung des Hebels Su auf Nullstellen (Fig. 5) -hat die Drehung
der Welle 230 (Fig, 12) zur Folge, wodurch vermittels der Hubscheiben 3o6
bis 309 (Fig. 18) sämtliche Nullanschlagklinken ausgehoben werden und die
Schaltglieder der Tastenbänke ebenso freigegeben werden, als wenn in jeder Tastenbank
eine Taste gedrückt worden wäre. Gleichzeitig werden durch die Bewegung der Nullanschlagklinken
nacheinander die gegenseitigen Verblockungen aufgehoben; dies hat hier nur* die
Bedeutung, daß die Sperrung 266,267 (Fig. i g) der Motortastenbank 161 freigegeben
wird, denn Betrags- und Addierwerkstasten werden beim Summeziehen aus dem Summierer
nicht gedrückt. Diese Tasten werden vielmehr durch die Sperrschienen 315 (Fig. -8,
l o) gesperrt, ausgenommen die Addierwerkstastenreihe io bis 18, die durch die Ausschließsperrung
und die Sperrung 241, 251 (Fig. 17) gesperrt wird.
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Die Hebel A (Fig.25) werden zwar von den Klinken 324 freigegeben,
da aber der Hebel Su aus seiner Ruhestellung herausbewegt worden ist, werden sie
durch die Ausschließsperrung (Fig. 26 bis 30) gesperrt gehalten.' Durch die Haken
332 (Fig. 25) bleiben auch die Stellglieder iio der Addierwerkstastenbänke gesperrt.
Die Gegenschaltglieder 319 (Fig. 8) werden durch den Arm. 321 verblockt, und durch
die Bewegung des Schiebers 353 (Fig.23) werden die Motortasten 1V1 und Su gesperrt,
während die Motortaste Sx freigegeben wird. Das Stellglied iio der Motortastenbank
ist durch den Stift 349 (Fig. 21) unmittelbar in -die Einschaltlage verstellt worden.
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Durch Drücken der Taste Sx wird der
Schieber g52
(Fig. 24) in seine untere Endlage zurückgestellt, so daß bei einem nachfolgenden
Maschinengange wieder die Motortaste 1L1 gedrückt werden kann. Schließlich wird
durch den Schieber 221 (Fig. i9) der Maschinengang ausgelöst, bei dem die Summe
aus dem Summierer gezogen und dieser auf Null gestellt wird. Am Ende des Maschinenganges
wird die Taste Sx gelöscht. Wird der Hebel Sit nun von Hand in die Ruhestellung
zurückgeführt, so. ist der Normalzustand der Maschine, in welchem nur die Betragstasten
und die Motortaste Le freigegeben sind, wieder hergestellt. Es kann jetzt ein beliebiger
neuer Buchungsvorgang beginnen.
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b, 2) Der .Hebel G wird auf Ablesen eingestellt (Fig. 7). Dies ist
der Fall, wenn der augenblickliche Bestand eines der Addierwerke i bis 18 bzw.
A bis N ermittelt werden soll. Die Einstellung des Hebels G bewirkt
in derselben Weise wie beim Hebel Sis die Ausschwingung der Nullanschlagklinken
und hierdurch die Sperrung der Betrags- und Addierwerkstasten und der Motortaste
Le, die Aufhebung der Verblockung 267, 266 (Fig. i9) der Motortastenbank 161, die
Freigabe der Betragsschaltglieder und -Sperrung der Gegenschaltglieder. Ferner werden
die Hebel A von den Klinken 324 (Fig. 25) freigegeben, deren Stellglieder i io durch
die Haken 332 zunächst gesperrt bleiben. Durch die Teildrehung der Kurvenscheibe
371 (Fig. 23) wird der Schieber 354 so verschoben, daß die Taste Su durch die Fläche
379 gesperrt, die Taste M freigegeben ist, während die Taste Sx durch den Schieber_353
gesperrt bleibt.
