DE8020267U1 - Schrifttraeger fuer handschriftliche zeichen - Google Patents
Schrifttraeger fuer handschriftliche zeichenInfo
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- DE8020267U1 DE8020267U1 DE19808020267 DE8020267U DE8020267U1 DE 8020267 U1 DE8020267 U1 DE 8020267U1 DE 19808020267 DE19808020267 DE 19808020267 DE 8020267 U DE8020267 U DE 8020267U DE 8020267 U1 DE8020267 U1 DE 8020267U1
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Description
8000 München 45 meldung P 30 06 835.0-45
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schriftträger gemäß
dem Oberbegriff der nebengeordneten Ansprüche 1 und 2. Ein nt(xxx*xxxotxj(x^
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solcher Schriftträger ist aus der DE-GebrMS 80 04 917 bekannt.
Beim maschinellen Lesen von beschrifteten Schriftträgern, insbesondere Formularen, lassen sich vorgedruckte Zeichen, wie beispielsweise Ziffern, Buchstaben, Zeichensymbole und
dergleichen, mit hoher Sicherheit identifizieren, was jedoch bei handschriftlichen Zeichen nicht der Fall ist.
Wie sich beispielsweise beim Beleglesen von Rundfunkgebührenformularen gezeigt hat, liegt der von den Beleglesern als nichtidentifizierbar zurückgewiesene Anteil an handschriftlich ausgefüllten Formularen bei etwa 60 %. Dies hängt damit zusammen,
daß auch bei Verwendung vorgedruckter Kästchen zum Eintragen der einzelnen Schriftzeichen eine individuelle Gestaltung der einzelnen Zeichen möglich und üblich ist, was zu einer entsprechend
großen Variationsbreite und Unterschiedlichkeit der Zeichen
führt, welche eine rationelle Anwendung der Belegleser verhindert,
handgeschriebenen Zeichen wesentlich verbessert und sicherer es aus der DE-GebrMS 80 04 917 bereits bekannt,
gestaltet, ist
auf eine beschriftbare Unterlage eine aus einzelnen Segmenten bestehende Beschichtung aus schriftabweisendem Material aufzubringen, wobei die Segmente derart zueinander angeordnet sind,
daß die unbeschichteten Abschnitte der Unterlage schablonenhafte Bahnen bilden, welche die Umrisse sämtlicher Buchstaben
eines Alphabetes, sämtlicher Ziffern eines Zahlensystems oder
ausgewählter Zeichensymbole umfassen. Alternativ hierzu ist in der DE-GebrMS 80 04 917
vorgeschlagen worden, auf eine Unterlage
aus schriftabweisendem Material eine beschriftbare Beschichtung
in Form schablonenhafter Bahnen aufzubringen, weiche die Umrisse sämtlicher Buchstaben eines Alphabetes, sämtlicher
Ziffern eines Zahlensystems oder ausgewählter Zeichensymbole umfassen.
Aufgabe der vorliegenden Zixsactoe^iwdu^xii^^iwH^^tö1^^*-
der eingangs erwähnten Art im Sinne einer leichteren Beschicht
barkeit zu verbessern.
bis 3 Merkmale der nebengeordneten Ansprüche 1 ΚΜίχφgelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Schrifträgers ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Erfindungsgedanke beruht auf der Überlegung, das schriftabweisende
Material schriftlöschend und/oder stark reflektierend auszubilden, damit bei Ausrutschern des Schreibwerkzeugs die
Schreibfarbe in diesen Materialbereichen aufgesaugt oder gelöscht und ggf. aufgrund der hohen Leuchtdichte dieser Material bereiche
optisch unterdrückt wird, sprich von dem Belegleser nicht wahrgenommen wird.
