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DE504747C - Kartendruckwerk an Mess- und Zapfvorrichtungen, insbesondere fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten - Google Patents

Kartendruckwerk an Mess- und Zapfvorrichtungen, insbesondere fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten

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Publication number
DE504747C
DE504747C DEW78590D DEW0078590D DE504747C DE 504747 C DE504747 C DE 504747C DE W78590 D DEW78590 D DE W78590D DE W0078590 D DEW0078590 D DE W0078590D DE 504747 C DE504747 C DE 504747C
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DE
Germany
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printing
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computing device
card
devices
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Expired
Application number
DEW78590D
Other languages
English (en)
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WERNER HANDELSGESELLSCHAFT
Original Assignee
WERNER HANDELSGESELLSCHAFT
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Publication date
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Priority to DEW78590D priority Critical patent/DE504747C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE504747C publication Critical patent/DE504747C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/22Arrangements of indicators or registers
    • B67D7/24Arrangements of indicators or registers with means for producing or issuing a receipt or record of sale

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

  • Kartendruckwerk an meß- und Zapfvorrichtungen, insbesondere für feuergefährliche Flüssigkeiten Es ist bereits bekannt, Verbrauchsmesser für Wasser, Gas oder Elektrizität mit einem Rechnungsdruckwerk auszustatten, das den jeweiligen Zählerstand und die seit der letzten Abrechnung verbrauchte Menge und deren Verkaufspreis abdruckt. Dieses Druckwerk besitzt einen zur fortlaufenden Zählung der entnommenen Mengen dienenden, mit Drucktypen ausgestatteten Hauptzähler, einen ebenfalls mit Drucktypen ausgestatteten Teilverbrauchszähler und eine mit letzterem verbundene, gleichfalls mit Drucktypen ausgestattete Rechenvorrichtung für den Verkaufspreis. Die Vorrichtung ist dabei mit einem über beide Zähler und die Rechenvorrichtung sich erstreckenden Drucktiegel ausgestattet, mit dessen Hilfe sowohl die am Hauptzähler als auch am Teilverbrauchszähler und an der Rechenvorrichtung eingestellten Drucktypen gemeinsam auf einem Rechnungsformular abgedruckt werden können. Der Teilverbrauchszähler und die Rechenvorrichtung besitzen eine Rückstellvorrichtung, durch welche die Typenräder dieser beiden Vorrichtungen jedesmal nach dem Bedrucken einer Rechnung auf Null zurückgestellt werden. Der Hauptzähler, welcher jedesmal beim Bedrucken einer Rechnung den Stand des Messers angeben soll, weist dagegen keine Rückstellvorrichtung auf.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kartendruckwerk an Meß- und Zapfvorrichtungen für zum öffentlichen Verkauf stehende Flüssigkeiten, wie Betriebsstoffe für Kraftwagen u. dgl. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckwerk zu schaffen, das zum Bedrucken von zwei verschiedenen Zwecken dienenden Karten geeignet ist. Und zwar sollen bei dem neuen Druckwerk zu verschiedenen Zeiten einerseits an die Käufer der Flüssigkeit auszuhändigende Quittungskarten, anderseits der Abrechnung zwischen dem Verkäufer und dem Besitzer der Verkaufsstelle dienende Karten bedruckt werden. Auf den ersteren Karten (den Quittungskarten) soll dabei die Menge der beim jeweiligen Verkauf abgegebenen Flüssigkeit sowie der vom Käufer zu zahlende Betrag abgedruckt werden, auf den Abrechnungskarten dagegen die seit der letzten Abrechnung verzapfte Flüssigkeitsmenge sowie deren Verkaufspreis, also die Einnahme seit der letzten Abrechnung. Bei dem neuen Druckwerk sind, ähnlich wie bei der bekannten Rechnungsdruckvorrichtung für Verbrauchsmesser, einerseits ein zur fortlaufenden Zählung der entnommenen Flüssigkeitsmengen dienender, als Druckvorrichtung ausgebildeter Zähler (Gesamtzähler), anderseits ein zur Zählung der bei jedem einzelnen Verkauf abgegebenen Flüssigkeitsmengen dienender Zähler (Einzelzähler) sowie eine mit dem letzteren verbundene, mit Drucktypen ausgestattete Rechenvorrichtung vorgesehen, die gemeinsam mit dem Einzelentnahmezähler nach jedem Druckvorgang auf Null zurückgestellt wird. Im Gegensatz zu dem bekannten Rechnungsdruckwerk ist beim neuen Druckwerk nach der Erfindung zunächst mit dem Gesamtentnahmezähler ebenfalls eine mit Drucktypen ausgestattete Rechenvorrichtung verbunden, welche dazu dient, den Verkaufspreis der von diesem Zähler angezeigten Flüssigkeitsmenge, also die Gesamteinnahme auszurechnen. Anderseits besitzen der Gesamtentnahmezähler und dessen Rechenvorrichtung gleichfalls eine Vorrichtung zur- Rückdrehung in die Nullstellung. Die Nullstellvorrichtung des Gesamtzählers und der zugehörigen Rechenvorrichtung kann aber unabhängig von der Rückstellvorrichtung für den Einzelentnahmezähler und dessen Rechenvorrichtung ausgelöst werden. Bei dem so ausgebildeten Druckwerk werden nach jedem einzelnen Verkauf die am Einzelentnahmezähler und dessen Rechenvorrichtung eingestellten Typen auf einer an den Käufer auszuhändigenden Karte abgedruckt, worauf der Einzelzähler und die Rechenvorrichtung in die Nullstellung zurückgeführt werden. Der Gesamtzähler und die zugehörige Rechenvorrichtung bleiben bei diesem Druck außer Betracht. Die am Gesamtzähler und dessen Rechenvorrichtung eingestellten Typen werden vielmehr getrennt vom Einzelzähler und seiner Rechenvorrichtung immer nur bei der in beliebigen Zeitabständen stattfindendenAbrechnung des Verkäufers mit dem Besitzer der Zapfanlage abgedruckt, und zwar auf einer entsprechenden Abrechnungskarte. Dabei werden dann der Gesamtentnahmezähler und die zugehörige Rechenvorrichtung in die Nullstellung zurückgeführt, so daß sie für Zählung der demnächst abzurechnenden Verkäufe bereit sind.
