DE8008624U1 - Vorrichtung zum Verbinden der Griff einrichtung bei Windsurfern - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden der Griff einrichtung bei WindsurfernInfo
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Description
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Il 111 I 111 11 1
I 19 3111 1191
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Mistral Windsurfing AG3 Alte Winterthurer Str.,
CH - 8303 Nürensdorf-Zürich
Vorrichtung zum Verbinden der Griffeinrichtung bei Windsurfern.
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden der beidseitig
vom Segel vorgesehenen Griffeinrichtungen, insbesondere Preizgaffel, mit dem Mast eines Windsurfers, wobei die Vorrichtung
mit den beiden Griffeinrichtungen in Verbindung steht und eine flexible Halterung in Eingriff mit dem Mast aufweist.
Es sind viele verschiedene Formen von Riggs für Windsurfer bekannt,
wobei jedoch bei sämtlichen bekannten, praktikablen Lösungen in irgendeiner Form beidseitig des Segels je ein Handgriff
vorgesehen ist, welcher die Griffeinrichtung zum Steuern und Verstellen
des Segels bildet. Am meisten in der Praxis durchgesetzt hat sich die seit vielen Jahren bekannte Spreizgaffeltakelung bei
Riggs dieser Art, bei der die beiden die Spreizgaffel bildenden Großbäume die Griffeinrichtung bilden. Sämtlichen bekannten Konstruktionen
ist gemeinsam, daß die Griffposition der die Griffeinrichtung
bildenden Handgriffe einen Abstand vom dem Mast des Windsurfers aufweist.
Üblicherweise ist, nimmt man auf die bekannte Spreizgaffeltakelung,
die wohl die populärste ist, von Windsurfern Bezug, diese Griffeinrichtung mit dem Mast daduch verbunden, daß ein Tampen
mit einem Stoppersteg am Mast belegt ist und in irgendeiner zweckdienlichen Weist die Spreizgaffel an dem Mast festbindet. Es sind
auch schon verschieden andere Aufhängungen mechanischer Art, bei
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denen ohne Tampen ausgekommen wird, bekannt. Bekannt ist es auch schon, am Anschlußende der Spreizgaffel Stabilisierungsflächen
vorzusehen, welche zur Anlage an den Mast gelangen sollen. Diese Konstruktion ist jedoch auch nicht vollständig zufriedenstellend,
da aufgrund der vergleichsweise losen Verbindung und der während des Surfens auftretenden Kräfte diese Stabilisierungsflächen
nicht ständig und nicht sicher in Eingriff mit dem Mast stehen.
Sämtlichen bekannten Konstruktionen ist der Nachteil gemeinsam, daß die Griffeinrichtung von der Griffposition her gesehen kipplig
ist, d. h. welche Griffkonstruktion auch immer gewählt ist,
ein leichtes Aufwärts- und Abwärtsbewegen der Griffeinrichtung möglich ist. Dies hat den Nachteil einer unsicheren und schlechten
Führung des Riggs beim Windsurfen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die dem Stand der Technik
anhaftenden Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Vorrichtung
ein den Mast flächig und formschlüssig teilweise umfassendes Formstück aufweist, welches die flexible Halterung trägt. Da
das Formstück mit der Griffeinrichtung verbunden ist, ist dadurch
insbesondere aufgrund der flächigen und formschlüssigen Anlage jede Kippbewegung, die zu einer unsicheren Aufwärts- und
Abwärtsbewegung der Griffposition führen würde, ausgeschlossen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Neuerung ist das Formstück mindestens an den freien Enden der Umfassung federnd
ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, was besonders bevorzugt ist, daß das Formstück den Mast in einem Winkel = l80°, vorzugsweise
200°, umkreist. Hierdurch wird der Mast sicher und formschlüssig bereits aufgrund der Eigenelastizität des Formstückes
über eine große Fläche gehalten.
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Zur Verinfachung der Bedienung ist es ferner bevorzugt, die flexible Halterung durch einen oder mehrere flexible, die Um- .;
fassung des Mastes.fortsetzende Verbindungselemente zu bilden, |.