Der Erfindungsgedanke ist nicht nur für das Beleglesen von Formularen und dergleichen geeignet, sondern läßt sich auch
für Rastervorlagen zur Erstellung von Zeichnungen, Graphiken, druckfähigen Schaltbildern und dergleichen in sinngemäßer Weise
anwenden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen bruchstückhaften Schnitt durch eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Schriftträgers;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Bruchstück des Schriftträgers gemäß Fig. 1;
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Fig. 3 einen bruchstückhaften Schnitt durch eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Schriftträgers;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Bruchstück des Schrifträgers
nach Fig. 3, und
Fig. 5 ein Schema für die Anordnung der Segmente gemäß den Ausführungsformen nach Fign. 1 und 3, das für Dezimal zahlen
und lateinische Großbuchstaben in gleicher Weise geeignet und fälschungssicher ist.
Bei dem in Fig. 1 bruchstückhaft im Schnitt und in Fig. 2 in der Draufsicht dargestellten Schriftträger ist auf einer durchgehenden
Unterlage 11 eine Beschichtung 12 mit einzelnen Segmenten 12a und 12b aufgebracht. Die Beschichtung 12 ist einschließlich
der Segmente 12a, 12b aus einem Material ausgebildet, das schriftabweisend, schriftlöschend oder stark reflektierend ist,
so daß auch bei Ausrutschern des Schreibwerkzeugs auf die Beschichtung 12 die Farbe entweder nicht haftet oder aufgesaugt
wird oder infolge der hohen Leuchtkraft der Beschichtung 12 optisch nicht zur Geltung kommt, sprich vom Belegleser nicht
gelesen wird. Die Segmente 12a, 12b bilden ein 7er-, 12er- oder 16er-Segmentesystem zur Darstellung von Buchstaben eines
Alphabetes, der Ziffern eines Zahlensystems oder ausgewählter Zeichensymbole, wie anhand von Fig. 5 für ein 16er-Segmente-
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system veranschaulicht ist. Das 16er-Segmentesystem ist ίί·1,
gleichermaßen für Ziffern und lateinische Großbuchstaben j§
geeignet und ist zudem dahingehend fälschungssicher, daß |;
z.B. aus den Ziffern 0 bis 7 nachträglich keine "8" gemacht k»
werden kann. Aus diesem Grund eignet sich das 16-Segmente- |
system insbesondere für den Zahlungsverkehr.
Die Unterlage 11 der Ausführungsform nach Fig. 1 ist zumindest in den von der Beschichtung 12 und den Segmenten 12a,
12b nicht bedeckten Bereichen mit einem Aufdruck 13 aus einer maschinell nicht erkennbaren Farbe versehen, die bei Berührung
mit der Schreibfarbe eines Schreibwerkzeugs optisch oder chemisch eine Farbänderung in eine maschinell gut erkennbare
Farbe erfährt. Der Aufdruck 13 kann, wie anhand von Fig. 2 gut erkennbar ist, in Form einer aus schmalen Strichen zusammengesetzten
Figur bestehen, welche ein 7er-, 12er- oder 16er-Segment darstellt. Alternativ hierzu kann der Aufdruck
auch die von der Beschichtung 12 und den Segmenten 12a, 12b unbedeckten Bereiche ganzflächig überdecken.