  • Das neue Druckwerk kann außer den beiden als Druckvorrichtungen ausgebildeten Zählern und Rechenvorrichtungen gleichzeitig, wie an und für sich bekannt, eine Druckvorrichtung für eine Zeitangabe enthalten. Erfindungsgemäß sind dabei die beiden Zähler und ihre Rechenvorrichtungen auf entgegengesetzten Seiten des Zeitangabendruckwerks angeordnet. Hierdurch ist es möglich, die am letzteren Druckwerk eingestellten Zeitangaben sowohl auf den- -Quittungskarten für die Käufer als auch auf den Abrechnungskarten abzudrucken. Es brauchen nur die Karten so bemessen zu sein, daß sie sich gleichzeitig über die Grundfläche des jeweils benutzten Zählers mit Rechenvorrichtung und des Zeitangabendruckwerks erstrecken.
  • Für die Ausführung der Druckvorgänge kann eine über die Grundfläche sämtlicher Druckvorrichtungen sich erstreckende Druckplatte (Tiegel) vorhanden sein. Dabei wird erfindungsgemäß das das Druckwerk enthaltende Gehäuse an jedem Ende der Druckplatte mit einem Einführungsschlitz für Karten versehen. Der eine dieser Schlitze dient zum Einschieben der Quittungskarten, der andere zum Einschieben der Abrechnungskarten. Gleichzeitig wird zur Begrenzung der Einschubbewegung der Karten auf jeder Seite des Zeitangabendruckwerks ein Anschlaghebel vorgesehen, welcher so angeordnet ist, daß er nach diesem Druckwerk hin ausschwingen kann, in der entgegengesetzten Richtung dagegen starr abgestützt ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Ansicht von vorn, wobei die vordere Gehäusewand und die rechts von der Linie E-F-G-H in Abb. 2 liegenden Teile weggenommen sind, Abb.2 eine Ansicht von links, wobei die linke Gehäusewand und das links von der Linie A-B-C-D in Abb. i liegende Zählwerk weggenommen sind, Abb.3 das in Abb.2 weggelassene Zählwerk in Ansicht von der linken Seite, Abb. q. die Antriebshandkurbel und ihre Sperrvorrichtung, von vorn gesehen, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie I-K in Abb. q., Abb. 6 und 7 ein Gesperre zur Verhinderung der Rückwärtsdrehung der Antriebskurbel im Querschnitt und im Längsschnitt, Abb. 8 und 9 eine Rückstellvorrichtung für ein Zählwerk im Querschnitt und im Längsschnitt, Abb. io und ii je eine Quittungskarte für denKäufer und eineKontroll-(Abrechnungs-) Karte für den Tankhalter in Ansicht.
  • Dem dargestellten Beispiel ist eine Meß-und Zapfvorrichtung mit zwei durch einen Mehrwegehahn (im nachstehenden Umschalthahn genannt) wechselweise auf Füllen und Entleeren zu schaltenden Meßgefäßen bekannter Art zugrunde gelegt.
  • 12 ist ein das gesamte Registrier- und Druckwerk umschließendes Gehäuse. In der senkrechten Quermittelebene dieses Gehäuses ist die Antriebswelle 13 für den Umschalthahn gelagert, welche Welle über die Zahnräder 1q., 15 und die Kegelräder 16, 17 mit der senkrechten Hahnachse 18 gekuppelt ist. Die Drehung der Antriebswelle 13 geschieht mittels einer Handkurbel i9 (Abb. 2, q., 5), die auf dem durch die vordere Gehäusewand 1211 nach außen geführten Ende der Welle 13 befestigt ist. Die Handkurbel i9 wird zwecks Umschaltung des Mehrwegehahnes j edesmal um 36o° gedreht, wobei die Drehung durch einen Anschlagbolzen 2o begrenzt wird, der in einer Bohrung der vorderen Gehäusewand ,2a geführt ist. Dieser Bolzen muß jedesmal vor Drehung der Handkurbel zurückgedrückt werden und wird dann, bevor die Handkurbel eine volle Umdrehung beendet hat, wieder vorgeschoben. Das Vorschieben des Anschlagbolzens 20 geschieht mit Hilfe eines zweiten in einer Bohrung der Gehäusewand ,2a geführten Bolzens 21 (Abb. 5), der mit dem Anschlagbolzen 2o durch einen doppelarmigen Hebel 22 zur gegenläufigen Bewegung gekuppelt ist und an seinem vorderen Ende eine mit der Handkurbel i9 zusammenwirkende Schrägfläche Zia aufweist. Wenn der Anschlagbolzen 2o zwecks Freigabe der Kurbel i9 zurückgedrückt wird, tritt der Stellbolzen 21 aus der vorderen Gehäusewand heraus. Bevor die nun in der Pfeilrichtung a gedrehte Handkurbel eine Umdrehung vollendet hat, drückt sie durch Einwirkung auf die Schrägfläche Zia den Bolzen 21 zurück, wodurch unter Vermittlung des Hebels 22 der Anschlagbolzen 20 in seine wirksame Stellung vorgeschoben wird.
