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DE37087C - Luftleitung an Malzdarren - Google Patents

Luftleitung an Malzdarren

Info

Publication number
DE37087C
DE37087C DENDAT37087D DE37087DA DE37087C DE 37087 C DE37087 C DE 37087C DE NDAT37087 D DENDAT37087 D DE NDAT37087D DE 37087D A DE37087D A DE 37087DA DE 37087 C DE37087 C DE 37087C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
malt
air
kiln
walls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37087D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. SMOLIK in Glinsko b. Rovno, Rufsland, Gouvernement Wolyn
Publication of DE37087C publication Critical patent/DE37087C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/067Drying
    • C12C1/10Drying on fixed supports
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/067Drying
    • C12C1/12Drying on moving supports
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/125Continuous or semi-continuous processes for steeping, germinating or drying
    • C12C1/13Continuous or semi-continuous processes for steeping, germinating or drying with vertical transport of the grains

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bier, Branntwein, Wein, Essig und Hefe.
JOSEF SMOLIK in GLINSKO bei ROVNO
(Gouvernement Wolyn, Russland).
Luftleitung an Malzdarren.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1886 ab.
Zweck dieser Neuerung ist, bestehende und neue Malzdarren in jeder Etage in mehrere Darrkammern derart zu theilen, dafs die Darrluft abwechselnd in einer Kammer von oben nach unten und in der folgenden von unten nach oben und so weiter hindurchstreicht, und zwar vom trockensten zum grünsten Malz, während dieses im entgegengesetzten Sinne fortschreitet.
In beiliegender Zeichnung ist diese Vorrichtung für Malzdarren mit einer und mit zwei Etagen dargestellt, und zwar bedeutet:
Fig. ι einen verticalen Querschnitt durch A-B-C-D-E-F (in Fig. 2 urtd 3) einer Malzdarre mit zwei Etagen;
Fig. 2 einen horizontalen Querschnitt derselben durch, G -H;
Fig. 3 einen horizontalen Querschnitt derselben durch L-M;
Fig. 4 einen verticalen Querschnitt durch N-O-P-Q-R-S einer Malzdarre mit einer Etage;
Fig. 5 einen horizontalen Querschnitt derselben durch T-U;
Fig. 6 einen Theil einer continuirlichen Malzdarre im Längenschnitt;
Fig. 7 einen Verticalschnitt durch I-II-III-IV einer Malzdarre mit einer Etage und getrenntem Lufterwärmungsraum;
Fig. 8 einen Horizontalschnitt derselben durch V-VI-VII-VIII;
. Fig. 9 einen Horizontalschnitt derselben durch IX-X-XI-XII-XIII-XIV.
Die Caloriferen befinden sich in dem Lufterwärmungsraum a, wo die Luft stark erwärmt und zu den Horden in der ersten Etage geführt wird, während die in dem Nebenraum m von den schlangenförmigen durch die Abzugsgase geheizten Röhren d d schwächer erwärmte Luft in die zweite Etage abgeführt wird.
Die auf den Horden befindliche Malzschicht wird abwechselnd von oben und unten von der Darrluft durchstrichen, was dadurch erzielt wird, dafs der Darrraum durch Scheidewände in entsprechende einzelne Kammern getheilt wird.
Bei einer Malzdarre mit zwei Etagen, Fig. 1 bis 3, ist die erste Etage vermittelst geeigneter Wände in drei und die zweite Etage in vier Kammern getheilt. . Durch die Scheidewände βγβ'γ'δ' sind die einzelnen Kammern von einander vollkommen getrennt, während die Blechwände α α' nur niedrig sind und dazu dienen, die Luft über dieselben in die folgende Kammer überzuführen.
Ueber den Horden h h befindet sich eine Blechdecke g' g' und über derselben befinden sich die Horden h' h' in der zweiten Etage. Eine ähnliche Blechdecke gg ist auch unter den Horden h h in der ersten Etage, und zwar nur unter den Kammern 5 und 6 angebracht.
Das Darrgut wird in der Kammer 1 aufgeschüttet, davon successive in die Kammer 2, 3, 4 bis 7 gebracht und in dieser letzten Kammer bei k gesammelt.
Die im Lufterwärmungsraum a befindliche warme Luft tritt durch die Horden h h in der ersten Etage in die Kammer 7 ein, überschreitet hier die Wand α, durchstreicht die Horde in der Kammer 6 von oben nach unten, geht zwischen der Horde und der unter derselben angebrachten Blechdecke in der Kammer 5 von unten nach oben und entweicht durch die in der Blechdecke g' g' befindliche Oeffnung i, Fig. 3, in den Kanal Z. Die im Nebenraum m erwärmte Luft steigt durch den verticalen Kanal η und die Horde in der Kammer 3 (zweite Etage) auf, überschreitet die Wand α', geht durch die Horde in der Kammer 2 von oben nach unten, geht in die Kammer 1 von unten nach oben und entweicht von da in den Kanal /.
Eine ähnliche Einrichtung ist in Fig. 7 bis 9 für eine Malzdarre mit einer Etage · gezeichnet.
Der Lufterwärmungsraum a, sowie der Darrraum ist durch die Mittelwand ε η in zwei Hälften getrennt. In der einen Hälfte, wo die Heizkammer b angeordnet ist, wird die von aufsen einströmende kalte Luft viel stärker'erwärmt als in der anderen Hälfte, wo die durch die Röhre d d entweichenden Verbrennungsgase schon abgekühlt sind.