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Einer der Hebel A wird auf die Taste io2 eingestellt, welche dem Addierwerk
zugeordnet ist, aus dem die Summe gezogen werden soll. Durch Einstellung des einen
Hebels A werden zunächst die anderen Hebel A und der Hebel Sit durch die Ausschließsperrung
(Fig. 26 bis 30) gesperrt. Ferner wird das zugehörige Stellglied iio (Fig. 25) durch
Anheben des Hebels 326 mittels des Stiftes 327 -freigegeben und durch das Zahnrad
147 mit dem Hebel A gekuppelt, so daß die Reiterachse 61 (Fig. i i) des betreffenden
Addierwerkspäketes I bis III zwecks Auswahl des Addierwerkes verschoben wird.
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Durch Drücken der Motortaste 111` wird der Maschinengang ausgelöst,
bei dem die Zwischensumme aus dem mittels des Hebels A ausgewählten Addierwerk gezogen
wird. Eine Miteinschaltung des Summierers findet hierbei nicht statt, da die Stufentrommel
179 (Fig. 12) durch die Taste 1V1 in die Ausschaltstellung eingestellt wird.
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Sämtliche Vorgänge werden auf dem Kontrollstreifen der Maschine registriert.
Durch Vergleich der Gesamtsumme aus den Addierwerken i bis 18 mit der Gesamtsumme
aus den Addierwerken A bis N, der Übereinstimmung ergeben muß, kann kontrolliert
werden, ob die Maschine richtig gearbeitet hat.
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Am Ende des Maschinenganges erfolgt die Löschung der Taste 1L1. Sobald
die Hebel A und G in ihre Ruhestellung zurückgestellt worden sind, ist der Normalzustand
der Maschine wieder hergestellt. Erfolgt die .Rückstellung des Hebels G nicht, so
kann ein Maschinengang gleicher Art bei Auswahl eines anderen Einzeladdierwerkes
wiederholt werden.
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b, 3) Der Hebel G wird auf Nullstellen eingestellt (Fig.6), $venn
aus einem der Addierwerke i bis 18 oder A bis N die Endsumme gezogen und der Summenbetrag
auf den Summierer übertragen werden soll. Dies geschieht nach Beendigung der Geschäftszeit,
um die Gesamtsumme der Addierwerke oder einer Gruppe davon zu ermitteln.
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Bei Einstellung des Hebels G auf Nullstellen und Einstellung eines
Hebels A auf ein Addierwerk (Fig.6) befindet sich die Maschine in demselben Zustande,
wie wenn der Hebel G auf Ablesen eingestellt worden wäre, ausgenommen, daß durch
den Schieber 354 (Fig. 23) nicht die Taste ill, sondern die Taste Su freigegeben
ist. Durch Drücken der Taste Sit wird der Schieber 352 (Fig. 24) nach oben 'verstellt,
so daß die Taste M gesperrt ist und der nachfolgende Maschinengang nur durch die
Taste Su oder Sx ausgelöst werden kann. Es erfolgt die Auslösung des Maschinenganges,
bei dem das durch den Hebel A ausgewählte Addierwerk auf Null gestellt und der Summenbetrag
auf den Summierer übertragen wird. Am Ende des Maschinenganges wird die Taste Sie
gelöscht. Solange der Hebel G auf Nullstellen steht, bleibt das Klinkenpaar 282
und 283 (Fig. 2i, 22) durch den Stift 287 in der Freigabestellung gehalten, so daß
der Hebel Sit ohne Vornahme eines Leerganges in die Stellung Nullstellen gebracht
werden kann, um aus dem Summierer die Endsumme, wie unter b, i) beschrieben, ziehen
zu können. Das Ziehen der Endsumme aus dem Summierer erfolgt, nachdem die Summen
sämtlicher Einzeladdierwerke einer Gruppe auf den Summierer übertragen worden sind.
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