  • Damit die Handkurbel i9 stets nur in dem vorgeschriebenen Sinne, nämlich in der Pfeilrichtung a, gedreht. werden kann, ist ein im Beispiel 'als Klemmgesperre ausgebildets Gesperre (Abb. 2, 6, 7) vorgeshen. Dieses besteht aus einem feststehenden Gehäuse 23 mit darin befestigter Achse 24 und aus einer um die Achse 24 drehbaren Walze 25, die mit der Handkurbelwelle i9 durch das Stirnräderpaar 1d., 26 gekuppelt ist. Die Walze 25 weist an ihrem Umfang drei Ausschnitte auf, in denen sich je eine Rolle 27 befindet. Diese Rollen wälzen sich bei der vorgeschriebenen Drehrichtung der Handkurbel i9 am Gehäusemantel ab, wohingegen sie bei einem Versuch, die Handkurbel im entgegengesetzten Sinne zu drehen, zwischen Walze 25 und Gehäusemantel 23 eingeklemmt werden, so daß die Walze 25 und die damit gekuppelte Kurbelwelle 13 festgehalten werden.
  • Von der Handkurbelwelle 13 werden über die Räder 14, 15 neben dem Umschalthahn gleichzeitig ein Zählwerk für die Einzelentnahmen und ein Zählwerk für die Zählung der gesamten Flüssigkeitsentnahmen angetrieben (Abb. i und 2). Das Einzelzählwerk besteht im Beispiel aus einem Zifferblatt 28 mit einem darauf spielenden Zeiger 29, der mit Hilfe des Handgriffs 30 in die Nullstellung zurückgeführt werden kann, während das Gesamtzählwerk aus einer Gruppe von unter fensterartigen Üffnungen 31 des Zifferblatts 29 angeordneten Zahlenscheiben 32 besteht (Abb. i).
  • Außer den beiden erwähnten Zählwerken 28 bis 32 weist die neue Vorrichtung noch zwei weitere, mit je einer Gruppe von Zahlenscheiben versehene Zählwerke 33, 34 auf (Abb. i), von welchen das eine, 33, zur Zählung der bei jeder einzelnen Flüssigkeitsentnahme verzapften Flüssigkeitsmenge dient, während das andere, 34, dazu bestimmt ist, die gesamten in einer Zeiteinheit, beispielsweise in einem Tage, entnommenen Flüssigkeitsmengen zu zählen. Die beiden Zählwerke 33, 34 sind dadurch als Druckwerke ausgebildet, daß ihre Zahlenscheiben mit Drucktypen ausgestattet sind. Jedem dieser beiden Zählwerke 33, 34 ist eine Rechenvorrichtung 35, 36 (Abb. i und 2) zugeordnet, welche dazu dient, den Verkaufspreis der von den Zählwerken gezählten Flüssigkeitsmengen auszurechnen. Diese Rechenvorrichtungen sind ebenfalls als Druckwerke ausgebildet, indem ihre Zahlenscheiben Drucktypen tragen. Jede Rechenvorrichtung weist neben den das Rechenergebnis abdruckenden Typenscheiben 37 noch zwei Typenscheiben 38 für den Abdruck des Einzelverkaufspreises (Literpreises) auf. Diese beiden Scheiben 38 können mit Hilfe zweier Hebel 39 von Hand eingestellt «-erden. Durch ihre Einstellung wird gleichzeitig auch die übersetzung des Antriebsvorgeleges oder das Schaltwerk der Typenscheiben 37 für das Rechenergebnis auf den durch den jeweiligen Einzelpreis gegebenen Multiplikator eingestellt. Dies kann in der bei Rechenmaschinen bekannten Weise geschehen. Beispielsweise können auf den Wellen der Zahnräder 42 je zwei Räder sitzen, die je zehn radial verschiebbare Mitnehmerstifte tragen. Diese Stifte stehen unter Wirkung von Federn, welche sie in unwirksamer Stellung halten. Sie können entgegen den Federn durch mit den Stellhebeln 39 verbundene Steuerscheiben in ihre Arbeitsstellung gebracht werden, in welcher sie die auf den Wellen 48a und 48' sitzenden Schalträder für die Typenscheiben 37 mitzunehmen vermögen. Je nach der Einstellung der Hebel 39 gelangt eine größere oder kleinere Zahl von Mitnehmerstiften in die Arbeitsstellung, so daß die Typenscheiben 37 bei jedem Zapfvorgang um dem eingestellten Verkaufspreis entsprechende Beträge geschaltet werden.
  • Das Einzelzählwerk 33 und die -zugehörige Rechenvorrichtung 35 einerseits und das Gesamtzählwerk 34 sowie die zugehörige Rechenvorrichtung 36 anderseits sind auf entgegengesetzten Seiten der senkrechten Quermittellinie des Gehäuses 12 angeordnet, und zwar das Einzelzählwerk 33 mit Rechenvorrichtung 35 auf der linken und das Gesamtzählwerk 34 mit Rechenvorrichtung 36 auf der rechten Gehäuseseite. Die genannten Zählwerke und ihre Rechenvorrichtungen werden ebenfalls von der Handkurbelwelle 13 aus angetrieben, und zwar geschieht der Antrieb der der Welle 13 zunächstliegenden beiden Rechenvorrichtungen 35, 36 je über ein Zwischenrad 40, das einerseits mit einem auf der Handkurbelwelle 13 sitzenden Rad 41, anderseits mit einem auf der Antriebswelle der Rechenvorrichtung sitzenden Ritzel 42 kämmt; wohingegen der Antrieb der von der Welle 13 entfernteren Zählwerke 33, 34 über je ein Paar Vorgelegeräder 43, 44 bewirkt wird, von welchen das eine, 43, mit demRitzel 42 der benachbarten Rechenvorrichtung, das andere, 44, dagegen mit dem Antriebsrad 45 des Zählwerks kämmt.
  • Die Zählwerke 33, 34 sowie die Rechenvorrichtung 35, 36 sind mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Zurückdrehung in die Nullstellung versehen. Diese Einrichtung sei in Verbindung mit dem Einzelzählwerk 33 beschrieben (Abb. 3, 8 und 9). Die Typenscheiben 46 drehen sich um eine feststehende Hohlwelle 47, die eine durchgehende, drehbare Welle 48 umschließt. Letztere trägt an ihrem hinteren Ende das Antriebszahnrad 45, während auf ihrem anderen Ende die verschiebbare Hälfte 49 einer Reibungskupplung sitzt, deren andere Hälfte durch ein auf der Hohlwelle 47 drehbares Gehäuse 50 gebildet ist. Dieses Gehäuse ist mit der Typenscheibe für die Einer starr verbunden. Es enthält eine Spiralfeder 51, die mit ihrem inneren Ende an der feststehenden Hohlwelle 47 befestigt ist, während ihr äußeres Ende an der Innenseite des Gehäusemantels anliegt, ohne jedoch daran befestigt zu sein. Die Kupplungshälfte 49 steht unter Wirkung einer Feder 5.2, welche sie im eingerückten Zustand zu halten sucht; sie kann entgegen dieser Feder durch einen Hebel 53, der mit einer Rolle in eine Nut an der Nabe der Kupplungshälfte 49 eingreift, aus der Kupplungsstellung entfernt werden. Gewöhnlich ist dieReibungskupplung 49, 5o eingerückt und damit die Einerscheibe mit dem Antriebsrad 45 gekuppelt, so daß das Zählwerk 33 in Abhängigkeit von der Schaltung des Mehrwegehahnes angetrieben werden kann. Bei diesem Antrieb wird das am Mantel des Gehäuses 5o anliegende Ende der Spiralfeder 51 durch Reibung mitgenommen und dadurch die Feder 5 i gespannt. Sobald die Feder soweit aufgezogen ist, daß ihre Spannung für eine Rückdrehung des Gehäuses 50 und der Einerscheibe um 36o° mit Sicherheit ausreicht, schleift das Federende am Gehäuse. Wird nun zu irgendeinem Zeitpunkt die Kupplung 49, 45 ausgerückt und damit das Gehäuse 50 von der Welle 48 gelöst, dann wird das Gehäuse durch die Feder 51 im entgegengesetzten Sinne wie vorher gedreht, und zwar so weit, bis die damit verbundene Einerscheibe die Nullstellung erreicht hat. Die Einerscheibe nimmt dabei in bekannter Weise die übrigen Typenscheiben des Zählwerks 33 mit und dreht sie °benfalls in die Nullstellung. Die Rückstellvorrichtung des Zählwerks 34 uni der Rechenvorrichtungen 35, 36 weisen die gleiche Einrichtung auf, jedoch werden bei den Rechenvorrichtungen lediglich die Typenscheiben 37 selbsttätig in die Nullstellung zurückgeführt, während die Scheiben 38 ausschließlich von Hand verstellbar sind. In der Zeichnung sind deshalb bei allen vier Rückstellvorrichtungen die gleichen Bezugszeichen verwendet, wobei jedoch zur unterscheidenden Kennzeichnung den Bezugszahlen der Rückstellvorrichtung an der Rechenvorrichtung 35 der Buchstabe a, an der Rechenvorrichtung 36 der Buchstabe b und am Zählwerk 34 der Buchstabe c angefügt ist.
  • Unterhalb der Antriebswelle 13 für den Umschalthahn und zwischen den beiden Rechenvorrichtungen 35, 36 befindet sich eine Zeituhr 54, die in bekannter Weise mit einem Druckwerk 55 zum Abdruck der von der Uhr angezeigten Zeit gekuppelt ist (Abb. i). Dieses Druckwerk enthält außer den selbsttätig von der durch ein aufziehbares Federwerk o. dgl. angetriebenen Uhr 54 verstellten Stempeln 56 für die Stunden- und Minutenangabe mehrere von Hand einstellbare Typenträger, und zwar einen Typenträger 57 für die Angabe »Vormittag« oder »Nachmittag«, zwei Typenscheiben 58 für die Tageszahl, eine Typenscheibe 59 für den Monatsnamen und schließlich einen auf der Zeichnung nicht sichtbaren Typenträger für die Jahreszahl.