welche vorzugsweise mit dem Formstück einstückig als Spritzgußteil aus Kunststoff hergestellt sind, wobei die Flexibilität f
durch die verringerte Wandstärke der Verbindungselemente einge- ■'■
stellt ist. Diese Ausführungsform bietet die Möglichkeit einer
sehr einfachen und kostengünstigen Herstellung 3 wobei Erfahrungen
bei der Herstellung derartiger Formteile aus dem Sektor der Her- ;"
stellung von Kunststoff-Skistiefeln vorliegen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Neue- ;
rung ist auf der dem Ausgangspunkt der Verbindungselemente gegen- |
überliegenden Seite des Formstückes ein oder mehrere Schnellver- ■;
Schlüsse für die Verbindungselemente vorgesehen. Derartige ;
Schnellverschlüsse können beispielsweise als einfache Stift/ J'
Lochverbindung, als sogenannte "Camlock"-Verbindung oder auch \
als spannbare Schnallenverbindung ausgebildet sein, wie sie eben- |
I falls von Plastikskistiefeln her bekannt sind. ;;
Zur besseren Aufnahme der zum Teil erheblichen auftretenden Kräfte
beim Surfen ist es ferner bevorzugt, mindestens zwei derartige Verbindunsgelemente derart vorzusehen, daß jeweils eines oberhalb
und je eines unterhalb der Verbindungsstelle der Griffeinrichtung
mit dem Formstück angeordnet ist. Grundsätzlich ist : überhaupt zu sagen, daß, je größer die axiale Erstreckung des
Formstückes ist, desto besser ist der Sitz und die erzielbare Kraftverteilung.
Bei eir.^r einfacheren Aus führungs form nach der Neuerung kann die
en
flexible Halterung auch durch ein/ mit dem Formstück verbundenen Tampen gebildet sein, welcher von dem Formstück um den Mast oberhalb der Griffeinrichtung herum dann durch eine Bohrung in dem Formstück nach oben, von dieser wieder um den Mast herum geführt ist und schließlich an einer Klemme ai. dem Formstück belegt ist.
flexible Halterung auch durch ein/ mit dem Formstück verbundenen Tampen gebildet sein, welcher von dem Formstück um den Mast oberhalb der Griffeinrichtung herum dann durch eine Bohrung in dem Formstück nach oben, von dieser wieder um den Mast herum geführt ist und schließlich an einer Klemme ai. dem Formstück belegt ist.
Allgemein ist es von Vorteil, an dem Formstück eine zusätzliche
Bohrung zur Befestigung der bei derartigen Windsurfern üblichen Startschot vozusehen.
Im einzelnen kann die Neuerung dadurch weitergebildet werden, daß die Griffeinrichtungen, wie an sich bekannt, aus Rohren bestehen
und an den an das Formstück angrenzenden Enden Verstärkungseinsätze aufweisen, und daß ein Bügel oder dgl. vorgesehen
ist, der das Formstück in seinem vor dem Mast liegenden Bereich durchsetzt und mit seinen freien Enden in die Einsätz einsteckbar
und dort befestigbar ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß die durch das Segel erzeugten Kräfte sicher aufgefangen werden,
da diese dann durch den Bügel in Richtung des Mastes als Zugkräfte übertragen werden, d. h. der Mast ein stabiles Widerlager
für diese Kräfte bildet.
Der Bügel kann eingeklebt oder einlaminiert sein, wobei Schraubverbindungen
od. dgl. ebenfalls möglich sind.
Bei abgewandelten Ausführungsformen ist ebenso ein lösbarer Verschluß
an dieser Stelle möglich, welcher beispielsweise selbsteinrastend und von Hand lösbar ausgebildet sein kann. Hierdurch
ist es möglich, das Formstück beispielsweise am Mast zu belassen und beim Auftakeln lediglich die Griffeinrichtungen aufzustecken,
wo sie sich dann selbst einkuppeln.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Bügel um eine quer zum Mast verlaufende Achse verschwenkbar, wobei diese
Schwenkbewegung auch begrenzt sein kann. Dies hat den Vorteil, daß beispielsweise bei Verwendung einer Spreizgaffel eine Anpassung
an verschiedene Segelformen vorgenommen werden kann, indem die Spreizgaffel durch die verschwenkbare Lagerung des
Bügels in der Ebene aufwärts und abwärts bewegbar ist, um an die verschiedenen Höhen des Schothornes verschiedener Segel zu passen.
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Die Begrenzung dieser Schwenkbewegung kann den Vorteil bieten, daß hierdurch insbesondere aufgrund der sicheren Verbindung des
Formstückes mit dem Mast ein Niederholereffekt erzielt wird,
der das Segel bzw. den Großbaum daran hindert, zu steigen.
Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist am Vorderende
des Pormstückes ein Stoßdämpfer vorgesehen oder dieses als solcher
ausgebildet, der verhindert, daß das Surfbrett beschädigt wird und auch die Verletzungsgefahr herabsetzt. Zusätzlich kann
ein Handgriff vorgesehen sein, welcher bevorzugt im Abstand und parallel in Richtung des Mastes verläuft und gleichzeitig selbst
als Stoßdämpfer wirken kann, indem die Wandstärken derart bemessen sind, daß der Griffbereich federnd stoßstangenähnlich in
die GriffÖffnung ausweichen kann. Ein derartiger Handgriff ist insbesondere in der beschriebenen Stellung bevorzugt, um die
beim Windsurfen vorteilhafte Masttechnik zu ermöglichen.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht in teilweise auseinandergezogener
Darstellung einer ersten Ausführungsform nach der Neuerung;
Fig. 2 das Formstück nebst Bügel der Ausführungsform gemäß Fig.l,
ebenfalls in perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 eine Schnittansicht von Fig. 2, unmittelbar oberhalb des Formstückes;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform nach der Neuerung;
Fig. 5 eine Fig. 3 entsprechende Schnittansicht einer abgewandel-
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ten Ausführungsform; und
'4 Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausfüh-
rungsform des im Rahmen der Neuerung verwendeten Formstücks .
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 umfaßt ein Formstück 2 den
Mast 1 eines Windsurfers teilweise flächig und formschlüssig. Die Umfassung des Formstückes 2 bezüglich des Mastes 1 beträgt
vorzugsweise mindestens l80°, wobei, sollte, wie bei besonders bevorzugten Ausführungsformen der Fall, das Formstück als Spritzteil
aus Kunststoff hergestellt sein, die Umfassung etwa im Bereich von 200° liegt. Hierbei wird das Formstück 2 dann wie
eine Schnappverbindung von vorne über den Mast 1 geschoben und , rastet schon aufgrund der über 18 0° liegenden Umfassung an diesem
ein. In dem Formstück 2 ist in dem vor dem Mast 1 liegenden Bereich eine querverlaufende Bohrung 19 vorgesehen, durch welche
ein Bügel 3 aus hochfestem Material, beispielsweise V^A-Stahl,
mit einem Durchmesser von 10 mm hindurchgeführt ist. Der Bügel 3 dient der Befestigung der Griffeinrichtung, mittels derer das
Rigg des Windsurfers geführt und dadurch das Segel relativ zum
Windsurfbrett und Wind verstellt wird.
Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist die Griffeinrichtung
lediglich teilweise als die Enden zweier Rohre 8 dargestellt, welche in Form einer Spreizgaffel oder in Form von
Haltebügeln fortgesetzt sein können. An den an das Formstück 2 angrenzenden Enden weisen die Rohre 8 Verstärkungseinsätze 9,
beispielsweise aus einem Polyamid-Kunststoff, auf, in deren mittige Bohrung die freien Enden des Bügels 3 eingeführt werden
können und dort beispielsweise durch eine in eine Vertiefung 4 in den Enden des Bügels 3 eingreifende Schraube 10 sicher befestigt
werden. Anstelle der dargestellten Schraubverbindung können die Enden des Bügels 3 auch eingeklebt, einlaminiert oder
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direkt mit einem Gewinde versehen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann an den freien Enden
des Bügels 3 eine mit den Verstärke, ^einsätzen 9 zusammenwirkende,
selbsteinrastende Kupplung vorgesehen werden, so daß zum Auftakeln die Enden der Griffeinrichtung lediglich über die
freien Enden des Bügels 3 geschoben werden und dort selbsttätig einkuppeln. Die Kupplung ist selbstverständlich von außen lösbar,
sO daß beim Abtakeln in entgegengesetzter Reihenfolge verfahren wird.
In der in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform sind auf der
dem Bügel 3 gegenüberliegenden Seite des Mastes 1 dessen Umfas- |
sung durch das Formstück fortsetzende Verbindungselemente 5 I
vorgesehen, welche hier als einstückig an das Formstück 2 ange- [
gossene Laschen ausgebildet sind, die nach Umfassung des Mastes j
1 in Schnellverschlüssen 6 festlegbar sind. I
Die Schnellverschlüsse 6 können beispielsweise, wie teilweise in {
den Zeichnungen dargestellt, als einfache LoclWStiftverbindungen, ?
als Druckknöpfe od. dgl., nach dem Prinzip "Camlock" oder ahn- ;
lieh wie die bei aus Kunststoff bestehenden Skistiefeln verwen- ;
deten Verschlußschnallen ausgebildet sein,
Wie ferner in Fig. 1 gezeigt, ist der Bügel 3 und folglich mit »
diesem die Griffeinrichtung um eine Achse 11 in der Bohrung 19 |
verschwenkbar, so daß eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung der ge- ';
samten Griffeinrichtung, die bei Windsurfern in irgendeiner Weise
in Verbindung mit dem Schothorn des Segels (nicht dargestellt) stets aufwärts und abwärts bewegt werden kann. Hierdurch ist die £
Verwendung verschieden geschnittener und großer Segel möglich. Diese Schwenkbewegung kann durch Nocken, VorSprünge od. dgl. auch
beschränkt werden, um gegebenenfalls einen Niederholereffekt \.