Die in Fig. 3 und 4 dargestellte zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schriftträgers weist eine Unterlage 1 auf,
die aus einem Material bestehen kann, das schriftabweisend, schriftlöschend oder stark reflektierend ist, so daß auch
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bei Ausrutschern des Schreibwerkzeugs die Farbe aufgesaugt oder gelöscht wird oder infolge der hohen Leuchtkraft optisch
nicht zur Geltung kommt. Auf der Unterlage 1 ist eine Beschichtung 2 in Form einzelner Segmente 2a, 2b, 2c aufgebracht, die
Bereiche 3 aus einem Material enthält, das bei Beschriftung mit bestimmten Arten von Schreibgeräten, z.B. Filzschreibern,
seine bis dahin nicht maschinell erkennbare Farbe in eine maschinenlesbare Farbe, z.B. schwarz ändert. Diese Farbänderung
kann durch Mischen zweier geeigneter Farben, wie z.B. blau und gelb, oder mit Hilfe von Substanzen erfolgen, zwischen
denen eine chemische Farbumschlagsreaktion erfolgt. Derartige chemische Substanzen für Farbumschlagsreaktionen sind bekannt
und bedürfen keiner näheren Erläuterung. Alternativ hierzu kann auch die gesamte Beschichtung 2 aus dem genannten Material
bestehen. Die Segmente 2a, 2b, 2c der Beschichtung und/oder die Bereiche 3 bilden ein 7er-, 12er- oder 16er-Segmentsystem
(Fig. 5) zur Darstellung der arabischen oder römischen Ziffern, der lateinischen Großbuchstaben oder von bestimmten Zeichensymbolen,
wie Punkt, Strichpunkt und Komma.
Claims (2)
1. Schriftträger für handschriftliche Zeichen, welche maschinell
lesbar sind, mit einer auf einer beschriftbaren Unterlage in Form einzelner Segmente aufgebrachten Beschichtung aus
schriftabweisendem Material, wobei die Segmente derart zueinander geordnet sind, daß die unbeschichteten Abschnitte
der Unterlage schablonenhafte Bahnen bilden, welche die Umrisse sämtlicher Buchstaben eines Alphabetes, sämtlicher
Ziffern eines Zahlensystems oder ausgewählter Zeichensymbole umfassen, riaokxE^taxitxx>;j<^y)cx/x^x^tewtewmal<duKg;
RxSQtxQt&xa3tSxQw<4&)(, dadurch gekennzeichnet,
daß das schriftabweisende Beschichtungsmaterial schriftlöschend und/oder stark reflektierend ist
(Fign. 1 und 2).
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2.
Schriftträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne><*ifa&
die beschriftbtre Unterlage (11) im BereicjMterschablonenhaften Bahnen ganz oder teilweise^nii einem Aufdruck aus
einem maschinell nicht^HCennbaren Material versehen
ist, das mit^deuTFarbstoff eines Schreibwerkzeugs, z.B.
FiUeiffreiber, eine maschinell gut erkennbare Farbe ergibt.
3. Schriftträger nach Anspruch 2, dadwrtn gekennzeichnet,
daß das Material inj^Sitine eines Farbumschlags mit dem
Farbstoff des^Scffreibwerkzeugs chemisch reaktionsfähig
2. W.. Schriftträger für handschriftliche Zeichen, welche
maschinell lesbar sind, mit einer auf einer Unterlage aus schriftabweisendem Material aufgebrachten, beschriftbaren
Beschichtung in Form schablonenhafter Bahnen, welche die Umrisse sämtlicher Buchstaben eines Alphabetes, sämtlicher
Ziffern eines Zahlensystems oder ausgewählter Zeichensymbole umfassen, nacb()0acta<x(xxxxxx;u<*xxxxußa^^
B(>3G(>06(>eä6ü0«dö<)<, dadurch gekennzeichnet, daß das
schriftabweisende Material für die Unterlage (1) schriftlöschend und/oder stark reflektierend ist (Fign. 3 und 4).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808020267 DE8020267U1 (de) | 1980-07-29 | 1980-07-29 | Schrifttraeger fuer handschriftliche zeichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808020267 DE8020267U1 (de) | 1980-07-29 | 1980-07-29 | Schrifttraeger fuer handschriftliche zeichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8020267U1 true DE8020267U1 (de) | 1981-01-15 |
Family
ID=6717596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808020267 Expired DE8020267U1 (de) | 1980-07-29 | 1980-07-29 | Schrifttraeger fuer handschriftliche zeichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8020267U1 (de) |
-
1980
- 1980-07-29 DE DE19808020267 patent/DE8020267U1/de not_active Expired
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