  • Die als Druckwerke ausgebildeten Zähl-und Rechenvorrichtungen 33 bis 36 sowie das Zeitangabendruckwerk 55 sind sämtlich so eingerichtet, daß die jeweils für den Abdruck eingestellten Typen sich an der Unterseite der Typenträger befinden, so daß ihr Abdruck dadurch erfolgen ka:in, daß die zu bedruckenden Karten von unten an die Typenträger angedrückt werden. Für die Ausführung dieses Druckvorganges ist unterhalb der Druckwerke eine vom Zählwerk 33 bis zum Zählwerk 34 durchgehende Druckplatte 6o (Abb. i und 2) angeordnet, die von vier in Böckchen 61 senkrecht geführten Stangen 62 getragen wird. Auf den Führungsstangen 62 sitzen dabei Druckfedern 63, welche die Stangen 62 und damit die Druckplatte 6o in ihrer unteren Endstellung halten. Zum Anheben der Druckplatte 6o dienen zwei Gruppen von je fünf Exzentern 64, 64" und 65, 65a, 65b, 65c, 65", die mit ihrer Kammfläche an der Unterseite der Druckplatte 6o anliegen und von welchen die beiden mittleren, 6421 und 65x, die Form von breitenWalzen haben. DieExzenter sitzen gruppenweise auf zwei in der Längsrichtung der Druckplatte sich erstreckenden parallen Wellen 66, 67, die miteinander durch zwei Zahnräder 68, 69 und ein Zwischenrad 70 zur gleichsinnigen Drehung gekuppelt sind. Eine der beiden Wellen, nämlich die Welle 66, trägt an ihrem durch die rechte Seitenwand 12b des Gehäuses 12 herausgeführten Ende eine Handkurbel 71, mit deren Hilfe die Wellen 66, 67 angetrieben werden können. Zur Ausführung eines Druckvorganges wird die Handkurbel 71 einmal herumgedreht, so daß die Exzenter 64, 64x und 65 bis 65c, 65x jedesmal wieder in ihre Ausgangsstellung gelangen. Die Drehung der Handkurbel 71 wird durch einen in der Gehäusewand 12b geführten Anschlagbolzen 72 begrenzt, der zwecks Freigabe der Kurbel zurückgedrückt werden muß und dann vor Beendigung der Kurbeldrehung wieder vorgeschoben wird. Der Vorschub des Anschlagbolzens 72 erfolgt dabei ähnlich wie beim Anschlagbolzen 2o für die Handkurbel i9 der Welle 13 durch einen zweiten in der Seitenwand i2b geführten Bolzen 73, der mit dem Anschlagbolzen 72 durch einen doppelarmigen Hebel 74 gekuppelt ist und an seinem vorderen Ende eine mit der Handkurbel 71 zusammenwirkende Schrägfläche trägt. Die Kurbel 71 kann ebenfalls nur in einer Richtung, nämlich in der Richtung des Pfeiles b (Abb.2) gedreht werden; ihre entgegengesetzte Drehung wird durch ein auf der Zeichnung nicht sichtbares Gesperre verhin-3ert, das ähnlich wie das Klemmgesperre nach Abb. 6 und 7 eingerichtet ist. Um einen farbigen Abdruck der Typen zu erzielen, läuft zwischen der Druckplatte 6o und den Druckwerken ein Farbband 75 hindurch, das von einer Spule 76 über zwei Umleitrollen 77 zu einer zweiten Spule 78 geführt ist. Das Farbband 75 kann in bekannter Weise in Abhängigkeit vom Druckvorgang geschaltet werden. Das hierfür notwendige Getriebe ist auf der Zeichnung der Einfachheit halber nicht mit dargestellt.
  • In Verbindung mit dieser Vorrichtung gelangen zwei Arten von zu bedruckenden Karten zur Anwendung, und zwar eine mit einem entsprechenden Vordruck versehene Karte (Abb. io), welche dem Käufer der Flüssigkeit als Quittung ausgehändigt werden soll, und eine ebenfalls mit einem entsprechenden Vordruck versehene Kontroll- oder Abrechnungskarte (Abb. i i) für den Besitzer der Verkaufsstelle (den Tankhalter). Die erste Karte soll jedesmal nach einem Verkauf mit der verkauften Literzahl, dem Verkaufspreise und dem Zeitpunkt des Verkaufs bedruckt werden, während die zweite Karte jedesmal am Schluß der Verkaufszeit mit den Zahlen der gesamten Verkäufe (Gesamtliterzahl und Gesamtverkaufspreis oder Tageseinnahme) sowie ebenfalls mit der Zeitangabe, nämlich dem Zeitpunkt der Kontrolle, bedruckt werden soll. Die Karten besitzen deshalb eine solche Länge, daß sie sich gleichzeitig über die Grundfläche des Zeitangabendruckwerks 55, einer Rechenvorrichtung und eines Zählwerks erstrecken, so daß sie von allen drei jeweils in Frage kommenden Druckwerken auf einmal bedruckt werden können.
  • Für die Einführung der zu bedruckenden Karten in die Vorrichtung ist in jeder Seitenwand i2c, 12b des Gehäuses 12 ein in Höhe der Oberfläche der Druckplatte 6o liegender Schlitz 79, 8o vorgesehen. Der Schlitz 79 in der linken Seitenwand dient zur Einführung der Karte für den Käufer, der Schlitz in der rechten Seitenwand dagegen zur Einführung der Kontrollkarte des Tankhalters. Um den Einschub der Karten zu begrenzen, ist auf jeder Seite des Zeitangabendruckwerks 55 ein Anschlag vorgesehen. Diese Anschläge bestehen je aus einem Paar von mit ihrem obren Ende um einen Festpunkt drehbaren Hebeln 81, 82, deren untere Enden mit festen Anschlagstiften 83, 84 zusammenwirken. Die Anordnung der Anschlagstifte 83, 84 ist dabei derart, daß die Hebel 81, 82 in Richtung nach der Gehäusemitte hin nach oben auszuschwingen vermögen, während sie sich in der anderen Richtung gegen den Stift 83, 84 stützen. Bei Einführung einer Karte in den Schlitz 79 der linken Gehäusewand i2c wird die Einschubbewegung durch Anschlag der Karte an das rechte Hebelpaar 82 begrenzt, während das linke Hebelpaar 81 nach oben ausweicht, wohingegen bei Einführung einer Karte in den Schlitz 8o der rechten Gehäusewand 12b das linke Anschlaghebelpaar 81 den Einschub begrenzt, während das rechte Hebelpaar 82 nach oben ausweicht.
  • Einer der beiden Hebel des linken Anschlaghebelpaares 81, nämlich der der vorderen Gehäusewand 12 benachbarte, dient gleichzeitig dazu, die Handkurbel ig für den Antrieb des Umschalthahnes derart zu verblocken, daß die Meßvorrichtung erst dann in Betrieb genommen werden kann, nachdem eine Quittungskarte in die Vorrichtung eingeführt ist. Zu dem Zwecke ist der Hebel 81 mit einem nach oben gerichteten Gegenarm 85 versehen, dessen freies Ende winklig umgebogen ist (Abb. 1, 4 und 5). Der Gegenarm 85 greift bei in der Ruhestellung befindlichem Anschlaghebel 81 in einen seitlichen Ausschnitt 86 des Anschlagbolzens 2o für die Handkurbel i9 ein und verhindert so ein Zurückdrücken dieses Bolzens. Ist der Hebel 81 jedoch durch eine in den Schlitz 79 eingeführte Karte nach oben gedreht worden, dann tritt der Gegenarm 85 aus dem Ausschnitt 86 des Anschlagbolzens 2o heraus. Letzterer kann dann' zurückgedrückf und die Handkurbel i g gedreht werden.
  • Die Zählwerke 33 und 34 und die zugehörigen Rechenvorrichtungen 35, 36 sollen jedesmal nach dem Abdruck der daran eingestellten Zahlen in Abhängigkeit von der Ausführung des Druckvorganges in die Nullstellung zurückgedreht werden. Zu diesem Zwecke werden die Ausrückhebel 53, 53a, 53v, 53` für die weiter oben bereits beschriebenen Kupplungen 49, 50, 49a, 5o11 usw. durch die auf der Welle 67 sitzenden Hubexzenter 65, 65a, 65v, 65e für die Druckplatte 6o gesteuert, und zwar in der Weise, daß die Exzenter während des letzten Teiles der Drehung der beiden Wellen 66, 67, d. h. nachdem die zu Anfang der Wellendrehung angehobene Druckplatte 6o sich wieder gesenkt hat, auf an den Ausrückhebeln der Kupplungen vorgesehene Nasen 87, 87a, 87v, 87c drücken und dadurch die Hebel 53, 53a usw. im Sinne der Ausrückung der Kupplungen 49, 50, 49a, 5o11 usw. verstellen, so daß dann die Typenscheiben durch die gespannten Spiralfedern 51 in die Nullstellung zurückgedreht werden können. Ist dies geschehen, dann geben die in ihre Ausgangsstellung zurückkehrenden Exzenter die Ausrückhebel wieder frei, worauf die Kupplungen durch die Federn 52, 52a USW. erneut eingerückt werden.
  • Da jedesmal bei Ausführung eines Druckvorganges neben der Zeitangabe entweder nur die Zahlen des gerade stattgefundenen Verkaufs oder nur die Zahlen der Gesamtentnahme während der Verkaufsstunden äbge-'druckt werden, so müssen natürlich Vorkehrungen getroffen sein, daß der Einzelentnahmezähler 33 und die zugehörige Rechenvorrichtung 35 einerseits und der Gesamtentnahmezähler 34 und die dazu gehörige Rechenvorrichtung 36 anderseits unabhängig voneinander auf Null zurückgestellt werden können. Zu dem Zwecke sind die Exzenter 65, 6511, 65v, 65c auf der Welle 67 axial verschiebbar, derart, daß sie in die Ebene der Ausrückhebel53, 53a usw. für die Kupplungen 49, 50, d.911, 5o11 usw. eingestellt oder daraus entfernt werden können. Diese Verschiebung geschieht mit Hilfe von Stellgabeln 88, 88a, 88v, 88e, die in Ringnuten an den Naben der Exzenterscheiben eingreifen. Die Stellgabeln 88, 8811 usw. sind an einer am Boden i2d des Gehäuses 12 parallel zur Welle 67 geführten, zwischen zwei Endlagen hin und her beweglichen Schaltstange 89 (Abb. i und 2) so befestigt, daß in der in der Zeichnung dargestellten linken Endstellung der Stange die Exzenter 65, 65a sich in der für die Einwirkung auf die Hebel 53, 53a geeigneten Stellung befinden, während die Exzenter 65v, 65c cine-Stellung.einnehmeri, *in der sie-nicht auf die Hebel 53@,' 53e 'einwirken können. In der entgegengesetzten. (rechten) Endstellung der Schaltstange 89 befinden sich dagegen die Exzenter 65v, 65c in der Ebene der Hebel 53v, -53`, so daß sie diese verstellen können, wohingegen die Exzenter 65, 65a mit Bezug auf die Hebel-53, 53a ihre unwirksame Stellung einnehmen. Für die Hin- und Herbewegung der Schaltstange 89 ist ein durch einen Schlitz des Gehäusebodens i2d nach außen geführter Handgriff go vorgesehen.
