DE364426C - Druckknopf - Google Patents

Description

304426

Es sind bereits gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesicherte Druckknöpfe bekannt geworden, bei denen Vorsprünge der Patrize nach Drehung der beiden Druckknopfteile gegeneinander in Rasten einspringen und durch eine besondere Feder gesichert werden.

Von bekannten Druckknöpfen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß Patrize und Matrize aus je einem xo Blechteil hergestellt sind und beide zu Kuppeln ausgestanzte Teile von verhältnismäßig großem Durchmesser haben, und daß die Kuppel der Patrize 2 radial stehende, ausgeprägte Ansätze besitzt, die beim Schließen des Knopfes in entsprechende Führungskanäle der Matrize eingreifen und sich nach kurzer Drehung in Rasten einlegen. Ein Überdrehen der Knopfteile ist durch diese Anordnung unmöglich, da die Patrize mit ihren Ansätzen in begrenzten Kanälen geführt wird. Die Patrizenkuppel besitzt außerdem sechs von der Kuppel nach der Grundplatte zu verlaufende gleichmäßig verteilte Schlitze, so daß sechs gewölbte Lappen entstehen, die beim Eindrücken der Patrize auf dem Boden der Matrizenkuppel federnd zusammengedrückt werden und so ein weiteres Eindrücken der Patrize bis zur Ringführung gestatten. Nachdem nun die Ansätze in die Rasten eingeschnappt sind, federn die Lappen auseinander und legen sich entspannt an die innere Kuppelwandung der Matrize an. Die Federspannung liegt also im Patrizenkopf selbst und wird nur beim Schließen und Lösen beanspracht.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι die Innenansicht der Matrize, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 1,

Abb. 3 einen senkrechten Mittelschnitt durch den geschlossenen Knopf und

Abb. 4 die Draufsicht auf die Patrize.

Die Patrize 2 hat seitlich zwei gegenüberliegende ausgestanzte Vorsprünge 6 und sechs radiale, gleichmäßig verteilte Schlitze 7, wodurch die Lappen 8 entstehen, die beim Eindrücken in die Matrize 1 eine Federung auf deren Boden gestatten. Die Matrize 1 ist entsprechend den Vorsprüngen 6 mit herausgedrückten, vom Rand ausgehenden Kanälen 3 versehen, welche in die Ringkanäle 4 münden und in den Rasten 5 enden.

Das Zusammenschließen geschieht in der Weise, daß die Patrize 2 mit den Vorsprüngen 6 so in die Matrize I gesteckt wird, daß die Vorsprünge in die Kanäle 3 führen. Nach kräftigem Druck und geringer Drehung der Patrize gleiten die Vorsprünge 6 durch die Ringkanäle 4 in die Rasten 5, in welchen sie bei Nachlassen des Druckes durch die Entspannung der federnden Lappen 8 den Verschluß sichern.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesicherter Druckknopf, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrizenkuppel (2) durch sechs gleichmäßig verteilte Schlitze (7) in Lappen (8) derart eingeteilt ist, daß eine geringe Federung auf dem Boden der Matrize (1) ermöglicht wird, die so bemessen ist, daß die ausgedrückten Ansätze (6) der Patrize (2) in den Einführungskanälen (3) bis zu den Ringkanälen (4) eingedrückt werden können und, nachdem die Ansätze (6) durch kurze Drehung in die Rasten (5) eingeschnappt sind, die Lappen (8) sich entspannt an die Matrizenkuppellinnenwandung anlegen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen