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DE78911C - Muffelofen, insbesondere für keramische Zwecke - Google Patents

Muffelofen, insbesondere für keramische Zwecke

Info

Publication number
DE78911C
DE78911C DENDAT78911D DE78911DA DE78911C DE 78911 C DE78911 C DE 78911C DE NDAT78911 D DENDAT78911 D DE NDAT78911D DE 78911D A DE78911D A DE 78911DA DE 78911 C DE78911 C DE 78911C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
muffle
channels
gases
heating
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT78911D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Firma FRANZ Ant. MEHLEM, Bonn
Publication of DE78911C publication Critical patent/DE78911C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B5/00Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated
    • F27B5/02Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated of multiple-chamber type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHiES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine Muffel, wie sie z. B. in der keramischen Industrie zum Einbrennen der Farben in Steingut oder Porcellan benutzt wird, so zu erhitzen , dafs im Innern der Muffel eine gleichmäfsige Temperatur entsteht.
Dies wird erreicht durch eine geeignetere Lage der Feuerung bezw. der Eintrittsstelle für die Heizgase zu den üblichen Führungskanälen, in deren einer Gruppe die Heizgase um die Muffel nach oben und darauf durch eine zweite Kanalgruppe abwärts geführt werden. Zu diesem Zweck wird der Rost unter denjenigen Theil der Muffel gelegt, welcher von der absteigenden Kanalgruppe geheizt wird, während die aufsteigenden Kanäle aus dem hinteren Feuerraum abzweigen. Die Wirkung wird ferner dadurch erhöht, dafs man den Kanälen eine verschiedene Weite giebt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Verbindung mit einem mehrkammerigen Brennofen als Ausführungsbeispiel veranschaulicht und in Fig. ia schematisch dargestellt.
Der Rost α der Feuerung ist unter das vordere Ende des Bodens b der Muffel gelegt, der so direct erwärmt wird. Die Verbrennungsgase bestreichen dann den übrigen Theil des Muffelbodens, indem sie über die schiefe Ebene c geleitet werden. Zwischen dieser Ebene und dem Boden verzweigen sich die Gase seitlich je in eine Anzahl von Kanälen d, die aber auch zu einem einzigen Kanal von länglichem Querschnitt vereinigt sein körinen, steigen durch diese Kanäle an der Wand empor und gelangen oben in den Raum e, der sich über die ganze Decke der Muffel hinzieht. Aus diesem Raum führt vorn je eine Gruppe von Kanälen./ — die ebenfalls zu je einem flachen Kanal vereinigt sein können — die Gase an der vorderen Seite der Muffelwände herab, mit einer leichten Biegung um den Feuerraum herum in den Kanal g, der sie in den Schornstein leitet.
Die beiden aufsteigenden und absteigenden Kanalgruppen d und/ sind durch die massiven Wände h getrennt, die sich in dem Deckenraum noch fortsetzen, um zwei Brücken i zu bilden, welche verhindern, dafs die Gase aus den aufsteigenden Kanälen d direct in die absteigenden Kanäle f treten. Diese Brücken verengen den Deckenraum und bewirken eine Mischung der Gase.
Der Querschnitt der Kanäle d ist -gröfser als der der Kanäle f, so dafs die Gase in den letzteren eine gröfsere Geschwindigkeit haben müssen als in den Kanälen d. Um eine gleichförmige Vertheilung der Gase in den aufsteigenden Kanälen zu erreichen, sind die Eintrittsöffnungen d1 zwischen dem Muffelboden und der schiefen Ebene desto kleiner, je näher sie dem Roste liegen, würden also ein Dreieck bilden, dessen Spitze nach dem Rost gerichtet ist , wenn die verschiedenen Kanäle zu einem einzigen Kanal vereinigt sein würden, wie in Fig. ia. Die Gase, welche durch die absteigenden Kanäle/ strömen, sind kälter, als sie in den aufsteigenden Kanälen d

Claims (1)

  1. waren, jedoch wird dieser Uebelstand für die gleichmäfsige Erwärmung ausgeglichen durch ihre gröfsere Geschwindigkeit in den absteigenden Kanälen und dadurch, dafs dieser Theil der Muffel von unten die Hitze aus erster Hand erhält. Unter der schiefen Ebene c befindet sich eine Kammer k, durch welche ein massiver Mauerkörper vermieden wird und ein Mittel geschaffen ist, für Verbrennungszwecke Luft vorzuwärmen, da diese Kammer unten noch durch die abziehenden Gase erwärmt wird.
    Ein Ventil / ermöglicht die Regelung des Zuges und schliefst jeden Rauchkanal ab.
    Patent-Ansρruch:
    Muffelofen, insbesondere für keramische Zwecke , dadurch gekennzeichnet, dafs zur gleichmäfsigen Erwärmung der Muffel die Heizgase aus dem hinteren Theil der Feuerung durch eine Kanalgruppe (d) um die Muffel nach oben und darauf durch eine zweite, durch massive Wände (h i) von der ersten getrennte Kanalgruppe (f) um die vordere Hälfte der Muffel nach abwärts geführt werden,, wobei die Gleichmäfsigkeit der Erwärmung durch verschiedene Weite der Kanäle und Kanalgruppen erhöht werden kann. ■
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT78911D Muffelofen, insbesondere für keramische Zwecke Expired - Lifetime DE78911C (de)

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DENDAT78911D Expired - Lifetime DE78911C (de) Muffelofen, insbesondere für keramische Zwecke

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