  • Die Schaltstange 89 befindet sich gewöhnlich in der gezeichneten linken Endstellung, in welcher die Vorrichtung für das Bedrucken der an die Käufer auszuhändigenden Karten bereit ist. In die rechte Endstellung wird sie immer nur vorübergehend, nämlich dann gebracht, wenn der Besitzer der Verkaufssteile die insgesamt verkaufte Flüssigkeitsmenge und die daraus sich ergebende Einnahme feststellen will. Um zu verhindern, daß der Verkaufsbeamte die Schaltstange 89 in die rechte Endstellung, d. h. in die Stellung für die Auslösung der Nullstellvorrichtungen am Gesamtzählwerk 34 und der Rechenvorrichtung 36 bewegt und- so diese Vorrichtungen betrügerischerweise auf Null zurückstellen kann, ist folgende Einrichtung vorgesehen. Der Handgriff 9o. der Schaltstange 89 greift in der linken Endstellung zwischen die Schenkel einer Gabel g i,- die an der Unterseite des Gehäusebodens i2d fest angebracht ist. Die Schenkel dieser Gabel enthalten je ein Querloch 92, während im Handgriff eine Querbohrung 93 vorgesehen ist, die in der linken Endstellung der: Schaltstange 89 gleichachsig zu den Löchern 92 der Gabelschenkel steht. Der Handgriff gö und die Schaltstange 89 können somit in dieser Stellung durch ein Vorhangschloß, dessen Bügel durch die Löcher 92 der Gabelschenkel und die Handgriffbohrung 93 hindurchgesteckt wird, verriegelt werden, so daß die Schaltstange 89 nicht verschoben werden kann. Statt durch ein Vorhangschloß kann die Sicherung auch durch einen durch die Löcher 92, 93 hindurchgeführten Draht und eine Plombe erfolgen.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:, Vor jeder Flüssigkeitsabgabe ist zunächst eine Quittungskarte für den Käufer nach Abb. io in den Schlitz 79 der linken Gehäusewand i211 bis zum Anschlag am Hebelpaar 82 einzuschieben. Dadurch wird infolge Aufwärtsschwingung des Hebels 81, 83 die Verblockung der Antriebskurbel i9 für den Umschalthahn der Meßgefäße gelöst, so daß die Kurbel ig nach Zurückdrücken des Anschlagbolzens 2o gedreht werden kann. Es findet nun durch wechselweises Füllen und Entleeren der Meßgefäße die Abgabe der vom Käufer gewünschten Flüssigkeitsmenge statt. Bei der dazu erforderlichen Verstellung des Umschalthahnes werden neben den beiden Zählwerken 28, 29 und 32 gleichzeitig die als Druckwerke ausgebildeten Zählwerke 33, 34 mit ihren Rechenvorrichtungen 35, 36 angetrieben und dadurch an den Typenscheiben dieser Vorrichtungen die Literzahl und der Verkaufspreis der abgemessenen und abgegebenen Flüssigkeitsmenge eingestellt. Ist die Flüssigkeitsentnahme beendet, dann wird durch Drehung der Handkurbel 71 die Druckplatte 6o angehoben und damit die am Zählwerk 33 und an der Rechenvorrichtung 35 eingestellten Zahlen sowie gleichzeitig auch die am Druckwerek 55 der Uhr 54 eingestellte Zeitangabe auf dieQuittungskarte abgedruckt. Nach dem Druckvorgang findet dadurch, daß die Exzenter 65, 65a die Kupplungen 49, 50, 4911, 5o" am Zählwerk 33 und der Rechenvorrichtung 35 vorübergehend ausrücken, die selbsttätige Rückstellung des Zählwerkes 33 und der Rechenvorrichtung 35 in die Nullstellung statt. Die Einstellung des Zählwerkes 3.4 und der Rechenvorrichtung 36 bleibt dagegen bestehen.
  • Nachdem dann die bedruckte Karte aus der Vorrichtung herausgenommen und ferner das Zeigerzählwerk 28, 29 auf Null zurückgestellt worden ist, kann eine neue Quittungskarte in den Schlitz. 79 eingeführt und die nächste Flüssigkeitsabgabe bewirkt werden, Hierbei werden wiederum am Zählwerk 33 und an der Rechenvorrichtung 35 die Literzahl der abgegebenen Flüssigkeitsmenge und deren Verkaufspreis eingestellt, so daß sie nach Beendigung der Flüssigkeitsentnahme auf der dein Käufer auszuhändigenden Karte abgedruckt werden können, wohingegen das Zählwerk 34 und die Rechenvorrichtung 36 die Literzahl und den Verkaufspreis der zweiten Flüssigkeitsentnahme zu den beim ersten Verkauf eingestellten Zahlen addieren. Das wiederholt sich bei jeder Flüssigkeitsentnahme, so daß am Zählwerk 34 und der Rechenvorrichtung 36 stets die Gesamtliterzahl und der Verkaufspreis aller Flüssigkeitsentnahmen eingestellt sind.
