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DE800473C - Geruchverschluss, insbesondere fuer Waschbecken - Google Patents

Geruchverschluss, insbesondere fuer Waschbecken

Info

Publication number
DE800473C
DE800473C DEK315A DEK0000315A DE800473C DE 800473 C DE800473 C DE 800473C DE K315 A DEK315 A DE K315A DE K0000315 A DEK0000315 A DE K0000315A DE 800473 C DE800473 C DE 800473C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
odor trap
pipe
drain pipe
drain
accommodate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK315A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Kilb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kilb & Brandenburg
Original Assignee
Kilb & Brandenburg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kilb & Brandenburg filed Critical Kilb & Brandenburg
Priority to DEK315A priority Critical patent/DE800473C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE800473C publication Critical patent/DE800473C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/28Odour seals
    • E03C1/29Odour seals having housing containing dividing wall, e.g. tubular

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

  • Geruchverschluß, insbesondere für Waschbecken
    Geruchverschlüsse si»(1 in verschiedensten Aus-
    führungcn bekanntgewor(len. Einer der 1)"kannte-
    sten Geruchverschlüsse sieht zwischen Auslauf-
    stutzen und Ablaufstutze» des Waschbeckens einen
    $-fiirttiigen @tohrki@rl@er vor. in dessen tiefliegendem
    Krinnrner stets ein Wasserabschluß sich befindet.
    Bei anderen, ebenfalls bekannten Geruchver-
    schliissen srnkt sich vorn Waschbeckenventil ein
    gerades, lotrecht unten offenes Rohr tief in ein wei-
    teres, allseitig geschlossenes Rohr, das weit über
    seiner Sohle mit einem waagerecht abstrebenden
    Auslaufstutzen verbunden ist. Bei dieser Anord-
    nung wird die Tiefe des wirksamen Wasserab-
    schlusses von der Vintauchtiefe des lotrechten Ab-
    laufrohres bestimmt. die ständig abnimmt, je wei-
    ter das letztere aus seinem Mantelrohr herausge-
    zogen wird und gleich Null wird, sobald die
    des Ablaufrohre: den lichten .(Querschnitt des
    Auslaufstutzens anschneidet. Die größere oder ge-
    ringere Eintauchtiefe des Ablaufrohres hängt vom
    Höhenunterschied des Waschbeckens bzw. seines
    Ventilstutzens vom Ablaufrohr ab. Eben tun sich
    diesen Höhemmterschieden anpassen zu können, ist
    das Ablaufroh in eineu Mantelrohr höhenver-
    schiebbar.
    Ein bei allen Geruchverschliissen von Wasch-
    becken auftretender Übelstand ist (las allmähliche
    Verstopfen durch Niederschlagen und Ansetzen von
    im abfließenden Wasser enthaltenen Frerudstoffen
    auf den inneren Rohrwänden. Die Robre der Ge-
    ruchverschlüsse sind entweder gegossen oder ge-
    preßtoder tiefgezogen. Die inneren Rohrwände sind
    rauh und begünstigen deshalb das Ansetzen von
    Fremdst)ffen, also die Verstopfung des Geruchver-
    schlussen 1-m diese zu lwseitigen, hegnügt man sich
    meistens mit einer oberflächlichen Reinigung. Che-
    mische Mittel anzuwenden ist nicht immer ratsam, weil sie häufig .den Werkstoff des Verschlusses (Messing) angreifen. Mechanische Ni'littel erfassen wegen der räumlichen Gestaltung, der-Abzweige tisw. nicht die sämtlichen Innenwandungen, wie es notwendig wäre. Eine gründliche Reinigung kann nur zustandekommen, wenn der Geruchsverschluß auseinandergeschraubt wird und seine sämtlichen Teile so bloßgelegt werden, daß sie frei zugänglich sind. Das ist aber keine Laienarbeit, sondern die eines Fachmannes.
  • 1)i(# Aufgabe der Erfindung besteht zunächst darin, das Ansetzen von Fremdstoffen in Geruchv(#rscliliissen soweit als möglich schon von vornherein zu verhindern, dann aber, wenn sich im Laufe langer Zeit doch eine Verstopfung gebildet hat, sie von Laienhand mit einfachsten b itteln und durchgreifend zu beseitigen. Diese Aufgabe schließt die andere ein, den Durchfluß des Wassers so reibungslos wie möglich, also schnellstens zu gestalten und alle Ansatzstellen für Schmutzablagerungen zu vermeiden; mit anderen Worten, die Bauart des Geruchverschlusses wesentlich zu vereinfachen.
  • Der zur Lösung der vorliegenden Aufgaben dienliche Geruchverschluß ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß seine sämtlichen Rohrkörper aus innen und außen spiegelblank gezogenen Rohren bestehen.
  • Diese durch den Ziehvorgang mit besonders glatter komprimierter Außenhaut versehenen Rohre sind für Schmutzablagerungen ungeeignet. Sie sind auch gegen Korrosion durch Waschwasser und dessen l.Ösungen, wie Seife usw., unempfindlich. Das Wasser findet keine Reibungswiderstände an den Rohrwandungen und fließt deshalb schneller ab, wodurch Ablagerungen aus dem Wasser sich kaum, es handle sich denn um feste Körper, wie Sand u. dgl., bilden können.
  • Um Gien Durchfluß zu beschleunigen, ist weiterhin der l?rfindungsgegenstand wesentlich in seiner Bauart vereinfacht worden. Er ist in dieserHinsicht dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr für das :\blaufrohr in seiner ganzen Länge aus einem einzigen geschlossenen vorsprunglosen Rohrkörper besteht, der lediglich an beiden Stirnenden zur Aufnahme von Verschraubungen nach innen umgehördelt ist, und das Ablaufrohr ebenfalls aus einem durchgehend in seiner ganzen Länge glatten, gleichfi>rmigeit Rohr besteht, das nur an seinem oberen Stirnende zur Aufnahme der Verschraubung an den Ablaufstutzen des Waschheckenventiles nach außen ungebö rdelt ist.