Der Lufterwärmungsraum wird von dem Darrraum wieder durch eine Blechdecke g g getrennt, welche unter der Horde h h liegt und mit Oeffnungen 0 und O1 versehen ist.
Der Darrraum ist durch die Wand ε η, die niedrigen Wände α α' und volle Blechwände.β γ in sechs Kammern getrennt. Die in der Hälfte unter den Kammern 4, 5, 6 des Lufterwärmungsraumes erwärmte Luft geht durch die Oeffhung ο und die Horde h h in die Kammer 6 hinauf, übertritt die Wand α, geht in die Kammer 5 von oben nach unten und in die Kammer 4'von unten nach oben und von da in den Kanal /. Ebenso geht die in der zweiten Hälfte des Lufterwärmungsraumes unter den Kammern 1,2,3 befindliche erwärmte Luft durch die Oefmung O1 und die Horde in die Kammer 1, von da in die Kammer 2 von oben nach unten und in die Kammer 3 von unten nach oben und entweicht von da wieder in den Kanal I.
Man kann in der beim Rauchfang gelegenen Caloriferhälfte die Luftzuführung bei der Kaminseite anlegen und die hier erwärmte Luft in die Kammer 3 ausströmen lassen, wo sie die Malzschicht von unten nach oben durchstreicht. Von hier geht die Luft nach 2 (wobei die Wand β durch eine niedrige Wandung ersetzt sein mufs), streicht durch die Malzschicht in 2 von oben nach unten und gelangt unter den Boden der Kammer 1 (welche von 2 durch eine Vollwand geschieden sein mufs), wo sie die Grünmalzschicht von unten nach oben durchstreicht und in den Kanal geführt wird. Das Grünmalz wird in der Kammer 1 aufgeschüttet und von da in die Kammern 2, 3, 4, 5 und 6 gebracht und daselbst gesammelt. Damit das Malz aus der einen Kammer in die andere leicht und bequem gebracht werden kann, sind die Wände mit Klappthüren ρ ρ versehen.
Eine einfachere Darre, in welcher die warme Luft die Horden ebenfalls einmal von unten nach oben und das andere Mal von oben nach unten durchstreicht und das Darrgut successive in die wärmere Luft fortschreitet, ist in Fig. 4 und 5 dargestellt.
Der Darrraum ist durch die vollen hölzernen Wände φ ψ und μ und durch die niedrigen Wände α α' in fünf Kammern* getheilt. Aufser den fünf Kammern befindet sich unter den Horden der übrigen Kammern wieder eine Blechdecke gg.
Die erwärmte Luft steigt durch die Horde in der fünften Kammer hinauf, überschreitet die Wände α und geht in die vierte Kammer von oben nach unten, von da in die dritte Kammer von unten nach oben, in die zweite Kammer von oben nach unten und endlich in die erste Kammer von unten nach oben und von da in den Kanal /.
Das Malz wird in der ersten Kammer aufgeschüttet und schreitet von da in den Kammern 2, 3, 4 und 5 fort. Wie bei einer continuirlichen Malzdarre die erwärmte Luft die Horden abwechselnd von oben und von unten durchstreicht, ist in Fig. 6 dargestellt. Die Horden h h bilden einen endlosen Gurt, welcher über zwei Trommeln T (in der Zeichnung ist nur eine gezeichnet) geführt wird. Das Malz wird bei q aufgeschüttet und schreitet nach und nach zu der anderen Trommel, indem dieselbe in der Richtung des Uhrzeigers umgedreht wird, s sind feste Blechwände, welche die ganze Gebäudebreite einnehmen und einzelne Kammern bilden, während die Wände u nur niedrig sind; r sind die in der Seitenwand angebrachten Oeffnungen, ,durch welche die warme Luft zuströmt und durch die Oeffnungen \ in die Kanäle Z entweicht. Wie die Luft von der einen Kammer in die andere übergeht, ist aus der Zeichnung ersichtlich.
Die oben beschriebenen Malzdarren ermöglichen bei einfacher Einrichtung die vollständige Ausnutzung der Wärme und liefern ein vorzügliches D.arrgut.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
  2. Bei Malzapparaten und Malzdarren mit einer oder mehreren Etagen:
  3. ι.
  4. Die Eintheilung des Darrraumes vermittelst der vollen Wände β γ, Fig. 2 und 8, φ ψ μ, Fig.
  5. 5, β'γ'δ', Fig. 3, und 55, Fig. 6,_sowie der niedrigen Wände ao.', Fig. 1 bis 5,
    7 und 8, uu, Fig.
  6. 6, in Verbindung mit der Abschlufsdecke g g g' g', Fig. i, 4, 6 und 7, derart, dafs die aus dem Lufterwärmungsraum a, Fig. i, 4 und 7, bezw. m, Fig. i, entweichende warme Luft die Horden abwechselnd bei einer Kammer von unten nach oben und bei der folgenden von oben nach unten und so weiter durchstreicht, und zwar vom trockensten zu dem grünsten Malze.
    Die Theilung dieser Kammer sowie der Heizung in einander entsprechende Gruppen, so dafs die von der ersten Hitze erwärmte Luft das schon mehr gedarrte Malz durchstreicht (in 5,6 und
  7. 7, Fig. 2, und 4, 5 und 6, Fig. 8), während die von der secundären Hitze erwärmte Luft hauptsächlich zum Vortrocknen (in 1,2,3,
    i, 2, 3, Fig. 8) benutzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37087D Luftleitung an Malzdarren Expired - Lifetime DE37087C (de)

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