sicher zu stellen. ;
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In Fig. 2 ist in perspektivischer Darstellung nochmals das Formstück
2 mit dem Bügel 3 dargestellt, wobei der Schnellverschluß aus einer Stift-/Lochverbindung 6 besteht. Wie gezeigt, sind
bei dem dargestellten Formstück 2 zwei im Abstand übereinander angeordnete, flexible Verbindungselemente einstückig mit dem
Formstück 2 ausgebildet, so daß eine sichere Aufnahme der von der Griffeinrichtung auf den Mast 1 übertragenen Kräfte gewährleistet
ist. Insgesamt ergibt sich aus Fig. 1 und 2, daß die satte und formschlüssige Anlage des Formstückes 2 über eine erhebliche
Fläche des Mastes 1 die gewünschte starre Verbindung herstellt.
Fig. 3 zeigt die geschilderten Verhältnisse nochmals in einer
Schnittdarstellung einer Schnittebene unmittelbar oberhalb oder unterhalb des Mastes 1, wobei der Einfachheit halber der Bügel
3 und die Griffeinrichtung weggelassen wurden.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die flexible
Halterung des Formstückes 2 am Mast durch einen Tampen 12 gebildet
ist. Der Tampen 12 ist hierbei in einer Bohrung 14 des Formstückes 2 verankert und wird zum Befestigen desselben am
Mast 1 zunächst um den Mast herum, anschließend durch eine nach oben führende Bohrung 13 auf die Oberseite des Formstückes 2,
von dort wiederum durch den Mast 1 herum zu der anderen Seite des Formstückes 2 zurückgeführt und dort in einer an dem Formstück
2 befestigten Curry-Klemme belegt.
Die etwa Fig. 3 entsprechende Darstellung gemäß Fig. 5 zeigt zusätzlich eine Bohrung 15, wie sie auch bei allen anderen
Ausführungsformen vorgesehen sein kann, die zur Befestigung der bei Windsurfern zum Aufholen des Riggs aus dem Wasser vorgesehenen
Startschot dient. Die flexible Verbindung 5 ist bei der in Fig. 5 veranschaulichten Ausführungsform darüberhinaus
verstärkt ausgebildet, so daß sie scharnierartig um den Mast herum geklappt und durch den Schnellverschluß 6 geschlossen
werden kann. Fig. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform, bei welcher das Formstück 2 mit einem
zusätzlichen Handgriff 16 vor dem Mast 1 versehen ist. Der Handgriff 16 ist derart ausgebildet, daß seine Griffläche im Abstand
und parallel vor dem Mast verläuft. Diese Ausführungsform ist
insofern vorteilhaft, als hierdurch die beim Windsurfen übliche sogenannte Masttechnik erleichtert wird. Darüberhinaus bietet die
Ausführungsform gemäß Fig. 6 noch den Vorteil, daß eine großflächigere Anlage des Formstückes 2 und eine bessere Einleitung
der Kräfte gewährleistet ist.
Säintliche Ausführungsformen nach der Neuerung sind bevorzugt
derart ausgebildet, daß der vor dem Mast 1 liegende Teil des Formstückes 2 entweder einen Stoßdämpfer zur Vermeidung von
Beschädigungen des Windsurfbrettes und zur Herabsetzung der Verletzungsgefahr trägt oder durch geeignete Materialauswahl
direkt als solcher wirkt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 wird diese Wirkung noch dadurch unterstützt, daß die verwendeten
Wandstärken des Handgriffes 16 derart sind, daß der Grifflächenbereich stoßstangenähnlich in die Grifföffnung 18 hineinfedern
kann.
Die Neuerung wurde unter Bezugnahme auf einige beispielhafte Ausführungsformen beschrieben und es ist dem Fachmann offensichtlich,
daß verschiedene Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne vom Grundgedanken der Neuerung abzuweichen.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Neuerung, einschljeßlich
konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination neuerungsgemäß
sein.
