DE37087C - Luftleitung an Malzdarren - Google Patents
Luftleitung an MalzdarrenInfo
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- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C1/00—Preparation of malt
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- C12C1/10—Drying on fixed supports
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bier, Branntwein, Wein, Essig und Hefe.
JOSEF SMOLIK in GLINSKO bei ROVNO
(Gouvernement Wolyn, Russland).
Luftleitung an Malzdarren.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1886 ab.
Zweck dieser Neuerung ist, bestehende und neue Malzdarren in jeder Etage in mehrere
Darrkammern derart zu theilen, dafs die Darrluft abwechselnd in einer Kammer von oben
nach unten und in der folgenden von unten nach oben und so weiter hindurchstreicht,
und zwar vom trockensten zum grünsten Malz, während dieses im entgegengesetzten Sinne
fortschreitet.
In beiliegender Zeichnung ist diese Vorrichtung für Malzdarren mit einer und mit
zwei Etagen dargestellt, und zwar bedeutet:
Fig. ι einen verticalen Querschnitt durch A-B-C-D-E-F (in Fig. 2 urtd 3) einer Malzdarre
mit zwei Etagen;
Fig. 2 einen horizontalen Querschnitt derselben durch, G -H;
Fig. 3 einen horizontalen Querschnitt derselben durch L-M;
Fig. 4 einen verticalen Querschnitt durch N-O-P-Q-R-S einer Malzdarre mit einer
Etage;
Fig. 5 einen horizontalen Querschnitt derselben durch T-U;
Fig. 6 einen Theil einer continuirlichen Malzdarre
im Längenschnitt;
Fig. 7 einen Verticalschnitt durch I-II-III-IV
einer Malzdarre mit einer Etage und getrenntem Lufterwärmungsraum;
Fig. 8 einen Horizontalschnitt derselben durch V-VI-VII-VIII;
. Fig. 9 einen Horizontalschnitt derselben durch IX-X-XI-XII-XIII-XIV.
Die Caloriferen befinden sich in dem Lufterwärmungsraum a, wo die Luft stark erwärmt
und zu den Horden in der ersten Etage geführt wird, während die in dem Nebenraum
m von den schlangenförmigen durch die Abzugsgase geheizten Röhren d d schwächer
erwärmte Luft in die zweite Etage abgeführt wird.
Die auf den Horden befindliche Malzschicht wird abwechselnd von oben und unten von
der Darrluft durchstrichen, was dadurch erzielt wird, dafs der Darrraum durch Scheidewände in
entsprechende einzelne Kammern getheilt wird.
Bei einer Malzdarre mit zwei Etagen, Fig. 1 bis 3, ist die erste Etage vermittelst geeigneter
Wände in drei und die zweite Etage in vier Kammern getheilt. . Durch die Scheidewände
βγβ'γ'δ' sind die einzelnen Kammern von
einander vollkommen getrennt, während die Blechwände α α' nur niedrig sind und dazu
dienen, die Luft über dieselben in die folgende Kammer überzuführen.
Ueber den Horden h h befindet sich eine Blechdecke g' g' und über derselben befinden
sich die Horden h' h' in der zweiten Etage. Eine ähnliche Blechdecke gg ist auch unter
den Horden h h in der ersten Etage, und zwar nur unter den Kammern 5 und 6 angebracht.
Das Darrgut wird in der Kammer 1 aufgeschüttet, davon successive in die Kammer 2,
3, 4 bis 7 gebracht und in dieser letzten Kammer bei k gesammelt.
Die im Lufterwärmungsraum a befindliche warme Luft tritt durch die Horden h h in der
ersten Etage in die Kammer 7 ein, überschreitet hier die Wand α, durchstreicht die Horde in
der Kammer 6 von oben nach unten, geht zwischen der Horde und der unter derselben
angebrachten Blechdecke in der Kammer 5 von unten nach oben und entweicht durch
die in der Blechdecke g' g' befindliche Oeffnung i, Fig. 3, in den Kanal Z. Die im Nebenraum
m erwärmte Luft steigt durch den verticalen Kanal η und die Horde in der Kammer 3
(zweite Etage) auf, überschreitet die Wand α', geht durch die Horde in der Kammer 2 von
oben nach unten, geht in die Kammer 1 von unten nach oben und entweicht von da in den
Kanal /.
Eine ähnliche Einrichtung ist in Fig. 7 bis 9 für eine Malzdarre mit einer Etage · gezeichnet.
Der Lufterwärmungsraum a, sowie der Darrraum
ist durch die Mittelwand ε η in zwei Hälften getrennt. In der einen Hälfte, wo die
Heizkammer b angeordnet ist, wird die von aufsen einströmende kalte Luft viel stärker'erwärmt
als in der anderen Hälfte, wo die durch die Röhre d d entweichenden Verbrennungsgase schon abgekühlt sind.
Der Lufterwärmungsraum wird von dem Darrraum wieder durch eine Blechdecke g g
getrennt, welche unter der Horde h h liegt und mit Oeffnungen 0 und O1 versehen ist.
