DE79606C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Lampenschirme, welche mittelst federnder Klemmfinger am Lampenkörper befestigt werden, sind bekannt. Im Vorliegenden ist eine Aenderung an den Klemmfingern dahin getroffen, dafs ein Theil der Klemmfinger einwärts gebogen ist, um den Schirm beim Aufschieben auf die Lampenfassung durch Einschnappen hinter einen ringförmigen Vorsprung der Fassung zu sperren.

Die Zeichnung veranschaulicht die Anwendung eines derartigen Schirmes auf eine elektrische Glühlampe in drei Ausführungsformen, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 die erste im senkrechten Schnitt und in Seitenansicht, Fig. 3 und 4 die zweite ebenfalls im senkrechten Schnitt und in theilweise weggebrochener Seitenansicht, und Fig. 5 die dritte Ausführungsform in theilweise weggebrochener Seitenansicht.

Der Schirm D, der die übliche Gestalt eines abgestumpften Kegelmantels hat, trägt am Rande seiner oberen engeren Oeffnung K aufser den bekannten auswärts gebogenen Klemmfingern H noch einwärts gebogene Klemmfinger J'. Diese Finger J' können die aus den Fig. 1 bis 5 ersichtliche Gestalt oder eine andere passende Form haben. In den Fig. 1, 2 und 5 ist angenommen, dafs der Schirm aus einer Metallscheibe gebildet sei und dafs die Klemmfinger aus dem Metall dieser Scheibe herausgestanzt seien. In Fig. 3 und 4 dagegen bestehen die Finger und der Schirm nicht aus einem Stück, sondern sind die Finger H und J' an einem besonderen metallischen Theil E gebildet, der aufser den Fingern H und J' noch Finger M hat und durch Umbiegen dieser Finger M um den oberen Theil des Schirmkörpers L mit diesem verbunden ist.

Die einwärts gebogenen Klemmfinger J' haben den Zweck, den Schirm, nachdem er auf die Fassung B der Lampe A aufgeschoben ist, daran zu verhindern, von der Fassung abzugleiten. Um dies sicher zu erreichen, ist die Fassung B mit einem ringförmigen Vorsprung F' versehen, der gröfseren Durchmesser hat als der Kreis, in dem die Spitzen der einwärts gebogenen Klemmfinger J' liegen. Beim Aufschieben des Schirmes auf die Lampenfassung, was über die Lampe A hinweg geschieht, drängt der Vorsprung F' der Fassung die einwärts gebogenen Finger J' nach auswärts, so dafs sie das Bestreben erlangen, einwärts zu federn, sobald sie hinter den Vorsprung gelangen. Man schiebt den Schirm nur so weit auf die Fassung, bis die Finger J' von dem Vorsprung frei werden und hinter diesen einschnappen. Sobald dies geschehen ist, stützen sich die Finger J' auf den Vorsprung und verhüten dadurch das Abgleiten oder Abziehen des Schirmes von der Fassung.

Die auswärts gebogenen Finger H dienen nur dazu, den Schirm sicherer in seiner Lage zu erhalten.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   An Lampenschirmen, welche rings um die obere Oeffnung mit Klemmfingern versehen sind, die Einrichtung, dafs ein Theil der Klemmfinger einwärts gebogen ist, um beim Aufschieben des Schirmes auf die Lampenfassung ersteren durch Einschnappen hinter einen ringförmigen Vorsprung der Fassung zu sperren.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.