Claims (2)
- Diplom IngenieureD'8O23 München-PMllach, Wleijef £[γ.·2; TeJ. (0q9) 7 J3 30 71; "[cflej 5 S>I2 147 bros d; Cables: «Patentibus» München% % Il Il · ■ · *Mistral Windsurfing AG, Alte Winterthurer Str., CH - 8303 Nürensdorf-ZürichIhrZeichen: MS l8 Tag: 2Q . März 1980Yourref-: Date'DBr/prSCHUTZANSPRUCHEI . 1. Vorrichtung zum Verbinden der beidseitig vom SegelI vorgesehenen Griffeinrichtungen, insbesondere Spreiz-I gaffel, mit dem Mast eines Windsurfers, wobei die Vor-I ■ richtung mit den beiden Griffeinrichtungen in VerbindungI ' _ steht und eine flexible Halterung in Eingriff mit demI ■ ·' .Mast aufweist, dadurch gekennzeich-I ' net, daß die Vorrichtung ein dem Mast (1) flächigI und formschlüssig teilweise umfassendes Formstücke 2)f aufweist, welches die flexible Halterung (5) trägt.I ;.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,* daß das Formstück 2 mindestens an den freien Enden derϊ Umfassung elastisch federnd ausgebildet ist.I 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-j: zeichnet, daß das Formstück (2) den Mast (1) in einem[ Winkel ^ l80° umfaßt.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfassungswinkel 200 ° beträgt.5· Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Halterung durch ein oder mehrere flexible, die Umfassung des Mastes (1) fortsetzende Verbindungselemente (5) gebildet ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (5) mit dem Formstück (2) einstückig als Spritzgußteil aus Kunststoff hergestellt sind, wobei die Flexibilität durch die verminderte Wandstärke der Verbindungselemente (5) eingestellt ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Ausgangspunkt der Verbindungselemente (5) gegenüberliegenden Seite des Formstückes (2) ein oder mehrere Schnellverschlüsse (6) für die Verbindungselemente (5) vorgesehen sind.8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verbindungselemente (5) an dem Formstück (2) vorgesehen sind, von denen eines oberhalb und eines unterhalb der Verbindungsstelle der Griffeinrichtung (8) mit dem Formstück (2) angeordnet ist.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Halterung durch einen mit dem Formstück (2) verbundenen Tampen (12) gebildet ist, welcher von dem Formstück (2) um den Mast (1) unterhalb der Griffeinrichtung (8) herum,, dann durch eine Bohrung (13) in dem Formstück (2) nach oben, von dort wiederum um den Mast (1) herumgeführt ist und schließlich an einer Klemme (7) an dem Formstück (2) belegt ist.10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (2) eine zusätzliche Bohrung (15) zur Befestigung einer Startschot aufweist.11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet j daß die Griffeinrichtungen (8). wie an sich bekannt, aus Rohren bestehen und an den an das Formstück (2) angrenzenden Enden Verstärkungseinsätze (9) aufweisen und daß ein Bügel (3) od. dgl. vorgesehen ist, der das Formstück (2) in seinem vor dem Mast (1) liegenden Bereich durchsetzt und mit seinen | freien Enden in die Einsätze (9) einsteckbar und dort befestigbar § ist. I12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die f freien Enden des Bügels (3) in die Verstärkungseinsätze einge- |klebt oder laminiert sind. I13· Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß für J die Befestigung der freien Enden des Bügels (3) in den Verstär- | kungseinsätzen (9) eine Schraubverbindung (10) od. dgl. vorge- |sehen ist. |14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur | Befestigung der freien Enden des Bügels (3) in den Verstärkungs- < einsätzen (9) ein von außen lösbarer Verschluß vorgesehen ist. |15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß selbsteinrastend und von Hand lösbar ist. z>16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch ge- f kennzeichnet, daß der Bügel (3) um eine quer zum Mast (1) ver- Γ laufende Achse (11) verschwenkbar ist.17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (2) an seiner Vorderkante mit ,. einem Stoßdämpfer oder stoßdämpenden Eigenschaften versehen ist. |18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge- '• · · ■ · · ltii• β ··· · · » t tf ι····*»* ·· ti te etkennzeichnet j daß das Formstück einen zusätzlichen Handgriff (16) aufweist.19. Vorrichtung nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß die Grifflache (17) des Handgriffes (18) im Abstand vor dem Mast parallel zu diesem verläuft.20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (16) als Stoßdämpfer ausgebildet ist.21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärken des Handgriffes (16) derart bemessen sind, daß er stoßstangenähnlich in eine Grifföffnung (18) hineinfedern kann.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8008624U1 true DE8008624U1 (de) | 1980-07-03 |
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DE (1) | DE8008624U1 (de) |
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- DE DE8008624U patent/DE8008624U1/de not_active Expired
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