Der Darrraum ist durch die Wand ε η, die
niedrigen Wände α α' und volle Blechwände.β γ
in sechs Kammern getrennt. Die in der Hälfte unter den Kammern 4, 5, 6 des Lufterwärmungsraumes
erwärmte Luft geht durch die Oeffhung ο und die Horde h h in die Kammer 6
hinauf, übertritt die Wand α, geht in die Kammer 5 von oben nach unten und in die
Kammer 4'von unten nach oben und von da
in den Kanal /. Ebenso geht die in der zweiten Hälfte des Lufterwärmungsraumes unter
den Kammern 1,2,3 befindliche erwärmte Luft durch die Oefmung O1 und die Horde in
die Kammer 1, von da in die Kammer 2 von oben nach unten und in die Kammer 3 von
unten nach oben und entweicht von da wieder in den Kanal I.
Man kann in der beim Rauchfang gelegenen Caloriferhälfte die Luftzuführung bei der Kaminseite
anlegen und die hier erwärmte Luft in die Kammer 3 ausströmen lassen, wo sie die
Malzschicht von unten nach oben durchstreicht. Von hier geht die Luft nach 2 (wobei die
Wand β durch eine niedrige Wandung ersetzt sein mufs), streicht durch die Malzschicht
in 2 von oben nach unten und gelangt unter den Boden der Kammer 1 (welche von 2
durch eine Vollwand geschieden sein mufs), wo sie die Grünmalzschicht von unten nach
oben durchstreicht und in den Kanal geführt wird. Das Grünmalz wird in der Kammer 1
aufgeschüttet und von da in die Kammern 2, 3, 4, 5 und 6 gebracht und daselbst gesammelt.
Damit das Malz aus der einen Kammer in die andere leicht und bequem gebracht werden
kann, sind die Wände mit Klappthüren ρ ρ versehen.
Eine einfachere Darre, in welcher die warme Luft die Horden ebenfalls einmal von unten
nach oben und das andere Mal von oben nach unten durchstreicht und das Darrgut successive
in die wärmere Luft fortschreitet, ist in Fig. 4 und 5 dargestellt.
Der Darrraum ist durch die vollen hölzernen Wände φ ψ und μ und durch die niedrigen
Wände α α' in fünf Kammern* getheilt. Aufser
den fünf Kammern befindet sich unter den Horden der übrigen Kammern wieder eine
Blechdecke gg.
Die erwärmte Luft steigt durch die Horde in der fünften Kammer hinauf, überschreitet die
Wände α und geht in die vierte Kammer von oben nach unten, von da in die dritte
Kammer von unten nach oben, in die zweite Kammer von oben nach unten und endlich in
die erste Kammer von unten nach oben und von da in den Kanal /.
Das Malz wird in der ersten Kammer aufgeschüttet und schreitet von da in den Kammern
2, 3, 4 und 5 fort. Wie bei einer continuirlichen Malzdarre die erwärmte Luft die
Horden abwechselnd von oben und von unten durchstreicht, ist in Fig. 6 dargestellt. Die Horden
h h bilden einen endlosen Gurt, welcher über zwei Trommeln T (in der Zeichnung ist
nur eine gezeichnet) geführt wird. Das Malz wird bei q aufgeschüttet und schreitet nach
und nach zu der anderen Trommel, indem dieselbe in der Richtung des Uhrzeigers umgedreht
wird, s sind feste Blechwände, welche die ganze Gebäudebreite einnehmen und einzelne
Kammern bilden, während die Wände u nur niedrig sind; r sind die in der Seitenwand
angebrachten Oeffnungen, ,durch welche die warme Luft zuströmt und durch die Oeffnungen
\ in die Kanäle Z entweicht. Wie die Luft von der einen Kammer in die andere
übergeht, ist aus der Zeichnung ersichtlich.
Die oben beschriebenen Malzdarren ermöglichen bei einfacher Einrichtung die vollständige
Ausnutzung der Wärme und liefern ein vorzügliches D.arrgut.
Claims (7)
- Patent-Ansprüche:
- Bei Malzapparaten und Malzdarren mit einer oder mehreren Etagen:
- ι.
- Die Eintheilung des Darrraumes vermittelst der vollen Wände β γ, Fig. 2 und 8, φ ψ μ, Fig.
- 5, β'γ'δ', Fig. 3, und 55, Fig. 6,_sowie der niedrigen Wände ao.', Fig. 1 bis 5,7 und 8, uu, Fig.
- 6, in Verbindung mit der Abschlufsdecke g g g' g', Fig. i, 4, 6 und 7, derart, dafs die aus dem Lufterwärmungsraum a, Fig. i, 4 und 7, bezw. m, Fig. i, entweichende warme Luft die Horden abwechselnd bei einer Kammer von unten nach oben und bei der folgenden von oben nach unten und so weiter durchstreicht, und zwar vom trockensten zu dem grünsten Malze.Die Theilung dieser Kammer sowie der Heizung in einander entsprechende Gruppen, so dafs die von der ersten Hitze erwärmte Luft das schon mehr gedarrte Malz durchstreicht (in 5,6 und
- 7, Fig. 2, und 4, 5 und 6, Fig. 8), während die von der secundären Hitze erwärmte Luft hauptsächlich zum Vortrocknen (in 1,2,3,
i, 2, 3, Fig. 8) benutzt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|
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