  • Dieses Rohr aber muß, wie eben schon ausgeführt wurde, in gewissen Grenzen längs verschiebbar im Mantelrohr sein, wobei eine gewisse Mindesttauchtiefe im Wasserabschiuß notwendig ist.
  • Die int Rahmen der Erfindung zu lösende Nebenaufgabe stellt sich wie folgt heraus: Wie kann eine Hubbegrenzung für ein glattes Ablaufrohr geschaffen werden, das sich in einem vorsprunglosen, ebenso glatten Mantelrohr teleskopartig dicht verschieben läßt, um eine Mindesttauchtiefe zu gewährleisten. nachdem doch (las Ablaufrohr am oberen Stirnende umgebördelt und mit einer Überwurfmutter versehen ist, mithin in keiner Weise etwa durch den Boden des 'Mantelrohres eingeführt werden kann, sondern nur von oben her, wo Hubbegrenzungsanschläge, die doch nach außen vorspringen müssen, ein glattes, dichtes Einführen in den Hals des Mantelrohres unmöglich machen.
  • Die Lösung des Problems ist dadurch gekennzeichnet, daß erst nach dein Zusammenbau des Geruchverschlusses vermittels eines durch den Boden des Nfantetrohres eingeführten zangenartigen Werkzeuges, das mit einer als Prägestempel (Patrize) ausgebildeten Backe in das Ablaufrohr und mit der anderen als Matrize ausgebildeten Backe in den freien Raum zwischen Mantelrohr und Abflußrohr eindringt, ein knopfartiger Vorsprung in das Abflußrolir eingeprägt wird.
  • .),uf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Längsschnitt durch eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.
  • Das Ablaufrohr a des Geruchverschlusses besteht aus einem vorsprunglosen, innen und außen glatten, gezogenen, unten offenen, oben bei b umgebördelten und eine überwurfmutter c aufnehmenden Rohrkörper, der in bekannter Weise an den Ablaufstutzen, z. B. einesWaschbeckenventils, angeschraubt wird. Das Mantelrohr d besteht ebenfalls aus einem einzigen, völlig glatten und vorsprungfreien gezogenen Metallrohr. Es ist oben zur Aufnahme eines angelöteten Gewindestutzens e umgebördelt, in dem sich das Ablaufrohr a führt, dessen Abdichtung durch eine Überwurfmutter f undDichtungsscheibeg erfolgt. Unten ist das Mantelrohr ebenfalls nach innen umgebördelt zur Aufnahme einer Ringmutter lt mit Propfen i. Im oberen Abschnitt ist das Rohr d seitlich ringförmig geöffnet und mit einer weitgerundeten Wulst k zum Anschluß einer aufgelöteten Ringschraube nz versehen, auf welche der bekannte Auslaufstutzen zt in bekannter Weise aufgeschraubt wird.
  • In dein Auslaufrohra ist eine Warze oder Kuppe o als Anschlag vorgesehen. Sie soll ein zu weites Ausziehen des Auslaufrohres aus dem Mantelrohr d verhindern, durch welches der W asserverschluß gefährdet oder aufgehoben werden könnte. Die Ausprägung o kann erst nach dem Zusammenbau des Verschlusses, z. B. durch ein durch den Boden des Mantelrohres d einzuführendes zangenartiges Werkzeug, erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geruchverschluß, insbesondere für Waschbecken, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Rohrkörper aus innen und außen spiegelblank gezogenen Rohren (a, d, ii) bestehen.
  2. 2. :Geruchverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr (d) für das Ablaufrohr (a) in seiner ganzen Länge aus einem einzigen geschlossenen,' vorsprunglosen Rohrkörper besteht, der lediglich an beiden Stirnenden zur Aufnahme von Verschraubungen nach innen umgebördelt ist und das Ablaufrohr (a) ebenfalts au: einem durchgehend in seiner ganzen Länge glatten, gleichförmigen Rohr besteht, das nur an seinem oberen Stirnende zur Aufnahme der Verschraubung an den \blaufstutzen des Waschbeckenventils nach attl.ietl um, el>ördclt ist.
  3. 3. Geruchverschluß nach Anspruch i oder -. gekennzeichnet durch einen knopfartigen Vorsprung im Abflußrohr, der erst nach dem Zusammenbau des Geruchverschlusses mittels eines durch den Boden des NZantelrohres eingeführten zangetlartigen Werkzeuges, das mit einer als Prägestempel (Patrize) ausgebildeten Backe in das Ablaufrohr und mit der anderen als Matrize ausgebildeten Backe in den freienRaum zwischen Mantelrohr und Abflußrohr eindringt, eingeprägt wird.
DEK315A 1949-10-30 1949-10-30 Geruchverschluss, insbesondere fuer Waschbecken Expired DE800473C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK315A DE800473C (de) 1949-10-30 1949-10-30 Geruchverschluss, insbesondere fuer Waschbecken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK315A DE800473C (de) 1949-10-30 1949-10-30 Geruchverschluss, insbesondere fuer Waschbecken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE800473C true DE800473C (de) 1950-11-09

Family

ID=7208400

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK315A Expired DE800473C (de) 1949-10-30 1949-10-30 Geruchverschluss, insbesondere fuer Waschbecken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE800473C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266244B (de) * 1963-05-09 1968-04-11 Adolf Reisser Befestigung eines Waschbeckens an einer Tragwand

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266244B (de) * 1963-05-09 1968-04-11 Adolf Reisser Befestigung eines Waschbeckens an einer Tragwand

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