  • Diese Zahlen kann der Tankhalter am Schluß der Verkaufszeit oder auch zu irgendeinem anderen Zeitpunkt auf einer Kontrollkarte nach Abb. i i abdrucken. Zu dem Zwecke wird zunächst die Verriegelung der Schaltstange 89 gelöst und diese in ihre rechte Endstellung gebracht, worauf die Kontrollkarte in den Schlitz 8o der rechten Seitenwand 12b des Gehäuses 12 eingeführt und dann die Handkurbe17i gedreht wird. Dabei werden wiederum zunächst die am Zählwerk 34 und an der Rechenvorrichtung 36 eingestellten Zahlen (nämlich die Gesamtliterzahl der Verkäufe und die daraus sich ergebende Gesamteinnahme) auf der Karte abgedruckt und dann durch vorübergehendes Ausrücken der Kupplungen 49b, 501, und 49c, 5oc das Zählwerk 34 und die Rechenvorrichtung 36 auf Null zurückgestellt. Der Tankhalter bringt die Schaltstange 89 wieder in die linke Endstellung und verriegelt sie darin, so daß die Vorrichtung erneut für die Bedienung durch den Verkaufsbeamten bereit ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kartendruckwerk an Meß- und Zapfvorrichtungen, insbesondere für feuergefährliche Flüssigkeiten, mit einem als Druckvorrichtung ausgebildeten Zähler zur fortlaufenden Zählung, der entnoimnenen Flüssigkeitsmengen (Gesamtzähler), einem als Druckvorrichtung ausgebildeten Zähler zur "Zählung der bei jedem einzelnen Verkauf entnommenen Flüss4;-keitsmengen (Einzelzähler) und einer mit dein letzteren verbundenen, ebenfalls als Druckvorrichtung ausgebildeten Rechenvorrichtung:zurAusrechnung desVerkaufspreises der jeweils entnommenen Flüssigkeitsmengen, wobei der Einzelzähler und die zugehörige Rechenvorrichtung nach jedem Abdruck ihrer Drucktypen auf Null zurückgestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gesamtzähler (34) ebenfalls eine als Druckvorrichtung ausgebildete Rechenvorrichtung (36) zur Ausrechnung des Verkaufspreises der von diesem Zähler gezählten Flüssigkeitsmengen verbunden ist und der Gesamtzähler (34) und die zugehörige Rechenvorrichtung (36) eine von der Rückstellvorrichtung (49, 50, 49a, 50a) für den Einzelzähler (33) und dessen Rechenvorrichtung (35) unabhängige Rückstellvorrichtung (49v, 50b, 49`, 5oa) besitzen.
  2. 2. Kartendruckwerk nach Anspruch i mit einer Druckvorrichtung für die Zeitangabe, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zähler (33, 34) mit den dazugehörigen Rechenvorrichtungen (35, 36) auf entgegengesetzten Seiten des Zeitangabendruckwerks (55) angeordnet sind.
  3. 3. Kartendruckvorrichtung nach Anspruch i und 2 mit einer über die Grundfläche sämtlicher Druckvorrichtungen sich erstreckenden Druckplatte (Tiegel), dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende der Druckplatte (6o) im Gehäuse (i2) ein Einführungsschlitz (79, 80) für die zu bedruckenden Karten vorgesehen ist und zur Begrenzung der Einschubbewegung der von entgegengesetzten Seiten her in die Vorrichtung eingeführten Karten zu beiden Seiten des Zeitangabendruckwerks (55) Anschlagarme (8i, 82) angeordnet sind, die gegen das Zeitangabendruckwerk hin auszuschwingen vermögen, in der entgegengesetzten Richtung dagegen starr abgestützt sind.
  4. 4. Kartendruckwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer (8i) der beiden Anschlagarme (8i, 8a) mit einer Verblockungsvorrichtung (85, 86) für die Antriebskurbel (ig) des Umschalthahnes der Meßgefäße so gekuppelt ist, daß bei der Ruhelage dieses Armes (8i) das Verblockungsglied (85) eingerückt ist, beim Ausschwingen des Armes dagegen ausgerückt wird.
  5. 5. Kartendruckwerk nach Anspruch i, bei dem die Rückstellvorrichtungen der Zähler und Rechenvorrichtungen in Abhängigkeit vom Abdruck der daran eingestellten Typen ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Antriebswelle (67) für die Druckplatte (6o) sitzende, zur Auslösung der Rückstellvorrichtungen (49, 50, 49a, 50a usw.) dienende Exzenter (65, 65a, 65b, 65e) auf der Welle (67) derart axial verschiebbar angeordnet sind, daß sie wahlweise in die Stellung für die Einwirkung entweder auf die Auslösehebel (53, 53a) der Rückstellvorrichtung (49, 50, 49a, 50a) des Einzelzählers (33) und seiner Rechenvorrichtung (35) oder auf die Auslösehebel (53b, 53`) der Rückstellvorrichtung (49b, 50b, 4ge, 50`) des Gesamtzä'.aers (34) und seiner Rechenvorrichtung (36) gebracht werden können.
  6. 6. Kartendruckvorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter (65, 65a, 65b, 659 für die Auslösung der Rückstellvorrichtungen gleichzeitig Hubexzenter für die Druckplatte (6o) bilden.
  7. 7. Kartendruckwerk nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellgabeln (88, 88a, 88v, 88c) der Exzenter (65 bis 659 u an einer zwischen zwei Endlagen hin und her beweglichen Schaltstange (8g) derart angeordnet sind, daß in jeder Endstellung der Stange (8g) stets nur die Rückstellvorrichtung eines der beiden Zähler (33 oder 34) und der zugehörigen Rechenvorrichtung (35 oder 36) ausgelöst werden kann. B. Kartendruckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenvorrichtungen (35, 36) außer den "für den Abdruck des Rechnungsergebnisses bestimmten Typenträgern (37) noch zusätzliche, von Hand einstellbare Typenträger (38) für den Abdruck des Einheitspreises der Flüssigkeit enthalten, bei deren Einstellung gleichzeitig das Rechengetriebe auf den jeweiligen, durch den Einheitspreis gegebenen Multiplikator eingestellt wird. r `@
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